DE111430C - - Google Patents

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DE111430C
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channel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L5/00Slide valve-gear or valve-arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L33/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution
    • F01L33/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution rotary

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. März i8gg ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Steuerung für schnelllaufende Dampf- und Gasmaschinen, welche durch grofse Kanalweite und verhältnifsmäfsig geringen schädlichen Raum hohe Umdrehungszahlen bei normalen Dampf- bezw. Gasgeschwindigkeiten und hohe Expansion und Compression zuläTst.
Die Steuerung ist gekennzeichnet durch einen schwingenden dünnwandigen, an einem Ende geschlossenen Hohlcylinder a, in welchem sich eine Welle b centrisch an den Boden anschliefst und die so angeordnet ist, dafs sich ihre Achse rechtwinklig mit der Achse des Dampfcylinders c in der Mitte des letzteren schneidet (Fig. 1). Der Boden des Cylinders a ist dem Dampfcylinder zugekehrt und die Cylinderachse bezw. Cylinderwelle b liegt parallel zur Kurbelwelle. Das Innere des Hohlcylinders α wird durch ein Kanalgehäuse d ausgefüllt, welches in der Ebene der Cylinderachsen durch eine .Wand in einen Dampfzu- und einen Dampfausströmungskanal getrennt ist, während die Cylinderwelle in einer nabenförmigen Verdickung dieser Wand gelagert ist. Nach dem offenen Ende des Cylinders hin münden die Kanäle in Rohranschlüsse aus (Fig. 5). Mit dem Kanalgehäuse zusammen ist der Cylinder α in ein ebenfalls cylindrisches, an den Dampfcylinder anschliefsendes Steuerungsgehäuse c1 eingeschoben, und zwar in der Weise, dafs sich der Cylinder in dem Steuergehäuse und um das Kanalgehäuse drehen kann, während durch die Flantschen f und f1 das Kanalgehäuse fest mit dem Steuerungsgehäuse verbunden ist.
Die Kanäle des Dampfcylinders treten in der Richtung nach dem Cylind'er α aus dem ersteren heraus, passen sich der äufseren Rundung des Cylinders an und laufen als Vertiefungen ν in der Innenfläche des Steuerungsgehäuses mit trapezförmigem Umrifs aus, wobei die längere der parallelen Trapezseiten gleich der Kanalbreite ist. Mit dieser auslaufenden Vertiefung eines jeden Dampfcylinderkanals correspondiren je zwei Schlitze sl und s'2 bezw. s3 und s4 im Kanalgehäuse, je einer im Zuströmungs- und Ausströmungskanal in der Weise, dafs die schrägen Kanten der Vertiefung den von der Kanalmitte abliegenden Kanten der Schlitze gegenüberliegen. Parallel zu diesen schrägen Schlitzen und Kanalkanten befinden sich im Cylindermantel ebenfalls vier Schlitze m1 bis m4, welche so vertheilt sind, dafs sie während der schwingenden Bewegung des Cylinders in den entsprechenden Stellungen desselben die Verbindung der Dampfcylinderkanäle abwechselnd mit den Zu- oder Ausströmungskanal herstellen. Die schwingende Bewegung des Cylinders wird hervorgebracht durch die auf der Kurbelwelle sitzende Kurbel r, die Schubsfange g und den auf dem freien Ende der Cylinderwelle sitzenden Hebel p.
Befindet sich die Kurbel r beispielsweise in der vom Steuerungsgehäuse abliegenden Todtpunktlage (Fig. 2), so steht der Raum vor dem Dampfkolben durch die Schlitze s3 und m3 mit dem Zuströmungskanal und der Raum hinter dem Kolben durch die Schlitze s1 und m1 mit dem Ausströmungskanal in Verbindung
und wird der Kolben folglich nach der Deckelseite des Cylinders getrieben. In der entgegengesetzten Kurbelstellung (Fig. 3) liegen die Schlitze s2 und iw2, sowie sl und m4 über einander, so dafs der Frischdampf hinter den Kolben und der verbrauchte Dampf vor dem Kolben in den Ausströmungskanal gelangen kann und der Kolben nach der Bodenseite des Cylinders getrieben wird.
In einer zweiten Ausführung (Fig. 6 und 7) sind die Dampfcylinderkanäle in den Cylinder a verlegt, während die Dampfzu- und Ausströmungskanäle im Steuerungsgehäuse ausmünden.
Eine Abänderung der ersten Ausführung besteht in der seitlichen Anordnung der Steuerung zum Dampfcylinder (Fig. 8), wobei sich die Cylinderwelle b auch an die Aufsenseite des Cylinderbodens anschliefsen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch.■
    Steuerung für Dampf- und Gasmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks Erzielung weiter und kurzer Kanäle die an den Cylinderenden vorhandenen Kanäle (v) unmittelbar in das Gehäuse (cl) eines schwingenden Hohlcylinders (a) ausmünden, welcher dieselben durch Oeffnungen in seinem Mantel mit den Dampfzufuhr- und Auspuffkanälen abwechselnd in Verbindung bringt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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