DE436287C - Maschine zum Zerschneiden von Holzstaebchen - Google Patents

Maschine zum Zerschneiden von Holzstaebchen

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DE436287C
DE436287C DEB124529D DEB0124529D DE436287C DE 436287 C DE436287 C DE 436287C DE B124529 D DEB124529 D DE B124529D DE B0124529 D DEB0124529 D DE B0124529D DE 436287 C DE436287 C DE 436287C
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wood
splitting
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wooden sticks
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DEB124529D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L9/00Manufacture of wooden sticks, e.g. toothpicks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)

Description

  • Maschine zum Zerschneiden von Holzstäbchen. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom- 2. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 26. Juni 1925 beansprucht Zur Herstellung der Zündhölzchen sind Holzstäbchen von vier- bzw. rechteckigem Querschnitt erforderlich. Bisher wurden diese Stäbchen unter Verwendung geeigneter Hölzer durch das sogenannte »Abrollverfahren« (Abschälen) erhalten. Bei diesem Verfahren ist jedoch folgendes zu berücksichtigen: es können nur sehr wenige Holzarten verwendet werden; außerdem und infolge der Arbeitsart der zur Anwendung kommenden Maschinen geht bei jedem Scheitstück ein bedeutender Kern von ungefähr 9 cm Durchmesser verloren, so daß zahlreiche Holzscheite mit solchen Maschinen nicht bearbeitet werden können.
  • Um diesem Nachteil abzuhelfen, wurden zwar vor der Anwendung des »Abrollverfahrens« besondere Spaltmaschinen ausgeführt, aber mit diesen Maschinen konnte man nur dünne Blättchen spalten, die man nachträglich noch zerteilen mußte, um Stäbchen von passendem Querschnitt zu erhalten. Außerdem arbeiteten dieselben nicht mit Genauigkeit, und deren Leistung war gering, und zwar viel geringer als die mit dem »Abrollverfahren« erzielte Leistung; diese Nachteile waren nun der Grund, warum dieses Abrollverfahren bisher vorgezogen wurde.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Maschine, mit welcher es möglich ist, Holzstäbchen von vier- oder rechteckigem Querschnitt zu erhalten, die entweder für die Zündhölzerfabrikation oder 'auch für andere Verwendungszwecke bestimmt sind. Bei dieser Maschine wird zwar obenerwähntes Spaltverfahren angewandt, um das Holz zu zerteilen, aber die Leistung derselben ist, wenn nicht größer so doch wenigstens dieselbe wie die Leistung der zum »Abrollen« des Holzes verwendeten Maschine.
  • Außerdem hat diese Maschine folgende Vorteile: a) Es können mit derselben alle zur Zündhölzchenherstellung geeigneten Holzarten geschnitten werden; b) mit derselben wird das Holz fast vollständig, d. h. mit einem sehr geringen Abfall, geschnitten; c) bei den erhaltenen Stäbchen wird dieselbe Porosität wie bei dem unbearbeiteten Stammholz beibehalten; außerdem sind diese Stäbchen widerstandsfähiger als die mit dem »Abrollverfahren« erhaltenen Stäbchen; d) infolge der großen, durch die Anordnung der Maschine möglichen Höhe ist das Vorschneiden auf ein Mindestmaß beschränkt; gleichzeitig ist der Abfall, d. h. die Menge der Stäbchen, welche nicht die gewünschten Abmessungen aufweisen, so gering, daß derselbe als unbedeutend betrachtet werden kann.
  • Das Neue an der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das Holz zuerst durch einen geeigneten Apparat, der eine geradlinige Hinundherbewegung oder eine schwingende Bewegung erhält, gespaltet und dann durch ein scheibenförmiges Messer zerschnitten wird, welches sich um seine Achse dreht, indem es zur Bewegungsrichtung des Spaltapparates vollkommen senkrecht bleibt.
  • In beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform der den Gegenstand der Erfindung bildenden Maschine dargestellt, welche zwei Spaltapparate und zwei Schneidscheiben besitzt; bei dieser Maschine erfolgt die Hinundherbewegung der Spaltapparate geradlinig, jedoch könnte dieselbe, wie erwähnt, im Rahmen der Erfindung auch schwingend sein.
