DE102014011571B4 - Verbrennungsmotor in Verbundbauweise mit annähernd Parallel verlaufender Sekundärexpansion - Google Patents

Verbrennungsmotor in Verbundbauweise mit annähernd Parallel verlaufender Sekundärexpansion Download PDF

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Abstract

Verbrennungsmotor in Verbundbauweise mit annähernd parallel verlaufender Sekundärexpansion, die sich daraus ergibt, dass sich ein zweireihiger Dreizylinder-Sternmotor in einer kreisrunden Drehkolbeneinheit (1) integriert befindet, welche sich drehend gelagert angepasst und abgedichtet in einem feststehendem äußeren Zylinder (2) mit außen radial oder annähernd radial angebrachten zusätzlichen Expansionszylindern (5) verbindet und sich darin in gleicher Achse dreht, wobei: – die Zylinder (4) der Dreizylinder-Sternmotoren bündig mit der Drehkolbeneinheit (1) zum äußeren Umfang abschließen und die Zylinder (4) nach außen offen sind, – die jeweiligen drei Zylinder (4) im gleichen Winkel zueinander stehen, aber die beiden Sternreihen gegeneinander halb versetzt sind, – die Zylinder in Reihe überlappen und die Zylinder Kolben sowie eine zentral angeordneten Kurbelwelle mit zwei Hubzapfen, je ein Hubzapfen für eine Sternreihe enthalten, – die Kurbelwelle mit einem Getriebe zu der Drehkolbeneinheit (1) mit einer gegenläufigen Drehrichtung übersetzt ist und zwar mit einer Umdrehung Drehkolbeneinheit zu drei Umdrehungen der zentralen Kurbelwelle in entgegengesetzter Richtung, – an dem feststehenden äußeren Zylinder (2) außen in Hubrichtung annähernd radial oder radial und diametral gegenüberliegend und mittig zur Drehkolbeneinheit (1), zwei Hubkolbenarbeitszylinder (5) angebracht sind, die zur Drehkolbeneinheit (1) und deren Zylinder (4) nach innen offen sind, – die zwei außen angebrachten Hubkolbenarbeitszylinder (5) einen jeweiligen Kurbeltrieb besitzen, der durch ein Getriebe mit der Drehkolbeneinheit (1) und dessen zentralen Kurbelwelle verbunden ist, und zwar mit einer Übersetzung sechs Umdrehungen äußerer Kurbeltrieb zu einer Umdrehung Drehkolbeneinheit (1) und somit zwei Umdrehungen äußerer Kurbeltrieb zu einer Umdrehung zentraler Kurbelwelle, – in dem feststehendem Zylinder (2), indem sich die Drehkolbeneinheit (1) befindet, jeweils diametral gegenüberliegend, in einer bestimmten Winkelposition zu den beiden Außenzylindern (5), mindestens zwei Zündkerzen und/oder Glühkerzen (6) und mindestens zwei Einspritzdüsen (10) sowie mindestens zwei Einlass- (7) und mindestens zwei Auslasskanäle (8) enthalten sind, – bei der richtigen Anordnung der Öffnungskanäle, Kerzen und Düsen ein Viertakt-Arbeitsverfahren stattfindet, das sich bei einer Volldrehung der Drehkolbeneinheit (1) zwei Mal wiederholt, – die Hubkolbenarbeitszylinder (5) als Zweitakter ohne eigenen Verbrennungstakt arbeiten und – so ein Verbundmotor aus dem primären Verbrennungsviertakter und dem sekundären Zweitakter gebildet wird.

Description

  • Einleitung
  • Die meisten Verbrennungsmotoren saugen, verdichten, expandieren und stoßen aus, in einem Zylinder oder Trochidenzylinder, dem 4-Takt oder 2-Takt Arbeitsprinzip folgend. Dabei ist es aber nicht möglich, bei einem guten Füllungsgrad, der auch für einen guten Wirkungsgrad wichtig ist, den gesamten Restwärmedruck, effizient aus zu nutzen. Selbst bekannte Techniken, die als Verbundmotoren gelten, wie die Verbindung von Hubkolbenmotor und Abgasturbine mittels Verbindung von Kurbelwelle und Turbinenwelle durch einem Getriebe (Turbocompound) oder abgestufte Nachtaktzylinder verlieren über den Zeitraum der Nachexpansion und den zu großen Schusskanälen oft noch in Verbindung mit Ventilen zu viel Restwärmedruck. Beim Abgasturbolader wird durch Strömung und Kühlverluste noch weniger Energie zurückgewonnen in Form von Ladedruck. Deshalb besteht seine Hauptaufgabe darin, die Motorleistung zu erhöhen, was speziell bei kleineren Motoren die Leistungsbandbreite erweitert (Downsizing).
