DE520460C - Umbau von Kolbenschieber- in Ventilsteuerungen - Google Patents

Umbau von Kolbenschieber- in Ventilsteuerungen

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DE520460C
DE520460C DEM105768D DEM0105768D DE520460C DE 520460 C DE520460 C DE 520460C DE M105768 D DEM105768 D DE M105768D DE M0105768 D DEM0105768 D DE M0105768D DE 520460 C DE520460 C DE 520460C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L31/00Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00
    • F01L31/08Valve drive or valve adjustment, apart from tripping aspects; Positively-driven gear
    • F01L31/16Valve drive or valve adjustment, apart from tripping aspects; Positively-driven gear the drive being effected by specific means other than eccentric, e.g. cams; Valve adjustment in connection with such drives

Description

  • Umbau von Kolbenscbieber- in Ventilsteuerungen Die Erfindung betrifft den Umbau von Kolbenschieber- in Ventilsteuerungen, bei denen eine längsverschiebbare Nockenwelle die Steuerung der Ein- und Auslaßventile bewirkt. Die Erfindung ist insbesondere für Fahrzeugmaschinen, wie Lokomotiven, bestimmt und geeignet. Es sind bereits Vorschläge für derartige Umbauten bekannt geworden. Diese Umbauten beziehen sich aber auf Ventile, deren Achse parallel zur Zylinderachse angeordnet ist und die von der Zylindermitte aus durch eine quer zur Fahrzeuglängsachse gelagerte Nockenwelle ihre Steuerung erhalten. Diese ältere Anordnung ist vor allem dadurch nachteilig, daß sie umfangreiche Änderungen an dem vorhandenen Kolbenschiebergehäuse (Durchbohrungen, Abdichtungen u. dgl.) erfordert und daß die Baulänge der Ventilsteuerung diejenige der Kolbenschiebersteuerung wesentlich überschreitet, insofern ein Teil der Ventile außerhalb des älteren Schieberzylinders untergebracht werden muß. Auch 5tst bei diesem Vorschlag der hin und her gehende Steuerungsantrieb sehr unzweckmäßig.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und zeichnet sich durch eine ganz besonders gedrängte kurze Bauart der Ventilsteuerung aus, deren bauliche Durchführung sich auch besonders einfach gestaltet. Sie besteht darin, daß in einer statt der Kolbenschieberlaufbüchse einzusetzenden gemeinsamen Ventilbüchse die Ventile stehend angeordnet sind und von der parallel zur Zylinderachse liegenden Nockenwelle unter Vermittlung von Zwischenhebeln angetrieben werden. Die umlaufende Nockenwelle wird mittels Zahnrädern, Zwischenwellen und Kardangelenk von einer Fahrzeugachse angetrieben.
  • Zur Erläuterung der Erfindung sind Ausführungsbeispiele auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch die umgebaute Ventilsteuerung unter Weglassung der Ventile, Abb. 2 eine Ansicht der unmittelbar steuernden, längsverschiebbaren Nockenwelle und Abb.3 die zugehörige Antriebswelle; Abb. .4 ist eine teilweise im Schnitt gehaltene Stirnansicht der Ventilsteuerung mit besonderen Einlaßkanälen, Abb. 5 eine der Abb. 4. entsprechende Ventilsteuerung ohne besondere Auslaßkanäle; die Abb.6 ist eine dritte Ausführungsform in der Darstellungsweise nach den Abb. q. und 5 ; die Abb. 7 ist die Gesamtansicht einer mit der Ventilsteuerung ausgerüsteten Lokomotive im Aufriß.
  • In dem in Abb. i dargestellten Kolbenschiebergehäuse c wird die Schieberbüchse herausgenommen und der darin vorhandene schädliche Raum dadurch verkleinert, daß der vom Dampf nicht beaufschlagte Teil der Dampfkanäle mit Zink b o. dgl. ausgefüllt wird. Alsdann wird in das Schiebergehäuse c die Ventilbüchse eingesetzt, die im Ausführungsbeispiel durch einen mehrteiligen, gußeisernen, zylindrischen Körper a gebildet wird, der mit entsprechenden Querwandungen al- für die Ventilsitze sowie mit Aussparungen versehen ist, die zu den Dampfkanälen d führen. Die Ventilbüchsen a sind in das Sehiebergehäuse eingepreßt und durch Kupferringe e abgedichtet. Eine nach den Abb. i, 4. und 5 innerhalb der Ventilbüchse in der Richtung der Zylinderachse und parallel zu ihr gelagerte Nockenwelle f (Abb. 2) ist mit zwei Nocken für den Dampfeinla3 und zwei Nocken für den Dampfauslaß versehen. Eine gleiche Zahl von Nocken dient für den Rückwärtsgang der Maschine. Die