DE148732C - - Google Patents

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DE148732C
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Germany
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/28Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

hixiaetiitM hex. Six\\v\v\X/Wv\a
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KAISERLICHES
PATENTAMT
Der Gegenstand der Erfindung betrifft ein Ventilgehäuse für Kraftmaschinen, welches so gestaltet ist, daß man der Kraftmaschine einen oder mehrere Kraftzylinder zufügen bezw. von derselben wegnehmen kann und somit die Leistungsfähigkeit der Krafmaschine im beliebigen Maße erhöhen bezw. verringern kann, ohne wesentlichen Umbau der ganzen Maschine.
ίο Dieses Ventilgehäuse besitzt zwei Kammern mit zwei Ventilen. Die Kammeröffnungen liegen nach entgegengesetzten Seiten zu, so daß also, wenn zwei Zylinder hintereinander geschaltet werden, das Ventilgehäuse zwischen die beiden Zylinder zu liegen kommt und das eine Ventil sich nach dem einen Zylinder zu öffnet und das zweite nach dem andern, während bei einer einzylindrigen Maschine nur das eine Ventil in Tätigkeit ist.
Der Erfindungsgegenstand ist in der'Zeichnung bei einer stehenden zweizylindrigen Verbrennungskraftmaschine dargestellt-. .
Auf einem passenden Maschinengestell 1 ruhen zwei Zylinder- 2 und 3 aufeinander, zwischen welchen das Ventilgehäuse 4 eingeschaltet ist, während auf dem obersten Zylinder noch ein zweites Ventilgehäuse aufgesetzt ist. Die Zylinder sind in üblicher Weise mit Kühlmänteln versehen. Dasselbe ist auch mit den A'entilgehäusen der Fall.
In den beiden Zylindern bewegen sich die Kolben 5 und 6; der untere Kolben 5 ist mit der Kurbel 7 durch die Pleuelstange 8 verbunden, während beide Kolben miteinander durch eine Stange 9 verbunden sind.
Zwischen den beiden Zylindern 2 und 3 liegt das Ventilgehäuse 4 mit zwei Zündkammern 10 und 11. Diese~ Zündkammern münden nach entgegengesetzten Seiten, und zwar ist die Zündkammer-10 nach der unteren Seite zu, also nach dem Zylinder 2 offen, während die Zündkammer 11 sich nach dem unteren Ende des oberen Zylinders 3 öffnet. Die Zündung wird durch elektrische Zünder 12 bewirkt. Oberhalb des Zylinders 3 ist noch eine Zündkammer 13, ähnlich den Zündkammern 10 und 11, vorgesehen. Der Auspuff der verbrannten Gase geschieht durch die Zündkammern hindurch.
Die Steuerung der Ventile kann auf beliebige Weise geschehen.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Angenommen, die in der oberen Stellung befindlichen Kolben haben die Abgase im Zylinder 2 durch Kammer 10 herausgetrieben, während eine neue Ladung in der Zündkammer 13 zusammengepreßt ist.. Nun wird die Ladung in der Kammer 13 oberhalb des Kolbens 6 entzündet, so daß durch die Explosion die Kolben nach unten getrieben werden.
Während dies stattfindet, wird die vorher in den Zylinder 3 unterhalb des Kolbens 6 eingeführte Ladung verdichtet, so daß, wenn der Abwärtshub der Kolben vollendet ist, die
unter dem Kolben 6 befindliche Ladung entzündet und dadurch die Kolben nach aufwärts getrieben werden.
Während die Kolben den Abwärtshub vollführen, ist der Zylinder. 2 mit -einer neuen Ladung beschickt worden, und während der Aufwärtsbewegung, die durch die Explosion in dem Zylinder 3 unterhalb des Kolbens 6 eintritt, wird diese Ladung verdichtet. Nach Vollendung. des Aufwärtshubes wird diese verdichtete Ladung in dem Zylinder 2 entzündet und die Kolben durch die Explosion wieder nach unten getrieben. Dieser Vorgang wiederholt sich, solange die Maschine arbeitet.
Will man nun die Leistung der Maschine erhöhen, so wird auf den oberen Zylinder ein Ventilgehäuse und ein weiterer Zylinder aufgesetzt und die Kolben werden miteinander verbunden. Das zwischen dem letzten und vorletzten Zylinder liegende Ventilgehäuse speist nun auch den dritten Zylinder, indem das zweite Ventil derselben sich nach dem dritten Zylinder zu öffnet. Auf diese Weise wird eine Dreizylindermaschine hergestellt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur Vergrößerung von Explosionskraftmaschinen mit hintereinander liegenden Zylindern, gekennzeichnet durch ein Ventilgehäuse mit zwei Ventilkammern, welche symmetrisch angeordnet sind, aber sich nach entgegengesetzten Seiten hin. öffnen, so daß zum Zwecke der Vergrößerung der Maschine und ihrer Leistung der Kopf des äußeren Zylinders durch das Ventilgehäuse ersetzt und an dieses ein weiterer Zylinder angeschraubt · werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    öeruM. Gedruckt in der reichsdruckereX
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DE (1) DE148732C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4581911A (en) * 1983-03-07 1986-04-15 Kabushiki Kaisha Kobe Seiko Sho Cantilever type rolling mill
US5743126A (en) * 1995-07-06 1998-04-28 Morgan Construction Company Roll stand with separable roll parting adjustment module

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4581911A (en) * 1983-03-07 1986-04-15 Kabushiki Kaisha Kobe Seiko Sho Cantilever type rolling mill
US5743126A (en) * 1995-07-06 1998-04-28 Morgan Construction Company Roll stand with separable roll parting adjustment module

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