  • Vorausbeschreibung
  • Es soll nun durch mehr Restenergieumwandlung der Wirkungsgrad erhöht werden. Dies soll nun verbessert werden durch eine Technik, die vor dem ersten Weltkrieg aus Flugzeugen bekannt ist und zu einer Umwandlung in einen eigenständigen Drehkolbenmotor mutiert, der dann auch noch zu einem weiteren höchst eigenständigen neuartigen Verbundmotor heranreift.
  • Zu Urgroßvaters Zeiten gab es Flugzeugmotoren mit Sternmotoren.
  • Ebenfalls gab es Sternmotoren, deren Kurbelwellen statisch waren, wobei sich die sternförmig angeordneten Zylinder drehten. Diese Form, die auch zu der Kategorie Drehkolbenmotoren gelten, werden Umlaufsternmotoren genannt.
  • Davon gab es nun auch noch sonderbare Ausführungen, wobei sich die sternförmig angeordneten Zylinder drehten und die mittig zentral angeordnete Kurbelwelle 1 zu 1 entgegengesetzt drehte. Dies war der Gegenumlaufsternmotor.
  • Ebenfalls hat es zur Zeit des Zweiten Weltkriegs Doppel- und Mehrreihen-Sternmotoren gegeben, deren Sternanordnungen auch halb versetzt Zylinder überlappend ausgeführt waren.
  • Man stelle sich nun einen Gegenumlaufsternmotor als Doppelreiher mit zylinderüberlappender Form vor, entferne die Zylinderköpfe und integriere diesen in einer großen Hülse zu einer Drehkolbeneinheit wie in 1. Punkt 1. und Punkt 4. Diese Drehkolbeneinheit ist nun drehend gelagert geschmiert gekühlt und reibfest abgedichtet in einem weiteren kreisrunden Zylinder eingelegt 1. Punkt 2., der unter anderem auch die fehlenden Zylinderköpfe ersetzt, weil er je nach Winkelposition der einzelnen radial angeordneten Sternzylinder den gasdichten Abschluss sowie Gaswechsel und Überströmung der Restgase übernimmt.
  • Wobei nun an diesem Zylinder Kühlungen sowie mindestens zwei diametral gegenüberliegende Zündkerzen 1 Punkt 6. und oder Kraftstoffeinspritzdüsen 1. Punkt 10., mindestens zwei gegenüberliegende Ein- und Auslasskanalöffnungen 1 Punkt 7. und 8., sowie mindestens zwei diametral gegenüberliegende Hubkolbenarbeitszylinder abgedichtet angebracht sind 1. Punkt 5. Nun dreht sich diese Drehkolbeneinheit Punkt 1. zum Beispiel nach links, wobei sich jetzt aber die zentrale Kurbelwelle 1. Punkt 3. nach rechts dreht und zwar mit einer dreimal höheren Drehzahl als die Drehkolbeneinheit, die durch ein Übersetzungsgetriebe miteinander verbunden sind. Weil in dem Zylinder 1 Punkt 2. jedoch Öffnungsfenster, Zündkerzen und oder Einspritzdüsen vorhanden sind und nun durch die eingestellte Übersetzung die Kolben des Sternmotors pro 180° Drehung der Drehkolbeneinheit 4 mal eine Hubrichtung umkehren können, findet bei der richtigen Anordnung der Öffnungskanäle, Kerzen und Düsen ein 4-Takt Arbeitsverfahren statt, so dass sich dies bei einer Volldrehung der Drehkolbeneinheit 2 mal wiederholt.
