DE102004020477A1 - Interner Viertakt-Verbrennungsmotor - Google Patents

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DE102004020477A1
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Edouard Ravelojaona Razafimanantena
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RIVO MAHEFA RAMAROLAHY ANDRIAT
RIVO MAHEFA RAMAROLAHY ANDRIATIARAY
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RIVO MAHEFA RAMAROLAHY ANDRIATIARAY
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C9/00Oscillating-piston machines or engines
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Abstract

Der R-R-Motor ist ein Motor aus der Familie der internen 4-Takt-Verbrennungsmotoren. Hierbei handelt es sich um einen Motor, dessen kreisförmiger oder rechteckiger Kolben 1 fest mit der Motorwelle 1 verbunden ist. Dieser Kolben schwingt im Inneren der beiden Hauben 3 und 4 bzw. Teilen von zwei mithilfe von zwei Separatoren 5 und 6 verbundenen Zylindern. Einlass- und Auslassventile A1 und E1 ... sind für den Eintritt des Luft-Kraftstoffgemischs und das Ausstoßen der Verbrennungsgase vorgesehen. Die mit dem Öffnen und Schließen der Ventile synchronisierte Bewegung des im Inneren der beiden Hauben schwingenden Kolbens ermöglicht die Ausführung der vier Takte des Arbeitsspiels nach Beau de Rochas. Die durch die Explosion entstehende Druckkraft wird direkt auf die Motorwelle übertragen. Die Motorwelle dieses Motors führt eine kreisförmige Schwingbewegung aus und diese Bewegung wird anschließend durch einen Bewegungswandler in eine Drehbewegung umgewandelt. DOLLAR A Dieser Motor hat ein sehr großes Einsatzgebiet, sei es im Transportbereich oder der Industrie. Im Übrigen gewährleistet seine kompakte Form eine Unauffälligkeit wie auch eine bedeutsame Platzersparnis. Sein erhöhtes Motor-Drehmoment verringert den Kraftstoffverbrauch erheblich. Deswegen bleibt das ökologische Interesse an diesem Motor ein beachtlicher Trumpf.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen internen Viertakt-Verbrennungsmotor, bei dem das Arbeitsspiel nach Beau de Rochas zur Anwendung kommt, d. h., es handelt sich um einen 4-Takt-Motor.
  • Die bis heute am meisten angewandte Technik zur Anwendung des Arbeitsspiels nach Beau de Rochas ist die Verwendung eines hin und her verschiebbaren Kolbens im Inneren eines Zylinders.
  • Diese geradlinige Hin- und Her-Bewegung des Kolbens wird mit Hilfe des Drehmoments Kurbelwelle-Pleuelstange (1) in eine Drehbewegung umgewandelt. Der Wirkungsgrad dieses Motortyps liegt in der Größenordnung von 30%. Einer der Hauptgründe für diesen niedrigen Wirkungsgrad ist die Umformung der hin- und hergehenden Bewegung des Kolbens in eine Drehbewegung mit Hilfe des Drehmoments Kurbelwelle-Pleuelstange (1 und 2). Denn wenn F die Druckkraft zum Zeitpunkt der Explosion bei diesem Motortyp ist, d. h. wenn der Kolben am oberen Totpunkt ist, befinden sich zu diesem Zeitpunkt die Kraft F, der Kolben und die Kurbelwelle auf der gleichen Vertikalen, so dass sich ein Drehmoment gleich Null ergibt (1). Unter der Annahme, dass die sich aus der Explosion ergebende Druckkraft bis zur Hälfte des Weges, den der Kolben bei seiner Abwärtsbewegung während der Ausdehnung zurücklegt, konstant bleibt, beträgt der Wert des sich daraus ergebenden Drehmoments C: C = r·F·cos m·cosl.
  • Darin ist:
  • r
    der Kurbelwellenradius,
    m
    der Winkel, den die Pleuelstange mit der Vertikalen bildet,
    l
    der Winkel zwischen der Pleuelstange und der Senkrechten auf r.
  • Der Größe „cos m·cosl" verringert das vom Motor entwickelte Drehmoment beträchtlich. Einige Erfindungen wurden gemacht, um dieses Problem zu beseitigen, indem ein Motor mit einem Kreiskolben benutzt wurde, wie z. B.:
    • – der Kreiskolbenmotor von Wankel,
    • – der Quasiturbinenmotor.
  • Diese Motortypen führten zu Problemen bei ihrer Herstellung: ziemlich schwierig sicherzustellende Dichtheit, Schwierigkeit bei der Bearbeitung der Hauptbestandteile aufgrund der Eigenart ihrer Formen.
