DE643913C - Vorrichtung zum Schleifen von umlaufenden Messern - Google Patents
Vorrichtung zum Schleifen von umlaufenden MessernInfo
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- DE643913C DE643913C DEQ1988D DEQ0001988D DE643913C DE 643913 C DE643913 C DE 643913C DE Q1988 D DEQ1988 D DE Q1988D DE Q0001988 D DEQ0001988 D DE Q0001988D DE 643913 C DE643913 C DE 643913C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B3/00—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
- B24B3/36—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
- B24B3/44—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades of scythes or sickles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Es ist bereits eine Vorrichtung zum Schleifen von Sichelmessern bekanntgeworden, die
im wesentlichen aus einem zwangsläufig und gleichsinnig mit dem Messer umlaufenden
Schleifzeugträger besteht, dessen Umlaufachse der Messerkopf achse parallel und außerhalb
der Messerumlaufbahn angeordnet ist. Diese Vorrichtung sollte die mit Stößen und
Massen Wirkungen verbundene Hinundherbewegung gesteuerter Schleifrollen vermeiden.
Schleifzeug und Messer vollführen bei der bekannten Vorrichtung die gleiche Anzahl
von .Umdrehungen, so daß Schleifmittel und Schneide bei jedem Umlauf einmal in
ig Wechselwirkung treten. Bei Anwendung dieser Vorrichtung ist es jedoch nicht möglich,
auf der ganzen Länge der Schneide denselben Fasenwinkel aufrechtzuerhalten, und zwar
auch nicht dann, wenn das Schleifzeug aus einem frei drehbaren Rotationskörper besteht,
da die Neigung der Schleiffläche zur Messerebene sich beim Umlauf, des Schleifzeuges
ständig ändert.
Überdies kann bei dieser Vorrichtung das Schleifzeug nur durch besonders geübte
Kräfte mühsam eingestellt werden. Diese Einstellung muß außerdem erneut vorgenommen
werden, sobald die Zigarettenmaschine, wie es häufig vorkommt, auf eine andere Zigarettenlänge
eingestellt wird.
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung das Schleif zeug an seinem
Träger starr befestigt und dabei in Form eines Segmentes ausgebildet, dessen Schleifoberfläche
mindestens Fasenbreite aufweist und an der jeweiligen Schleifstelle im Fasenwinkel
zur Messerebene geneigt ist. Dient das Schleifzeug zum Schleifen einer in Strangrichtung wandernden Schneide, so
steigt die Schleifoberfläche entsprechend dieser Bewegung in Richtung der Messerachse
schraubenfiächenartig an.
Durch den schraubenlinienartigen Anstieg des Segmentes wird die Eigenbewegung des
Messers in axialer Richtung berücksichtigt; im Grenzfall ist diese Eigengeschwindigkeit
und damit auch das.Ansteigen des Segmentes in Richtung der Messerachse gleich Null.
Der Anstieg des Segmentes erfährt dabei geringe Veränderungen, je nachdem, ob die
axiale Fortschreitegeschwindigkeit des Messers konstant ist oder sich entsprechend der
Eigenart des Antriebes nach einem bestimmten Gesetz ein wenig ändert. Die Vorrichtung
ist dabei nicht nur für die eigentlichen Sichelmesser, sondern auch für Kreismesser anwendbar,
deren Umlaufachse außerhalb des Kreismittelpunktes liegt, so daß die Schneide
sichelartig wirkt. Die angegebene Ausbildung des Schleifzeuges ermöglicht es, der Messerbewegung
fast theoretisch genau, also ohne Änderung des Schleifdrucks, zu folgen. Bei Umstellung der Maschine auf eine andere
Zigarettenlänge läßt sich die Vorrichtung durch Auswechseln des Schleifzeuges sofort
anpassen.
Laufen Messer und Schleifzeugträger gleichsinnig um, so ergeben sich besonders
kurze, d. h. in der Beschaffung und Unterhaltung wirtschaftliche Schleifsegmente.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Abb. ι bis io der Zeid)-nung
dargestellt. ··'■'»;;
In den Abb. ι und 2 ist eine Schneidv'gfeÄ,
richtung dargestellt, welche mit je einem"* Werkzeug zum Schleifen und Abziehen ausgerüstet
ist. Der Zigarettenstrang läuft in Richtung des Pfeiles 1 durch die Tuben 2.
Diese wiederum werden entsprechend dem Doppelpfeil 3 in bekannter Weise hin und her
gesteuert. Mit 5 ist der Messerträger bezeichnet. Dieser hat zwei Backen, zwischen
denen das Sichelmesser 6 fest eingespannt ist. Der Messerträger und mit ihm das Messer
kreisen um die Achse 7, welche bei 8 und 9 gelagert ist. Der Antrieb ist so ausgestaltet,
daß die Achse 7 entsprechend der Bewegung des Stranges parallel zu diesem hin und her
bewegt werden kann. Das Abtrennen der Zigaretten vom Strang erfolgt in bekannter
Weise dadurch, daß das Messer mit einer dem Strang gleichen oder stark angenäherten
Geschwindigkeit zwischen den Tuben 2 hindurchgeht und hierbei mit der sichelförmig
ansteigenden Schneide den Strang durchtrennt.
