DE326632C - Maschine zum Schleifen geradeschneidiger Messerblaetter aller Art - Google Patents

Maschine zum Schleifen geradeschneidiger Messerblaetter aller Art

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DE326632C
DE326632C DE1919326632D DE326632DD DE326632C DE 326632 C DE326632 C DE 326632C DE 1919326632 D DE1919326632 D DE 1919326632D DE 326632D D DE326632D D DE 326632DD DE 326632 C DE326632 C DE 326632C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/36Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
    • B24B3/38Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades for planing wood, e.g. cutter blades

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Maschine zurr Schleifen geradeschneidiger Messerblätter aller Art. Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Schleifen von Messern beliebiger Länge. Sie gehört zu denjenigen ähnlicher Art, bei deren in an sich bekannter Weise das zu schleifende Werkzeug unter Gewichts- oder Federbelastung nachgiebig gegen eine umlaufende zylindrische Schleifscheibe gedrückt wird, wobei der zu, schleifende Gegenstand, wie ebenfalls üblich, auf einem Schlitten angeordnet ist, der mittels Zahnstangentriebes selbsttätig hin und her läuft. Nett an der Vorrichtung ist u. a. die Artwendung eines zwar- fier Schleifmaschinen ebenfalls bekannten Reibscheibentriebes für die Bewegungen des Schlittens.
  • Die Verwendung von Reibscheiben bei .Schleifmaschinen. dient nämlich regelmäßig nerv zur Veränderung der Umlaufzahl der Schteifscheibe. Die Bewegung des Schlittens lüngegen, erfolgt entweder durch auf der Drehachse schräg gestellte, in eine Schlittengabel eingreifende Rollen oder durch einen Zahnstangeritreb; dessen Kitzel mittels offenen und gekreuzten Riemens, in wechselnde Drehrich-. tun- versetzt wurde. Die- Anwendung der an sich bekannten Reibscheiben für den Hin- und Rücklauf des Werkzeuges bietet den Vorteil eines äuZerst einfachen gedrängten und billiger, Aufbaues solcher Maschinen, die hierdurch zu einem brauchbaren, wohlfeilen Wirtschaftsgegenstand werden. Namentlich bedarf es bei der Neuerung keiner Hubbegrenzung des. Schlittens, da diese sowohl, wie seine Hin-und Herbewegung, durch die besondere Gestaltung" der Reibscheiben herbeigeführt wird.
  • Die .Erfindung ist durch Fig, z bis 6 dargestellt, und zwar ist Fg. r eine Ansicht von der Zahnstangen- bzw. Messerseite her mit abgenommenem Messerhalter und entfernt Bedachtem Kurbelvorgelege. hig.2 erläutert eine Ansicht der von dem Messerhalter abgewandten Seite der Maschine und enthält gleichzeitig einen Längsschnitt durch das Gestell der Maschine und den Reibscheibenantrieb. Durch Fig. 3 ist der Grundriff der Maschine, durch Fig. 4 ein Querschnitt durch den Zahnstangen- und Reibscheibenantrieb veranschaulicht. Endlich ist Fg. eine Einzelansicht einer der verwerndeten Reibscheiben und Fig. 6 ein Grundriff dazu.
  • Das Gestell a der Maschine, welches durch eine -Schraube. z an einer Tischplatte o. dgl. befestigt «erden kann, trägt in einem kastenartigen, mit Rippen versteiften Rahmen eine Welle b und eine Welle b1, vgl. namentlich Fig. 3: Die Welle bl wird durch eine Kurbel yin Umdrehung versetzt und überträgt diese durch ein Zahnrad z auf ein solches f, welches . auf der Welle b aufgekeilt ist. Gleichfalls auf dieser aufgekeilt ist ein Kegelrad n, welches mit einem solchen nz kämmt, zum Antrieb des weiter unten geschilderten Reibschebenantriebes. Schließlich sitzt fest auf der Welle b das Zahnraid e. Dieses steht in Eingriff mit einem sich lose auf bl drehenden Zahnrad el, welches seinerseits in fester Verbindung mit dem ebenfalls lose auf 1l angeordneten Zahnrad li steht. Dieses greift in ein lose auf der Welle 1b sitzendes kitzel g; welches durch eine Büchse oder Hülse d'mit der Schleifscheibe c der Maschine verbunden ist. Die Büchse d ist in dem Gestell cu der Maschine gelagert. Durch Drehung der Kurbel y wird also die Kraft durch die Stirnräder i und f auf das Stirnrad e übertragen, von da rückwärts auf e" und h und schließlich auf g und damit auf die Schleifscheibe c. Die Übersetzung geht also ins schnelle, etwa derart, daß bei ioo minutlichen Umdrehungen der Kurbel der Schleifstein i2oomal umläuft.