  • Konstruktion des Motors (Gegenstand der Erfindung)
  • Bei dem neuen Motortyp (3) ist der kreisförmige Kolben 1 fest mit der Motorwelle 2 verbunden. Dieser Kolben schwingt um eine zur Querachse von zwei die Ummantelungen bildenden Halbkugeln 3 und 4 zentrische Achse. Für den Austritt der beiden Enden der Motorwelle sind zwei Öffnungen beidseits der beiden miteinander verbundenen Halbkugeln vorgesehen. Der Durchmesser der Kolben ist annähernd gleich dem Innendurchmesser der von den beiden miteinander verbundenen Halbkugeln gebildeten Kugel. Es sind zwei Separatoren 5 und 6 vorgesehen, um die beiden Halbkugeln voneinander zu trennen (3). Die so geschaffenen Kammern bilden die vier Verbrennungskammern des Motors.
  • Die Formen des Kolbens 1 und der Halbkugeln 3 und 4 sind in den 4 und 5 dargestellt. In die beiden Halbkugeln geschnittene Öffnungen ermöglichen den Gasen das Eintreten in und ihr Entweichen aus dem so gebildeten Motor. Das Öffnen und das Schließen dieser Öffnungen erfolgt mit Hilfe von Ventilen. Die Einlassventile sind mit A1, A2, A3 und A4, während die Auslassventile mit E1, E2, E3, E4 bezeichnet sind (3).
  • Funktionsprinzip des Motors
  • Zur Vereinfachung des Verständnisses soll die Situation auf der Seite der Ventile A1 und E1 betrachtet werden:
  • Erster Takt: Einlassphase (6)
  • Zu Beginn des Einlasses öffnet das Einlassventil A1, während das Auslassventil E1 geschlossen ist. Der Kolben 1 mit der Motorwelle 2 beginnt, sich im entgegengesetzten Uhrzeigersinn zu drehen, wobei er einen Winkel „n" entsprechend dem Pfeil beschreibt. Während der Verlagerung des Kolbens wird das Luft-Kraftstoff-Gemisch durch das Einlassventil A1 ins Innere der Halbkugel 3 gesogen. Der Einlass ist beendet, sobald der Winkel „n" überstrichen ist. In diesem Augenblick schließt das Einlassventil A1.
  • Zweiter Takt: Kompressionsphase (7)
  • Zu Beginn der Kompression ist das Luft-Kraftstoff-Gemisch im Inneren der Halbkugel 3 eingeschlossen, da die beiden Ventile A1 und E1 geschlossen sind. Der Kolben 1 und die Motorwelle 2, mit der er fest verbunden ist, beginnen sich im Uhrzeigersinn zu drehen, wobei sie den Winkel „n" beschreiben. Das Luft-Kraftstoff-Gemisch im Inneren der durch den Separator 5 begrenzten Verbrennungskammer wird nach und nach komprimiert, so wie der Kolben den Winkel „n" überstreicht. Wenn der Kolben den Winkel „n" vollständig überstrichen hat, ist die Kompressionsphase beendet.
  • Dritter Takt: Explosions- und Expansion-Phase (8)
  • Die beiden Ventile A1 und E1 sind am Ende der Kompression immer noch geschlossen. Ein gesteuertes Zündsystem sendet dann einen Strom mit hoher Spannung an eine Zündkerze, die Zugang zum Innern der Verbrennungskammer hat. Der zwischen den Elektroden dieser Zündkerze überspringende Zündfunken entzündet das in der Verbrennungskammer komprimierte Luft-Kraftstoffgemisch. Die daraufhin stattfindende Explosion erzeugt einen auf den Kolben 1 wirkenden Druck, der ihn zwingt, mit der Motorwelle eine Drehbewegung gegen den Uhrzeigersinn auszuführen: das ist die Arbeitsphase. Energie in Form eines Drehmoments wird auf die Motorwelle übertragen. Die Expansion ist vollständig beendet, sobald der Kolben den Winkel „n" entsprechend dem Pfeil in 8 überstrichen hat.
  • Vierter Takt: Ausstoß-Phase (9)
  • Am Ende der Expansion befindet sich nur noch Rauch im Inneren der Halbkugel 3. Zu Beginn des Ausstoßens, d. h. am Ende der Expansion, öffnet nun das Auslassventil E1 und der Kolben mit der Motorwelle beginnt, den Winkel „n" im Uhrzeigersinn zu überstreichen. Bei der Lageveränderung treibt der Kolben das verbrannte Gas durch das Auslassventil E1, um es nach außen zu evakuieren. Nach dem vollständigen Evakuieren des Rauchs beginnt ein neues Arbeitsspiel und so weiter.
