DE169393C - - Google Patents

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DE169393C
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grinding
circular
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B13/00Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor
    • B24B13/02Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor by means of tools with abrading surfaces corresponding in shape with the lenses to be made

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
S3
Ci
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum Schleifen von Linsen u. dgl., mittels welcher auch zylindrische und torische Linsen geschliffen werden können.
Der der Ausbildung der Maschine zugrunde liegende Gedanke ist der, dem Werkstückträger eine Kreisbewegung zu geben und ihn dabei gleichzeitig geradlinig zu verschieben. Es ist bekannt, den Werkstückträger auf einem Kreisbogen zu führen, aber es ist neu, ihn eine schnelle Kreisbewegung in Verbindung mit einer langsamen seitlichen Verschiebung machen zu lassen. Erst hierdurch wird es nämlich möglich, die genannten Linsenformen mit großer Genauigkeit zu schleifen, ohne daß dazu besonders erfahrene Arbeiter sowie eine ständige Beaufsichtigung der Maschine nötig sind.
Die neue Maschine ist auf der Zeichnung in
Fig. ι in schaubildlicher Vorderansicht, in Fig. 2 in Oberansicht, in
Fig. 3 im wagerechten Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 4 und in
Fig. 4 im senkrechten Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2 dargestellt, während
Fig. 5 eine Draufsicht auf die das Schleifmittel aufnehmende Pfanne und
Fig. 6 den Werkstückführer im Längsschnitt zeigt.
Die Schleifmaschine ist auf einem Gestell A befestigt, auf dem ein Tisch A1 mit eitler Pfanne B zur Aufnahme des Scheifmittels angebracht ist. Letzteres wird mittels einer Schleuderpumpe C (Fig. 4 und 5) durch ein Rohr C1 auf eine umlaufende Scheibe D zwischen deren Oberfläche und das Werkstück E gebracht, das durch den Führer F (Fig. 6) auf der Scheibe in der oben angedeuteten Weise bewegt wird. Es werden zweckmäßig zwei Linsenführer F angeordnet, die je an einem Arm G angebracht sind, der außer der beschriebenen wagerechten Bewegung noch eine senkrechte Auf- und Abwärtsschwingung ausführen kann.
Die Scheibe D und die Schleuderpumpe C laufen mit der Welle H um. Letztere wird durch einen Treibriemen H1 von der Hauptwelle/aus angetrieben (Fig. 1), die wagerecht auf dem Gestell A der Maschine ge- lagert ist.
Die Arme G sind knieförmig ausgebildet und sitzen auf einem wagerechten Drehzapfen J1, der in dem Auge J2 einer senkrechten Spindel J gelagert ist. Der untere Spindelteil J3 ist in einem Lager K drehbar angeordnet, aber für gewöhnlich in ihm gegen Drehung um seine eigene Achse gesichert. Zu diesem Zweck sind sowohl die Spindel J als auch das Lager K mit einem Arm Q bezw. K1 versehen, die an ihren freien Enden mittels einer Steckschraube Q.1 miteinander verbunden werden können. Das Lager K hat in der Querrichtung der Maschine zwei Arme, an deren Enden Zapfen L L1 angeordnet sind (Fig. 3).
Diese sind in zwei Kurbelscheiben L2 Ls gelagert, die mit zwei Schneckenrädern L4 L5 verbunden sind und durch diese angetrieben werden.
Der Antrieb erfolgt mittels der auf der Welle O2 angeordneten Schnecken O und O1

Claims (3)

