DE36944C - Kurbelgetriebe für mehrcylindrige Kolbenmaschinen mit parallel zu den Cylinderaxen gelagerter Welle - Google Patents

Kurbelgetriebe für mehrcylindrige Kolbenmaschinen mit parallel zu den Cylinderaxen gelagerter Welle

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Publication number
DE36944C
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DE
Germany
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cylinder
axis
mounted parallel
piston machines
crank
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT36944D
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English (en)
Original Assignee
ULR. R. MAERZ in Berlin SW., Leipzigers«-. 67 und F. C. SCHMIDT in Berlin N., Grenzstr. 19
Publication of DE36944C publication Critical patent/DE36944C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H23/00Wobble-plate gearings; Oblique-crank gearings
    • F16H23/04Wobble-plate gearings; Oblique-crank gearings with non-rotary wobble-members
    • F16H23/08Wobble-plate gearings; Oblique-crank gearings with non-rotary wobble-members connected to reciprocating members by connecting-rods

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 47: Mis
944
.SCHINENELEMENTE.
ULR. R. MAERZ und FRIEDRICH C. SCHMIDT in BERLIN.
Kurbelgetriebe für mehrcylindrige Kolbenmaschinen mit parallel zu den Cylinderachsen gelagerter
Welle.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1886 ab.
Es giebt eigenartige Kurbelgetriebe für mehrcylindrige Kolbenmaschinen mit zu den Cylinderachsen parallel und zwischen diesen gelagerter Kurbelwelle und mit nur einer Kurbel. Diese Kurbelgetriebe sind nach Angabe der Erfinder praktisch bis jetzt unbrauchbar, wie z. B. das an der Viercylindermaschine von C. Brown (Dingler's polytechnisches Journal, Bd. 223; S. 37), weil die Pleuelstangen, welche an den Kolben und an dem mit der Kurbel gepaarten Zwischenglied mit Kugelgelenken verbunden sind, nicht zwangläufig geführt sind, sondern in einer Cylinderfiäche um die Kurbelwelle als Achse in den an den Kolben befindlichen Gelenken frei schleudern können. An der hier vorliegenden Cylinderkolbenmaschine ist dieser Fehler vermieden.
Die in der zweckmäßigen Dreizahl vorhandenen Cylinder stehen, wie die Zeichnung zeigt, mit ihren Achsen parallel, und diese Achsen bilden zweckmäfsig die Kanten eines gleichseitigen Prismas. Die zu den Cylinderachsen parallele Mittellinie dieses Prismas ist die Achse der Kurbelwelle der Maschine, welche Welle nur eine Kurbelkröpfung aufweist. Der Kreis, welchen die Kurbel beschreibt, liegt also in einer senkrecht zu den Cylinderachsen stehenden Ebene.
Jeder Kolben der drei um die Kurbelachse symmetrisch liegenden Cylinder ist mit dem einen nur vorhandenen Kurbelzapfen durch eine Lenkstange d c und einen Winkelhebel cab verbunden, und die drei so vorhandenen Winkelhebel sind zu einem Körper zusammengezogen, der hier »Kunstkreuzdreieck« genannt und in Fig. 1 bis 3 für sich besonders dargestellt ist.
Dieses Kunstkreuzdreieck hat in der Kurbelwellenachse einen festen Stützpunkt, welcher als Kugelzapfen α ausgebildet ist, ebenso wie der Kurbelzapfen b und die Pleuelstangengelenke. c und d Kugelzapfen in Kugellagern sind.
Es sollte eigentlich jede Drehung des Kunstkreuzdreiecks um den Punkt α innerhalb der Ebene ausgeschlossen sein, welche durch die Mittelpunkte der Kugelgelenke c bestimmt ist. Diese Bedingung wird für die Praxis annähernd genug' dadurch erfüllt, dafs das Kunstkreuzdreieck durch eine an ihm befindliche Verzahnung e mit einer anderen, unbeweglich befestigten Verzahnung e1 von gleicher Zähnezahl gepaart ist. Beide Zahnräder sind congruente Kegelräder, deren Kegelspitzen im Kugelgelenkmittelpunkt α liegen. Das eine Kegelrad e sitzt fest an dem Kunstkreuzdreieck, conaxial zu dessen Achse ab; das andere Zahnrad e1 sitzt an der starren Verbindung der Dampfcylinder conaxial mit der Kurbelwelle. Der Winkel, unter welchem die Kegelräder zu einander stehen, ist von der Armlänge ac und dem Kolbenhube abhängig.
Wie an ähnlichen Maschinen bekannt, ist auch hier eine' aufserordentlich einfache Drehschieberanordnung für eine Dampf- oder sonstige Kraftmaschine, oder auch umgekehrt für eine Kolbenpumpe durchgeführt.
Von dem Kurbelkugelzapfen b geht ein Arm wieder in die Kurbelwellenachse zurück und von ihm reicht ein Zapfen f durch die Kugel a hindurch, in welcher er sich mit der ihm conaxialen Kurbelwelle dreht. Das Ende dieses Zapfens dient als Mitnehmer für den ebenfalls conaxial zur Kurbelwelle liegenden Drehschieber s. Den einfachen symmetrischen Querschnitt dieses Schiebers erkennt man aus Fig. 4. Die in der Maschine wirkende Druckflüssigkeit tritt durch ein in der Achse angesetztes Zuflufsrohr g auf die eine Seite χ dieses Schiebers, von da durch eine Oeffnung \ in einen nach einer schiefen Fläche gewundenen Kanal, und endlich durch dessen Mündung w in den einen Cylinder.
Durch einen eben solchen Kanal geht auf der anderen Schieberseite y die verbrauchte Druckflüssigkeit, aus einer der Mündungen \ kommend, am Schieber entlang und in einen Kanal ν zur Abführung fort, Fig. 5.
Es kann das Getriebe auch für zwei oder für mehr als drei Cylinder eingerichtet werden, und deshalb wird von einem Kunstkreuz-Mehroder -Vieleck zu reden sein.
An Stelle aller Kugelgelenke könnten auch andere Universalgelenke gesetzt werden.
Zum Zusammenbau der Maschine wird das Kunstkreuzdreieck wie eine getheilte Riemscheibe in zwei Hälften hergestellt, und die Verbindung der Hälften wird durch Ringe herbeigeführt, deren einer zugleich das Kegelrad e bildet.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Die Anordnung congruenter Kegelräder zwischen dem Kunstkreuzmehreck und der starren Cylinderverbindung zur zwangläufigen Führung der mit beiden Enden in Kugellagern gehaltenen Pleuelstangen an mehrcylindrigen Kolbenmaschinen, bei welchen die Cylinder' mit ihren Achsen ungefähr parallel zu der Achse der mit nur einer Kurbel versehenen Hauptwelle um diese herum gelagert sind.
2. Bei einem Getriebe nach Anspruch 1. die Anordnung der durch den länglichen, cylinderähnlichen, mit seiner Achse in der Kurbelwellenachse liegenden Drehschieber bedingten, nach einer schiefen Fläche von ^ nach w gewundenen Kanäle.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT36944D Kurbelgetriebe für mehrcylindrige Kolbenmaschinen mit parallel zu den Cylinderaxen gelagerter Welle Expired - Lifetime DE36944C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3133447A (en) * 1957-02-16 1964-05-19 Mercier Pierre Reciprocating engine or pump

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