DE452410C - Brillenglaeser-Schneidmaschine - Google Patents

Brillenglaeser-Schneidmaschine

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DE452410C
DE452410C DESCH70503D DESC070503D DE452410C DE 452410 C DE452410 C DE 452410C DE SCH70503 D DESCH70503 D DE SCH70503D DE SC070503 D DESC070503 D DE SC070503D DE 452410 C DE452410 C DE 452410C
Authority
DE
Germany
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cutting machine
shaft
eccentric
disk
boom
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Expired
Application number
DESCH70503D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Brunsviga Maschinenwerke Grimme Natalis & Co AG
Original Assignee
Brunsviga Maschinenwerke Grimme Natalis & Co AG
Publication date
Priority to DESCH70503D priority Critical patent/DE452410C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE452410C publication Critical patent/DE452410C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/02Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor
    • C03B33/04Cutting or splitting in curves, especially for making spectacle lenses

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Brillengläser-Schneidmaschine. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Brillengläser-Schneidmaschinen, bei denen der Glasschneider um eine Drehachse kreist, welche während ihrer Drehung noch eine zwangläufige und einstellbare seitliche Bewegung ausführen kann. Gegenstand der Erfindung ist eine Schneidmaschine dieser bekannten Art, die bei einfachster Bauart und Handhabung ein sehr sicheres, und genaues Arbeiten gewährleistet, das sielbst durch den. natvxlichen Verschleiß der beweglichen Teile nicht stöxend beeinträchtigt werden kann..
  • Eine als Beispiel dienende Ausführung der Erfindung ist in der Zeichnung in den Abb. i, 2 und 3 im Aufriß bzw. Teilgrundriß bzw. senkrechten Schnitt schematisich dargestellt.
  • Mit einem Tisch a für das zu sachneidende Brillenglas b ist eine senkrechte Welle oder Säule c verbunden, die beispielsweise in einer Bohrung eines seitlichen Tischangusses a1 durch eine Schraube cl festklemmbar sein kann. Auf der Welle c ist mit seinem hülsienartigen Auge dl frei drehbar ein Ausleger d gelagert, der an seinem freie. Ende eine Hülse d2 und in dieser eine senkrechte Bohrung 'besitzt. In dieser Bohrung isst drehbar und verschiebbar die Welle e gelagert, die an ihrem untere. Ende einen Halter f für den Schneiddiamant g und am oberen Ende eine Handkurbel h trägt. Beim Drehen dieser Kurbel beschreibt der Diamant eine Kreisbahn über dem Tisch a, wobei er das Brillenglas b in an sich bekannter Weise einsichneidet, wenn die Welle e entsprechend herabhewegt wird. Durch Verschieben des Diamantträgers g1 gegenüber dem Halter/ kann der Durchmesser der vorgenannten Kreisbahn verändert werden.
  • Über dem Ausleger d ist auf dessen Tragsäule c eine Gabel! befestigt, deren Zinken, wie Abh. 2 zeigt, von beiden Seiten tangential an einer auf der Drehwellee angeordneten Kreisscheibe k anliegen. Diese Scheibe k° ist, wie die Zeichnung erkennen Mt, sowohl konzentrisch als auch exzentrisieh zur Dreh, welle e verschiebbar und so daran feststellbar, daß sie -anderen -Drehungen teilnehmen muß. Die Einrichtung, die zum Verstellen der Scheibe k und zu ihrem Mitnehmen durch die Drehwelle e dient, ist in Abib. 3 im senkrechten Schnitt wiedergegeben. Danach ist die Drehwelle e in einer Hülse e1, die ihr als Führung dient, achsial versschiebbar. Diese Hülse 2. stützt sich mit einem Bund p1 auf dem Lagerauge d2 des Auslegers. d ab. An dieser Hülse greift ein radial gerichteter Arm l an. Dieser wird durch die Kurbel lt mitgenommen, indem diese mit einem Stift lt' in eine Bohrung dieses Armes l eingreift. Zwischen genanntem Arm l und dem Bund p1 ist die Kreisscheibe k mittels Langloches k1 auf der Hülse e1 derart verschiebbar, daß diese Scheibe sowohl in eine konzentrische als auch in eine beliebige -exzentrische Lage zur Drehwelle e verschoben werden kann. Die Scheibe k ist mit einer schlittenbettartigen, in Richtung ihres Langloches liegenden Ausn:ehmung versehen, mit der sie schlittenartig auf dem Arm L gleiten kann. Dadurch wird sie von diesem Arm L und damit auch von der Handkurbel h durch die Drehwelle e ohne Rücksicht auf ihre eingestellte Lage zu dieser Welle mitgenommen. Auf der Hülseel lose drehbar liegt -oberhalb des Annes l` eine Rändel- oder Handscheiben. Diese stützt sich mit einer kreisscheibenförmigen Nahen' auf den Arm 1. Diese kreisscheibenförmige Naben'- ist gleichzeitig mit der Scheibe tt verbunden und sitzt exzentrisch auf der Hülse e1. Die Nabe n1 wird durch einen Ring p umschlossen. In eine Bohrung dieses Ringes greift ein an der Scheibe k befestigter Stift l1 ein. Durch Drehen der Handscheiben wird der Ring p entsprechend der Exzentrizität der Nabe n1 radial zur Drehwelle verschoben. Diese Verschiebung wird durch- den genannten Stift l1 auf die Scheibe k übertragen. Es wirken also bei der Einstellung die beiden Exzentern' 'und k in der Weise zusammen, daß durch Drehen des einen Exzenters (n, n1) das andere (k) eingestellt wird. Nach der Einstellung können die Teile in der eingestellten Lage durch Niederschrauben der Mutter m gesichert werden, indem diese die gesamte Einstellvorrichtung gegen den Arm l bzw. den Bund p1 preßt.