  • In dem Gestell a ist in Richtung auf -die Schleifscheibe verschiebbar und mittels der mit Gegenfedern und Flügelmuttern versehenen Schrauben x ein Halter t gelagert, so daß sein Abstand von der Mittelachse der Maschine verändert werden kann (vgl. besonders Fig. i und 4. Der Halter t ist gabelförmig und trägt eine feste Welle at, auf der eine Zahnstange v mittels Muffen an ihren beiden Enden gleiten kann. Auf der Zahnstange wird (Fig. d.) das zu schleifende Messer mittels be-@liebiger Klemmvorrichtungen befestigt. Die Zahnstange v steht in Eingriff mit einem Ritzel s. Dieses sitzt auf einer Welle p', die drehbar in einem entsprechend ausgebildeten Teil des Halters t gelagert ist. Das andere Ende dieser Welle p1 ruht in einer Bohrung einer Muffe vx, welche sich zwischen den Reibscheiben o, o befindet. Die senkrechte Welle L tritt drehbar durch die Muffe v' hindurch. Durch abwechselnde Rechts- und Linksdrehung des Ritzels s wird die Zahnstange v ebenfalls abwechselnd nach rechts und links verschöben. Die Klemmvorrichtung w trägt Gewichte G nach der Schleifscheibe zu, an deren Stelle auch Federn treten können, und dadurch wird das Messer gegen die Schleifscheibe gedrückt, während es samt Klemmvorrichtung w mit der Zahnstange hin und her wandert. Das die Zahnstange betätigende Ritzel s empfängt seine abwechselnde Rechts- und Linksdrehung durch einen Reibscheibenantrieb o.
  • Wie bereits bemerkt, wird durch die Welle b der Maschine ein Kegelräderpaar it, in und damit eine senkrechte Welle l in Umdrehung versetzt, mit welcher die wagerechten Reibscheiben o, o fest verbunden sind. Die Welle L findet ihre untere Stütze in einer Bohrung des Gestelles a, ihre obere in einer Büchse k (Fig. i), durch die die Welle b drehbar hindurchgeht. Die Reibscheiben o bestehen, wie die Fig. S und 6 in Ansichten und Fig. q. im Schnitt zeigen, aus je einer stärkeren und einer schwächeren Scheibenhälfte, indem von den letzteren an den einander zugekehrten Scheibenflächen Material abgenommen ist. Die beiden Reibscheiben sind beiderseits eines Reibritzels oder -rolle p so angeordnet, daß ihre Hälften um i8o° gegeneinander versetzt sind, daß also (v.zl. Fig. d.) die stärkere Hälfte der oberen Reibscheibe sich über der schwächeren der unteren und umgekehrt -die schwächere der oberen über der stärkeren der unteren befindet. Während also die Reibrolle p mit der einen Hälfte der oberen Reibscheibe o im Eingriff steht, hat sie, wie aus. Fig. q. deutlich zu erkennen ist, gegenüber der schwächeren Hälfte der unteren Reibscheibe Spiel. Bei Drehung der Reibscheiben wechselt das Spiel ab, - indem nunmehr die Reibrolle von der schwächeren Hälfte der oberen Reibscheibe nicht mehr berührt wird, dagegen mit der stärkeren Hälfte der unteren Reibscheibe in Eingriff gelangt. Die Reibrolle p wird also bald von der oberen, bald von der unteren Reibscheibe mitgenommen, also bald rechts, bald links gedreht. Infolgedessen erfährt das Ritzel s ebenfalls eine Drehung, bald im Sinne des Uhrzeigers, bald entgegengesetzt dazu, so daß die- Zahnstange v mit dem Messerhalter w abwechselnd- hin und her verschoben wird. An der Reibrolle p befindet sich eine Muffe, die von einem Ausrückhebel q umfaßt wird, der 'in einem Auge r des Gestelles a gelagert ist. infolgedessen kann die Reibrolle durch Verstellen des Hebels q; j e nach Wunsch, mehr nach der Mitte oder mehr nach dem Umfang der Reibscheibe o verschoben werden, läuft also bald langsamer, bald schneller, so daß der Weg der Zahnstange v und des_Messerhalters w bald kleiner, bald größer ist. Hierdurch können nach Belieben kürzere oder längere Messer geschliffen werden.