  • Die vorhergehenden Erläuterungen bezogen sich auf die Seite der Ventile A1 und E1, die gleichen Prozesse laufen aber auch auf der Seite der Ventile A2 und E2, A3 und E3, A4 und E4 ab. Hierzu die folgenden Anmerkungen:
  • Wenn in der 6 auf der Seite von A1 und E1 der Einlass beginnt:
    • – beginnt auf der Seite von A4 und E4 die Explosion-Expansion,
    • – beginnt auf der Seite von A2 und E2 die Kompression,
    • – beginnt auf der Seite von A3 und E3 der Ausstoß.
  • Wenn in der 7 auf der Seite von A1 und E1 die Kompression beginnt:
    • – beginnt auf der Seite von A4 und E4 der Ausstoß,
    • – beginnt auf der Seite von A2 und E2 die Explosion-Expansion,
    • – beginnt auf der Seite A3 und E3 der Einlass.
  • Wenn in der 8 auf der Seite von A1 und E1 die Explosion-Expansion beginnt:
    • – beginnt auf der Seite von A4 und E4 der Einlass,
    • – beginnt auf der Seite von A2 und E2 der Ausstoß,
    • – beginnt auf der Seite von A3 und E3 die Kompression.
  • Wenn in 9 auf der Seite von A1 und E1 der Ausstoß beginnt:
    • – beginnt auf der Seite von A4 und E4 die Kompression,
    • – beginnt auf der Seite von A2 und E2 der Einlass,
    • – beginnt auf der Seite von A3 und E3 die Explosion.
  • Ebenso, wenn in der 6 auf der Seite von A1 und E1 der Einlass beginnt:
    • – beginnt auf der Seite von A4 und E4 die Explosion-Expansion,
    • – beginnt auf der Seite von A2 und E2 der Ausstoß,
    • – beginnt auf der Seite von A3 und E3 die Kompression.
  • Wenn in 7 auf der Seite von A1 und E1 die Kompression beginnt:
    • – beginnt auf der Seite von A4 und E4 der Ausstoß,
    • – beginnt auf der Seite von A2 und E2 der Einlass,
    • – beginnt auf der Seite von A3 und E3 die Explosion-Expansion.
  • Wenn in 8 auf der Seite von A1 und E1 die Explosion-Expansion beginnt:
    • – beginnt auf der Seite von A4 und E4 der Einlass,
    • – beginnt auf der Seite von A2 und E2 die Kompression,
    • – beginnt auf der Seite von A3 und E3 der Ausstoß.
  • Wenn in 9 auf der Seite von A1 und E1 der Ausstoß beginnt:
    • – beginnt auf der Seite von A4 und E4 die Kompression,
    • – beginnt auf der Seite von A2 und E2 die Explosion-Expansion,
    • – beginnt auf der Seite von A3 und E3 der Ausstoß.
  • Wichtige Anmerkungen
  • Angenommen, die von der Explosion hervorgerufenen Druckkräfte sind senkrecht zur Oberfläche des Kolbens in diesem R-R-Motor gerichtet und die Resultierende Fall dieser Kräfte befindet sich in einer Entfernung „r" von der Mittellinie der Motorwelle (10), dann ergibt sich der Betrag des entstehenden Drehmoments C durch die Formel: C = F·r.
  • Wie man leicht sieht, enthält die Formel für das entstehende Drehmoment kein Cosinus-Glied. Folglich ist bei gleichem Hubraum, gleichem Verdichtungsverhältnis und gleichem Wert von „r" (2 und 10) das von diesem Motor entwickelte Drehmoment in Bezug auf dasjenige, das von einem herkömmlichen Motor mit hin- und hergehendem Kolben entwickelt wird, eindeutig größer. Ein anderer Vorteil ist die Ausnutzung der beiden Seiten des Motors mit kreisförmigen Kolben.
  • In den bis hierher erfolgten Erläuterungen sind die Hauptbestandteile die beiden Halbkugeln mit dem kreisförmigen, fest mit der Motorwelle verbundenen Kolben. Den solchermaßen konzipierten Motor nennt man KUGELFÖRMIGER R-R-MOTOR.
  • Es ist aber auch ein R-R-Motor mit einer von zwei Halbzylindern und einem rechteckigen Kolben gebildeten Ummantelung vorstellbar (11, 12). Der so konzipierte Motor hieße dann ZYLINDRISCHER R-R-MOTOR.
