DE426459C - Maschine zum Schleifen doppelkegelfoermiger Facetten an die Kanten insonderheit ovaler Brillen-Glaeser - Google Patents

Maschine zum Schleifen doppelkegelfoermiger Facetten an die Kanten insonderheit ovaler Brillen-Glaeser

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DE426459C
DE426459C DEL61334D DEL0061334D DE426459C DE 426459 C DE426459 C DE 426459C DE L61334 D DEL61334 D DE L61334D DE L0061334 D DEL0061334 D DE L0061334D DE 426459 C DE426459 C DE 426459C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B9/00Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
    • B24B9/02Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
    • B24B9/06Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B9/08Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Maschine, zum Schleifen doppelkegelförmiger Facetten an die Kanten insonderheit ovaler Brillen-Gläser. Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Schleifen doppelkegelförmiger Facetten an die Kanten insonderheit ovaler Brillen-Gläser mittels zweier gleichachsig nebeneinanderliegender kegelförmiger Schleifscheiben mit kreuzgelenkartig am vertikal beweglichen Werkstückschlitten angelenkten Werkstückhalter. Die Erfindung betrifft eine Maschine dieser Art, bei welcher die Beistellung zwischen dem umlaufenden, in der Höhenlage dem Oval gemäß von einer umlaufenden Schablone gesteuerten Werkstückhalter und dem Werkzeug auf die gewünschte Facettentiefe in an sich bekannter Weise durch allmähliches Anheben eines die Schleifscheibe tragenden Schwingrahmens mittels einer spiralförmigen Exzenterscheibe in Verbindung mit einem ortsfesten Anschlag erfolgt, dessen Drehschaltung von dem die Linsenhalterdrehung bewirkenden Getriebe aus abgeleitet ist, so daß die völlig selbsttätige Beistellung von der Halterdrehung in Abhängigkeit gebracht ist. Vorteilhaft wird die Einrichtung getroffen, .daß zur Veränderung des Hubes der Schaltklinke ihre Lage und die ihres antreibenden Winkelhebels zum Antriebsexzenter durch Verlegung des als Exzenter ausgebildeten Anschlages gegen die Wirkung der Zugfeder verschoben wird.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar, und zwar zeigt Abb. i eine Linsenschärfmaschine gemäß der Erfindung in Draufsicht, teilweise im Schnitt. Abb.2 zeigt die Maschine in Seitenansicht, wobei der die Linse tragende Wagen in punktierten Linien vom Schleifstein weg aufwärts geschwungen veranschaulicht ist. Abb.3 ist ein Horizontalschnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2. Abb. 4 ist ein senkrechter Längsschnitt nach Linie 4-4 der Abb. i. Abb. 5 ist ein senkrechter Querschnitt nach Linie 5-5 der Abb. i. Abb. 6 ist ein Querschnitt nach Linie 6-6 der Abb. i. Abb. 7 ist eine Einzelansicht des Hebedaumens und der Klinke für den Linsenschalterrahmen, und Abb.8 ist eine Einzelansicht der gekerbten Scheibe und der Klinke zum Kontrollieren der Hebeklinke des Linsenschalterrahmens.