  • Steht die Scheibe k konzentrisch: zur Kurbelwelle e, so dreht sie sich beim Bewegen der Kurbellt wirkungslos zwischen den Gabel= zinken i, und der Diamant g beschreibt seine eingestellte Kreisbahn auf der Glasplatte b, die er in an sich bekannter Weise ausschneidet. Steht die Scheibe k jedoch exzentrisch zur Kurbelwellee (Abb. 2), dann wälzt sie sich beim Drehen der Kurbella an den Gabelzinken i hin und her, je nach dem Maße der erfolgten exzentrischen Einstellung, welche beispielsweise durch einen auf dem Arm L angebrachten Stift 12 auf einer auf der Rändelscheibe tt angebrachten Skala angezeigt werden kann. Die Folge dieses Abwälzens ist das Hinundherschwenken der Welle e um die Auslegerachse (Säule) c, woraus sich die von der Kreisbahn abweichende Bewegung des an der Welle e aufgehängten Schneiders g ergibt. Mit der Vorrichtung können sonach runde, elliptische und pantoskopische Gläser geschnitten werden. Im letzten Fall wird das Glas b nur zur Hälfte eingeschnitten, worauf nach entsprechender Umstellung des Exzenters k die andere Hälfte ausgeschnitten wird. Die auf oder an dem Tisch a vorgesehene, in Abb. i angedeutete Skala erleichtert das genaue Auflegen des Glases b auf den Tisch und damit das genaue Einsetzen des Schneiders ä.
  • Ein wesentlicher Vorzug der neuen Vorrichtung ist ihre einfache, gedrungene und übersichtliche Bauart, woraus sich ihre leichte Handhabung und ,große Betriebssicherheit ergeben. Ein weiterer wesentlicher Vorteil. besteht in der einfachen und sicheren, jedes Ecken ausschließenden Lagerung der Antriebs-(Kurbel-)Welle e in dem Ausleger d. Die bei Glasschneidern bekannte, das. Festhalten des Glases, b mit der Hand ersetzende Abstützstelze o isst an ihrem oberen Ende durch ein Kugelgelenk in der Antriebswelle e gestützt und trägt am unteren Ende vermittels eines Kugelgelenkes o1 einen Gummi- o. dgl. Teller o2, der sich auf das auf den Tisch a, am besten auf eine Gummi- oder Lederscheibe, gelegte Glas b aufsetzt und es mit Hilfe einer in der hohlen Welle e angeordneten Feder nachgiebig auf den Tisch drückt. Ein Festhalten des Glases b mit der Hand ist durch die Stütze o entbehrlich gemacht. Beim Herabdrücken des Schneiders g auf das: Glas b tritt die Stütze c unter Zusammendrückung der Feder entsprechend der Wellenverschiebung in die Welle e hinein. Werden kreisrunde Gläser ausgeschnitten, so dreht sieh die Stütze o in senkrechter Stellung um ihre geometrische Achse. Beim Ausschneiden ovaler Gläser beschreibt die Stütze einen Kegel, dessen Spitze nach unten gerichtet ist. Beim Aufspannen und Abnehmen eines Glases b wird die Stütze o mit den Fingern entgegen der Wirkung ihrer Andrückfeder nach oben geschoben. Die achsiale Verschiebung der Wellee in ihrem Lagerd bietet keinerlei Schwierigkeiten, ebensowenig die Unterbringung von Rückholfedern, die am Ende eines Schneidvorganges die Antriebswelle e mit dem Schneider g vom Tisch a abheben, wobei die Stütze o auf der Scheibe b stehenbleibt.
  • Die Säule c kann auch beiderseitig der Antriebswelle e vorhanden sein. Auch kann der schwingende Ausleg er d durch einen an dem festen Gestell a bzw. c geradlinig verschiebibaren Schlitten ersetzt werden, in dem die Antriebswelle e gelagert wird und der durch das verstellbare Exzenter k antreibbar ist. Die den Ausleger d ('oder Schlitten) bewegende Exzentervorrichtung k kann beliebig ausgeführt sein, sie hat auf das Wesen der Erfindung keinen Einfluß. Die Schneidmaschine kann sowohl mit Hand- als auch mit Kraftantrieb .ausgerüstet werden. Der Benutzer braucht lediglich die Kurbella unter gleichzeitiger Herabdrückung zu drehen; irgendein zweiter Handgriff kommt nicht in Betracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brillengläser-Schneidmaschine, bei welcher die den Glasschneider tragende Drehwelle während ihrer Drehung eine zwangläufige und einstellbare seitliche Bewegung erhält, dadurch gekennzeichnet, daß die geradlinige Drehwelle (e) drehbar und achsial verschiebbar in einem schwingenden Ausleger (d) oder einem geradlinig verschiebbaren Schlitten gelagert ist und ein einstellbares Exzenter (k) trägt, das sich zwischen unbeweglichen Tangenten (i) dreht. z. Brillengläser-Schneidmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (d) aus zwei starr miteinander verbundenen parallelen Hülsen besteht, deren eine (d1) eine feste Säule (c) umschließt, welche mit den Exzentertangenten (i) starr verbunden ist, und deren andere (d=) das Lager für die Drehwelle (e) bildet.
DESCH70503D Brillenglaeser-Schneidmaschine Expired DE452410C (de)

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