DE494637C - Verfahren zur Erleichterung des Anlassens von Zweitaktbrennkraftmaschinen mittels Vorwaermung durch heisse Luft - Google Patents

Verfahren zur Erleichterung des Anlassens von Zweitaktbrennkraftmaschinen mittels Vorwaermung durch heisse Luft

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DE494637C
DE494637C DEE35523D DEE0035523D DE494637C DE 494637 C DE494637 C DE 494637C DE E35523 D DEE35523 D DE E35523D DE E0035523 D DEE0035523 D DE E0035523D DE 494637 C DE494637 C DE 494637C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/23Two stroke engines
    • F02B2720/237Two stroke engines with measures for improving combustion

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Description

  • Verfahren zur Erleichterung des Anlassens von Zweitaktbrennkraftmaschinen mittels Vorwärmung durch heiße Luft Es ist bekannt, das Anlassen von Brennkraftmaschinen dadurch zu erleichtern, daß man heiße Luft durch den Arbeitszylinder schickt, so daß dieser erwärmt wird und Zündungen ermöglicht werden.
  • Die auf diese Weise für die Einleitung des Verbrennungsbetriebes geschaffenen guten Vorbedingungen sollen gemäß der Erfindung noch dadurch wesentlich verbessert werden, daß nach Absehluß der Auspuffschlitze durch den Arbeitskolben eine Ladung heißer Luft durch die von dem Arbeitskolben noch nicht abgedeckten Überladeschlitze in den Arbeitszylinder geschoben wird. Hierdurch wird ein hoher Verdichtungsenddruck und eine hohe Endtemperatur erzielt.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine "Zweizylinder - Schwinghebel -Dieselmaschine dargestellt, die gemäß der Erfindung angelassen «-erden kann.
  • a und b sind die Arbeitszylinder. c und d die in diesen laufenden Kolben. Die Zylinder sitzen in der üblichen Weise auf einem Kurbelgehäuse J, das seinerseits auf einem eine Kammer bildenden Fuß lz, ruht. i ist ein doppelter Schwinghebel, an dessen entgegengesetzten Enden die freien Enden der Pleuelstangen c: und j" angelenkt sind. Ein Ende des Schwinghebels ist außerdem durch eine Schubstange k mit einer Kurbel k' der Kurbelwelle verbunden, die ungefähr unmittelbar unterhalb des Zylinders a liegt. Das auf der der Kurbel k' eitgegengesetzten Seite liegende Ende des Schwinghebels i ist durch eine Schubstange u, mit dem Kolben der Spülluftpumpen verbunden, die in der Kammer h. ungefähr unterhalb des Zylinders b angeordnet ist. Die Spülluftpumpe ia ist mit einem Kolbenschieber l versehen, der von einer Steuerwelle :! der Maschine mittels eines Exzenters 3 o. dgl. angetrieben wird. Beim normalen Betrieb der Maschine sangt die Spülluftpumpe atmosphärische Luft durch ein Rohr -1 in den Schieberka.sten. 5 ist ein durch Röhren b beheizter Druckluftbehälter, aus dem Luft zu Anlaßzwecken der Spülluftpumpe ia zugeführt werden kann. Der beheizte Behälter 5 ist durch ein Rohr ; an die Luftzuführungsleitung .4 angeschlossen. An der Verbindungsstelle der beirlen Rohre d. und 7 ist ein Zweiwegehahn R vorgesehen. Mittels dieses Hahnes kann die Spülluftpumpe nach Belieben mit der Atmosphäre oder mit dem Drt:ckluftbehälter 5 in Verbindung gesetzt werden.
  • Wenn zum Anlassen der Maschine Druckluft entnommen.werden soll, wird der Handhebel des Hahnes in die Stellung 8a, die in der Zeichnung gezeigt ist, gebracht. Dadurch wird die- Verbindung mit der Atmosphäre unterbrochen und diejenige mit dem Druckluftbehälter 5 hergestellt. Die heiße Druckluft strömt in die Spülluftpumpe und treibt deren Kolben und damit die Hauptmaschine an. Von der Spülluftpumpe wird die heiße Druckluft, ohne zu expandieren, in die Spülluftkammer q der :Maschine befördert und geht von dort durch die Spüllufteinlässe l und die Auspufföffnungen p in die Atmosphäre, auf diesem Wege die Arbeitszylinder erwärrnend.
  • s ist ein Zuladeventil. Nach Abschluß der Auspuffschlitze p durch die Arbeitskolben c wird eine Ladung heißer Druckluft aus der Spülluftkammer q durch die von den Arbeitskolben noch nicht abgedeckten, mit dem Ventil s verbundenen Überladeschlitze in die Arbeitszylinder a, ü geschoben, wodurch ein hoher Verdichtungsenddruch und, eine hohe Endtemperatur erzielt wird. Sobald die Maschine durch die Verbrennung der Brennstoffladung in den Arbeitszylindern zu arbeiten beginnt, wird der Hahn hin die Stellung 8b gedreht, in welcher die Spülluftpumpe n durch das Rohr q. Luft unmittelbar aus der Atmosphäre ansaugt, während die Verbindung mit dem Druckluftbehälter 5 unterbrochen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Erleichterung des Anlassers von Zweitaktbrennkraftmaschinen mittels Vorwärmung durch heiße Luft, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abschluß der Auspuffschlitze (p) durch den Arbeitskolben (c, d) durch die vom Arbeitskolben noch nicht abgedeckten überladeschlitze eine Ladung heißer Luft in den Arbeitszylinder (a, b) geschoben wird, so daß ein hoher Verdichtungsenddruck und eine hohe Endtemperatur erzielt wird.
DEE35523D 1926-04-16 1927-04-17 Verfahren zur Erleichterung des Anlassens von Zweitaktbrennkraftmaschinen mittels Vorwaermung durch heisse Luft Expired DE494637C (de)

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