DE475670C - Zwanglaeufige Kniegelenksteuerung fuer doppeltwirkende Dampfmaschinen - Google Patents

Zwanglaeufige Kniegelenksteuerung fuer doppeltwirkende Dampfmaschinen

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DE475670C
DE475670C DEST43388D DEST043388D DE475670C DE 475670 C DE475670 C DE 475670C DE ST43388 D DEST43388 D DE ST43388D DE ST043388 D DEST043388 D DE ST043388D DE 475670 C DE475670 C DE 475670C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L31/00Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00
    • F01L31/02Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00 with tripping-gear; Tripping of valves
    • F01L31/04Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00 with tripping-gear; Tripping of valves with positively-driven trip levers

Description

  • Zwangläufige Kniegelenksteuerung für doppeltwirkende Dampfmaschinen Zwangläufige Steuerungen der Einlaßkolbenschieber einer doppeltwirkenden Dampfmaschine mit Kniegelenk für jedes Einlaßorgan sind bekannt. Sie besitzen ein besonderes Exzenter für jedes Einlaßorgan. Es sind ferner Steuerungen bekannt, bei welchen ein gemeinsames Exzenter den Einlaßkölbenschieber und den Auslaßkolbenschieber derselben Zylinderseite steuert.
  • Hiervon unterscheidet sich der Gegenstand der Anmeldung dadurch, daß die Kniegelenkkurbeln der beiden Einlaßkolbenschieber miteinander entweder direkt oder durch Zwischenwellen so verbunden werden, daß gleichzeitig die Kniegelenkkurbel des einen Einlaßorganes sich in der Strecklage des Kniegelenkes, die Kniegelenkkurbel des andern Einlaßorganes sich in der Knielage ihres Kniegelenkes befindet. Dann genügt die Verbindung einer Kniegelenkkurbel mit dem die Steuerung bewegenden gemeinsamen Exzenter: Diese Steuerung hat gegenüber den bekannten ähnlichen Steuerungen den Vorteil der Einfachheit. Das gemeinsame Exzenter kann nunmehr wie bei einer gewöhnlichen Schiebersteuerung auf der Hauptwelle angebracht (Abb. i) und dort durch einen einfachen Achsenregler angetrieben werden. Es kann jedoch auch eine Steuerwelle, die parallel zur Kolbenstange liegt, verwendet werden, und der das Exzenter antreibende Achsenregler sitzt auf der Steuerwelle und hat ebenfalls nur ein Exzenter (Abb. 2). Diese Ausführung läßt die eine Seite des Achsenreglers vollkommen frei, dort kann dann die Tourenverstell- oder Umsteuerungsvorrichtung leicht angebracht werden. Ferner wird bei Verwendung nur eines Exzenters die Steuerwelle kürzer.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei beispielsweisen Ausführungen dargestellt. Abb. i zeigt das auf der Hauptwelle sitzende Exzenter E, dessen Exzenterstange i an einem zweiarmigen Hebel 2 angreift, der seinerseits durch eine Zugstange 3 die in der Kniegelenkstrecklage sich befindende Kniegelenkkurbel 4 des einen Einlaßschiebers, der nicht gezeichnet ist, bewegt. Diese Kniegelenkkurbel bewegt die Kniegelenkstange 5. Sie ist ferner durch eine Zugstange 6 mit der Kniegelenkkurbel 7 des andern Einlaßkolbenschiebers (nicht gezeichnet) der doppeltwirkenden Dampfmaschine verbunden, die ihrerseits die dazugehörige Kniegelenkstange 8 bewegt.
  • Wie ersichtlich, liegt die Kolbenstange in der Schwingebene der beiden Kniegelenke. Die Ausschwingung der beiden Kniegelenkkurbeln q., ; erfolgt so, daß die eine Kniegelenkkurbel links von der Streckrichtung, die andere Kniegelenkkurbel rechts von ihrer Streckrichtung ausschwingt.
  • Zylinderbohrung, Kolben und Kolbenstange sind punktiert gezeichnet. Die äußerste Lage jeder Kniegelenkkurbel braucht nicht genau in der Streckrichtung zu liegen, sondern kann etwas vor oder hinter ihr sein, was zwecks Einstellung der Steuerung wegen der endlichen Pleuelstangenlänge zweckdienlich sein kann.
  • Abb. 2 und 3 zeigen die Ausführung der Erfindung-- an -einer Maschine mit Steuerwelle. Die Ausschwingung der beiden Kniegelenke erfolgt in einer senkrecht zur Kolbenstange liegenden Ebene.
  • Auf der Steuerwelle ic, sitzt das vom Regler R angetriebene Exzenter E. Die Exzenterstange x greift an einem Hebel--, an, der an einer Zwischenwelle 3 befestigt ist. An dem einen Ende dieser Zwischenwelle sitzt fest der Hebel 4, an dem andern Ende der Hebel 5. Jeder dieser Hebel greift mit einer Zugstange 6, 7 den einen Arm eines Winkelhebels 8, 9 an, dessen anderer Arm die Kniegelenkkurbel io, ii ist. Jede Kniegelenkkurbel bewegt mittels einer Kniegelenkstange 12, 13 den bezüglichen, nicht gezeichneten Kolbenschieber. Auch hier schwingen die beiden Kniegelenkkurbeln rechts und links von der Strecklage. Die Hebel 4 und 5 können jedoch auch zu verschiedenen Seiten der Zwischenwelle. sitzen. Der eine kurze Bogen über der Ziffer 2 in Abb. 3 deutet diese andere Hebellage an. Dann schwingen die beiden Kniegelenkkurbeln io, ii auf derselben Seite der Streckrichtung. Die Anordnung der Hebel 4 und 5 in der Weise, daß die Kniegelenkkurbeln nach verschiedenen Seiten ihrer Strecklage ausschlagen, hat jedoch den Vorteil, daß die auf ihre Drehzapfen, also auf den. Aufsatz ausgeübten Seitendrücke stets in entgegengesetzter Richtung erfolgen und sich dadurch ihre Wirkungen, wenn auch um eine halbe Umdrehung, hintereinander aufheben, während, wenn die Seitendrücke stets in derselben Richtung erfolgen, allmählich ein Kippen oder ein dauerndes Abdrängen erfolgen kann.
  • Sitzen die beiden Kniegelenkkurbeln fest auf einer gemeinsamen, in Abb. 2 punktiert gezeichneten Drehwelle 14, so kann die eine Zugstange und der zugehörige zweite Hebel auf der Zwischenwelle 3 entfallen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: . i. Zwangläufige Steuerung für doppeltwirkende Dampfmaschinen mit Einlaßkolbenschiebern und Kniegelenken für jedes Einlaßorgan, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung eines gemeinsamen Exzenters (E) für die Einlaßorgane der beiden Kolbenseiten die Kniegelenkkurbeln (4,7) so miteinander gekuppelt sind, daß die Kniegelenkkurbel des einen Kniegelenkes sich in der Knielage befindet, während die des andern Kniegelenkes in der Strecklage oder nahe derselben ist.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch bei senkrecht zur Achse der Kolbenstange ausknickenden Kniehebeln die Hebelanordnung so erfolgt, daß die Kniegelenkkurbeln (11, 13 und io, z2) zu verschiedenen Seiten der Streckrichtung ausschwingen.
DEST43388D 1927-11-01 1927-11-01 Zwanglaeufige Kniegelenksteuerung fuer doppeltwirkende Dampfmaschinen Expired DE475670C (de)

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