DE407361C - Vorrichtung zum Antreiben des Messerschlittens der Strangzigarettenmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Antreiben des Messerschlittens der StrangzigarettenmaschinenInfo
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- DE407361C DE407361C DEU8469D DEU0008469D DE407361C DE 407361 C DE407361 C DE 407361C DE U8469 D DEU8469 D DE U8469D DE U0008469 D DEU0008469 D DE U0008469D DE 407361 C DE407361 C DE 407361C
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- crank pin
- push rod
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/14—Machines of the continuous-rod type
- A24C5/28—Cutting-off the tobacco rod
Landscapes
- Transmission Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 22. DEZEMBER 1924
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 407361 -KLASSE 79 b GRUPPE 16
(U 8469 IIII7g b)
„Universelle" Cigarettenmaschinen-Fabrik J. C. Müller & Co. in Dresden.
Vorrichtung zum Antreiben des Messerschlittens der Strangzigarettenmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1924 ab.
Der Messerschlitten der Strangzigarettenmaschinen muß bekanntlich derart gesteuert
werden, daß das Abtrennmesser, welches die einzelnen Zigaretten vom fortlaufenden Zigarettenstrang
abtrennt, während des Schnittes in der Strangrichtung und mit der Stranggeschwindigkeit
bewegt wird. Für den Antrieb des Messerschlittens hat sich das Schubkurbelgetriebe
bewährt, jedoch gilt es, die bekannte Ungleichförmigkeit, welche bei der Übersetzung
der kreisförmigen Bewegung des Kurbelzapfens in die hin und her gehende Bewegung des
Messerschlittens entsteht, auszugleichen, derart, daß während der Schnittperiode auch der
Messerschlitten eine gleichförmige Bewegung ausführt. Um das zu erreichen, sind bereits
mehrfache Vorschläge gemacht worden.
Die vorliegende Erfindung richtet sich auf einen neuen Vorschlag zur Beseitigung der Ungleichförmigkeit
bei der Bewegungsübertragung
des Schubkurbelgetriebes und will mit einfachen baulichen Mitteln ohne Anwendung von Hebel·
systemen, Kurvenführungen, Hubscheiben o.dgl. einen Ausgleich herbeiführen, der auch den i
übrigen Bedingungen der Messerschlittensteue- j rung gerecht wird, welche darin bestehen, daß '
der Schlitten innerhalb einer Umdrehung des , • Kurbelzapfens auf die Stranggeschwindigkeit !
gebracht werden muß, eine bestimmte Wegstrecke mit der Stranggeschwindigkeit in der
Strangrichtung laufen muß, danach angehalten und so schnell als möglich der Anfangsstellung
zurückgeführt werden muß. Dabei ist zu bedenken, daß für jede dieser Bewegungen nur ein
ganz bestimmter Zentriwinkelausschnitt des Kurbelkreises zur Verfugung steht.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß auf den Kurbelzapfen ein
Exzenter gesetzt ist, mit welchem die Schubkurbelstange am Kurbelzapfen angreift. Das
Exzenter läßt sich leicht so abmessen und einstellen, daß tatsächlich die Ungleichf örmigkeiten
des Schubkurbelgetriebes während der Schnittperiode ausgeglichen und auch die übrigen Bedingungen
der Messerschlittensteuerung erfüllt werden. Die Exzenterscheibe, welche frei drehbar
auf dem Kurbelzapfen angeordnet ist, wird dabei in Umdrehung versetzt. In der Regel
genügt die gleichförmige Umdrehung, welche von der kreisenden Bewegung des Kurbelzapfens
abgeleitet werden kann, indem die Exzenterscheibe mit einem Stirnrad verbunden ist, das sich an der Innenverzahnung eines
ruhenden Zahnkranzes abwälzt. Man kann auch durch ungleichförmige Verdrehung der
Exzenterscheibe erforderlichenfalls noch besondere Wirkungen erzielen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Antriebes dargestellt, und zwar in
Abb. ι in einer Vorderansicht bzw. senkrechtem !