ersteren sind mit g, die letzteren mit la bezeichnet. Die Nocken g für den Dampfeinlaß sind von solcher Form, daß bei einer Verschiebung der ganzen Welle in der Längsrichtung Füllungsgrade von z bis 8o °/" eingestellt werden können. Die Nockenwelle läuft dauernd um und ist in einem Rohr i staubdicht gelagert, welches mit den Nockenführungsflächen k und den Drehlagern na für die Ventilhebel versehen ist. Die Verlängerung der Nockenwelle geschieht durch ein Wellenstück za (Abb. 3), das am einen Ende durch Gewinde o fest mit dem zugehörigen Ende der Nockenwelle verbunden ist, während das andere Ende einen Vierkant p bildet, der in eine entsprechende Aushöhlung einer kurzen Hohlwelle q eingreift und die freie Längsv erschiebbarkeit der Nockenwelle ermöglicht. Die Verlängerungsstange n ist weiterhin mit einer Bundrille r versehen, in welcher der Gabelhebel s eingreift. Letzterer wird vermittels eines Gestänges t vom Führerstand aus verschoben.
  • Das andere Ende der Hohlwelle q steht vermittels des Vierkantes v mit einem entsprechenden Teil einer Kardankupplung u in Eingriff. Der andere Teil der Kardankupplung ist in gleichartiger Weise an eine Antriebswelle y angeschlossen, die unter Vermittlung eines Schraubenräderpaares x, von einem Gehäuse z umschlossen, von einer Triebwelle w angetrieben wird. w1 ist die zugehörige Achskurbel. Der ganze Antrieb ist staubdicht in dem Gehäuse z eingeschlossen.
  • In Abb. 4 ist eine Ventilausgestaltung teilweise im Schnitt und teilweise in Ansicht dargestellt, wobei besondere Ein- und Auslaßkanäle vorgesehen sind. In der mehrteiligen Ventilbüchse a sind in den Querwandungen a1- die Ventile e1 in der Weise untergebracht, daß dreiteilige Ventilgehäuse dl, d= und g -die Ventilstößel f1 und die Ventilfeder f' aufnehmen. Letztere stützt sich mit ihrem oberen Ende gegen eine Scheibe h' ab, die ihr Widerlager am Ventilstößel f1 besitzt, der mittels des Zwischenhebels L und unter Vermittlung eines Lüfterkolbens h und einer Rolle m durch die Nockenwelle f angetrieben wird. Die Gehäuseteile dl, d' werden zusammen mit dem Ventile' auf ihren Sitz in den Querwandungen cl gedrückt und hierauf der gleichachsige Schlußteil g aufgebracht. Es bedarf dann nur noch des Anziehens einer Stellmutter il, die sich an der Ventilbüchse a abstützt, um das gesamte Aggregat sicher und einwandfrei zu lagern. Die gleiche Anordnung findet sich in Abb. 5, jedoch sind hier keine besonderen Auslaßkanäle vorgesehen. Bei der Ausführung nach Abb. 6 liegt die Nockenwelle f oben auf dem Zylinderdeckel z1. Die Steuerung erfolgt hier im übrigen in der beschriebenen Weise. Die Abb. 9 läßt erkennen, daß die umgebaute Steuerung als Ventilsteuerung das normale Bild einer Kolbenschiebersteuerung bietet. Die Umänderung kann also unter völliger Erhaltung der Hauptsteuerungs- bzw. Hauptantriebsteile der Lokomotive durchgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umbau von Kolbenschieber- in Ventilsteuerungen mit längsverschiebbarer Nockenwelle, insbesondere für Fahrzeugmaschinen, wie Lokomotiven, dadurch gekennzeichnet, daß in einer statt der Kolbenschieberlaufbüchse 'einzusetzenden gemeinsamen Ventilbüchse (a.) die Ventile (e1) stehend angeordnet sind und letztere von der parallel zur Zylinderachse liegenden Nockenwelle (f) unter Vermittlung von Zwischenhebeln (n) angetrieben v"erden. z. Umbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,. daß das Ventilgehäuse aus mehreren gleichachsigen Teilen besteht, die durch eine Stellmutter (il) unter Abstützung an der Ventilbüchse (a) in ihrer Stellung gehalten werden. 3. Umbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede umlaufende Nockenwelle (f) durch eine Zwischenwelle (y) unter 'Vermittlung von Schraubenrädern (x) o. dgl: unmittelbar von einer Triebachse (w) angetrieben wird. q.. Umbau nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht beaufschlagten Teile der Dampfkanäle im Schiebergehäuse mit passenden Mitteln ausgegossen werden (Abb. i; b).
DEM105768D 1928-07-18 1928-07-18 Umbau von Kolbenschieber- in Ventilsteuerungen Expired DE520460C (de)

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