DE69917632T2 - Rotierende Brennkraftmaschine - Google Patents

Rotierende Brennkraftmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE69917632T2
DE69917632T2 DE69917632T DE69917632T DE69917632T2 DE 69917632 T2 DE69917632 T2 DE 69917632T2 DE 69917632 T DE69917632 T DE 69917632T DE 69917632 T DE69917632 T DE 69917632T DE 69917632 T2 DE69917632 T2 DE 69917632T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
crankshaft
pistons
ring gear
internal combustion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69917632T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69917632D1 (de
Inventor
Chanchai Santiyanont
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE69917632D1 publication Critical patent/DE69917632D1/de
Publication of DE69917632T2 publication Critical patent/DE69917632T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B13/00Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion
    • F01B13/04Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion with more than one cylinder
    • F01B13/045Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion with more than one cylinder with cylinder axes arranged substantially tangentially to a circle centred on main shaft axis
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B57/00Internal-combustion aspects of rotary engines in which the combusted gases displace one or more reciprocating pistons
    • F02B57/08Engines with star-shaped cylinder arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
  • Supercharger (AREA)

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft allgemein Kraftfahrzeugtechnik und insbesondere eine rotierende Brennkraftmaschine oder einen rotierenden Kompressor der Art, bei der hin- und hergehende Kolben vorhanden sind, die um die Drehachse der Maschine oder des Kompressors rotieren.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Bei einer herkömmlichen Viertakt-Brennkraftmaschine erfolgt die Zündung, wenn sich ein Kolben in seiner obersten Stellung (oberer Totpunkt) befindet, so daß die Explosionskraft durch die Mitte der Kurbelwelle (Kraftabgabewelle) gerichtet ist, wodurch ein Teil der Energie als Wärmeenergie verlorengeht, statt daß sie als Antriebskraft abgegeben wird. Hauptaufgabe der Erfindung ist die Gewinnung der sonst verlorengehenden Energie sowie die Verbesserung des Wirkungsgrades der Maschine.
  • Während der Jahre 196411965 war eine neue Viertakt-Brennkraftmaschine erfunden worden, bei der jede Kolbenkammer senkrecht zum Radius der Kraftabgabewelle angeordnet ist. Der Kolben wird durch Drehung seiner Kurbelwelle hin- und herbewegt. Die Kolbenkammer wird von einem zylinderförmigen Ventil umhüllt, welches ein gekrümmtes Ende aufweist, das auf die innere zylindrische Oberfläche des Gehäuses paßt, damit die Gaseinlaßöffnung und die Abgasauslaßöffnung geschlossen und geöffnet werden. Gaseinlaßöffnung, Abgasauslaßöffnung und Zündkerzenhalterungsöffnung sind am äußeren Zylinder ausgebildet.
  • Was den Stand der Technik betrifft, so sind US-PS 4421073, 4106443, 4370109 ähnliche Patente. Die in ihnen enthaltene Beschreibung erläutert eine rotierende Brennkraftmaschine von leicht ähnlicher Form, wie sie die Maschine gemäß der Erfindung aufweist, jedoch von gänzlich unterschiedlicher Wirkungsweise und unterschiedlichen Einzelheiten, wie aus dem folgenden hervorgeht.
  • Gemäß US-PS 4421073 ist keine Kurbelwelle vorhanden, oder sie ist nicht von der Antriebswelle getrennt. Die Rotorachse ist gegenüber der Antriebswelle exzentrisch.
  • Gemäß US-PS 4106443 sind zwei Kolben durch eine gemeinsame Stange miteinander verbunden und werden durch das Gleiten der gemeinsamen Stange, nicht durch das Rotieren der Kurbelwelle betrieben.
  • Gemäß US-PS 4370109 besitzt die Maschine einen rotierenden Kolben, nicht einen hin- und hergehenden Kolben und wird durch eine Kolbenstange, eine Kurbelwelle und einen Antriebszug betrieben, so daß zwei Sätze von synchron laufenden Kolben in Drehung versetzt werden.
