DE733189C - Zweitaktbrennkraftmaschine - Google Patents

Zweitaktbrennkraftmaschine

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DE733189C
DE733189C DED69079D DED0069079D DE733189C DE 733189 C DE733189 C DE 733189C DE D69079 D DED69079 D DE D69079D DE D0069079 D DED0069079 D DE D0069079D DE 733189 C DE733189 C DE 733189C
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DE
Germany
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air
crankcase
cylinder
pump
internal combustion
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Expired
Application number
DED69079D
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English (en)
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2700/00Measures relating to the combustion process without indication of the kind of fuel or with more than one fuel
    • F02B2700/03Two stroke engines
    • F02B2700/031Two stroke engines with measures for removing exhaust gases from the cylinder
    • F02B2700/032Two stroke engines with measures for removing exhaust gases from the cylinder by means of the exhaust gases

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Supercharger (AREA)

Description

  • Zweitaktbrennkraftmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine in 'einem weiten Drehzahlbereich arbeitende Zweitaktbrennkräftmaschine mit Ansaugen der Spülluft aus der Außenluft durch die Saugwirkung der schwingenden. Abgassäule und mit Zuführung von verdichteter Zusatzluft während oder gegen Ende der Auslaßperiode, um einer durch das Zurückschwingen der Abgassäule in den Zylinder am Ende der Auslaßperiode izisbesondere bei niederen Drehzahlen hervorgerufenen Verringerung der Spül- und Lade;virkung entgegenzuwirken.
  • Es sind bereits Zweitaktbreimkraftmaschinen bekannt, -bei welchen das Ansaugen der Zylinderladung durch die Saugwirkung der den Zylinder verlassenden Abgase erfolgt und eine zusätzliche Druckspülung aus dem Kurbelkasten der Maschine vorgesehen ist. Der Kurbelkasten ist hierbei in der Nähe der äußeren Kolbentotlage mit dem Zylinderinnern verbunden, so daß ein übertritt der im Kurbelkasten verdichteten Luft in den Zylinder nur in der Nähe der .äußeren Kolbentotlage stattfinden kann, während der Auslaß und der an die Außenluft angeschlossene Einlaß noch nach Schluß der Verbindung des Zylinderinnern mit dem Kurbelkasten geöffnet sind.
  • Des weiteren wurde schon vorgeschlagen, bei einet Maschine der obengenannten Gattung zur Ergänzung der Zylinderfüllung und e"elienenfalls zur Zuführun - einer überlademenge eine zusätzliche Lademenge getrennt von der ersten Lademenge unter Druck dem Arbeitszylinder zuzuführen, und zwar im Falle, daß der Auslaß nach dem Einlaß für die Hauptlademenge geschlossen @i-ird, zweckmäßig während eines Kurbelwinkels, der kurz vor dem Abschluß des Einlasses für die Hauptlademenge beginnt, und im Falle. da[.', der Auslaß vor dem Ab schluß des Einlasses für die Hauptlademenge geschlossen wird. zweckmäßig während eines Kurbelwinkels, der kurz vor dem Abschluß des Auslasses beginnt.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß der Kurbelkasten in an sich belcannter Weise zur Verdichtung der Zusatzluft dient und daß in der Leitung von der Kurbelkastenpumpe zum Arbeitszylinder in an sich bekannter Weise ein gegen :ein Rückströmen der Luft zur Kur'ocllca.stenpuinp.ci durch ein Rückschlagventil gesicherter Aufnehmer angeordnet ist, der z. B. durch den Einbau von schraubenförmig verlaufenden Wänden als Ölabscheider ausgebildet ist. In einer zweckmäßigen Ausführungsform wird ferner erfindungsgemäß die von der Kurbelkastenpumpe gelieferte Zusatzluft durch ein in an sich bekannter Weise im Zylinderkopf angeordnetes Einlaßventil dem Arheitszylinder der Maschine zugeführt, während die Auslaßöffnungen und die Einlaßöffnungen für das Ansaugen der Spülluft aus der Außenluft durch den Arbeitskolben gesteuert werden. Der Erfindung liegen folgende gen zugrunde: Maschinen, bei denen das Ansaugen der Spül- und Ladeluft aus der Außenluft durch die Saugwirkung der schwingenden Abgassäule erfolgt, sind im allgemeinen außerordentlich empfindlich gegen Drehzahlschwankungen, da die Maschine nur innerhalb eines bestimmten Drehzahlbereiches eine holte Leistung abgibt, dagegen zu einem starken Leistungsabfall neigt, sobald dieser Drehzahlbereich überschritten wird. Durch die in an sich bekannter Weise unter Druck erfolgende Zuführung von Zusatzluft kann jedoch dieser Neigung der Maschine zum Leistungsabfall entgegengewirkt -werden.