  • Der Haupttragrahmen kann von beliebiger Konstruktion sein. Er umfaßt gemäß der Zeichnung eine Grundplatte i und einander gegenüberliegende Ständer 2, die fest mit dem hinteren Teil der Grundplatte i in entsprechender Entfernung voneinander verbunden sind und an ihren oberen Enden durch Querstangen 3 und ¢ und in der Mitte durch zusätzliche Querstangen 3' und 4' zu Versteifungs- und anderen Zwecken miteinander verbunden sind. Der Schleifmechanismus. Eine horizontale Querwelle 5 (Abb.3) ruht in Lagern 6 auf den hinteren Teilen der Ständer 2. in einer Ebene, die in einiger Entfernung oberhalb der Grundplatte i und in einiger Entfernung unterhalb der Querstange 4 liegt. Die Lager sind mit Muffen ; versehen, die sich einwärts über die Innenflächen der aufwärts gerichteten Teile der Ständer hinaus erstrecken, als Schwingachse für das hintere Ende eines wagerechten Hilfsrahmens 8, der mit zwei nach vorn (rechts) sich bis zu dem vorderen Ende des Gestellrahmens i erstreckenden Armen 9 versehen ist, die nahe ihren hinteren Enden durch eine Querstange i o miteinander verbunden sind, während ihre vorderen Enden in ähnlicher Weise durch eine Querstange i i miteinander verbunden sind (Abb.4), wodurch ein freier Raum zwischen den mittleren Teilen der Arme zur Aufnahme eines umlaufenden Schleifsteins verbleibt. Die Schleifabfälle und die Feuchtigkeit, die gewöhnlich beim Schleifen benutzt wird, können so auch in die darunterliegende Grundplatte gelangen, wo sie abgezogen oder zur Wiederverwendung gesammelt werden.
  • Eine horizontale Querwelle 12 ruht in Lagern 13 auf den Armen 9 des Hilfsrahmens 8 parallel zur Welle 5 zur Aufnahme des umlaufenden Schleifsteins 14, der zwischen zwei einander gegenüberliegenden Scheiben 15 auf der Welle 12 festgeklemmt wird.
  • Eine Riemenscheibe 16 ist an einem Ende der Welle 5 befestigt und kann mit irgendeiner geeigneten Kraftquelle verbunden werden, um die Umlaufbewegung der Kraftquelle auf die Scheibe zu übertragen. Das entgegengesetzte Ende der Welle ist mit einer Riemenscheibe 17 versehen, die durch einen Riemen 18 mit einer Scheibe i9 auf dem entsprechenden Ende der Schleifsteinwelle 12 verbunden ist, um letztere in Umdrehung zu versetzen. Natürlich könnte man auch andere Vorkehrungen treffen, um die Bewegung von der Welle 5 auf die Welle 12 zu übertragen, und das Geschwindigkeitsverhältnis der beiden Wellen kann nach Erfordernis abgeändert werden.
  • Der Schleifstein 1¢ besteht aus zwei gleichen nebeneinanderliegenden Scheiben aus Schleifmaterial, die zweckmäßig eine Lage -\.bsorbiermaterial, z. B. Löschpapier, zwischen sich einschließen. Er ist mit entgegengesetzt abgeschrägten Schleifflächen 14' versehen, so daß eine V-förmige Nut zur Aufnahme der Kante der zu schleifenden Linse entsteht.
  • Die Schleifsteinwelle 12 mit dem Schleifstein schwingt um die Antriebswelle 5 in einem Bogen von verhältnismäßig langem Radius. Selbsttätige Zuführung für den Schleifsteinwagen.
  • Die zu schleifenden Linsen werden so ausgeschnitten, daß sie annähernd die gewünschte Größe und Form besitzen, so daß es nur noch nötig ist, die Kanten der Linse auf die gewünschte abgeschrägte Form zu schleifen, zu facettieren. Die Erfahrung hat gelehrt, daß dies nach einer vorbestimmbaren Anzahl von Umdrehungen der Linse gegenüber dem Schleifstein, je nach der Qualität des Glases, aus welchem die Linse gemacht ist, verschieden erzielt werden kann. Zur Beistellung auf die nötige Facettentiefe sind geeignete Vorrichtungen getroffen, durch die der den Schleifstein tragende Rahmen 8, 9 angehoben wird, worauf nach Erreichung des Fertigmaßes der Linse ein selbsttätiges Abheben des Linsenhalters vom Schleifstein erfolgt.