Querschnitt nach der Linie 1-1 der Abb. 2. In ,
Abb. 2 ist die Vorrichtung in einer Ansicht von j oben mit teilweisem wagrechten Querschnitt ;
nach der Linie 2-2 der Abb. 1 dargestellt. : Auf der fest gelagerten Antriebswelle α ist
eine Kurbel, bestehend aus den zwei Kröpfungen g, vorgesehen, welche durch den Kurbelzapfen
c miteinander verbunden sind. Auf dem Kurbelzapfen c sitzt frei drehbar und als lange i
Nabe d ausgebildet eine Exzenterscheibe, welche von dem geteilt ausgeführten Exzenterring β
der Schubstange f des Schubkurbelgßtriebes
umfaßt wird.
Das vordere Ende der nabenförmigen Exzenterscheibe d ist als Stirnrad g ausgebildet.
Dieses Stirnrad steht im Eingriff mit der Innenverzahnung eines ruhenden Zahnkranzes i.
Bei seiner kreisförmigen Bewegung nimmt der Kurbelzapfen c das Zahnrad g mit, welches sich
auf der Innenverzahnung h abwälzt und infolgedessen eine Verdrehung der Exzenterscheibe
d um den Kurbelzapfen c herbeiführt. Durch diese Verdrehung der Exzenterscheibe
wird eine sehr feinfühlige Steuerung der von der Schubstange f bewegten Teile erzielt.
Die Schubstange f greift mittels eines Kardangelenkkörpers k an einem Winkelhebel I an.
Der Kardangelenkkörper k dreht sich in dem gegabelten Ende der Schubstange f um den
Bolzen m und andererseits um die wagrechten Bolzen η am Ende des Winkelhebels I, indem
das Kardangelenkstück mit seinem gegabelten Ende an die Bolzen η angreift, die ihrerseits an
einem senkrechten Drehbolzen 0 sitzen. Der Winkelhebel I ist um den senkrechten
Bolzen p eines Lagerstückes q drehbar. An seinem anderen Arme greift in an sich bekannter
Weise radial verschiebbar und einstellbar die Schubstange r an, welche nach
dem Messerschlitten führt.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Antreiben des Messerschlittens der Strangzigarettenmaschinen
mittels einer Schubkurbel, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (f) des Schubkurbelgetriebes
mittels eines Exzenters (g) am Kurbelzapfen (c) angreift, dessen Scheibe (d) frei drehbar um den Kurbelzapfen angeordnet
ist und während des Umlaufes des go Kurbelzapfens um denselben gedreht wird.
2. Vorrichtung zum Antreiben des Messerschlittens der Strangzigarettenmaschinen
mittels einer Schubkurbel nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterscheibe
[d) durch ein mit ihr verbundenes Zahnrad (g) um den Kurbelzapfen gedreht
wird, welches sich infolge der Kreisbewegung des Kurbelzapfens an 4er innenverzahnung
(h) eines feststehenden Zahnkranzes (i) abwälzt.
3. Vorrichtung zum Astrejben deg Messerschlittens
der Strangzigarettenmaschinen mittels einer Schubkufhel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange des Schubkurbelgetriehes in an sich bekannter Weise an einem Schwinghebel (I)
angreift, an welchem die nach dem Messerschlitten führende Schubstange {r) verschiebbar
und feststellbar befestigt ist, woM
in die Schubstange d.es SchubkurbelgetriebßS
ein Kardangelenkkörper (k) eingeschaltet ist, durch welchen die Verbindung mit dem
Schwinghebel bewirkt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU8469D DE407361C (de) | 1924-05-20 | 1924-05-20 | Vorrichtung zum Antreiben des Messerschlittens der Strangzigarettenmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU8469D DE407361C (de) | 1924-05-20 | 1924-05-20 | Vorrichtung zum Antreiben des Messerschlittens der Strangzigarettenmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE407361C true DE407361C (de) | 1924-12-22 |
Family
ID=7566404
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU8469D Expired DE407361C (de) | 1924-05-20 | 1924-05-20 | Vorrichtung zum Antreiben des Messerschlittens der Strangzigarettenmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE407361C (de) |
-
1924
- 1924-05-20 DE DEU8469D patent/DE407361C/de not_active Expired
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