  • Aus US-A-3292603 ist eine rotierende Maschine bekannt, die ähnlich derjenigen gemäß der Erfindung ist, jedoch einen unterschiedlichen Schließmechanismus aufweist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gegenstand der Erfindung ist eine rotierende Brennkraftmaschine gemäß Anspruch 1 und ein Kompressor mit den Merkmalen des Anspruchs 9.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die oben angegebenen und weitere Aufgaben und weitere Vorteile der Erfindung werden im folgenden anhand einer Einzelbeschreibung einer Ausführungsform und anhand der Zeichnungen beispielhaft erläutert; es zeigen:
  • 1 ein Diagramm, welches die Lage von Ansaugöffnungen, Ausstoßöffnungen und Zündkerzen für den ersten Kolbensatz erläutert;
  • 2 ein Diagramm, welches die Lage von Ansaugöffnungen, Austoßöffnungen und Zündkerzen für den zweiten Kolbensatz erläutert;
  • 3 eine perspektivische Darstellung der Teile der Maschine;
  • 4 eine perspektivische Ansicht in auseinandergezogenem Zustand, eine Draufsicht sowie einen axialen Schnitt der vorderen Endplatte von Gehäuse und Schraubensteuerungskammer;
  • 5 eine perspektivische Ansicht in auseinandergezogenem Zustand sowie einen axialen Schnitt der hinteren Endplatte von Gehäuse und Antriebsreihenkammer;
  • 6 eine perspektivische und eine Seitenansicht des zylinderförmigen Ventils;
  • 7 eine perspektivische Ansicht des zylinderförmigen Ventils und eine Draufsicht darauf;
  • 8 eine perspektivische Ansicht der Maschine von hinten;
  • 9 eine perspektivische Ansicht der Maschine von vorn;
  • 10 eine perspektivische Ansicht des in Form eines ringförmigen Körpers vorliegenden Rotors;
  • 11 eine perspektivische Ansicht der mittleren Montageplatte der Kurbelwelle;
  • 12 eine perspektivische Ansicht der vorderen Montageplatte der Kurbelplatte;
  • 13 eine perspektivische Ansicht der hinteren Montageplatte der Kurbelwelle;
  • 14 eine perspektivische Ansicht der Kraftabgabewelle und des Montagearms der Kurbelwelle;
  • 15 zwei Diagrammreihen, die die Ansaugtakte des ersten Maschinenblocks und die Ausstoßtakte des zweiten Maschinenblocks erläutern;
  • 16 zwei Diagrammreihen, die den Verdichtungstakt und den Arbeitstakt des ersten Maschinenblocks und den Ansaugtakt und den Verdichtungstakt des zweiten Maschinenblocks erläutern; und
  • 17 zwei Diagrammreihen, die den Ausstoßtakt des ersten Maschinenblocks und den Arbeitstakt des zweiten Maschinenblocks erläutern.
  • Einzelbeschreibung der Zeichnungen
  • Die erläuterte rotierende Brennkraftmaschine umfaßt ein Gehäuse, das ein Paar Endplatten 22,24 und einen Außenzylinder 26 aufweist, die, wie dargestellt, fest miteinander verbunden sind und einen zylindrischen Rotor einschließen. Der zylindrische Rotor besitzt eine Kraftabgabewelle 13 als Achse. Die Ausstoßöffnung 7 und die Ansaugöffnung 8 erstrecken sich durch den äußeren Zylinder 26, um eine Verbindung mit der zylindrischen Rotorkammer herzustellen. Die Zündkerze 9 erstreckt sich durch den Außenzylinder 26 hindurch.