  • Zu beachten ist, dass die Motorwelle eines R-R-Motors, sei er nun kugelförmig oder zylindrisch, von einer schwingenden Bewegung in Gang gehalten wird. An einem der Enden dieser Motorwelle 2 wird ein mit Hilfe einer Pleuelstange 9 (13) mit einer Kurbelwelle 8 verbundener Schwinghebel 7 derart befestigt, dass der fest mit der Motorwelle verbundene Schwinghebel 7 die Kurbelwelle 8 in eine kontinuierliche Drehbewegung versetzt, weil die Pleuelstange 9 vorgesehen ist. Ausgehend von dieser kontinuierlichen Drehbewegung werden der Steuerungsmechanismus und die Zündung eines R-R-Motors eingestellt. Diese Einrichtung wird auch die Schwingbewegung des Kolbens im Inneren der Kugel oder des Zylinders aufrechterhalten und das Anlassen des Motors kann mit Hilfe eines Anlassers erfolgen, der ein auf der Kurbelwelle 8 befestigtes Schwungrad in Drehung versetzt. Von dieser Kurbelwelle 8 kann man auch je nach Bedarf andere Drehbewegungen abgreifen, dadurch würde jedoch das Drehmoment verringert werden.
  • Am anderen Ende der Motorwelle eines R-R-Motors kann man einen Bewegungswandler anbringen, d. h. eine Einrichtung, die die kreisförmige Schwingbewegung der Motorwelle in eine kontinuierliche Drehbewegung umwandelt. Man kann sich einen Umwandler vorstellen, der ein Sperrklinkensystem oder irgendeinen anderen Mechanismus voraussetzt.
  • Steuerungsvorrichtung bei einem R-R-Motor
  • Die Steuerung des Steuerungssystems, d. h. die Steuerung des Öffnens und Schließens der Ventile des R-R-Motors, kann mit Hilfe eines zentrisch um den Motor herum und senkrecht zur Mittellinie der Motorwelle angeordneten Nockenrads erfolgen (14). Das Nockenrad wird von der Kurbelwelle 8 über einen Zahnriemen, eine Kette oder mit Hilfe eines Zahnrads angetrieben. Es ist so befestigt, dass es genau das 4-Takt-Arbeitsspiel ermöglicht. Wenn die Anzahl der auf dem Nockenrad ausgebildeten Nocken erhöht wird, kann die auf das Nockenrad zu übertragende Geschwindigkeit verringert werden (in 14 ist ein mit sechs Nocken ausgestattetes Nockenrad gezeigt).
  • Verbesserung des R-R-Motors
  • Wenn ein Motor mit großer Leistung gewünscht wird, können mehrere R-R-Motoren hintereinander angeordnet werden. Aus technischen Anordnungsgründen kann man einen R-R-Motor in zwei Teile aufteilen, d. h. die beiden Halbkugeln oder Halbzylinder versetzt anordnen, damit sie keinen gemeinsamen Separator mehr haben. Die Motorwelle gehört weiterhin zu dem aufgeteilten Kolben (15). Auf diese Weise können die Separatoren durch Verschlüsse 11 ersetzt werden (ein Verschluss für jede Halbkugel oder jeden Halbzylinder), an denen die Ventile angeordnet sind, die durch eine Nockenwelle 12 gesteuert werden können (16). Der Vorteil einer solchen Aufteilung besteht darin, dass eine größere Oberfläche zur Aufnahme der Ventile und der Zündkerzen entsteht. Auf jeden Fall kann man sich immer für die Steuerung durch ein Nockenrad entscheiden, wenn es die technische Ausführung erlaubt.
  • Lösung des Dichtungsproblems
  • Die Dichtheit zwischen dem Kolben und der Ummantelung erfolgt mit Hilfe von Segmenten 13, die in in den Kolben eingeschnittene Rillen angeordnet sind (17).
  • Lösung des Schmierungsproblems
  • Die Schmierung an der Kontaktstelle Segment-Ummantelung kann durch Einspritzen von Schmierstoff zwischen die beiden Segmente 13 durch Kanäle 14 hindurch erfolgen, die im Kolben und in der Motorwelle ausgebildet sind.
  • Lösung des Kühlungsproblems
  • Die Kühlung erfolgt entweder durch Luft, indem Lamellen auf der Ummantelung angebracht werden, oder durch Flüssigkeit, indem der Motor mit einem Block mit Kanälen im Inneren umgeben wird, damit die Kühlflüssigkeit darin zirkulieren kann. Schließlich kann die Kühlung des Kolbens, wenn es die technische Ausführung ermöglicht, dadurch erfolgen, dass eine Kühlflüssigkeit im Inneren des Kolbens zirkuliert.
