DE103383C - - Google Patents

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DE103383C
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piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C9/00Oscillating-piston machines or engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14·: Dampfmaschinen.
FLORJAN von GRUBINSKI in WARSCHAU. Dampfmaschine mit schwingendem Kolben.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. November 1897 ab.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Dampfmaschine kennzeichnet sich im Wesentlichen dadurch, dafs die Vor- und Rückwärtsbewegung des Kolbens in einer kreisförmigen, nicht geschlossenen horizontalen Bahn erfolgt und diese Kolbenbewegung durch eine mittelst Universalgelenkes an die Kurbel der Kolbenachse angeschlossene Pleuelstange auf eine Hauptwelle übertragen wird, die mit ihrer Kröpfung in verticaler Ebene drehbar gelagert ist. Der Vortheil, der durch diese eigenthümliche Kraftübertragung erzielt wird, besteht in einer wesentlich geringeren Baulänge der Maschine, und aufserdem ist auch infolge der Anordnung der Dampfeinlafsorgane sowie des Auslafsorganes zwischen der Anfangs- und Endstellung des Kolbens eine sehr grofse Expansion ermöglicht.
Bei der eigentümlichen Kraftübertragung von der horizontal schwingenden Kurbel auf die in verticaler Ebene drehbare Hauptwelle ist es endlich auch erforderlich, die Steuerstangen nicht direct von der Hauptwelle, sondern von einer besonderen Welle aus anzutreiben, und zwar geschieht dies mittelst zweier Winkelräder im Verhältnifs von 1 : 2. Die Steuerwelle wird also bei einer Umdrehung der Hauptwelle zwei Umdrehungen vollführen.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung in einem praktischen Ausführungsbeispiele zur Veranschaulichung gebracht. Die Maschine ist eine liegende und Fig. 1 zeigt einen Horizontalschnitt durch den schwingenden Kolben mit seinem Gehäuse, während in Fig. 2 ein rechtwinklig zu Fig. 1 gelegter Schnitt dargestellt ist. Fig. 3 zeigt die ganze Maschine in einem Grundrifs und Fig. 4 in einer Seitenansicht.
Wie bereits erwähnt, schwingt der Kolben a in einer nicht geschlossenen Kreislinie horizontal hin und zurück, und auf dem oberen Ende seiner vertical stehenden Achse b ist die Kurbel c aufgekeilt, die an dieser Schwingung theilnimmt. Diese Kurbel steht durch eine Pleuelstange d mit der horizontal liegenden gekröpften Hauptwelle f in Verbindung, und da die Kurbel horizontal schwingt, während die Hauptwelle mit ihrer Kröpfung in einer verticalen Ebene drehbar ist, so ist die Pleuelstange. mittelst eines Universalgelenkes an den Zapfen der Kurbel c angeschlossen worden. Infolge einer solchen Kraftübertragung wird die Baulänge der Maschine, wie erwähnt, ganz wesentlich vermindert.
Unterhalb der Hauptwelle f ist die Steuerwelle m angeordnet und erhält ihre Rotation von ersterer vermittelst der Zahnräder g und h im Verhältnifs von 1 : 2. Auf der Steuerwelle m sind die unrunden Scheiben ml und m2 aufgekeilt (s. Fig. 3 und 4), von denen diejenige m? mittelst des Gestänges f2 die Dampfeinlafsorgane r und s bethätigt, während die Scheibe m1 durch das Gestänge tl auf den Steuerkolben u für die Dampfauslafskanäle χ und ^ einwirkt. Die Dampfeinlafsorgane r und s befinden sich mit ihren Kanälen im mittleren Cylinderdeckel, und die Dampfauslafskanäle χ und %, die in dem kleinen Cylinder w angeordnet sind und von dem Kolben u gesteuert
werden, führen den Rückdampf in das Auspuffrohr j.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Dampfmaschine mit schwingendem Kolben, dadurch gekennzeichnet, dafs sich der Kolben (a) in einer nicht geschlossenen Kreislinie horizontal hin und zurück bewegt und diese Bewegung durch eine mittelst eines Universalgelenkes an eine auf der verticalen Kolbenachse (b) sitzende Kurbel (c) angeschlossene Pleuelstange (d) auf eine mit ihrer Kröpfung in verticaler Ebene drehbare Hauptwelle (f) übertragen wird, um eine möglichst geringe Baulänge der Maschine zu erzielen, während gleichzeitig infolge der Anordnung der Dampfeinlafsorgane, sowie des Auslafsorganes zwischen der Anfangs- und Endstellung des Kolbens auch eine hohe Expansion ermöglicht ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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