DE537653C - Zweitaktbrennkraftmaschine

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Zweitaktbrennkraftmaschine Es ist bekannt, bei Verbrennungskraftmaschinen, welche nach dem Zweitaktverfahren arbeiten, Spül- und Ladepumpen anzugliedern und diese in das Kurbelgehäuse einzubauen. Ebenso ist es bekannt, die Spül- und Ladewirkung dieser Pumpen durch einen Gegenkolben hervorzurufen. Dabei befindet sich der Verdichtungsraum der Pumpe auf der der Kurbelwelle abgekehrten Seite, wodurch die Leitungen vom Pumpenzylinder nach dem Verbrennungsraum der Maschine unnötigerweise lang werden. Um die Gaswege möglichst kurz zu gestalten und um einen zweckmäßigen Aufbau des gesamten Aggregates zu erhalten, wird erfindungsgemäß die Ladepumpe so angeordnet, daß sich der Verdichtungsraum direkt unterhalb der Kurbelwelle befindet, d. h. der Verdichtungsraum ist der Kurbelwelle zugekehrt.
In den Abbildungen ist eine derartige Anordnung schematisch dargestellt.
Das Kurbelgehäuse i ist gleichzeitig zur Aufnahme der Spül- und Ladepumpe ausgebildet. An die dreifach gekröpfte Kurbelwelle, 2 sind die Pleuelstangen 3 der beiden Arbeitskolben 7 sowie die Pleuel q. des Verdichterkolbens 6 angelenkt. Dieser Kolben bewegt sich in dem Pumpenzylinder 5, bei welchem der Einlaß über den Vergaser =o und den Schlitz =i erfolgt. Der Kanal 13 verbindet Pumpenauslaß =a mit dem Einlaß zu den Arbeitszylindern B.
Aus der schematischen Darstellung schon ist es ersichtlich, daß durch diese Anordnung die Gaswege bedeutend vereinfacht und verkürzt werden.

PATENTANSPRUCH: Zweitaktbrennkraftmaschine, insbesondere U-Zylindermaschine, mit vom Arbeitskolben bzw. dem einen der beiden Arbeitskolben gesteuertem Zylindereinlaßkanal und einer jenseits der Kurbelwelle angeordneten Spül-und Ladepumpe, deren Kolben von der Kurbelwelle aus angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdichtungsraum der Pumpe der Kurbelwelle zugekehrt ist.