  • Die Verwendung von aus dem Kurbelkasten der Maschine gelieferter Zusatzluft begegnete jedoch wesentlichen Schwierigkeiten, da. die Luft im Kurbelkasten im Takt der Maschine verdichtet und -nieder entspannt -wird, sobald der Kolben seinen unteren Totpunkt überschritten hat. Andererseits soll die Zusatzluft aus dem Kurbelkasten jedoch gerade dazu dienen, nach Beendigung der durch die Saugwirkung der Abgase erfolgenden Hauptspülung die Rückkehr der Abgase in den Arbeitszylinder zu verhindern. Die Zusatzluft soll also zu einem Zeitpunkt wirksam werden, in welchem bereits der Zylinder mit unmittelbar aus der Außenluft angesaugter Frischluft gefüllt und der Zylinder dadurch mindestens teilweise aufgeladen ist. Andererseits hat jedoch zu diesem Zeitpunkt der Kolben bereits seinen unteren Totpunkt überschritten, so daß die Verdichtung der im Kurbelkasten befindlichen Luft beendet ist und diese sich bereits -wieder in Ausdehnung befindet. Da ohnehin die Luft im Kurbellcasteti nicht besonders stark verdichtetwurde, -würde somit die gewünschte zusätzliche Spülwirkung durch die im Kurbelkasten verdichtete Luft in Frage gestellt -verden, sofern eine unmittelbare Verbindung zwischen dem Kurbelkasten und dem Zylinderinnern hergestellt würde.
  • Durch die Verwendung eines cwischen der Kurbelkastenpumpe und dein Arbeitszylinder angeordneten, durch ein Rückschlagventil gesicherten Aufnehmers können dagegen die geschilderten Schwierigkeiten einer Zusatzspülung durch den Kurbelkasten behoben -werden, -nährend gleichzeitig die an sich bekannten Vorteile einer Spülung durch die Kurbelkastenpumpe, insbesondere der Fortfall eines besonderen Gebläses, auch für Maschinen der erfindungsgemäßen Art nutzbar gemacht -werden können. Dies -wird dadurch erreicht, daß die -während des Abwärtshubes des Kolbens im Kurbelkasten verdichtete Luft unter dem höchstmöglichen Druck in dem zwischengeschalteten Aufnehmer gespeichert wird und dort unter Ausschaltung der entspannenden Wirkung des aufwärts gehenden Kolbens ihren Druck beibehält, bis der Aufnehmer mit dem Arbeitszylinder verbunden wird. Gleichzeitig -wird der Aufnehmer in zweckmäßiger Weise als 61ahsclieider ausgebildet.
  • Die Verwendung von zwischen der Kurbxlkastenpumpe und dem Zylinder angeordneten Speichern mit Rückschlagventilen sind an sich bekannt. jedoch ist bei den bekannten Maschinen dieser Art keine Spülung des Zylinders durch die Saugwirkung der Abgase vorgesehen. Auch wird die Verbindung zwischen dem Speicher und dem Zylinderraum ebenfalls lediglich durch Rückschlagventile gesteuert.
  • Die Erfindung ist für gemischverdichtende sowie für Dieselmaschinen anwendbar.
  • In Abb. i und 3 sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung, in Abb.2 und 4. die dazugehörigen Steuerdiagramme dargestellt. Hierbei ist a die Kurbelkammer des Motors, die in der Verbindung mit der Unterseite des Kolbens h als Spülpumpe -wirkt. Die Luft tritt bei hochgehendem Kolben durch die Ansaugklappen c oder bei einer anderen Ausführungsart durch die Einlaßöfinung d in das Kurbelgehäuse n ein und wird bei abwärts gehendem Kolben durch eine Rückschlagklappe a in den Aufnehmer f gedrückt. Dieser wird vorteilhaft als ölabscheider ausgebildet, um das vom Trieb-verk abgespritzte öl, das sich in der Luft der Kurbelkastenpumpe befindet, wiederzugewinnen. Da die von der Zusatzspülung gelieferte Luftmenge nur einen Bruchteil des Hubvolumens beträgt, kann die ölabscheidung ohne Schwierigkeiten vor sich gehen.
