DE163355C - - Google Patents
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- DE163355C DE163355C DENDAT163355D DE163355DA DE163355C DE 163355 C DE163355 C DE 163355C DE NDAT163355 D DENDAT163355 D DE NDAT163355D DE 163355D A DE163355D A DE 163355DA DE 163355 C DE163355 C DE 163355C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/28—Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/02—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
- F02B2075/022—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
- F02B2075/025—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
Description
&vyiaetiicit bvt cu-vnitvl· tun q
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Viertakt- oder Zweitakt ~ Explosionskraftmaschine
mit zwei in einem Zylinder arbeitenden Kolben. Zwischen diesen beiden Kolben wird Gemisch angesaugt, verdichtet
und entzündet und in den Räumen außerhalb der Kolben wird Luft angesaugt, verdichtet,
zum Teil in einen Behälter gedrückt und zum Teil die Verdichtungsarbeit auf diese Kolben
zurückgegeben. Diese Maschine ist umsteuerbar und wendefähig in allen Stellungen.
Das behufs Arbeitsleistung zu entzündende Explosionsgemisch wird zwischen beiden
Kolben durch einen entsprechenden Kanal mit Abschlußorganen beim Arbeiten im Viertakt
eingesaugt, beim Arbeiten im Zweitakt eingeblasen und dann verdichtet, so daß es
in der Stellung der Kolben Fig. 3 zur Explosion bezw. Verbrennung gebracht wird.
Nach der Entzündung des Gemisches werden die beiden Kolben auseinandergetrieben, bis
sie in die Stellung Fig. 6 gelangt sind, bei welcher die beiden Kolben die größte Entfernung
zueinander einnehmen. Hierbei wird die Kurbelwelle um i8o° gedreht und von
ihrer Schwungmasse die Arbeit in der Hauptsache aufgenommen; während der weiteren
halben Umdrehung aus der Stellung Fig. 6 bis wieder in die Stellung Fig. 3 findet beim
Arbeitsverfahren nach dem Viertakt Ausstoßung der verbrannten Gase und beim Wiederauseinandergehen der Kolben von
Stellung III bis Stellung VI Einsaugung von Verbrennungsgemisch zwischen die Kolben
statt, und beim Wiederzusammengehen der Kolben von Stellung: VJ bis Stellung III findet
Verdichtung des Gemisches statt, worauf in dieser Stellung Entzündung und Explosion
erfolgt und die Vorgänge sich wiederholen.
Beim Arbeitsverfahren nach dem Zweitakt findet in der Stellung Fig. 3 Explosion oder
Verbrennung statt, worauf die Kolben in die Stellung Fig. 6 getrieben werden. Hierauf
findet zuerst Ausstoßung der Verbrennungsgase, sodann währenddessen und unmittelbar
darauf Einblasen von Preßluft neben dem Brennstoff, also Bildung des Explosionsgemisches, statt; beim Rückgang aus der
Stellung Fig. 6 in die Stellung Fig. 3 wird das Gemisch verdichtet und schließlich in der
Stellung Fig. 3 entzündet.
Beide Arbeitsverfahren können abwechselnd nacheinander oder dauernd angewendet werden;
die Maschine arbeitet im Zweitakt, wenn sie viel leisten soll, und im Viertakt, wenn sie
zeitweise weniger leisten muß; in diesem Falle wirkt der Regler auf die Steuerung derart
ein, daß er dieselbe anstatt auf Aussetzen vom Zweitaktbetrieb auf den Viertaktbetrieb
umstellt.
Die Stellungen Fig. 3 und 6 bilden Totpunkte für die zwischen den Kolben wirkende
Verbrennungsmaschine. Es finden indes neben diesen Vorgängen zwischen den Kolben auf
deren Außenseiten in den betreffenden Zylinderräumen folgende Vorgänge statt, und zwar
in der durch die Kurbelstellungen bedingten Zeitfolge.
In dem einen Außenraume zwischen Kolben kn und dem Zylinderdeckel wird von der
Stellung Fig. 3 bis zur Stellung Fig. 5 die durch ein Saugventil eingetretene Luft verdichtet
und zum Teil in einen Vorratsbehälter durch ein Druckventil (mit etwa Y3 Pressung
des mittleren Arbeitsdruckes im Verbrennungsräume) eingedrückt; der andere Teil der Luft
bleibt in den entsprechend bemessenen toten oder schädlichen Räumen und treibt aus der
Stellung Fig. 5 bis etwa zwischen die Stellungen Fig. 6 und Fig. 1 den Kolben kn wieder
zurück, von wo ab bis zur Stellung Fig. 2 der Kolben k„ Luft durch das Saugventil
einsaugt und dieselbe von Stellung Fig. 2 durch Stellung Fig. 3 bis zur Stellung Fig. 5
verdichtet usw.
In dem anderen Außenraume zwischen Kolben kv und dem Zylinderdeckel wird von
Stellung Fig. 3 bis zur Stellung Fig. 4 Luft durch ein Saugventil in diesen Raum eingesaugt,
von Stellung Fig. 4 bis zur Stellung Fig. ι diese Luft verdichtet und durch «in
Druckventil gleichfalls zum Teil in den Vorratsbehälter gedrückt, zum Teil von Stellung
Fig. ι bis zwischen den Stellungen Fig. 2 und Fig. 3 zum Zurücktreiben des Kolbens kv benutzt,
von wo ab bis zur Stellung Fig. 4 durch das Saugventil Luft eingesaugt und dann wieder verdichtet wird.