Die in Abb. 1 und 2 dargestellten Vorrichtungen
zum Abziehen und Schleifen sind so ausgebildet, daß das Messer 6 während seines axialen Hinganges geschliffen und abgezogen
wird. Die Schleifzeuge sind im einzelnen wie folgt beschaffen:
In einem Lager 11 dreht sich eine Welle 12,
die genau parallel dem Strang und der Welle 7 ist. Sie trägt an dem einen Ende das
Schleif zeug 13 in Form eines in sich geschlossenen ringförmigen Segmentes. Der
Antrieb dieses Segmentes erfolgt über das Stirnräderpaar 14 und 10 von der Welle 7
aus. Die Übersetzung ist im Ausführungsbeispiel 1:1. Als Schleif oberfläche des Werkzeuges
13 ist die nahezu senkrecht zur Achse 12 verlaufende Stirnfläche ausgebildet. Diese
zeigt in bezug auf die Achse 12 einen derartigen Verlauf, daß die nacheinander mit
dem Schleif zeug in Berührung kommenden Schneidenteile des Messers 6 während einer
gleichzeitig erfolgenden axialen Verschiebung stets mit dem Schleif zeug 13 in Berührung
bleiben, wobei noch die Stirnfläche so gestaltet ist, daß der erforderliche Fasenwinkel
am Messer eingehalten wird. Demgemäß zeigt die Stirnfläche einen schraubenlinienförmigen
An- und Abstieg. Grundsätzlich in der gleichen Weise ist das Abziehwerkzeug 15 ausgebildet.
Weitere Ausführungsbeispiele sind in den Abb. 3 bis 6 dargestellt. Bei diesen Ausführungen
ist die schleifende bzw. abziehende
Oberfläche in Form von nicht in sich geschlossenen Segmenten ausgebildet. Wiederum
sind die Umlaufachse des Messers, die Achse s Stranges, der in Richtung des Pfeiles 19
"t, und die Achse der Schleif- und Abziehdie von einem Stirnrad 24 angetrieben wird, parallel. In den Abb. 3 und 4
läuft das Sichelmesser 17 im Sinne des Pfeiles 18 um, d.h. gleichsinnig dem Schleifzeug.
Das Schleifsegment 22 ist auf einer runden Scheibe 20 befestigt, die in Richtung
des Pfeiles 21, also gleichsinnig dem Messer, gedreht wird. Der spiralförmige Verlauf,
wie er in der Stirnansicht nach Abb. 4 deut-Hch zu erkennen ist, berücksichtigt das Ansteigen
der Messerschneide und bezweckt, daß die Schleifberührung zwischen Schneide und Schleifzeug während der Wechselwirkung
beider ununterbrochen aufrechterhalten >o wird. Da bei diesem Ausführungsbeispiel
während eines axialen Stillstandes des Messers geschliffen werden soll, ist der schraubenlinienartige
Anstieg des Segmentes in bezug auf seine Drehachse 23 gleich Null. Die An-Ordnung
kann naturgemäß auch Anwendung finden, wenn das Schleifsegment gegensinnig dem Messer bewegt wird. In diesem Falle J
würde das Schleifsegment sich von den am weitesten außen liegenden Teilen des Segmentes
22 nach der anderen Seite hin erstrekken und hierbei eine erheblich größere Länge
aufweisen. Dagegen führt der gleichsinnige Umlauf von Messer und Schleifzeug stets zu
Segmentlängen, die ohne bauliche Schwierigkeiten zu verwirklichen sind.
Das Ausführungsbeispiel nach den Abb. 5 und 6. unterscheidet sich von denjenigen nach
den Abb. 3 und 4 nur dadurch, daß während einer axialen Bewegung, und zwar während
des Hinganges des Messers, geschliffen wird. Demgemäß weist das Segment 22' in Richtung
der Achse schraubenlinienförmigen Anstieg auf, was sich aus Abb. 5. deutlich ergibt.