  • Der Rotor umfaßt zwei ringförmige Körper 19 mit einer zylindrischen Außenfläche, die mit der zylindrischen Innenfläche zusammenpaßt, welche durch den Außenzylinder 26 gebildet wird. Der Rotor umfaßt eine vordere Kurbelwellen-Motageplatte 20 und eine hinteren Kurbelwellen-Montageplatte 21, die an den ringförmigen Körpern 19 befestigt sind. Die Kraftabgabewelle 13 ist drehbar montiert und erstreckt sich durch das Gehäuse, wobei das Hülsenlager in den Endplatten 22,24 des Gehäuses sie haltert.
  • Die Achse der Kraftabgabewelle und die Achse des Rotors sind die gleichen (konzentrisch) und rotieren gemeinsam.
  • Zwischen zwei ringförmigen Körpern 19 des Rotors befindet sich eine mittlere Montageplatte der Kurbelwelle, die aus einer Montageplatte 53 des Kraftabgabewellen-Arms und ihrer Abdeckung 54 besteht. An der Kraftabgabewelle 13 ist ein Kurbelwellen-Montierarm 66 fest angebracht, so daß er mit ihr rotieren kann. Der Kurbelwellen-Montierarm 66 umfaßt Lagerschalen 63, 65 sowie ein Lager 64. Im Inneren des ringförmigen Körpers 19 des Rotors sind Kolbenkammern fest an Kolbenkammersitzen 37 innerhalb des ringförmigen Körpers 19 des Rotors montiert. Jede Kolbenkammer erstreckt sich axial bis zur Außenfläche des ringförmigen Körpers 19 des Rotors und wird von seinem zylindrisch geformten Ventil 18 umhüllt. In den ringförmigen Körper des Rotors ist eine Dichtung 52 eingesetzt, um das Austreten von Schmieröl aus dem zylinderförmigen Ventil 18 zu verhindern. Die Achse jeder Kolbenkammer verläuft senkrecht zum Radius der Kraftabgabewelle 13, und jede dieser Achsen ist vorzugsweise gleich weit von der Achse der Kraftabgabewelle in Richtung der Drehbewegung des Rotors entfernt. Das zylinderförmige Ventil 18 ist längs der Achse seiner Kolbenkammer geringfügig beweglich. Das gekrümmte Ende des Ventils wird durch Spiralfedern 41 gegen die zylindrische Innenoberfläche des äußeren Zylinders 26 des Gehäuses gedrückt, damit Gasdichtigkeit erzielt wird. die Spiralfeder ist auf einen Federstößel 42 aufgesetzt, der an dem Kolbenkammersitz 37 und dem unteren Ende des zylinderförmigen Ventils 18 montiert ist, um zu verhindern, daß sich das zylindrische Ventil bewegt. An der Außenfläche des Kolbenkammersitzes 37 befindet sich ein Ring 38, der aufgesetzt ist, um einen Gasaustritt aus dem zylinderförmigen Ventil 18 zu verhindern. Ein Druckstöpsel 39 mit Feder ist in einem Schlitz 40, 44 außerhalb jeder Kolbenkammer bzw. innerhalb ihres zylinderförmigen Ventils 18 montiert. Am gekrümmten Ende des zylinderförmigen Ventils 18 ist ein Öffnungsventil 45 ausgebildet, um die anfängliche offene Stellung von Ausstoß- und Ansaugöffnung festzulegen, sowie ein Schließventil 46, um die anfängliche geschlossene Stellung von Ausstoßöffnung und Ansaugöffnung festzulegen. In jeder Kolbenkammer bewegt sich ein Kolben 17 hin und her, der normalerweise zylinder förmig gemäß herkömmlicher Konstruktion ausgebildet ist. Mit jedem Kolben 17 ist ein Pleuel oder eine Kolbenstange gelenkig verbunden, der bzw. die seinerseits bzw. ihrerseits über das Lager 64 mit ihrer entsprechenden Kurbel der Kurbelwelle 16 drehbar verbunden ist. Die Maschine besitzt zwei Maschinenblöcke, den ersten und den zweiten Block, wobei jeder Block zwei Kolben aufweist. Im ersten Maschinenblock sind die Kolbenkammersitze 37 auf der vorderen Kurbelwellenmontageplatte 20 und der Abdeckung 54 für die Montageplatte des Arms für die Kraftabgabewelle befestigt. Beim zweiten Maschinenblock sind die Kolbenkammersitze 37 auf der hinteren Montageplatte 21 für die Kurbelwelle und der Montageplatte 53 für den Arm der Kraftabgabewelle befestigt.