  • Zu diesem Zwecke ist das untere Ende der hinteren aufrechten Welle 23 mit einem kleinen exzentrischen Zapfen 51 versehen, welcher mit einem Arm eines Winkelhebels 52 in Eingriff treten kann, der um den lotrechten Zapfen 53 an der Unterseite der Querstange 31 schwingbar ist. Sein anderer Arm erstreckt sich durch eine Öffnung 5.4 in der angrenzenden Wand des Ständers 2 hindurch und ist mit -dem einen Ende einer wagerechten Lenkstange 55 verbunden.
  • Der Hebel 52 wird durch Exzenter 51 gegen die Wirkung einer Rückziehfeder 56 hin und her geschwungen, doch kann er sich auch unabhängig von dem Exzenter von diesem wegbewegen, da die Feder mit der Lenkstange 5 5 verbunden ist und auch als Rückziehvorrichtung für diese dient.
  • Das vordere Ende der Lenkstange erstreckt sich über die vordere Kante des Schleifsteins hinaus und kann als Klinke mit den Zähnen eines Schaltrades 57 in Eingriff treten, welches auf dem äußeren Ende einer horizontalen Querwelle 58 sitzt, die in Lagern des Rahmens 8 vor dem Schleifstein 14 oberhalb des vorderen Endes der Grundplatte i ruht.
  • Eine spiralförmige Exzenterscheihe 59 ist auf dem mittleren Teil der Welse 58 befestigt, um sich gegen die Peripherie eines gehärteten Anschlagbolzens 6o zu legen, der im vorliegenden Falle aus einer Stahlstange besteht, die quer an dem oberen Teil des vorderen Endes der Grundplatte i direkt unterhalb der Welle 58 befestigt ist. Durch Drehen der -Scheibe 59 wird der Schwingrahmen 8 allmählich um eine Entfernung gehoben bzw. gesenkt, die gleich ist der Differenz des kleinsten und größten Radius der spiralförmigen Scheibe 59.
  • Neben dem Schaltrade 57 ist eine Platte 61 dreheinstellbar auf der Nabe 62 desselben angeordnet. Sie ist mit einem in der Scheibenebene radial vorstehenden Flansch 63 versehen, mit einem, wie bekannt, die Zähne des Schaltrades überdeckenden achsenparallelen Lappen, auf den die Sperrklinke am Ende einer jeden Umdrehung der Exzenterscheibe 59 aufläuft, und zwar zu derselben Zeit, wo der größte Radius der Exzenterscheibe sich gegen das Lager 6o legt, so daß die weitere Schaltdrehung der Welle am Ende jeder Umdrehung der Scheibe 59 unterbrochen wird. Die Breite des Querlappens am Flansch 63 ist mindestens gleich und besser noch etwas größer als der Hub der Klinke 55, so daß diese Klinke rückwärts und vorwärts darauf gleitet, wenn die Exzenterscheibe sich in der genannten Lage befindet.
  • Die Platte 61 ist außerdem mit einem Schlitz 64. versehen, der, konzentrisch zur Achse der Welle 58 verlaufend, von einem Stift 65 am Schaltrade 57 durchdrungen wird, so daß eine begrenzte Dreheinstellung der Platte von Hand bewirkt werden kann, um den Flansch 63 unter der Klinke 5 5 wegzuschieben und so der Klinke zu gestatten, wieder in das Schaltrad :einzufallen und dieses zu drehen. Der Stift 65 ist durch eine Feder 66 mit der seitlich vorspringenden Öse 67 der Platte verbunden, um die Drehung der Platte selbsttätig zu bewirken, sobald dieselbe losgelassen wird.