Die Abb. 7 bis 10 zeigen die Anwendung des Erfindungsgedankens bei planetarisch
umlaufendem und daher sichelartig wirkendem Kreismesser. Um eine Achse 26, die wiederum parallel dem Zigarettenstrang gelagert
ist, läuft in Richtung des Pfeiles 27 (vgl. Abb. 8) der Steg 28 um, der an dem der
Achse 26 abgekehrten Ende ein Lager 29 trägt. In diesem läuft die Welle 30 um, und
an dem einen Ende dieser Welle ist das Stirnrad 31 befestigt, welches mit einem feststehenden,
der Achse 26 gleichachsigen Stirnrad 33 kämmt, so daß infolge der Umlaufsbewegung des Steges 28 das Stirnrad 31 und
damit das am anderen Ende der Welle 30 be- \ festigte Kreismesser 32 im Sinne des Pfeiles
um die Achse 30 sich dreht. Außer dieser Eigendrehung vollführt dann noch das Messer
32 eine zusätzliche kreisförmige Bewegung
um die Achse 26. Das nach Art eines Planetenrades bewegte Kreismesser tritt nun in
Wechselwirkung mit dem Schleif segment 35, welches auf einem als Scheibe 36 ausgebildeten
Schleifzeugträger gleichsinnig dem Messeramläuf tun die Achse 26 bewegt wird
(Pfeilrichtung 37). Der Antrieb des Schleifzeuges erfolgt' dabei über Stirnrad 38 auf der
Schleifzeugachse. Das Segment zeigt wie bei den Ausführungen nach Abb. 3 bis 6 einen
spiraligen Verlauf, welcher derart ist, daß sämtliche Teile eines vorbestimmten Bereiches
der Schneide bei jedem Umlauf oder regelmäßig nach einer bestimmten Anzahl von Umläufen geschliffen werden. Bei dieser
Vorrichtung mit umlaufendem Kreismesser wächst das Segment spiralig von innen nach
außen an, im Gegensatz zu demjenigen nach den Abb. 3 bis 6, wo der Verlauf gerade umgekehrt
ist. Dabei wird bei den Abb. 7 und 8 wiederum während eines axialen Stillstandes
das Messer geschliffen, während bei den Abb. 9 und 10 der schraubenlinienförmige
Anstieg des Segmentes 35' darauf hinweist, daß während einer axialen Bewegung des
Messers geschliffen wird (Pfeil 39').
Die Abb. 7 bis 10 zeigen wiederum Segmente von geringer Länge, die ohne Schwierigkeiten
unterzubringen sind und außerdem den Vorzug geringer Beschaffungs- und Unterhaltungskosten
aufweisen.
Die Vorrichtungen gemäß den Abb. 3 bis 10 können auch zum Abziehen der geschliffenen
Fase angewendet werden. Da die Abziehwerkzeuge im allgemeinen nicht eine Fase erzeugen, können die die Arbeitsflächen der
Werkzeuge bildenden Erzeugenden parallel oder nahezu parallel der Messerebene verlaufen.
Dabei ist die Abziehvorrichtung auf der der Schleifvorrichtung abgewandten Seite
der Messer anzuordnen. Der Erfindungsgedanke kann bei den verschiedenen Arten von Zigarettenmaschinen Anwendung finden,
g, B. auch bei Hülsen- und Stopfmaschinen, ferner zum Durchschneiden anderer Tabakstrange,
die z. B. zum Herstellen von Zigarren oder Zigarillos dienen.
Während ferner die Zeichnung sich auf solche Schleifvorrichtungen bezieht, bei denen
während des axialen Hinganges des Messers geschliffen wird, kann der Erfindungsgedanke
auch auf den axialen Rückgang Anwendung finden.
Claims (2)
1. An Strangzigarettenmaschinen angeordnete Vorrichtung zum Schleifen von
umlaufenden Sichelmessern oder Kreismessern mit außerhalb des Kreismittelpunktes
liegender Umlaufachse, bei welcher das Schleifzeug auf einem zwangsläufig in Drehung versetzten Träger angeordnet
ist, dessen Umlaufachse parallel zur Messerumlaufachse liegt, dadurch gekennzeichnet,
daß das an seinem Träger starr befestigte Schleifzeug in Form eines Segmentes ausgebildet ist, dessen mindestens
Fasenbreite aufweisende Schleifoberfläche im Fasenwinkel zur Messerachse geneigt und dem Verlauf der
Schneide in der Messerebene entsprechend spiralförmig ausgebildet ist und beim Wandern der Schneide in Richtung der
Messerachse dieser Bewegung entsprechend schraubenflächenartig ansteigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Messer- und
Schleifzeugträger gleichsinnig umlaufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
gixr Patentschrift 643 913 Klasse 79b Gruppe
w . . Vom_?ateatsuolier ist als a@af Erfinder angegeben worden?
waiter Togel, Köln.o
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEQ1988D DE643913C (de) | 1934-04-26 | 1934-04-26 | Vorrichtung zum Schleifen von umlaufenden Messern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEQ1988D DE643913C (de) | 1934-04-26 | 1934-04-26 | Vorrichtung zum Schleifen von umlaufenden Messern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE643913C true DE643913C (de) | 1937-04-20 |
Family
ID=7394851
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEQ1988D Expired DE643913C (de) | 1934-04-26 | 1934-04-26 | Vorrichtung zum Schleifen von umlaufenden Messern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE643913C (de) |
-
1934
- 1934-04-26 DE DEQ1988D patent/DE643913C/de not_active Expired
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