  • In den 1 und 2 ist die Lage von Gaseinlaß. Abgasauslaß und Zündkerze für den ersten bzw. zweiten Maschinenblock dargestellt.
  • Zwischen der vorderen Endplatte 24 des Gehäuses und der vorderen Montageplatte 20 für die Kurbelwelle, befindet sich eine Schraubensteuerungskammer 25, die die Schraubensteuerung 15 einschließt. Die Schraubensteuerung ist an dem Vorderende der Kraftabgabewelle 13 ausgebildet, um die Schmierölpumpe und den Zündverteiler anzutreiben.
  • Zur Synchronisierung der Drehung der Kraftabgabewelle 13 und beider Kurbelwellen 16 ist eine Antriebsreihe vorgesehen. Die Antriebsreihe umfaßt eine ein Ringzahnrad tragende kappenförmige Halterung 32 in der Antriebsreihenkammer 23. Die Antriebsreihenkammer 23 befindet sich zwischen der hinteren Endplatte 22 des Gehäuses und der hinteren Montageplatte 21 der Kurbelwelle. In der Mitte der kappenförmigen Halterung 32 für das Ringzahnrad ist eine Hülse ausgebildet, um die Kraftabgabewelle zu tragen, wobei ein Ende dieser Hülse mit der hinteren Endplatte 22 des Gehäuses fest verbunden ist. Mit der kappenförmigen Halterung 32 fest verbunden ist ein Ringzahnrad 33. Das Ringzahnrad 33 paßt in die Antriebszahnräder, die am hinteren Ende beider Kurbelwellen 16 ausgebildet sind. Die Antriebsreihe muss hinsichtlich des Zahlenverhältnisses der Zähne von Ringzahnrad zu Antriebszahnrad, um dem Wirkungsgrad der Maschine zu entsprechen, derart ausgelegt sein, daß dieses vorzugsweise gleich dem zweifachen der Anzahl von Kolben in jedem Maschinenblock ist. Beispielsweise ist in typischen Zwei-Kolben-Maschinen das Zahnverhältnis von Ringzahnrad zu Antriebszahnrad gleich 4:1, so daß, wenn sich die Kraftabgabewelle einmal im Uhrzeigersinn um 360° dreht, sich die Kurbelwellen 4 mal um 360° entgegen dem Uhrzeigersinn drehen. Analog muß das Zahnverhältnis bei einer Maschine mit 3,4,6 oder 8 Kolben gleich 6:1, 8:1, 12:1 bzw. 16:1 sein.
  • Da sich die Kraftabgabewelle 13 und beide Kurbelwellen 16 gemeinsam drehen, gehen die Kolben 17 in ihrer Kolbenkammer zufolge der Bewegung der Kurbelwelle 16 hin und her. Die Hin- und Herbewegung der Kolben ist mit der Zündung durch die Zündkerzen synchronisiert, und die Kolbenkammer rotiert dann im Uhrzeigersinn zum Abgasauslaß. Um den Verbrennungszyklus zu vervollständigen, wird Brennstoffgemisch in die Kolbenkammer gezogen, verdichtet, durch die Zündkerze gezündet und ausgestoßen, während sich die Kolbenkammer im Uhrzeigersinn bewegt.
  • Als Beispiel erläutert die Betriebsfolge der Maschine, wie sie in 15,16 und 17 dargestellt ist, zwei Sätze von Maschinenblöcken. Jeder Block weist zwei Kolben auf.
