DE50347C - Verfahren und Maschine zum Schneiden von Fournieren - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Schneiden von Fournieren

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DE50347C
DE50347C DENDAT50347D DE50347DA DE50347C DE 50347 C DE50347 C DE 50347C DE NDAT50347 D DENDAT50347 D DE NDAT50347D DE 50347D A DE50347D A DE 50347DA DE 50347 C DE50347 C DE 50347C
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DE
Germany
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knife
same time
disk
parallel
trunk
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT50347D
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English (en)
Original Assignee
G. A. ONCKEN in Riga
Publication of DE50347C publication Critical patent/DE50347C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L5/00Manufacture of veneer ; Preparatory processing therefor
    • B27L5/006Cutting strips from a trunk or piece by a rotating tool
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L5/00Manufacture of veneer ; Preparatory processing therefor
    • B27L5/06Cutting strips from a stationarily- held trunk or piece by a rocking knife carrier, or from rocking trunk or piece by a stationarily-held knife carrier; Veneer- cutting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Control Of Cutting Processes (AREA)
  • Manufacture Of Wood Veneers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die in bekannter Weise geschnittenen Fourniere fallen bezüglich ihrer Maserung (Spiegel) sehr ungleich aus, indem sie theils die in Fig. 9 der beiliegenden Zeichnung dargestellte Textur, welche besonders für Möbeltischlerei weniger beliebt und weniger werthvoll ist, theils die durch Fig. 8 veranschaulichte Maserung zeigen.
Um nun beim Zerschneiden eines Stammes die Fourniere mit möglichst gleichmäfsiger Maserung zu erhalten, werden die Stämme in der in Fig. 7 mit I, I bezeichneten Weise bis nahezu auf den Kern zerschnitten, wodurch nicht nur fast durchweg Fourniere mit der in Fig. 8 graphisch dargestellten. Maserung entstehen, sondern auch die einzelnen Fourniere breiter ausfallen als bei dem jetzt üblichen geraden Schnitt durch die Jahresringe. Der Schnitt mufs stets hohl sein; durch einen convexen Schnitt, wie II, II in Fig. 7, wird kein besseres Ergebnifs als bisher erzielt.
Bei diesem Verfahren und der zur Ausführung dieses Schnittes hergestellten Maschine wird der Stamm, auf dem Tisch b% ruhend, in der Achsenrichtung zwischen den Klauen aal eingespannt, welche, mit entgegengesetztem Muttergewinde versehen, auf der Schraubenspindel b b1 geführt sind und durch Drehung dieser mit Hülfe des daraufsitzenden Schneckenrades b2 der in dem Tisch Z?9 gelagerten Schnecke bB und des Handrades b* gegen einander verschoben werden können. Die beiden Enden dieser Spindel sind in dem Tisch b9 gelagert, welcher sich mittelst seiner Stirnflächen bb Z?e schlittenartig in den senkrechten Gleitbahnen b7 bs führt und von den Schraubenspindeln c und c1 getragen wird, durch welche der Holzblock gegen die Messerbank d eingestellt und in regelmäßigen Zwischenräumen vorgeschoben werden kann.
Die Messerbank d, welche auf den beiden Schlitten ff1 ruht, erhält mit diesen, den bogenförmigen Gleitbahnen e und e1 entlang, eine hin- und hergehende Bewegung und gleichzeitig zur Erzielung eines richtigen Schneidens auf diesen Schlitten//1 eine Verschiebung in der Richtung der Schnittlinie.
Der Antrieb der Maschine erfolgt mittelst der Riemscheibe h auf der Welle hl, welche mittelst der Stirnräder h2 ha und h* h5 die Kurbelwelle i, die Kurbelscheiben /2/3 und durch die Kurbelstangen/4/5 die Schlitten//1 in besagter Weise bethätigt.
Die Welle i treibt mittelst der Kettenräder Z1Z2 und der Kegelräder k1 k2 die senkrechte Welle k mit Excenter g, welches durch die Stange g1 gelenkartig mit der Messerbank d verbunden ist, um dieser die erwähnte hin- und hergehende Bewegung in der Richtung der Schnittlinie zu ertheilen. Diese Welle k treibt ferner mittelst der Stirnräder kB und Z1 die Welle / mit Daumenscheibe Z2, deren Daumen Z3, Fig. 3, bei jeder Umdrehung gegen die Gleitrolle m1 greift und dadurch die Stange m, entgegen dem Bestreben der Feder m2, zurückschiebt.
Diese Stange m ist durch ein Zwischenglied W3 mit dem zweiarmigen Hebel η verbunden, welcher an seinem freien Ende das gegen die Nuthenscheibe ρ wirkende excentrisch geformte Reibungssegment ο trägt. Die Schubstange m kann mit Hülfe der Schraubenspindel m3 und des Handrades mi derart einge-