  • Die Zahnstange v ist auf der Achse u schwenkbar gelagert und infolgedessen sind ihre Zähne entsprechend dem Schwenkradius abgerundet, ebenso ist der Zahngrund des Ritzels demgemäß ausgespart. Wird der Halter t durch Verstellung der Flügelschrauben x der Mittelachse der Maschine genähert oder entfernt, dreht sich die Klemmvorrichtung mit dem Messer um die Achse it, so daß der Schneidflächenwinkel des Messers bald spitzer, bald stumpfer ausfällt, je nach der Schräglage, in der es gegen die. Schleifscheibe anliegt. Durch einen an der Klemmvorrichtung w angebrachten Handgriff Q kann die Klemmvorrichtung w nach außen -: geklappt und das geschliffene Messer gegen ein neu zu schleifendes ausgewechselt werden. Nach Belieben kann auch eine doppelte Schleifscheibe Verwendung finden, und es kann eine Wendevorrichtung eingebaut sein, die bei jedem Hubwechsel. der Zahnstange das Messer zum Anliegen an die eine oder die andere der Schleifscheiben bringt, so daß das Messer ohne Umspannung von beiden Seiten geschliffen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSpRÜCHE: i. Maschine zum Schleifen geradeschneidiger Messerblätter aller Art, bei der ein nachgiebig an die umlaufende zylindrische Schleifscheibe unter Gewichtsöder Federbelastung angedrückter Messerhalter - auf einem mittels Zahnstangengetriebes selbsttätig hin und her bewegten Schlittens angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung eines an sich bei Schleifmaschinenantrieben bekannten Reibscheibenwechselgetriebes mit teilweise ausgesparten Reibflächen der Antrieb des Zahnstangengetrieberitzels durch ein auf seiner Welle sitzendes Reibritzel (p) mittels beiderseitig angeordneter Reibscheiben (o) einer einsinnig umlaufenden Welle (L) dadurch wechselsinnig - erfolgt, daß die beiden Reibscheiben (o, o) auf je einer dem Ritzel (p) zugekehrten Halbkreisfläche so ausgespart bzw. vertieft sind; daß bei ihrer Umdrehung nur die stärkere Hälfte Jeder Scheibe in Berührung mit dem Reibritzel (p) kommt, diese also wechselsinnig gedreht wird. a. Maschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das die Zahnstange (v) tragende Gestell (s, t) quer zu ihrer Längsrichtung mittels Führungs- und Stellschrauben (x) verschiebbar ist, wozu auch das Zahnritzel auf Feder und Nut verschiebbar auf der Reibritzelwelle (p1) sitzt. 3. Maschine nach den Ansprüchen z und 2,. dadurch gekennzeichnet, daß die den Messerhalter tragende Zahnstange (v) mittels Hülsen oder Muffen auf einer Führungsstange (n) schwingbar und verschiebbar sitzt, um die Einstellung verschiedener Schräglagen des Klingenhalters zur Schleifscheibe neben der Längsverschiebung zu ermöglichen, und daß die .Stangenzähneköpfe und die Ritzelzahnlücken der Schwingung entsprechend abgerundet sind.
DE1919326632D 1919-11-05 1919-11-05 Maschine zum Schleifen geradeschneidiger Messerblaetter aller Art Expired DE326632C (de)

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