DE677128C - Kullssensteuerung fuer Kolbendampfmaschinen mit Fuellungs- und Drehrichtungsaenderung - Google Patents

Kullssensteuerung fuer Kolbendampfmaschinen mit Fuellungs- und Drehrichtungsaenderung

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DE677128C
DE677128C DESCH112664D DESC112664D DE677128C DE 677128 C DE677128 C DE 677128C DE SCH112664 D DESCH112664 D DE SCH112664D DE SC112664 D DESC112664 D DE SC112664D DE 677128 C DE677128 C DE 677128C
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Germany
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control
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control shaft
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Expired
Application number
DESCH112664D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Rieger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmidtsche Heissdampf GmbH
Original Assignee
Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L29/00Reversing-gear
    • F01L29/04Reversing-gear by links or guide rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Kullssensteuerung für Kolbendampfmaschinen mit Füllungs- und Drehrichtungsänderu#g Den Gegenstand der Erfindung bildet eine besonders einfache Ausführungsform der Kulissensteuerung nach dem Patent 663 929, bei der bei einer Winkelverdrehung der durch ein Umla:ufgetriebe angetriebenen Steuerwelle gegen-Über der Kurbelwelle gleichzeitig eine gegenseitige Verschiebung zwischen Stein und Kulisse erfolgt. Während nach dem Hauptpatent die Kulisse als einarmiger Hebel ausgebildet ist, der um eine feste Achse geschwenkt wird, ist bei der vorliegenden Erfindung die Kulisse an einem Hebel angelenkt, der bei einer Verdrehung der Steuerwelle zur Kurbelwelle durch ein mit der Einstellvorrich-tung verbundenes Zwischengestängee verschwenkt wird und dadurch die Kulisse gegenüber dem ständig in der Achse des Steuerzylinders liegenden Stein verschiebt. Durch diese Maßnahme wird eine Vereinfachung des Zwischengestänges erzielt.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt eine Vorderansicht der Steuerung für zwei Zylinder. Die Abb. 2 -und 3 zeigen senkrechte Querschnitte durch die Steuerwelle -nach den Linien II-II und III-III der Abb. i. Die Abb. 4 bis 6 zeigen in vereinfachter Darstellung die Stellungen der Steuerung für größte Füllung vorwärts, Nullfüllung und größte Füllung rückwärts.
  • Von der Kurbelwelle i der Maschine wird durch ein Stirnräderpaar 2 der angetriebene Teil 3' der Steuerwelle 3', 3 angetrieben, der mit dem abtreibenden Teil 3 der Steuerwelle durch ein Umlaufrädergetriehe 4 verbunden ist. Das Gehäuse S, in dem das Umlaufrad des Rädergetriebes gelagert ist, ist seinerseits winkelverdrelibar 'angeordnet. DieKurbeln6,7. der Welle 3 sind durch Schubstangen 30, 31 mit Zlen Kulissen 8, 9 verbunden. Mit den Steinen i o, i i der Kulissen sind die gabelför.migen Eiaden der Steuerschieber 12, 13 ge- lenkig verbunden. An dem dem Angriffspunkt der Schubstangen 30, 31 entgegengesetzten Ende der Kulissen io, i i sind Hebel 32, 33 angelenkt, die auf einer zur Steuerwelle parallelen Welle 34 sitzen.
  • Auf dem einen Ende der Welle 34 ist ein Hebe135 'befestigt, der mit dem zur Winkelverdrehiung (der Steuerwelle 3 dienenden Getriebe verbunden ist. Dieses Getriebe besteht aus einem Handrad 36, einem Schneckengetriebe 37, 38, einem auf der Welle 39 des Schn-eckenradsegmentes 38 sitzenden Winkelhebel 40, 41 und einer Lenkerstange 42, die den Schenke141 des Winkelhebels mit einem Arm 43 des Gehäuses 5 des Umlaufrädergetriebes verbindet. Der andere Schenkel 40 des Winkelhebels ist durch eine Lenkerstange,44 mit dem auf der Welle34 sitzenden Hebelarm 35 verbunden.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Steuerung ist wie folgt-. Durch Drehen von Handrald 3 6 und Scl meckengetriebe 3 7, 3 8 wird das Gehäuse 5 des, Umlaufrädergetriebes und damit iaucli'diie Steuerwelle 3 verdreht. Zugleich wird über das Gestänge 40, 44 die Welle 34 gedreht, #so daß mittels der Hebelarme 33 die Kulissen 8, 9 gegeinüber den Kulissensteinen io, ii verschoben werden. Auf diese, Weise wird der Weg der Steuerschieber verändert, aber durch die gleichzeitig erfolgte Winkelver,drehung der Steuerwelle der Einströrazeitpunkt konstant gehalten.
  • Abb. 4 zeigt die Stellung der Steuerung für VorwärtSfahTt -und größte Füllung. Zur Urnsteuerung auf RückwärtsfaUrt wird durch Drehen des- Handrades 36 zunächst die Füllung Null eingestellt (Abb. 5). Dann wird durch Weiterdrehen, des Handrades über die Nullstellung hinaus die Steuerwelle im gleichen Siarte weiterverdreht, bis durch das gleichzeitige Verschieben der Kulissen gegenüber den Kulissensteinerl der gewünschte Füllungsgrad, z. B. die größte Füllung für Rück-"vartsfahrt (Abb. 6), erreicht ist.
  • Ein wesentlicher Vorteil der beschrieben-en Ausführungsforrn der Kulissensteuerung ist das einfache ZAschengestänge, das nur noch aus zwei durch einen Lenker verbundenen Hebeln besteht, von denen der eine mit dem zum Einstellen der Steuerw-elle dienenden Getriebe verbunden ist und der andere auf einer Welle sitzt, welche die an den Kulissen der einzelnen Steuerzylind-ex angreifenden Hebel trägt. Ferner ist die Stange des Steuerschiebers unmittelbar mit dem ständig in der Achse des Steuerzylinders liegenden Stein verbunden. Es fallen also Lenkerverbindungen zwischen der Steuerschieberstange und dem Stein fort.

Claims (2)

  1. 'PATENT ANS PR U CI-1 E. i. Kulissensteuerung mit Füllungs- und Drehrichtungsänderung für Kolhendampfmaschinen mit einer über ein Umlaufgetriebe angetrieben-en Steuerwelle nach Patent 663 ge-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (8, 9) an einem Hebel (33) angelenkt ist, der bei einer Verdrehung der Steuerwelle (3) gegenüber der Kurbelwelle (i) durcli ein mit der Einstellvorrichtung der Steuerwelle verbundenes Zwischengestänge verschwenkt wird und dadurch die Kulisse gegenüber dem ständig in der Achse des Steuerzylinders liegenden Stein (io, ii) verschiebt.
  2. 2. Kulissensteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischengestänge aus zwei durch einen. Lenker (44) verbundenen Hebeln (35, 40) besteht, von denen der eine (40) mit dem zum Einstellen der Steuerwelle dienenden Getriebe verbunden ist und der andere (35) auf einer Welle (34) sitzt, welche die an den Kulissen der einzelnen Steuerzylinder an-. greifenden Hebel (33) trägt.
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