DE248597C - - Google Patents

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DE248597C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/02Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements
    • B24B19/03Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements for grinding grooves in glass workpieces, e.g. decorative grooves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 248597 KLASSE 67a. GRUPPE
Firma FR.WILHELM KUTZSCHER,
in DEUBEN β. DRESDEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. April 1911 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Fassettenschleifmaschine für Hohlgläser, bei der das zu schleifende Werkstück mit der ebenen Fläche eines Schleifringes oder einer Schleifscheibe geschliffen wird und gleichzeitig mehrere Werkstücke unter selbsttätiger Schaltung der Werkstückwelle durch den hin und her bewegten Werkstückhalter und Unterbrechung der Schleifwirkung nach ihrer Fertigstellung geschliffen werden. Es sind bereits Maschinen bekannt geworden, mittels deren ebene Flächen an Hohlgläser angeschliffen werden konnten, und zwar verwendete man zum Abschleifen sowohl die Umfangsflächen als auch die ebenen Flächen von Schleifscheiben bzw. Schleifringen. Weiterhin sind Einrichtungen bekannt geworden, bei welchen eine Drehschaltung der Werkstückhalter durch Zahnräder 0. dgl. mittels geeigneter Anschläge bewirkt wurde. Gegenüber diesen Einrichtungen besteht das Neue der vorliegenden Fassettenschleifmaschine darin, daß die Werkstücke in Glashaltern drehschaltbar angeordnet sind, die an Fallspindeln sich frei auf- und abwärts bewegen können, ferner darin, daß bei der periodischen Auf- und Abwärtsbewegung der Fallspindeln, die durch Schwinghebel in Schwingungen versetzt werden, sowohl die Drehschaltung der Werkstücke nach Vollendung einer Fassette als auch die Drehung des Ausschalthebels auf einer Sperrwelle bewirkt wird, welcher die Fallspindel in gehobener Stellung nach Fertigstellung aller Fassetten arretiert.
Die Zeichnung stellt die Fassettenschleifmaschine dar, und zwar veranschaulicht Fig. 1 eine "Ansicht derselben, Fig. 2 eine Draufsicht auf diese, Fig. 3 eine Ansicht einer Fällspindel mit Antrieb und Glashalterarm, Fig. 4 die dazugehörigen Steuerungsräder in Vorderansicht, Fig. 5 die Steuerungsräder in Seitenansicht, Fig. 6 den Glashalterarm mit Teilrad, Fig. 7 einen Schnitt durch die Festspannvorrichtung für das Glas, Fig. 8· das Teilrad.
In einem Gestell 1 (Fig. 1 und 2) ist eine stehende Welle 2 angeordnet, welche in einem Lager 3 gelagert ist und durch Kegelräder mittels Riemenantrieb in Umdrehung versetzt wird. Auf der Welle 2 (Fig. 3) ist eine Gußscheibe oder ein Gußring 4 befestigt, auf welchem die Schleifvorrichtung in Form einer Scheibe oder eines Ringes 5 angebracht ist. Durch eine Kupplung 6 ist eine Welle 7, welche am Ende eine Schnecke 8 trägt und in einer Büchse 9 in dem Gestell 1 gelagert ist, mit der Welle 2 verbunden. Bei der hier ge-
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wählten Ausführungsform treibt die Schnecke 8 sechs Steuerungsräder io an; selbstverständlich können es auch mehr oder weniger Räder sein. Jedes Steuerungsrad io ist mit einem Zahnrad ii fest verbunden, welches in ein Zahnrad 12 eingreift (Fig. 4 und 5). Die Achsen der Zahnräder 11 und 12 sind in einem auf dem Gestell 1 festgeschraubten Winkel 13 gelagert. Jedes Zahnrad 12 besitzt
xo einen oder mehrere Bolzen 14, welche bei Umdrehung desselben gegen je einen um Bolzen 15 schwingenden Hebel 16 drücken. Jeder Hebel 16 ist drehbar mit einer Schubstange 17 verbunden (Fig. 3), die an einer auf jeder der sechs in Buchsen des Gestelles 1 geführten Fallspindeln 18 verschiebbaren und festschraubbaren Nuß 19 angreift. Auf das obere Ende der Fallspindeln 18 werden Gewichte 20 aufgesteckt. Unterhalb der Nuß ist ein verstellbarer Anschlag 21 auf den Fallspindeln 18 festgeschraubt. In dem verstellbaren Anschlag 21 (Fig. 3) ist ein Anschlagbolzen 22 befestigt. Auf einer an den Führungsbuchsen des Gestelles ι drehbar angebrachten Welle 23 ist ein Sperrad 24 und ein Ausschalthebel 25 befestigt, der, wie später beschrieben, nach Fertigstellung aller Fassetten an einem Glase unter den Anschlagbolzen 22 tritt. Das Rad 24 wird durch eine am Arm 26 der FaIlspindel 18 befestigte einstellbare Sperrklinke 27 gedreht. Am unteren Ende der Fallspindel 18 ist um Bolzen 28 schwingbar der Glashalterarm 29 befestigt. Ein auf dem Bolzen 28 angebrachtes Schneckenradsegment 30 (Fig. 6) greift in eine an der Fallspindel 18 drehbar gelagerte Schnecke 31, durch die so ein Schrägstellen des Glashalterarmes 29 ermöglicht wird. An den bügeiförmig ausgebildeten Halterarm 29 ist die Vorrichtung zum Einspannen (Fig. 7) des zu schleifenden Glases und