  • Das Verhältnis zwischen dem Exzenter 51 zur Schwingung es Hebels 52 und zu den Zähnen des Schaltrades 57 ist ein solches, daß, wenn der Höchstvorschub des Exzenters 51 dem Hebel 52 mitgeteilt wird, dieser durch die Klinke 55 einen Hub erhält, der einer gewissen Anzahl von -Zähnen (z. B. drei Zähnen des Schaltrades 57) entspricht, wodurch das Schaltrad bei jeder Umdrehung der Welle 23 des Exzenters 5 i um :einen Winkel geschaltet wird von dem Lagermaß dreier Zähne, infolgedessen der Schleifsteinrahmen 8 der Linse um einen entsprechenden Betrag genähert wird; die Drehung der Welle 58 mit der Exzenterscheibe 59 ist im Vergleich zur Umlaufgeschwindigkeit des Linsenhalters natürlich sehr gering.
  • Die Antriebsverbindungen zwischen der Welle 23 und dem Linsenhalter und zwischen derselben Welle und der Exzenterscheibenwelle 58 werden also so eingestellt, daß ein bestimmtes Minimalumdrehungsverhältnis zwischen dem Linsenhalter und der Daumenwelle, etwa q.o Umdrehungen des Linsenhalters auf eine Umdrehung der Daumenwelle, hergestellt wird, was besagt, daß der Schleifsteinrahmen 8 nur ganz allmählich zur Achse des Linsenhalters hin bewegt wird, und zwar um eine vorher bestimmte Entfernung, die dem Höchstvorschub der Daumenscheibe 59 während q.o Umdrehungen des Linsenhalters gegen den Schleifstein entspricht, was hinreicht, um die gewünschte Facettentiefe bzw. :die abgeschrägte Fertigform an der Linsenkante zu erzeugen. Zu dieser Zeit hat der Decklappen des Flansches 63 die Klinke 5 5 unterfahren, um die weitere Umdrehung der Welle 58 zu verhindern.
  • Es ist noch eine Vorrichtung vorgesehen, um das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen Linsenhalter und Exzenterwelle 68 zu variieren, indem der Betrag des Hubes der Klinke 55 verändert wird. Zu diesem Zwecke ist eine kurze vertikale Welle 68 vorgesehen, die in Lagern 69 auf einer Seite des Schleifsteinrahmens 8 gelagert ist und mittels eines Handgriffes 70 gedreht werden kann.
  • Das obere Ende der Welle 68 ist mit einem :exzentrischen Stift 71 versehen, der in einen Längsschlitz 72 der Klinke 55 :eintritt, lang genug, um den maximalen Hub der Klinke gegen die Wirkung der Rückziehfeder 56 zu gestatten. Wenn das Exzenter 5 i am unteren Ende der Welle 23 mit seiner Maximalentfernung an dem Ende des Hebels 52 anliegt, liegt der Stift 71 an der vorderen Wandung des Schlitzes 72 an.
  • Es ist nun klar, daß das Verdrehen des Handgriffes 70 und der Welle 68 mit Exzenterstift 7 i aus der in den Abb. i und z veranschaulichten Lage den Stift 71 nach hinten bzw. links verlegt und damit auch die Klinkenstange 5 5 unter Mitwirkung der Zugfeder 56 dem Winkelhebel 52 und damit eine Drehung im Uhrzeigersinn und eine Annäherung seines oberen Schenkels an den Exzenter 51 erteilt, so daß die Klinke einen größeren Hub erhält. Damit wird auch dem Schaltrade 57 und der Exzenterscheibe 59 eine entsprechend größere Winkeldrehung zuerteilt, so daß der Schleifsteinrahmen 8 bei jeder Umdrehung des Linsenhalters um einen größeren Betrag samt dem Schleifstein gehoben wird, so daß das Fertigschleifen der Linsenfacette bei einer geringeren Anzahl von Umdrehungen .des Linsenhalters während einer vollständigen Umdrehung der Daumenwelle 58 bewirkt werden kann. Diese Einstellung der Bewegung der Klinke wird hierbei bestimmt durch die Qualität der Linse oder durch die Anzahl der Umdrehungen dieser Linse gegen den Schleifstein, um die gewünschte Fertigform zu erhalten. Vorrichtung zum Heben des Linsenhalters.