Bei dieser Ad aschine können die Drücke in
den drei Arbeitsräumen derart bemessen werden, daß sie annähernd drei gleiche Umdrehdrücke
auf die Welle abgeben, und zwar in einer Phasenfolge, daß ein toter Punkt nicht vorhanden ist.
Das Treiben über die Totpunkte beim Umsteuern geschieht nun in folgender Weise.
In der Stellung Fig. 1 wird zwischen Kolben kv und Zylinderdeckel durch ein Steuerorgan und einen Kanal Preßluft aus dem Behälter eingelassen, und diese schiebt den Kolben kv bis zur Stellung Fig. 4, also über den Totpunkt Fig. 3 hinüber, und hiernach wird in diesem Räume die Luft ausgestoßen und nicht in den Behälter geschoben.
In der Stellung Fig. 1 wird zwischen Kolben kv und Zylinderdeckel durch ein Steuerorgan und einen Kanal Preßluft aus dem Behälter eingelassen, und diese schiebt den Kolben kv bis zur Stellung Fig. 4, also über den Totpunkt Fig. 3 hinüber, und hiernach wird in diesem Räume die Luft ausgestoßen und nicht in den Behälter geschoben.
In der Stellung Fig. 5 beginnt der gleiche Vorgang zwischen Kolben Itn und dem anderen
Zylinderdeckel. Es wird durch die Steuerung Preßluft aus dem Vorratsbehälter eingelassen, diese schiebt den Kolben kn über
den Totpunkt der Maschine in Fig. 6 bis zur Stellung Fig. 2, von wo ab wieder bis Stellung
Fig. 5 Luft ausgelassen und nicht in den Behälter geschoben wird.
Der Explosions- oder Verbrennungsvorgang zwischen den Kolben von Stellung III bis
Stellung VI und sodann wieder die Vorgänge von Stellung VI bis zur Stellung III übt auf
die Drehrichtung der Maschine unmittelbaren Einfluß nicht aus. Die Drehrichtung wird
nur bestimmt durch die Reihen- und Zeitfolge, in welcher die Preßluft aus dem Behälter auf
die Außenseiten der Kolben wirkt. Wird in ■ der Stellung Fig. 3 vom Kolben Zi11 die Luft
ausgestoßen, so läuft die Maschine in Richtung des Pfeiles; wirkt dagegen in dieser
Stellung die Preßluft auf die Außenseite des Kolbens k,„ so läuft die Maschine umgekehrt,
wobei zwischen den Kolben Überdruck oder Atmosphärendruck vorhanden sein muß.
Die Umkehrung wird herbeigeführt durch die umgekehrte Steuerung der Eintritts- und
Austrittsorgane mittels einer der bekannten Umsteuervorrichtungen, wie Kulisse und dergl.
Ist kein Gemisch zwischen den beiden Kolben zur Explosion vorhanden, wie z. B. beim Ingangsetzen
der Maschine, so wird für diesen Fall eine Verbindung des Raumes zwischen den Kolben mit dem Vorratsbehälter durch
ein Steuerorgan, wie bei den Außenräumen, hergestellt, so daß die. Kolben durch die vorrätige
Druckluft aus dem Behälter auseinander getrieben werden.
Bei dieser Maschine wie bei der Maschine nach Patent 159542 ist ein Kurbelwinkel von
annähernd 6o° gewählt. Man kann jedoch, da nur einer der drei Räume als Arbeitsraum
wirkt, unter Umständen diesen Kurbelwinkel nicht unerheblich, jedoch nicht über 1200
vergrößern, falls es auf Gleichmäßigkeit des Umlaufs nicht bes'onders ankommt.
Claims (1)
- Pate nt-Anspruch :Explosionskraftmaschine mit zwei KoI-ben in einem Zylinder, bei welcher der Raum zwischen den beiden Kolben als Explosionskraftmaschine wirkt und bei welcher die beiden, Kurbeln in der Regel einen Winkel von annähernd 6o° zueinander bilden nach Art des Patentes 159542, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zylinderräumen außerhalb der beiden Kolben Luft angesaugt und verdichtet wird, die teilweise in einen Vorratsbehälter gedrückt, teilweise zur Überwindung . des toten Punktes und Rücktreiben der Kolben und teilweise zur Vorbereitung neuen Explosionsgemisches zwischen den Kolben verwendet wird und außerdem beim Umsteuern durch zeitweisen Einlaß gegebenenfalls in allen drei Zylinderräumen in entsprechender Zeitfolge zur Wirkung gelangt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE163355C true DE163355C (de) |
Family
ID=429046
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT163355D Active DE163355C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE163355C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19509726A1 (de) * | 1995-03-12 | 1996-09-19 | Norbert Dipl Ing Seebeck | Zweitaktverbrennungsmotor mit einem Hilfskolben |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19509726A1 (de) * | 1995-03-12 | 1996-09-19 | Norbert Dipl Ing Seebeck | Zweitaktverbrennungsmotor mit einem Hilfskolben |
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