die Schaltvorrichtung (Fig. 6) dafür angebracht. Die Einspannvorrichtung (Fig. 7) besteht aus einer zum wagerechten Teil des Bügels 29 parallelen, in den Bügelenden drehbaren Welle, auf der mehrere Gummiringe 39 und daneben mehrere Metallringe 40 sitzen, die durch ein Handrad 32 zusammengeschraubt werden können. Der eine mit Feststellbolzen 33 versehene Arm 34 (Fig. 3) des Bügels 29 kann um den wagerechten Teil des Bügels 29 als Achse geschwungen werden. Die Schaltvorrichtung (Fig. 6) der das Werkstück tragenden Welle besteht aus einem mit ihr fest verbundenen Sperrad 35 und einem darum schwingenden Arm mit Sperrklinke 37, an dem eine am Gestell ι schwingbar befestigte, in der Länge einstellbare Stange 36 angreift. Ein Arretierstift 38 (Fig. 7 und 6), welcher im Bügel 29 in Richtung auf das seitlich gezahnte Sperrad 35 verschiebbar ist, schnappt in das Rad 35 und verhütet so ein Drehen der Werkstückwelle während des Schleifens.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Man steckt das Glas ο. dgl. auf die Festspannvorrichtung (Fig. 7), dreht das Handrad 32 fest an, wodurch die Gummiringe 39 zusammengedrückt werden und sich gegen den inneren Umfang des Glases pressen und dieses festhalten. Dann klappt man den vorher hochgeschwungenen Arm 34 (Fig. 3) vor den Boden des Glases und stellt ihn mit dem Bolzen 33 fest. Auf das so vollständig festgespannte Glas läßt man nunmehr die Fallspindel 18 herab, bis das Glas auf dem Schleifring 5 aufsitzt, und rückt den Antrieb der Maschine ein. Das Glas wird so lange geschliffen und erhält damit die erste Fassette, bis einer der Bolzen 14 des Rades 12 gegen den Hebel 16 (Fig. 5) stößt und diesen und die verbundene Fallspindel 18 (Fig. 3) hochhebt. Dadurch wird der Schliff der ersten Fassette nach ihrer Vollendung unterbrochen. Gleichzeitig mit dem Emporheben der Spindel 18 wird durch die Klinke 37 (Fig. 3 und 6) von der Stange 36 aus das Sperrad 35 und somit das Glas um ein bestimmtes Stück gedreht, so daß, wenn der Hebel 16 und die Spindel 18 wieder nach unten gegangen sind, das Glas während der nächsten Schleifperiode an einer neben der ersten Fassette liegenden Stelle abgeschliffen wird. Beim Hochheben der Fallspindel 18 bewegt die Klinke 27 auch das Sperrad 24 und dreht somit den Ausschalthebel 25. Die Zähnezahl des Sperrades 24 ist so bemessen, daß, wenn alle Fassetten am Umfang des Glases geschliffen sind, beim letzten Emporheben der Fallspindel 18 der Ausschalthebel 25 eine Umdrehung beendet hat, d. h. er muß in seine Ausgangslage senkrecht nach oben zurückgekehrt sein, wobei er unter den Bolzen 22 an der angehobenen Fallspindel 18 tritt und sie in ihrer gehobenen Stellung festhält. Nunmehr können die fertiggeschliffenen Gläser von der Festspannvorrich- tung abgenommen werden. Die Konstruktion der Maschine gestattet auch eine schnelle Veränderung von Schleifdauer, Hubhöhe u. dgl. Z. B. läßt sich durch Verändern der Zahl der Bolzen 14 (Fig. 5) am Zahnrad 12 die Schleifdauer beliebig ändern. Durch verstellen der Nuß 19 (Fig. 3) kann der Fallspindel eine beliebige Hubhöhe (bis zum Gesamtausschlag des Hebelendes 16 als Maximum) gegeben werden. Wird der Glashalterarm 29 mittels Schnecke 31 und Schneckenrad 30 schräg gestellt, so lassen sich verschieden geneigte Schliffe herstellen und Gläser von verschiedenem Konus schleifen. Durch Aufstecken verschieden geteilter Sperräder 24 und 35 läßt sich die Zahl der zu schleifenden Fassetten regeln.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Fassettenschleifmaschine für Hohlgläser, bei der das zu schleifende Werkstück mit der ebenen Fläche eines Schleifringes oder einer Schleifscheibe geschliffen wird und gleichzeitig mehrere Werkstücke unter selbsttätiger Schaltung der Werkstückwelle durch den hin und her bewegten Werkstückhalter und Unterbrechung der Schleifwirkung nach ihrer Fertigstellung geschliffen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke in an Fallspindeln (18) auf und ab beweglichen Glashaltern (29) drehschaltbar angeordnet sind und bei der periodischen Auf- und Abwärtsbewegung der Fallspindeln (18) durch Schwinghebel (16), die in Schwingung versetzt werden, sowohl die Drehschaltung der Werkstückwelle nach Vollendung einer Fassette als auch die Drehung des die Fallspindel (18) in gehobener Stellung nach Fertigstellung aller Fassetten arretierenden Ausschalthebels (25) auf der Sperradwelle (23) bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2610450A (en) * 1950-03-08 1952-09-16 Crane Packing Co Apparatus for finishing cylindrical articles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2610450A (en) * 1950-03-08 1952-09-16 Crane Packing Co Apparatus for finishing cylindrical articles

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