und des Riemenantriebes O3 O4 O5 von der Hauptwelle I aus (Fig. 3 und 1). Infolgedessen führen bei Drehung der Welle / das Lager K1 die Spindel J, die Arme G und das Werkstück eine kreisende Bewegung aus. Zu gleicher Zeit wird dem Werkstück eine hin- und hergehende Querbewegung erteilt. Zu diesem Zwecke ist das vorher beschriebene Getriebe zur Erzeugung der kreisenden Bewegung auf einer beweglichen Platte JV gelagert, die an zwei Stangen JV1 des Maschinenrahmens geführt ist. Den Antrieb für die geradlinige Hin- und Herbewegung der Platte N bewirkt eine auf der Welle O2 angeordnete Schnecke P, ein Schneckenrad P1 einer auf der Tischplatte JV gelagerten Welle P2 und eine auf derselben Welle befestigte Kurbelscheibe P3 (Fig. 3 und 4). Der verstellbare Kurbelzapfen P4 derselben ist durch einen Lenker P5 mit einem auf dem unbeweglichen Tisch A1 befestigten Zapfen P6 verbunden. Infolgedessen ist die Platte N gezwungen, bei Drehung der Welle O2 sich längs der Führungen JV1 zu verschieben. Die Riemenscheibe O3 ist so lang, daß eine Seitwärtsbewegung des Tisches JV ausgeführt werden kann, ohne daß der Treibriemen O* von der Riemenscheibe O3 abfällt. Das Getriebe P P1, das den Werkstückhaltevorrichtungen eine Seitwärtsbewegung erteilt, steht in einem Übersetzungsverhältnis von 29 : 2, während das Getriebe L* O bezw. Z,5 O1 für die Kreisbewegung ein Über-Setzungsverhältnis von 1 : 3 besitzt, so daß die Anzahl der Kreisbewegungen zu der der Seitwärtsbewegungen im Verhältnis von 29 : 6 steht, d. h. um die Werkstückhaltevorrichtungen zu ihrem Ausgangspunkt wieder zurückzuführen, sind sechs Seitwärtsbewegungen (drei volle Hin- und Herbewegungen) und 29 Kreisbewegungen nötig. Bei dieser Bewegung der Werkstückhaltevorrichtungen werden Risse u. dgl. auf dem Objektiv vollständig vermieden, da sich der Weg der Werkstückhaltevorrichtungen beständig ändert. Es ist zu bemerken, daß man das Übersetzungsverhältnis der Zahnrädergetriebe auch ändern kann, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen. Es ist jedoch behufs Erzielung einer möglichst günstigen Schleifwirkung wünschenswert, daß ein ähnliches Verhältnis zwischen dem Zahnrädergetriebe für die Kreisbewegung und demjenigen für die geradlinige Seitwärtsbewegung bestehen bleibt. Während des Schlei fens werden die Führer F durch FedernG1, die die ArmeG mit dem ArmQ verbinden, auf die Schleifscheibe gedruckt. Die Arme können nach oben zu von der Schleifscheibe abgedreht werden (punktierte Lage der Fig. 4), damit man das Werkstück auf derselben ungehindert befestigen kann. An jedem Arm G ist eine Klinke G2 drehbar gelagert, die in eine Aussparung Ji am Umfang des Auges J2 der Spindel J einspringt, wenn der Arm G gehoben wird. Jede Klinke G2 steht mit einem Handhebel G8 auf der inneren Seite des Armes G in Verbindung. Sobald man auf den vorderen Teil des Handhebels G3 drückt, wird die Sperrung gelöst. Der Arm G kann jetzt wieder durch die Feder G1 nach unten gezogen werden, so daß der Führer F das Werkstück wieder mit der Scheibe -D in Berührung bringt. Außerdem können beide Arme G nach Lösen der Steckschraube Q.1 zur Seite geschwenkt werden, und zwar geschieht dies, wenn der Behälter B zur Reinigung ausgehoben werden soll. Bei dem Schleifen torischer und zylindrischer Linsen wird die Schleifscheibe JO, die alsdann eine besondere Gestalt hat, nicht gedreht, sondern in einem Futter fest auf dem Tisch A1 gehalten. Die Welle H, die Schleuderpumpe C und das Getriebe zum Antrieb der Welle H sind ausgeschaltet. Das Futter kann auch auf der Welle H angebracht sein, jedoch muß dann der Riemen H1 abgenommen werden. Beim Schleifen eines Paares zylindrischer go Linsen werden die Linsen mittels je eines Werkstückträgers an je einem Träger F befestigt und durch die Arme G einzeln über die Schleifscheibe D hinweggeführt. Wenn sphärische Linsen geschliffen werden sollen, so werden diese mittels Kitt o. dgl. an der konvexen unteren Seite einer Scheibe befestigt, deren obere Seite mit dem Führer F in Verbindung steht. Die Linsen bewegen sich über die konkave Fläche der Scheibe D, welche auf die vorher erwähnte Weise in Drehung versetzt wird. Pate ν τ-An Sprüche:
1. Maschine zum Schleifen von Linsen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß durch denselben Antrieb dem Werkstückhalter gleichzeitig eine schnelle kreisende und eine langsame hin- und hergehende Bewegung in einer wagerechten Ebene erteilt wird.
2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (K) des Werkstückhalters (G F) auf einer geradlinig hin- und herbewegten Tischplatte (N) angeordnet ist, die das Getriebe zur Erzeugung der kreisenden Bewegung des Werkstückhalters trägt.
3. Ausführungsform der Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Tischplatte (N)
eine Welle (O2J gelagert ist, welche mittels zweier Schnecken (O O1J zwei ebenfalls auf der Tischplatte (N) gelagerte Schneckenräder (L* JJ") und mittels zweier mit letzteren verbundenen Kurbelscheiben (L'ZLZ) den auf der Tischplatte (N) gelagerten Lagerkörper (K) des Werkstückhalters (G F) in kreisende Bewegung versetzt und zur Erzeugung der hin- und hergehenden Tischbewegung mittels einer dritten Schnecke (P) ein auf der Tischplatte (N) gelagertes Schneckenrad (P1) und eine mit letzterem auf einer Welle (P*) sitzende Kurbelscheibe (P'6) antreibt, deren Kurbelzapfen (P*) durch eine Lenkerstange (P5) mit einem auf dem feststehenden Maschinengestell (A1) befestigten Zapfen (P6) verbunden ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT169393D 1904-01-07 Active DE169393C (de)

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