  • Auf der Schaltwelle 58 ist eine kreisförmige Scheibe 73 befestigt, welche an ihrem Umfange eine Kerbe 74 besitzt, die das vordere Ende einer sich nach rückwärts erstreckenden hin und her gehenden Stange 75 aufnehmen kann (Abb. z und 3a), in Führungen des Wagens 8 radial zur Welle 58 geführt. Ihr hinteres Ende ist drehbar mit .einem zweiarmigen Schwinghebel 76, 78 auf einer Schwingwelle 77 verbunden. Diese Schwingwelle 77 ist im Schleifsteinrahmen gelagert. Am Hebelarm 78 greift eine Stange 79 an, deren hinteres Ende mit einem Kurbelarm 8o auf einer aufrecht stehenden Schwingwelle 8 i auf der Vorderseite der Schleifscheibe i q. verbunden ist.
  • Das untere Ende der Welle St ruht in einem Lager 82, und ihr oberes Ende ruht in einem -Lager 83 auf dem Schwingrahmen 35 nahe seiner vertikalen Schwingachse, nämlich den Zapfen 37.
  • Das äußerste obere Ende der Welle 81 ist mit einem Kurbelarm 84 versehen, der über die Welle 4.6 hinausragt, um mit dem hinteren Ende einer Hebeklinke 85 in Eingriff zu treten, die mittels Zapfens 86 an der unteren Seite eines überragenden Teiles des Rahmenteiles 36 angelenkt ist, um in einer horizontalen Ebene zu schwingen.
  • Die Nabe zweier Hebedaumen 87 ist auf der Welle 46 im Rahmenteil 35 befestigt, um sich mit dieser zu drehen; die sich nach entgegengesetzten Seiten erstreckenden Arme 88 treten mit der Unterseite der Klinke 85 in Eingriff, wenn sie seitlich in die Bahn derselben geschoben wird, um den Gestelltei136 und den darauf sitzenden Linsenhalter aufwärts um die Achse der Drehzapfen 38 zu schwingen, bis er .eine annähernd vertikale Lage einnimmt, um mit einer Arretierklinke 89 in Eingriff zu treten, die bei go an das obere Ende des Gestellteiles 3 5 angelenkt ist (Abb. 2).
  • Eine Rückziehfeder g i (Abb. i) ist mit dem vorderen Ende der Klinke 85 verbunden, um das hintere Ende dieser Klinke normal aus der Bewegungsbahn der Daumenglieder 87 wieder herauszubewegen und festzuhalten, während der Hebelarm 78 und die dadurch betätigten Teile einschließlich der Stange 79 und der Schwingwelle 8 i mit ihrer Kurbel84 so betätigt werden, daß-die Klinke 85 durch eine Rückziehfeder 9a am Hebelarm 78 gelöst wird, die ihn so zu drehen sucht, daß die Klinkenstange 7 5 mit der eingekerbten Scheibe 73, 74 in Eingriff kommt und gehalten wird, wenn die Welle 58 durch die Klinke 55 und das Schaltrad 57 gedreht wird.
  • Der größte Abstand der Exzenterscheibe 59 und die Kerbe 74 stehen also in einem bestimmten Umfangs- und Winkelverhältnis zueinander, wodurch die Kerbe 74 mit dem Ende der Klinkenstange 75 in übereinstimmang gebracht wird, um den die Linse tragenden Teil 36 von dem Schleifstein abzuheben, und zwar zu derselben Zeit, wo der größte Abstand der Scheibe 59 den Anschlag 6o berührt oder am Ende jeder Umdrehung der Welle 58. Zu dieser Zeit wird der Rahmenteil 36 aufwärts in die durch punktierte Linien in Abb. a veranschaulichte Lage geschwungen, wodurch die Verbindung zwischen den Getrieben auf der Welle 44' und 46 unterbrochen und somit der Linsenhalter an einer Weiterdrehung verhindert wird.