  • So hat man nun einen perfekten primären Verbrennungsmotor, der durch die angebrachten zwei diametral gegenüberliegenden Hubkolbenarbeitszylinder ohne Zylinderköpfe mit offenen Zylindern, die als Zweitakter ohne eigenen Verbrennungstakt arbeiten, nun einen Verbundmotor aus einem primären Verbrennungs-4-Takter und einem sekundären 2-Takter, der den Restwärmedruck noch zusätzlich in Drehkraft umwandeln kann.
  • Noch zu erwähnen wäre, dass die beiden Sekundärzylinder mit einem Getriebe in zum Beispiel 1. Doppelreihengegenumlaufsternausführung mit der zentralen Kurbelwelle der Drehkolbeneinheit mit einer Übersetzung von 2 zu 1 verbunden sind. Ebenfalls wie in 1. ist die zentrale Kurbelwelle der Drehkolbeneinheit mit der Drehkolbeneinheit in einer gegenlaufenden Drehrichtung durch ein Getriebe verbunden mit einer Übersetzung 3 Umdrehungen Kurbelwelle zu einer Umdrehung Drehkolbeneinheit gegensinnig.
  • Dass alle Bauteile, die einer Reibung ausgesetzt sind, durch angemessene Kühl- und Schmierleitungen abgesichert sind, wird vorausgesetzt.
  • Dass alle drehenden Teile mit reibungsfesten gesicherten Dichtungen abgedichtet sind, wird vorausgesetzt.
  • Dass die Möglichkeit besteht, dass mitlaufende, also mitdrehende Ölspritzdüsen zur Kolbenkühlung und Schmierung sowie mitlaufende Ölableitbleche zur Ölableitung vorhanden sein können, wird hiermit erwähnt.
  • Dass zusätzliche, zum Stand der Technik gehörende Maßnahmen angewendet werden können, um Schwingungen zu tilgen, wird hiermit erwähnt.
  • Die Anwendung von der Einspritzung oder Einlassung eines zusätzlichen gasförmigen oder flüssigen Mediums durch weitere Einlassvorrichtungen zwecks Energieverschleppung wird aufgeführt.
  • Mit Energieverschleppung ist gemeint, dass wenn vor, während oder nach der Hauptverbrennung ein Medium beigefügt wird z. B. Wasser, dass sich dann die Spitzentemperatur aufgrund der Erwärmung des Mediums senkt und so aber das Gasvolumen erhöht, was bei herkömmlichen Motoren keinen Sinn machen würde, da sich die gespreizte Energieabgabe in den Auspufftakt verlagern würde.
  • Funktionsbeschreibung
  • Nun das Funktionsprinzip aus der Sicht eines einzelnen Primärarbeitszylinders. Man betrachte in 1 den mit Punkt 11. gekennzeichneten Zylinder. Er befindet sich im Ansaugtakt und bewegt sich somit abwärts während sich die zentrale Kurbelwelle um 135° nach rechts dreht, dreht sich die Drehkolbeneinheit nur um 45° nach links. Dabei addieren sich beide Winkel, so dass der Kolben von diesem Zylinder einen 180° Takt von O.T. nach U.T vollzogen hat. Bei diesem Drehwinkel der Drehkolbeneinheit von 45° hat nun dieser radial angeordnete Zylinder, der nach Außen zur umfassenden axial angeordneten Zylinderwand offen ist ein Einlassöffnungsfenster überfahren und somit Frischluft angesaugt. Als nächstes dreht sich nun die Drehkolbeneinheit wieder um 45° weiter nach links und die Zentrale Kurbelwelle um 135° nach rechts also wandert der Kolben des beschriebenen Zylinders jetzt von U.T nach O.T. Weil er nun kompressionsdicht- zur axialen Zylinderwand verschlossen ist, findet hierbei der Verdichtungstakt statt. In dieser Winkelstellung hat er Zugang zur Zündkerze, Glühkerze und oder Kraftstoffeinspritzdüse.
  • Nun beginnt kurz vor O.T. die Kraftstoffverbrennung.
