DE50880C - Kiaftausgleicher mit zwei in gemeimsamem Gehäuse arbeitenden Kolben und zwei rechtwinklig versetzten Kurbeln oder Cylindern für die Expansionswirkung in durch Dampf, Luft oder sonstige Flüssigkeiten getriebenen Maschinen - Google Patents

Kiaftausgleicher mit zwei in gemeimsamem Gehäuse arbeitenden Kolben und zwei rechtwinklig versetzten Kurbeln oder Cylindern für die Expansionswirkung in durch Dampf, Luft oder sonstige Flüssigkeiten getriebenen Maschinen

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DE50880C
DE50880C DENDAT50880D DE50880DA DE50880C DE 50880 C DE50880 C DE 50880C DE NDAT50880 D DENDAT50880 D DE NDAT50880D DE 50880D A DE50880D A DE 50880DA DE 50880 C DE50880 C DE 50880C
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DENDAT50880D
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H. A. HÜLSENBERG in Freiberg in Sachsen
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H33/00Gearings based on repeated accumulation and delivery of energy
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2706/00Rotary transmissions with mechanical energy accumulation and recovery without means for automatic selfregulation essentially based on spring action or inertia

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 47: Maschinenelemente.
sonstige Flüssigkeiten getriebenen Maschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Februar 1889 ab.
Die dargestellten Vorrichtungen bezwecken, ähnlich wie in der Einrichtung nach der Patentschrift No. 26098, die aus der Anwendung von Expansion während des Hubes auftretenden Kraftunterschiede ohne Schwungrad nach Möglichkeit auszugleichen, so dafs der zu Anfang des Kolbenhubes vorhandene Kraftüberschufs aufgestapelt und gegen Ende des Hubes wieder nutzbar gemacht wird.
Fig. ι stellt die Anordnung der neuen Vorrichtung an einer Verbund-Dampfpumpe dar. Fig. 2 und 3 erläutern die Wirkungsweise.
An die unter einem Winkel α auf der schwingenden Scheibe B versetzten Kurbelzapfen χ und y wird mittelst der Lenkstangen e und O1 und der Tauchkolben P und P1 ein im feststehenden Druckgehäuse C auf irgend eine Weise erzeugter hoher Druck (Luft-, Wasser-, Gasdruck) übertragen. Der Druck wirkt auf beide Kolben P und P1 gleichmäfsig stark. Diese Kolben haben lediglich eine auf- und niedergehende Bewegung, also keine schwingende, wie im früheren Patent No. 26098.
Jeder der Kurbelzapfen χ odery möge, wenn der zugehörige Kolben P oder P1 einen ganzen Hub macht, eine Drehung von ca. 900 vollführen und die Kurbelzapfen unter einander einen Winkel α von ca. 900 einschliefsen. Unter dieser Voraussetzung und der, dafs die Länge der Lenkstangen unberücksichtigt bleibt, befindet sich nach Fig. 2, wenn der Kolben P1 in seiner höchsten Stellung ist, der Kurbelzapfen y in der durch die Drehachse A der schwingenden Scheibe B gelegten Waagrechten α b, und zwar rechts von A, während der Kurbelzapfen x, da der Kolben P in seiner tiefsten Stellung ist, sich ebenfalls in seiner tiefsten Stellung befindet. Dieser letztere Kolben P hat also augenblicklich keine Neigung, die Scheibe zu drehen, wohingegen P1 mit seinem ganzen Druck dahin zielt, den Kurbelzapfen aus seiner Stellung nach oben zu bewegen, also die Scheibe B linksum zu drehen. Diesem wird aber entgegengewirkt durch die zur Zeit von links nach rechts sich bewegende Kolbenstange m n, welche mittelst der Zwischenstange λ an den Zapfen \ der Scheibe B greift und diese rechtsum dreht; es wird also zur Zeit ein Theil der Maschinenkraft benutzt, den Kolben P1 tiefer in sein Gehäuse zu drücken, wobei die Kolbenstange m η einen Widerstand zu überwinden hat, welcher, abgesehen von der Länge der Lenkerstangen, proportional dem Unterschied der Projectionen der Radien xxyx auf α b ist. Dieser Widerstand wird Null, wenn die Kurbelzapfen χ y in die Stellung Fig. 3 kommen. Bewegt sich nun die Scheibe B über diese Gleichgewichtsstellung hinaus und in der Richtung des Pfeiles weiter, so wird der Widerstand negativ, d. h. fördernd für die Weiterbewegung der Kolbenstange m η bis an das Ende ihres Hubes.
Legt man die Kurbelzapfen χ und y nach Fig. 5 um i8o° aus einander und ordnet die

Claims (1)

  1. Cylinder C rechtwinklig zu einander an, so ergiebt sich dieselbe Wirkungsweise. Ebenso kann man die beiden Tauchkolben unter beliebigem Winkel zu einander arbeiten lassen, wenn man nur den einen Kurbelzapfen im Sinne der erstgedachten Anordnung mit vorlegt. Wäre d der Winkel zwischen P und P1, so müfste der Kurbelzapfen χ um 90 + & mitrücken, und wird ί = 900, so mufs χ um 90 -)- 90 = i8o° vonj^ abstehen. Die frühere Waagrechte α b geht in die punktirte Winkellinie #,-&! über.
    In Fig. 6 steckt der Tauchkolben P in P1; die Druckflächen beider'Kolben sind einander gleich. In Fig. 7 sind die Kolben hinter einander angeordnet. Der Druckeintritt zum feststehenden Gehäuse ist in allen Anordnungen mit d bezeichnet.
    Die dargestellten Einrichtungen mit feststehenden Cylindern C haben gegenüber den bekannten mit schwingenden Cylindern den Vortheil, dafs die zur Wirkung kommende Druckflüssigkeit nur den vierten bis achten Theil der Raumänderung erleidet.
    Paten τ-An Sprüche:
    Behufs Kraftausgleichung der Expansionswirkung in durch Dampf, Luft oder sonstige Flüssigkeiten getriebenen Maschinen die Anordnung zweier unter gleichem Drucke in gemeinsamem Gehäuse parallel oder conaxial verschobenen Kolben P und P1, Fig. 1 bis 4 und Fig. 6 und 7, welche durch Lenkstangen an zwei unter rechtem Winkel versetzte Kurbelzapfen χ und y angehängt sind, wobei diese Kurbelzapfen von der hin- und hergehenden Kolbenstange m η der Hauptmaschine Schwingungen vom Ausschlage eines rechten Winkels erhalten und in der Mittellage der Kolbenstange m η symmetrisch zur Mittellinie A-d, Fig. 3 und 4, stehen.
    Bei der unter 1. gekennzeichneten Einrichtung der Ersatz der parallel verschobenen Kolben P und P1 durch unter einem rechten Winkel zu einander verschobene, Fig. 5, wobei die Kurbelzapfen χy nicht unter rechtem Winkel, sondern unter i8o° versetzt sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT50880D Kiaftausgleicher mit zwei in gemeimsamem Gehäuse arbeitenden Kolben und zwei rechtwinklig versetzten Kurbeln oder Cylindern für die Expansionswirkung in durch Dampf, Luft oder sonstige Flüssigkeiten getriebenen Maschinen Expired - Lifetime DE50880C (de)

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