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Die Explosionszylinder, Pumpenzylinder und ihre Verbindungen sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen, wie bei der schematischen Darstellung gemäss Fig. 1. Die genannten Teile sind an einem sich um die Welle a drehenden Kurbelgehäuse d angeordnet, derart, dass die Achsen eines jeden Zylinderpaares zueinander parallel und tangential zu einem Kreise. t liegen, durch dessen Mittelpunkt die Achse der Welle a geht.
Jedoch liegen die Zylinder nicht in einer Ebene, sondern die Explosionszylinder sind in der Ebene -/ < (Fig. 2 und 3) angeordnet und die Pumpenzylinder in der hiezu parallelen Ebene B-B (Fig. 2 und 4). Die Arbeitskolben (Fig. 3) wirken mittels ihrer Kolbenstangen auf Kurbelwellen q, die durch ein dreiarmiges Kreuz j mit einem Kurbelzapfen der Welle a, h verbunden sind.
Auf demselben Kurbelzapfen h sitzt ein zweites Kreuz k (Fig. 4), das auf diese Weise mit dem ersten in fester Verbindung steht und die Kolbenstangen der Pumpenkolben antreibt. Es ist aus dieser Anordnung ersichtlich, dass der Arbeitsvorgang in derselben Weise erfolgen muss, als wenn jedes Kolbenpaar der Explosions-und Pumpenzylinder mit einer einzigen Kurbelwelle vereinigt wäre, deren Kurbeln im Winkel von 120 zueinander ständen, wie in der Ausführungform nach Fig. 1. Die Kolben nehmen demnach dieselbe Stellung ein wie in diesem ersten Ausführungsbeispiel und arbeiten in der gleichen Weise wie dort. Jedoch sind durch die beschriebene Anordnung gemäss dem Beispiel nach den Fig. 2 bis 4 die Verbindungen b, bl, b2 sehr verkürzt.
Wenn durch eine geeignete Zahnradübersetzung (Fig. 2) die Kurbelwelle während einer Umdrehung des Gehäuses im gleichen Sinne zwei Umdrehungen vollführt, so führt sie relativ zum Gehäuse eine Umdrehung aus und veranlasst bei jeder Umdrehung des Gehäuses eine Explosion in jedem Zylinder, d. h. also insgesamt drei Explosionen bei jeder Umdrehung.
Das Gehäuse dreht sich auf der einen Seite auf einer hohlen festen Welle durch die die Einführung des Brennstoffgemisches vom Karburator in das Kurbelgehäuse erfolgt ; andererseits dreht sich dieses auf der Welle a, die das Gehäuse mit zwei Umdrehungen im Verlauf einer eigenen Umdrehung durch Zahnräder M. , o, c antreibt. Die Zahnräder o, 01 sitzen auf einer Zwischenwelle r.
Auf diese Weise ist es möglich, die Kraft nach Belieben entweder vom Kurbelgehäuse abzunehmen oder von der Welle a, die sich im gleichen Sinn mit der zweifachen Geschwindigkeit wie das Kurbelgehäuse dreht, oder schliesslich auch von der Zwischenwelle r aus, die sich im entgegengesetzten Sinn wie das Kurbelgehäuse mit einer der gewählten Zahnradübersetzung entsprechenden Geschwindigkeit dreht. Die Zündung wird durch eine beliebige Zündvorrichtung bewirkt.
Die Bewegung kann vom Kurbelgehäuse aus auf irgend eine Vorrichtung übertragen werden oder diese Vorrichtung kann auch unmittelbar auf dem Kurbelgehäuse angeordnet sein ; z. B. kann das Gehäuse die Flügel einer Schraube oder eines Ventilators tragen. Die Steuerung der Maschine bedarf keinerlei Zahnradgetriebe usw., sondern erfolgt selbsttätig. Der Auspuff findet am Ende jedes Kolbenhubes durch in den Zylinderwänden vorgesehene Kanäle , , statt, die entweder unmittelbar nach aussen münden oder in einen Kanal führen, der die Abgase ableitet.
Der Auspuff beginnt beim letzten Viertel des Kolbenhubes, wobei der entstehende Unterdruck es den frischen Gasen, deren Verdichtung in der benachbarten Pumpe beginnt, ermöglicht, das Einströmventil zu öffnen und in den Zylinder einzutreten, indem sie hiebei die verbrannten Gase vor sich herschieben. Das frische Gas wird hierauf beim Kolbenrückgang verdichtet.