  • Als nächstes dreht sich die Drehkolbeneinheit erneut 45°. Der Kolben unseres beobachteten Zylinders geht nun von 0.T nach U.T. Dies ist der Arbeitstakt. Während dieses Taktes geschieht aber etwas Entscheidendes. Ungefähr nach 22° Drehwinkel der Drehkolbeneinheit und 66° Drehwinkel der zentralen Kurbelwelle, wo der Kolben ungefähr seinen halben Weg zurück gelegt hat, erreicht sein offener Zylinder das Öffnungsfenster des nun mit ebenfalls offenen Zylinder gegenüberliegenden Außen radial angebrachten Sekundärarbeitszylinders 1. Punkt 5. Linke Seite, der sich dann in seiner O.T. Position befinden würde. Der Sekundärarbeitszylinder wird durch seine Übersetzung zur Zentralen Kurbelwelle doppelt so schnell gekurbelt und kann einen größeren Durchmesser aufweisen wie der Primärzylinder. Somit befinden sich beide Kolben gegenüberliegend im Arbeitstakt annähernd parallel und erreichen auch annähernd gleich ihre U.T. Position. Dies ist der abgestufte parallele Verbundtakt.
  • Im Anschluss darauf erreicht der Primärzylinder nun sein Auslassfenster in der umfassenden äußeren Zylinderwand. Somit haben beide Sekundär- und Primärzylinder direkt und indirekt Zugang zum Auslasskanal und können so gemeinsam ausstoßen. Nun dadurch, dass sich der Kurbeltrieb des Sekundärarbeitszylinders doppelt so schnell dreht wie der Primärkurbeltrieb, erreicht der Sekundärarbeitskolben seine O.T. Position schon wo sich der Primärkolben erst auf dem halben Weg nach oben ist. Dabei hat sich die Drehkolbeneinheit aber schon so weitergedreht, dass beide offenen Zylinder keine Überströmverbindung mehr zueinander haben. Der sich weiterdrehende Primärzylinder, der noch sein Auslassfenster überfährt, kann noch das komplette Restabgas ausstoßen, bevor er wieder beim Weiterdrehen und folgender Abwärtsbewegung des Kolbens sein zweites Ansaugeinlassfenster auf der gegenüberliegenden Zylinderseite erreicht und nun sein 4-Takt-Arbeitsprinzip erneut abspulen kann.
  • Wenn man nun den Sekundärarbeitszylinder 1. Punkt 5. linke Seite wieder beobachtet, so kann dieser in seiner O.T. Position nun mit dem um 60° versetzten Primärzylinder aus der zweiten Sternreihe zusammentakten, weil der Sekundärzylinder sich in seiner Ebene genau zwischen beiden Sternreihen befindet.
  • Wenn man nun 1. betrachtet, sieht man, dass sich die beiden diametral gegenüberliegenden Sekundärarbeitszylinder sich wie in einem Spiegelbild zu einander bewegen. Ähnlich bewegen sich auch die Zylinder der zwei Sternreihen so, die sich radial gegenüber liegen. Somit findet ein annähernd guter Schwingungsausgleich statt.
  • Ausführungsarten
  • Ausführungsspielraum ist in sofern vorhanden, dass man die typische Sternmotorkurbelwelle mit oder ohne einem Führungspleuel, gegen einzelne Kurbelwellen austauschen könnte, wie in 4. bei dem Ausführungsbeispiel mit 4 Primärarbeitszylindern. Der Nachteil wäre, dass der Umfang der Drehkolbeneinheit sich vergrößern würde. Der Vorteil wäre kein Zylinderversatz bei der Verwendung von mehr als 3 Primärzylindern, bei gleichzeitig unterschiedlichen Kurbelwinkeln. Ebenfalls ließen sich so bei der Verwendung von 4 Primärzylindern ihre Kurbelwinkelposition anpassen und die Übersetzungen von den Primärkurbelwellen zur Drehkolbeneinheit und der Übersetzung zu den Sekundärkurbelwellen umstellen, somit könnte man geringe Unterschiede in der Ausführungsart erhalten, die aber in der Bekämpfung von Basisproblemen wie die entstehenden Schleifdrehzahlen der Dichtelemente sowie unliebsame Fliehkräfte nützlich waren. Ebenfalls wäre ein 3-Zylinder-Einreihengegenumlaufsternmotor mit zwei Sekundärzylinder möglich, mit dem Nachteil, dass dann die Sekundärarbeitskolben nur mit der gleichen Drehzahl 1 zu 1 zur zentralen Kurbelwelle angetrieben werden dürften um die Grundfunktion zu erhalten, was aber keine volle Sekundär-Restdruckausnutzung mehr erlauben würde. Es sei denn, man treibe die beiden Sekundärarbeitskolben trotzdem mit 2 zu 1 an und lässt im Wechselspiel die beiden Sekundärarbeitskolben einen Leertakt vollziehen.