  • Vom Aufnehmer f aus kann die Zusatzspülung entweder wie beim Ausführungsbeispiel der Abb. i durch vom-Kolben gesteuerte Zusatzschlitze (x oder -wie bei der Ausführung nach Abb. 3 durch ein gesteuertes Zusatzventil !a dem Zylinder zugeführt -werden. i sind die Auspuffschlitze des Zylinders und k die Spülschlitze, durch 'die die Hauptladung mit Frischluft erfolgt. -In Abb.2 und 4. ist je ein Steuerungsdiagramm der Brennkraftmaschine angegeben, Der abwärts gehende Kolben öffnet in Punkt L die Auslaßschlitze t und etwas später in Punkt in, die Haupteinlaßschlitze k. Im Punkt n, wo der Kolben die Einlaßschlitze k schließt, ist die Füllung des Zylinders mit Hauptluft beendet. In Punkt o schließt der Kolben die Auslaßschlitze i wieder ab.
  • Bei einer Maschine nach Abb. i und 2 beginnt die Zuführuizg der Zusatzluft aus dem Aufnehmer vorteilhaft bei oder kurz nach öffnungsb-eginn der Auslaßschlitze in Punkt t; und endet bei oder kurz vor dem Schluß der Auslaßschlitze in Punkt g. Sie erstreckt sich also über den Kurbelwinkel a.
  • Bei einer Ausführung nach Abb.3 und 4, bei der ein durch besonderen Nocken gesteuertes Zusatzspülventil verwendet wird, öffnet dasselbe zweckmäßig erst im Funkt r vor Schluß der Hauptspülschlitze und schließt im Punkt s nach Schluß der Auspuffschlitze. In diesem Fall erstreckt sich die öffnung des Zusatzspülventils über den Kurbehi@inkel P.
  • In Abb. i und 3 ist ein Motor mit Ü mkehrstromspülung dargestellt. Es ist natürlich auch möglich, das Zusatzspülverfahren mit Kurbelkastenpumpe bei Motoren mit anderem Spülverfahren, wie Querspülung, Gleichstromspülung, Wirbelstromspülung u. a., anzuwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPROCHE i. In weitem Drehzahlbereich arbeitende Zweitaktbrennkraftinaschine mit Ansaugen der Spülluft aus der Außenluft durch die Saugwirkung der schwingenden Abgassäule und mit Zuführung von verdichteter Zusatzluft während oder gegen Ende der Auslaßperiode, um einer durch das Zurückschwingen der Abgassäule in den Zylinder am Ende der Auslaßperiode insbesondere bei niederen Drehzahlen hervorgerufenen Verringerung der Spül- und Ladewirkung entgegenzuwirken, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelkasten in an sich bekannter Weise zur Verdichtung der Zusatzluft dient, und daß in der Leitung von der Kurbelkastenpumpe zum Arbeitszylinder in an sich bekannter Weise ein gegen ein Rückströmen der Luft zur Kurbelkastenpumpe durch ein Rückschlagventil gesicherter Aufnehmer angeordnet ist, der z. B. durch den Einbau von schraubenförmig verlaufenden Wänden als ölabscheider ausgebildet ist. z. Zweitaktbrennkraftmaschine nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Kurbelkastenpumpe gelieferte Zusatzluft durch ein in an sich bekannter Weise im Zylinderkopf angeordnetes Einlaßventil dem Arbeitszylinder der Maschine zugeführt wird, während die Auslaßöffnungen und die Einlaßöffnungenfür das Ansaugen der Spülluft aus der Außenluft durch den Arbeitskolben gesteuert werden.
DED69079D 1934-11-06 1934-11-06 Zweitaktbrennkraftmaschine Expired DE733189C (de)

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DED69079D DE733189C (de) 1934-11-06 1934-11-06 Zweitaktbrennkraftmaschine

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DED69079D DE733189C (de) 1934-11-06 1934-11-06 Zweitaktbrennkraftmaschine

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DE733189C true DE733189C (de) 1943-03-20

Family

ID=7060178

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DED69079D Expired DE733189C (de) 1934-11-06 1934-11-06 Zweitaktbrennkraftmaschine

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DE (1) DE733189C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082081B (de) * 1952-08-29 1960-05-19 American Brake Shoe Co Brennkraftmaschine mit Abscheidung des Schmieroels aus der Verbrennungsluft

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082081B (de) * 1952-08-29 1960-05-19 American Brake Shoe Co Brennkraftmaschine mit Abscheidung des Schmieroels aus der Verbrennungsluft

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