stellt werden, dafs sie unter dem Einflufs des Daumens Z3 jeweilig einen gröfseren oder geringeren Weg zurücklegt, somit dem Reibungssegment ο einen auf der Scala o1 abzulesenden gröfseren oder geringeren Hub ertheilt und das Reibungsrad ρ nebst Welle ρ1 entsprechend dreht.
Die Bewegung der letzteren wird mittelst Kettenrades p2 auf die sich auf den Schraubenspindeln cc' drehenden, mit entsprechendem Muttergewinde versehenen Kettenräder p3 p* übertragen (Fig. 6) und dadurch der Vorschub des Tisches b9 mit dem Holzblock intermittirend bewirkt.
Da dieser Vorschub während der Rückwärtsbewegung der Messerbank d erfolgt, so mufs, um eine freie Bewegung der letzteren zu ermöglichen, während dieser Zeit der Tisch b9 mit dem Holzstamm gesenkt, dann kurz angehoben, in dieser gehobenen Stellung während der ganzen Vorwärtsbewegung der Messerbank erhalten und endlich vor Eintritt des neuen Vorschubes wieder gesenkt werden.
Diese Bewegung wird mittelst der sich zwischen den Laufrollen ql q2, Fig. 6, führenden und die unter einander verbundenen Stangen r r1 gleichzeitig in gleicher Richtung verschiebenden Herzscheibe q und der Gabeln tt' bewirkt, welche letzteren sich mit ihren unter einem spitzen Winkel zur Schubrichtung angeordneten parallelen Gleitflächen, den entsprechenden Gleitbahnen der mit den Kettenrädern p3p* drehbar verbundenen Büchsen s s1 führen (Fig. 2).
Da die Schubstangen r r1 sich in gleicher Richtung bewegen, so müssen die Gleitflächen der beiden Gabeln t i1 und Büchsen s s1 zu einander parallel sein.
Der Antrieb der die Herzscheibe q tragenden senkrechten Welle ν erfolgt von der die Daumenscheibe Z2 tragenden Welle Z aus mittelst der Kettenräder u und n>.
Um den Stamm auf dem Tisch b9 bequem gegen die Messerbank ausrichten zu können, ist auf die Büchse des Kettenrades p3 ein Kegelrad χ aufgesetzt, welches mit einem von der Scheibe x2 aus anzutreibenden Kegelrad x1 im Eingriff steht. Zu beiden Seiten der Scheibe x1 liegen Losscheiben x3 x4, und sind diesen Scheiben entsprechend auf der Antriebswelle h1 zwei lose Scheiben y^y* und zwischen diesen eine feste Scheibe y angeordnet'. Auf der einen dieser Losscheiben läuft ein gerader Riemen %, auf der anderen ein gekreuzter ^1, so dafs beim Auflegen des einen dieser Riemen auf das mittlere Scheibenpaar x2y eine Vorwärtsbewegung, und beim Auflegen des anderen eine Rückwärtsbewegung des Kettenrades p3 sowie der Kettenräder p2 p* und dementsprechend ein Heben oder Senken des Tisches erzielt wird.
Um während dieser Einstellung des Blockes den Vorschub desselben zu unterbrechen, ist neben dem Schaltsegment ο eine Klinke o2 angebracht, welche gestattet, das letztere so weit zu drehen, dafs es nicht mehr mit dem Reibungsrad ρ in Eingriff kommt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Verfahren zum Schneiden von Brettern und Fournieren, darin bestehend, dafs über dem frei und in der Längsachsenrichtung eingespannten Stamm ein Messer in einer concaven Bahn hin- und zurückgeführt und gleichzeitig in einer zur Schnittlinie parallelen Ebene hin- und hergeführt wird, zum Zwecke, gleichmäfsige Schnitte quer durch die Jahresringe des Stammes und dadurch Bretter mit werthvollerer Textur und von gröfserer Breite zu erhalten.
  2. 2. Zur Ausführung des in Anspruch i. bezeichneten Verfahrens eine Maschine, bei welcher die Messerbank d auf Schlitten ff1 auf der bogenförmigen Gleitbahn e el hin- und zurückgeführt und gleichzeitig auf diesen Schlitten mit Hülfe eines Lenkers g1 in einer zur Schnittlinie parallelen Ebene hin-und hergeführt wird und wobei der auf dem Tisch b9 in der Richtung seiner Längsachse eingespannte Stamm während der Rückwärtsbewegung der Messerbank mittelst der durch die einstellbare Schubstange in und den Hebel η auf das Reibungssegment ο und die Reibungsscheibe ρ einwirkenden Daumenscheibe Z2 durch Vermittelung der Kettenräder oder Scheiben p2 p3 p4. und der Schraubenspindeln c c1 einen regelmäfsigen Vorschub erhält und gleichzeitig durch die von einer Herzscheibe q bethätigten Schlitten ff1, welche sich mit ihren parallelen, unter einem zur Schubrichtung spitzen Winkel angeordneten Seiten den gleichlaufenden Gleitflächen. der Hülsen s und sl entlang führen, zurückgezogen, dann während des Vorgehens der Messerbank angehoben und in dieser Stellung gehalten wird.
    Hierzu ι Ϊ3iatt Zeichnungen.
DENDAT50347D Verfahren und Maschine zum Schneiden von Fournieren Expired - Lifetime DE50347C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2114320A5 (de) * 1970-11-13 1972-06-30 Cremona Angelo

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FR2114320A5 (de) * 1970-11-13 1972-06-30 Cremona Angelo

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