  • Die Scheibe 61 ist so eingestellt, daß ihr Ausschaltglied 63 für die Klinke 55 zu einem bestimmten Zeitverhältnis mit der Exzenterscheibe 59 betätigt wird. Die Klinke 5 5 wird am Ende jeder Umdrehung der Welle 58 oder wenn der kleinste Abstand der Exzenterscheibe mit dem Anschlag 6o in Berührung steht außer Eingriff mit dem Schaltrad 57 gebracht, das Schaltrad 57 also nicht weitergedreht.
  • Es ist nun klar, daß, wenn der kleinste Abstand der Scheibe 59 mit dem Anschlag 6o in Berührung steht, der Linsenhalter sich in einer gehobenen Stellung in Ruhe befindet, desgleichen die Welle 58 und die von dieser getragenen Teile.
  • Das Heben und Entfernen des Linsenhalters von der Schleifscheibe, wenn der größte Abstand der Daumenscheibe sich an den Anschlag 6o legt, erfolgt verhältnismäßig schnell infolge der Verwendung zweier Hebeklinken 88 und infolge der verhältnismäßig höheren Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle 46 im Vergleich zu derjenigen der Welle 58, und wenn der Berührungspunkt der Exzenterscheibe 59 mit dem Anschlag 6o vom größten zum kleinsten Abstand übergeht, wird die Klinke 75 aus der Kerbe 74 herausgedrückt, indem sie mit der Peripherie der Scheibe 73 in Eingriff tritt; infolgedessen wird auch die Klinke 85 durch ihre Feder aus der Bewegungsbahn der Daumenscheibe 87 herausgezogen und dem Linsenhalter gestattet, wieder in die Schleifstellung 9 i zu gelangen, und zu derselben Zeit wird das Ausschaltglied 63 an der Scheibe 61 so weit vorwärts bewegt worden sein, um die Klinke 55 anzuheben und in ihrer gehobenen Lage festzuhalten, bis die Scheibe 61 wieder von Hand vorgerückt worden ist, um der Klinke zu gestatten, wieder mit den Zähnen des Schaltrades in Eingriff zu treten; das geschieht, sobald der Support 36 für den Linsenhalter in seine Schleifstellung gesenkt worden ist, um eine Wiederherstellung des Arbeitszyklus herbeizuführen, worauf bei Beginn jedes Zyklus die Scheibe 61 wieder gelöst wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Maschine zum Schleifen doppelkegelförmiger Facetten an .die Kanten insonderheit ovaler Brillen-Gläser mittels zweier gleichachsig nebeneinanderliegender kegelförmiger Scheiben mit kreuzgelenkartig am vertikal beweglichen Werkstückschlitten aasgelenktem Werkstückhalter, dadurch gekennzeichnet, daß die Beistellung zwischen dem umlaufenden, in der Höhenlage dem Oval gemäß von einer umlaufenden Schablone gesteuerten Werkstückhalt.er und dem Werkzeug auf die gewünschte Facettentiefe in an sich bekannter Weise durch allmähliches Anheben eines die Schleifscheibe tragenden Schwingrahmens (8, 9) mittels einer spiralförmigen Exzenterscheibe (59) in Verbindung mit einem ortsfesten .Anschlag (66) erfolgt, deren Drehschaltung von dem die Linsenhalterdrehung bewirkenden Getriebe (2z, 23) aus abgeleitet ist (51 bis 57), so daß die völlig selbsttätige Beistellung von der Halterdrehung in Abhängigkeit gebracht ist. z. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung des Hubes der Schaltklinke (55) für die Schaltdrehung der. Steuerscheibe (59) ihre Lage und die ihres antreibenden Winkelhebels (5a) zum Antriebsexzenter (51) durch Verlegung des als Exzenter ausgebildeten Anschlages (71) gegen die Wirkung der Zugfeder (56) verschoben wird.
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