  • In 2 sieht man die Möglichkeit, mit 4 inneren Primärzylindern und 3 Sekundärarbeitskolben, welches den Drehwinkel und die Drehzahl der Drehkolbeneinheit verlangsamen würde, da man pro Volldrehung der Drehkolbeneinheit drei mal ein 4-Takt-Arbeitsspiel unterbringen könnte.
  • 3 zeigt, dass es nicht ganz ausgeschlossen wäre, dass sich z. B. die zentrale Kurbelwelle nach rechts dreht die Drehkolbeneinheit nach links dreht und sogar der umfassende Außenzylinder mit angesetzten Sekundärarbeitskolben mit Kurbeltrieben Kanälen, Kerzen Einspritzdüsen dann auch gelagert drehen kann, in dem Fall dann wiederum rechts herum drehend, wobei dann ein Außenmantel feststehend sein muss. Dies würde Schleifdrehzahlen und Fliehkrafte halbieren, wenn es erforderlich wäre.
  • In 1 ist für den Fachmann ersichtlich, dass hierbei ein Sternmotor abgebildet ist, an dem pro Hubzapfen drei Pleuel eingehangen sind ohne Führungspleuel, was auch zur Folge haben könnte, dass die drei radial angeordneten Zylinder im Stern leichten Versatz haben.
  • Auflistung der Kennzeichnungen
  • 1.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hülsenkolben der die Primär Sternmotoren aufnimmt zu einer Drehkolbeneinheit
    2
    Feststehender umfassender Außenzylinder
    3
    Zentrale Kurbelwelle mit zwei um 180° versetzte Kröpfungen
    4
    Primär Arbeitszylinder, radial angeordnet
    5
    Sekundärarbeitszylinder
    6
    Zündkerze oder Glühkerze
    7
    Ansaugstutzen
    8
    Auspuff
    9
    Reibungsfeste Dichtelemente
    10
    Einspritzdüsen
    11
    Dient nur zur Kennzeichnung eines Zylinders zur Beobachtung
  • 2. Ausführungsart mit 4 Primär Zylindern und 3 Sekundär Zylindern
  • 3. Ausführungsart wie 2. nur mit zur Drehkolbeneinheit zusätzlich gegensinnig drehenden Außenzylinder.
  • 4. Ausführungsart mit mehreren innen liegenden Kurbelwellen.
  • Einsatzgebiet
  • Als Fremd oder Selbstzünder aufgeladen oder nicht aufgeladen möglich.
  • Das Einsatzgebiet ist überall dort, wo herkömmliche Verbrennungsmotoren eingesetzt werden, z. B. Im Kraftverkehr.
  • Da seine Vorteile gegenüber herkömmliche Motoren hauptsächlich unter höherer Betriebslast ansteigen, wäre er auch für andauernde hohe Last bei stationären Motoren besonders geeignet.