  • Die Ummantelungen eines R-R-Motors werden nicht gezwungenermaßen von zwei Halbkugeln oder zwei Halbzylindern gebildet, denn man kann sie auch sehr gut mit Hilfe von Teilen eines Zylinders oder Teilen einer Kugel ausbilden.
  • R-R-Motor als Dieselmotor
  • Ein R-R-Motor kann sehr gut als Dieselmotor mit Selbstzündung durch Kompression ausgeführt werden.
  • Anwendung des R-R-Motor-Prinzips bei der Konzeption eines Flüssigkeitsverdichters
  • Die Konzeption eines R-R-Kompressors auf der Grundlage des Funktionsprinzips eines R-R-Motors ist möglich, wenn die Ventile die Funktion von Druck- und Ansaugventilen haben.
  • Vorteile des R-R-Motors
  • Aufgrund seiner Bauart im Hinblick auf andere Motortypen gleichen Hubraums:
    • – ist der R-R-Motor kompakt und führt zu Platzgewinn;
    • – hat der R-R-Motor eine geringere Anzahl beweglicher Teile; folglich sind die Vibrationen deutlich verringert und ist die Lärmbelästigung vermindert;
    • – hat der R-R-Motor ein geringeres Gewicht;
    • – ist das Drehmoment des Motor größer, was zu einer Verringerung des Kraftstoffverbrauchs führt;
    • – ist der R-R-Motor ökologischer; aufgrund seines geringen Verbrauchs ist der Ausstoß giftiger Auspuffgase verringert;
    • – weist die Hubraumberechnung keine Fragwürdigkeit auf.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Übertragung von Energie auf eine fest mit einem kreisförmigen oder rechteckigen Kolben verbundene Motorwelle, welcher im Inneren einer von zwei Ummantelungen in Form von zwei mit Hilfe von zwei Separatoren verbundenen Teilen von Kugeln oder Zylindern gebildeten Baueinheit hin- und herschwingt, wobei Ventile an den Ummantelungen angeordnet sind und ihr Öffnen und Schließen entsprechend der Stellung des Kolbens erfolgt, so dass das 4-Takt-Arbeitsspiel ausgeführt wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, die vollständig zum Motor gehört, an einem Ende der Austrittswelle angeordnet und von einem Schwinghebel und einer Kurbelwelle gebildet ist, die mit einer Pleuelstange verbunden sind, um eine damit verbundene Bewegung an der Kurbelwelle zu erhalten, so dass das Öffnen und das Schließen der Ventile anhand der Drehbewegung letzterer eingestellt und das Schwingen des Kolbens im Inneren der Ummantelungen gesteuert werden kann.
  3. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 1 für die Steuerung der Ventile, in der Ausführung als ein kreisförmiges, mit Nocken ausgestattetes Rad, das von der Kurbelwelle mit Hilfe von Zahnriemen, Ketten oder Zahnrädern angetrieben wird.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, um den Motor in zwei Teile aufzuteilen, so dass die beiden Teile von Kugeln hintereinander angeordnet sind, um so die Separatoren durch Verschlüsse ersetzen zu können, und dass die Ventile darauf angeordnet sind mit einer Steuerung für das Öffnen und das Schließen durch Nockenwellen, wobei dennoch die Motorwelle zu den beiden Motorteilen gehört.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei an dem Kolben Ausnehmungen für die Anordnung von Dichtungssegmenten vorgesehen sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei Kanäle im Kolben vorgesehen sind, damit Schmiermittel zwischen die Segmente gespritzt werden kann, um die Schmierung der Kontaktstelle zwischen Segment und Ummantelung zu ermöglichen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, die die Kühlung der Ummantelung, des Kolbens und der Motorwelle durch Wasser oder Luft ermöglicht.
  8. Vorrichtung zur Kompression von Flüssigkeit, wofür die Ventile durch Belüftungs- und Druckventile ersetzt sind.
  9. In dem Fall, in dem die Ummantelungen die Form von Teilen von Kugeln haben, wird der Motor als kugelförmiger R-R-Motor bezeichnet.
  10. In dem Fall, in dem die Ummantelungen die Form von Teilen von Zylindern haben, wird der Motor als zylindrischer R-R-Motor bezeichnet.
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WO2009142517A2 (en) * 2008-05-23 2009-11-26 Kajetan Wilk Pendulum engine
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