  • Während des Ansaugtaktes des ersten Maschinenblocks (15, Nr. 68,69,70) passieren die Kolbenkammern 1 und 2 die Ansaugöffnung, während sich entsprechend der Kolben nach unten bewegt, um das Brennstoff-/Luftgemisch in die Kolbenkammer zu saugen. Wenn der Kolben vollständig unten ist, ist der Ansaugtakt ebenfalls vollständig abgelaufen. Zur selben Zeit arbeitet der zweite Maschinenblock im Ausstoßtakt (15, Nr. 71,72,73).
  • Der Verdichtungstakt des ersten Maschinenblocks (16, Nr. 74,75) erfolgt, wenn sich die Kolbenkammern 1 und 2 weiter um die Kraftabgabewelle herum bewegen, während die Kurbelwelle die Kolben 1 und 2 unter Komprimierung eines Brennstoff-/Luftgemisches nach oben bewegt. Zu derselben Zeit befindet sich der zweite Maschinenblock im Ansaugetakt (16, Nr. 77,78).
  • Der Zünd- oder Arbeitstakt des ersten Maschinenblocks (16, Nr. 75,76) erfolgt, wenn sich die Kolbenkammern 1 und 2 weiter bewegen, bis sich die Zündkerze über der Mitte der Kolbenkammer befindet und dann zur Zündung bereit ist. Die Kolben 1 und 2 bewegen sich nach der Verbrennung von Gas in der Kolbenkammer nach unten. Zu derselben Zeit befindet sich der zweite Maschinenblock im Verdichtungstakt (16, Nr. 79).
  • Der Ausstoßtakt des ersten Maschinenblocks (17, Nr. 80,81,82) erfolgt, wenn die Kolbenkammern 1 und 2 ihre Abwärtsbewegung vervollständigen. Während sich die Kolben 1 und 2 an der Ausstoßöffnung vorbei drehen, bewegen sie sich wieder nach oben, um die Abgase auszustoßen. Wenn sich die Kolben 1 und 2 oben bis an die oberste Stellung bewegen, drehen sich die Kolbenkammern 1 und 2 an der Austoßöffnung vorbei und schließen diese wieder fest. Zu diesem Zeitpunkt findet sich der zweite Maschinenblock im Zünd- oder Arbeitstakt (17, Nr. 83,84,85).
  • Die Kolbenkammern 1 und 2 bilden den ersten Maschinenblock, während die Kolbenkammern 3 und 4 den zweiten Maschinenblock bilden. Die Bewegung jedes der Kolbenpaare sowie jedes der Maschinenblockpaare muß ausgewogen oder ausbalan ciert werden, um die Energieerzeugung zu maximieren. Jedoch beschränkt dies nicht die Erfindung. Je nach Größe und erforderlicher Energie kann die Maschine eine Anzahl von Maschinenblöcken enthalten, wobei vorzugsweise mindestens zwei Maschinenblöcke zum Ausbalancieren verwendet werden. Jeder Maschinenblock kann wiederum eine Anzahl von Kolben und Kolbenkammern enthalten und enthält mindestens zwei für das Erfordernis des Ausbalancierens. Außerdem sind die Zündphasen jedes Kolbens im wesentlichen gleich der Anzahl von Kolben in jedem Maschinenblock, das heißt sie sind gleich 3,4,6 und 8 für Maschinen mit 3,4,6 bzw. 8 Kolben.
  • Alternative Ausführungsformen sind die Verwendung der erfindungsgemäßen Maschine als Kompressor oder als Pumpe. Ein Kompressor wird grundsätzlich in demselben Aufbau hergestellt wie eine rotierende Brennkraftmaschine, das heißt mit einer zylindrischen Kammer, einem Rotor mit einer Kraftabgabewelle als seiner Achse in der zylindrischen Kammer sowie Kurbelwelle, Kolben und Kolbenkammer innerhalb des Rotors. Die Ausdehnung der Kolbenkammer, welche durch die Abwärtsbewegung des Kolbens erzeugt wird, zieht Fluid, wie beispielsweise Luft, durch einen Filter, der mit der Ansaugeöffnung am äußeren Zylinder verbunden ist. Nach der Komprimierung wird das Fluid aus der Ausstoßöffnung durch ein Rohr in einen Aufbewahrungstank zum zukünftigen Verbrauch ausgetrieben.