Claims (8)

  1. Verbrennungsmotor in Verbundbauweise mit annähernd parallel verlaufender Sekundärexpansion, die sich daraus ergibt, dass sich ein zweireihiger Dreizylinder-Sternmotor in einer kreisrunden Drehkolbeneinheit (1) integriert befindet, welche sich drehend gelagert angepasst und abgedichtet in einem feststehendem äußeren Zylinder (2) mit außen radial oder annähernd radial angebrachten zusätzlichen Expansionszylindern (5) verbindet und sich darin in gleicher Achse dreht, wobei: – die Zylinder (4) der Dreizylinder-Sternmotoren bündig mit der Drehkolbeneinheit (1) zum äußeren Umfang abschließen und die Zylinder (4) nach außen offen sind, – die jeweiligen drei Zylinder (4) im gleichen Winkel zueinander stehen, aber die beiden Sternreihen gegeneinander halb versetzt sind, – die Zylinder in Reihe überlappen und die Zylinder Kolben sowie eine zentral angeordneten Kurbelwelle mit zwei Hubzapfen, je ein Hubzapfen für eine Sternreihe enthalten, – die Kurbelwelle mit einem Getriebe zu der Drehkolbeneinheit (1) mit einer gegenläufigen Drehrichtung übersetzt ist und zwar mit einer Umdrehung Drehkolbeneinheit zu drei Umdrehungen der zentralen Kurbelwelle in entgegengesetzter Richtung, – an dem feststehenden äußeren Zylinder (2) außen in Hubrichtung annähernd radial oder radial und diametral gegenüberliegend und mittig zur Drehkolbeneinheit (1), zwei Hubkolbenarbeitszylinder (5) angebracht sind, die zur Drehkolbeneinheit (1) und deren Zylinder (4) nach innen offen sind, – die zwei außen angebrachten Hubkolbenarbeitszylinder (5) einen jeweiligen Kurbeltrieb besitzen, der durch ein Getriebe mit der Drehkolbeneinheit (1) und dessen zentralen Kurbelwelle verbunden ist, und zwar mit einer Übersetzung sechs Umdrehungen äußerer Kurbeltrieb zu einer Umdrehung Drehkolbeneinheit (1) und somit zwei Umdrehungen äußerer Kurbeltrieb zu einer Umdrehung zentraler Kurbelwelle, – in dem feststehendem Zylinder (2), indem sich die Drehkolbeneinheit (1) befindet, jeweils diametral gegenüberliegend, in einer bestimmten Winkelposition zu den beiden Außenzylindern (5), mindestens zwei Zündkerzen und/oder Glühkerzen (6) und mindestens zwei Einspritzdüsen (10) sowie mindestens zwei Einlass- (7) und mindestens zwei Auslasskanäle (8) enthalten sind, – bei der richtigen Anordnung der Öffnungskanäle, Kerzen und Düsen ein Viertakt-Arbeitsverfahren stattfindet, das sich bei einer Volldrehung der Drehkolbeneinheit (1) zwei Mal wiederholt, – die Hubkolbenarbeitszylinder (5) als Zweitakter ohne eigenen Verbrennungstakt arbeiten und – so ein Verbundmotor aus dem primären Verbrennungsviertakter und dem sekundären Zweitakter gebildet wird.
  2. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich Dichtringe in mehreren Reihen auch als Netz ausgeführt unterschiedlichster Form oder gar Dichtungsplättchen in der Drehkolbeneinheit eingepasst federbelastet befinden können, sowie auch in dem feststehendem kreisrunden Außenzylinder sowie Gleitstege, die die Dichtelemente führen können, deren Kühlung und Schmierung gegeben ist.
  3. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Kühlflüssigkeitsmantel in der Drehkolbeneinheit sowie im feststehendem Außenzylinder und in den Sekundärhubkolbenarbeitszylindern befindet.
  4. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich Ölkanäle, Ölspritzdüsen und Ölabflussbleche sowie Kanäle in der Drehkolbeneinheit und in den feststehendem Außenzylinder sowie in den Sekundärhubkolbenarbeitszylinder befinden.
  5. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich zusätzliche Einspritzdüsen für ein flüssiges oder gasförmiges Medium in dem feststehenden Außenzylinder oder dessen Sekundärhubkolbenarbeitszylinder befinden können.
  6. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich der normalerweise feststehende Außenzylinder mit seinen fest verbundenen Sekundärhubkolbenarbeitszylindern zusätzlich drehend gelagert in einem weiteren dann feststehenden äußeren Gehäuse befindet, dass es sich somit durch ein Getriebe verbunden mit seiner inneren Drehkolbeneinheit und deren Kurbeltriebe ermöglicht, sich gegenläufig zur Drehkolbeneinheit zu drehen um somit Fliehkräfte in der Drehkolbeneinheit zu reduzieren.
  7. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftabgabe grundsätzlich an allen drehenden Bauteilen abgegriffen werden kann, wobei das Gegendrehmoment an allen massiven statischen Bauteilen gegen gehalten werden könnte.
  8. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die oder ein Sekundärarbeitszylinder auch mit einer zusätzlich verdoppelten Drehzahl übersetzt angetrieben werden kann, auch wenn dadurch bei jedem zweiten Sekundärtakt ein Leertakt in Kauf genommen werden muss.
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