  • Über eine Kupplung durch einen Elektromotor oder eine Maschine als Primärantrieb angetrieben, kann der Kompressor dazu verwendet werden, Flüssigkeit oder Gas zu komprimieren. Wenn der hin- und hergehende Kolben als Kompressor verwendet wird, arbeitet er im Zweitaktzyklus, wobei bei jeder Selbstumdrehung der Kolbenkammer ein Zyklus vollendet wird.

Claims (11)

  1. Brennkraftmaschine, umfassend ein Gehäuse (26), welches eine zylindrische Kammer umgrenzt, die eine sich drehbar durch das Gehäuse erstreckende Kraftabgabewelle (13) sowie Ansaug- und Ausstoßöffnungen (7,8) aufweist; Rotormittel zur Krafterzeugung aus einem ringförmigen Körper (19), Kolbenkammermitteln und einer Kraftabgabewelle (13) als Achse in der zylindrischen Kammer, wobei sich die Kolbenkammermittel innerhalb des Rotors axial bis zur Außenfläche des Rotorkörpers erstrecken und einen hin- und hergehenden Kolben (17) aufnehmen sowie von einem zylinderförmigen Ventil (18) in Form einer Büchse mit einem gekrümmten Ende umhüllt werden, wobei das Ventil (18) durch Spiralfedern (41) derart unter Druck gesetzt wird, daß es in dichtem Kontakt mit der Innenfläche des zylindrischen Gehäuses (26) gehalten und dadurch das Austreten von Gas verhindert wird, und das Ende des zylindrisch geformten Ventils (18) Öffnungs- und Schließventile (45,46) aufweist, um die anfängliche offene Stellung bzw. die anfängliche geschlossene Stellung der Ausstoß- und Ansaugöffnungen (7,8) zu bestimmen; Verbindungsmittel zum rotierenden Verbinden des Kolbens (17), der Kolbenstange und der entsprechenden Kurbelwelle (16) durch einen Kurbelwellenmontierarm (66) und ein Lager (64), wobei die Kurbelwelle (16) gleichmäßig radial von der Achse der Kraftabgabewelle (13) im Abstand gehalten und mit dieser drehbar ist; sowie Antriebsreihenmittel zum Synchronisieren der Drehung der Kraftabgabewelle (13) und der Kurbelwelle (16) mit einer ein Getriebe tragenden kappenförmigen Halterung, welche ein Ringzahnrad und Antriebszahnräder, die mit dem Ringzahnrad in Eingriff stehen, festhält, wobei die Kolben und die Kolbenkammern rotieren und jede Kolbenkammerachse senkrecht zum Radius der Kraftabgabewelle (13) steht und die Antriebsreihenmittel das Zahnverhältnis von Ringzahnrad zu Antriebszahnrad als das Zweifache der Anzahl der Kolben in jedem Motorblock festlegen.
  2. Rotierende Brennkraftmaschine gemäß Anspruch 1, wobei die kappenförmige Halterung (32) für das Ringzahnrad in einer Antriebsreihenkammer (23) vorgesehen ist, die Mitte der kappenförmigen Halterung für das Ringzahnrad als Büchse für ein Lager ausgebildet ist, welches die Kraftabgabewelle (13) haltert, und das hintere Ende der Büchse an der hinteren Endplatte (22) des Gehäuses (26) befestigt ist, wobei das Ringzahnrad (33) fest an die kappenförmige Halterung für das Ringzahnrad montiert ist und die Antriebszahnräder am hinteren Ende der Kurbelwelle (16) ausgebildet sind.
  3. Rotierende Brennkraftmaschine gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das gekrümmte Ende des zylindrisch geformten Ventils (18) mit der Innenfläche des zylindrischen Gehäuses (26) zusammenpaßt.
  4. Rotierende Brennkraftmaschine gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei Kolben (17) in demselben Motorblock in demselben Takt des Verbrennungszyklus arbeiten.
  5. Rotierende Brennkraftmaschine gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Verbrennung erfolgt, wenn Kolben, Kolbenstange und Kurbelwelle (16) senkrecht zum Radius der Kraftabgabewelle (13) stehen.
  6. Rotierende Brennkraftmaschine gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Motor eine Anzahl von Motorblöcken umfaßt.
  7. Rotierende Brennkraftmaschine gemäß Anspruch 6, wobei jeder Motorblock eine Anzahl von Kolben (17) und Kolbenkammern umfaßt.
  8. Rotierende Brennkraftmaschine gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Verbrennungszyklus für jeden Kolben je Umdrehung gleich der Anzahl der Kolben je Motorblock ist.
  9. Kompressor, umfassend ein befestigtes zylindrisches Gehäuse (26), einen Rotor in dem Gehäuse, welcher eine Aufnahmewelle (13) aufweist, die sich drehbar und co-axial in dem Gehäuse (2b) erstreckt, wobei der Rotor mindestens zwei Kolbenkammern, die sich axial zur äußeren Oberfläche des Rotorkörpers erstrecken, und einen Kolben (17) in jeder Kolbenkammer aufweist, wobei die Kolben (17) in den Kammern längs einer Linie, die radial im Abstand von der Achse der Aufnahmewelle (13) angeordnet ist, hin- und herbewegbar sind, jeder Kolben eine Kolbenstange aufweist, die mit einer Kurbelwelle (16) verbunden ist, und die Kurbelwelle ihrerseits mit dem Rotor zur Umdrehung mit diesem verbunden ist, wobei ferner das Gehäuse eine Anzahl von Öffnungen (7,8) aufweist, ein entsprechendes Ventil (18), welches um jede Kolbenkammer herum angeordnet ist, um entsprechende Verbindungen zwischen den Öffnungen (7,8) und den Kolbenkammern herzustellen, wobei jedes Ventil (18) in Form einer Büchse mit gekrümmtem Ende vorliegt und unter Druck gesetzt ist, damit ein dichter Kontakt mit der Innenfläche des zylindrischen Gehäuses (26) aufrecht erhalten wird, um Gasaustritt zu verhindern, und das Ende jedes Ventils (18) Öffnungs- und Schließventile (45,46) aufweist, um die anfängliche Öffnungsstellung bzw. die anfängliche Schließstellung der Öffnungen (7,8) festzulegen; eine Antriebsreihung, welche die Drehung der Kurbelwelle (16) und der Aufnahmewelle (13) synchronisiert, wobei die Antriebsreihung eine ein Getriebe tragende kappenförmige Halterung umfaßt, welche ein Ringzahnrad und Antriebszahnräder, die mit dem Ringzahnrad in Eingriff stehen, festhält, und das Zahnverhältnis von Ringzahnrad zu Antriebszahnrädern 4 zu 1, 6 zu 1, 8 zu 1, 10 zu 1, bzw. 12 zu 1 für einen Motor mit 2,3,4,5 bzw. 6 Kolben trägt, so daß eine Motorwirksamkeit von etwa dem Doppelten der Anzahl der Kolben in dem Block sichergestellt wird, und die Kolben (17) in den Kolbenkammern synchron eine hin- und hergehende Bewegung ausführen, wodurch die Kolben (17) in ihren entsprechenden Kammern sämtlich dieselbe Taktposition besitzen.
  10. Kompressor gemäß Anspruch 9, umfassend eine Anzahl von Kompressorblöcken, wobei jeder Kompressorblock aus einer Anzahl von Kolben (17) und Kolbenkammern besteht.
  11. Kompressor gemäß Anspruch 10, wobei die Kolbenkammern und die Kolben (17) paarweise einander gegenüber angeordnet sind.
DE69917632T 1999-09-14 1999-09-14 Rotierende Brennkraftmaschine Expired - Lifetime DE69917632T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP19990307291 EP1085182B1 (de) 1999-09-14 1999-09-14 Rotierende Brennkraftmaschine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69917632D1 DE69917632D1 (de) 2004-07-01
DE69917632T2 true DE69917632T2 (de) 2005-06-30

Family

ID=8241620

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69917632T Expired - Lifetime DE69917632T2 (de) 1999-09-14 1999-09-14 Rotierende Brennkraftmaschine

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP1085182B1 (de)
DE (1) DE69917632T2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
TW200622102A (en) * 2004-11-01 2006-07-01 Chanchai Santiyanont Rotary fluid motor
EP1777367A1 (de) * 2005-10-20 2007-04-25 Chanchai Santiyanont Fluidmotor mit rotierender Bewegung

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE430810A (de) *
US1370305A (en) * 1919-07-03 1921-03-01 Edwin A Golle Air-compressor
DE660674C (de) * 1933-09-05 1938-05-31 Julius Pintsch Kom Ges Ventilloser Kompressor fuer Kaeltemaschinen
US3292603A (en) * 1964-12-16 1966-12-20 Wayto Stephen Rotary engine
US3731661A (en) * 1971-12-27 1973-05-08 T Hatfield Rotary engine apparatus
AU1980799A (en) * 1998-01-30 1999-08-16 Shirwan Al-Pasha Al Bahdaini Shirwo system (a new internal combustion power system)

Also Published As

Publication number Publication date
EP1085182B1 (de) 2004-05-26
EP1085182A1 (de) 2001-03-21
DE69917632D1 (de) 2004-07-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69127478T2 (de) Verfahren zum Betrieb einer Brennkraftmaschine
DE69520956T2 (de) Axialkolbenmaschine
DE3937359A1 (de) Brennkraftmaschine
EP1846646B1 (de) Rotor-kolben-verbrennungsmotor
DE112015001894T5 (de) Pleuelstangensystem mit variablem Verdichtungsverhältnis und Drehstellglied
DE69632754T2 (de) Axialkolbenmaschinen
DE68914852T2 (de) Brennkraftmaschine mit rohrförmigem drehschieber.
WO2008071326A1 (de) Verbrennungsmotor
DE102017130723A1 (de) Hydraulik- und Pneumatikmotor mit einem niedrigen Energieverbrauch und einem hohen Gasdruck
DE102015013489A1 (de) Brennkraftmaschine mit Doppelkurbeltrieb und variabler Verdichtung
CH667132A5 (de) Drehkolben-eintakt-verbrennungsmotor.
DE69300818T2 (de) Verdrängermaschine insbesondere viertaktmotor.
EP0548297B1 (de) Schwenkkolbenmaschine
DE69917632T2 (de) Rotierende Brennkraftmaschine
DE2124064A1 (de) Anlasser
DE19545153C1 (de) Verbrennungsmotor mit einem Ventilsystem zum Betrieb im Zweitakt- oder Viertaktmodus
DE69309904T2 (de) Rotierende brennkraftmaschine
EP2054594B1 (de) Brennkraftmaschine mit integrierter aufladung
DD201927A5 (de) Zweitakt-verbrennungsmotor
DE3730558A1 (de) Innenverbrennungs-drehkolbenmotor mit hubeingriff
DE3687821T2 (de) Zweitakt - brennkraftmaschine.
EP0217813A1 (de) Drehkolbenkraft- und arbeitsmaschine mit periodisch veränderlichen drehgeschwindigkeiten.
DE3041405A1 (en) Cam driven engine
EP2247855B1 (de) Pleuelkolbenkompressor
DE69132936T2 (de) Brennkraftmaschine mit doppelter Verdichtung und doppelter Ausdehnung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: 2K PATENTANWAELTE BLASBERG KEWITZ & REICHEL, PARTN