  • Abb. i ist eine Aufsicht der Maschine. Abb. 2 zeigt auf der rechten Hälfte eine, Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i und auf der linken Hälfte einen Schnitt nach der Linie C-D derselben Abb. i. _ Abb. 3 ist eine Draufsicht.
  • In der Mitte des Oberteiles des Gestelles (Abb. i) sind schwalbenschwanzförmige oder rechtwinklige Führungen für das Gleitstück 3 angeordnet, das nach vorn und nach hinten verschoben wird. Dieses Gleitstück, auf welchem ein oder mehrere Spaltapparate der bereits erwähnten Art befestigt werden können, erhält seine Bewegung von einer Lenkstange 5 und einer nicht dargestellten Kurbel. Die beiden Spaltapparate sind bei q., q. angedeutet. Das Hauptmerkmal dieser Apparate besteht darin, daß dieselben entsprechend den gewünschten Stäbchenquerschnitten und der Leistung der Maschine eine verschiedene Anzahl übereinander angeordnete Klingen erhalten können. Am Gestell i sind Ständer 6,6 befestigt, welche Führungen 7,7 für einen Schieberkasten 8, 8 erhalten, in welchem die Welle g drehbar gelagert ist, die die Schneidscheiben io, io trägt.
  • Der Kasten 8 besitzt zwei Lappen i i, i i, zwischen welchen ein durch eine Mutter befestigter Drehbolzen geführt wird, auf welchem der Kopf einer Antriebskurbel beweglich angeordnet ist; das entgegengesetzte gleitende Ende dieser Kurbel 14. ist in einer am Gestell i angeordneten Büchse 16 eingepaßt. Auf der glatten Fläche der Lenkstange befindet sich ein Bolzen 17 mit Zapfen, auf welchem eine Rolle 18 angepaßt ist.
  • Eine Rolle 18 ist in einer in der Kurvenscheibe 2o vorgesehenen Nut ig beweglich angeordnet; diese Kurvenscheibe ist auf der Welle 2i aufgekeilt, welche zum Antrieb derselben ein Kettenrad 22 trägt, dessen Antrieb nicht dargestellt ist.
  • Die Welle 9, welche die Schneidscheiben io, to trägt, erhält ihre Drehung von einem Schneckenrad mit Schnecke 23; die Schnecke selbst wird von Rädern angetrieben, die auf einer Nutenwelle 25 sitzen; diese Räder 261 und 262 sind Schnzckenräder; auf der Achse 27 eines dieser Schneckenräder sitzt ein Kettenrad 28, welches von einer nicht dargestellten Kette angetrieben wird.
  • Beiderseits des Gestelles liegen-Holzstücke 291- und 2g2, die mit einem nicht dargestellten Vorschub- und Schaltapparat durch Nebel oder Klinken in Verbindung stehen. Durch diese Anordnung ist es möglich, das Holz genau anzunähern, damit die Spaltmesser in (las Holz nur bis zur gewünschten Tiefe uns entsprechend der Einstellung der rotierenden Schneidscheiben eindringen.
  • Die Stärke der Holzstücke 291 und 292 (in der Richtung der Holzfasern) soll der Länge eines Zündholzstäbchens entsprechen. Die Breite des vorbereiteten Holzes wird jedoch durch die Höhe der Maschine, (l. h. durch das die Vorschubwalzen tragende ':ehätise begrenzt; die Länge der Hölzer richtet sich nach dem Durchmesser der Welle.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Wenn die Maschine im Betriebe ist, erhält das Gleitstück 3 von der Lenkstange 5 eine hin und her gehende Bewegung in der Führung 2 des Gestelles i.
  • Bei dieser Bewegung werden durch den Spaltapparat d. in dein Holz Einschnitte -erzeugt, deren Tiefe der Stärke des Zündholzstäbchens entspricht; der Abstand zwischen den Messern entspricht der Breite des Stäbchens. Zu gleicher Zeit dreht sich die Welle 21 mit der Kurvenscheibe 2o und gleichzeitig wird die Nutenwelle 25 durch die Räder 23 und 2q. angetrieben; die Drehung dieser Welle wird auf die Organe der Welle 9 und demnach auf die rotierenden Messer io, io übertragen. Jedoch macht die Kurvenscheibe 20 zwei Umdrehungen, während die Kurbelstange, -von welcher die Lenkstange 5 abhängig ist, nur eine Umdrehung macht; während einer Hinundherbewegung des Spaltapparates .4 macht somit die Kurvenscheibe 2o zwei Umdrehungen.
  • Während der Arbeit des Spaltapparates a. nimmt die Kurvenscheibe 2o die durch die Achsenlinie 0-B angedeutete Stellung ein, bei welcher der Kopfkasten 9 am oberen Teil des Gestelles unbeweglich bleibt, obgleich die Welle 2i sich fortwährend dreht. Dieses wird durch den halbkreisförmigen Teil der Nut i9 ermöglicht. Hieraus ergibt sich, daß die Arbeit der Schneidscheiben während einer halben Umdrehung der Kurvenscheiben 2o erfolgt; während dieses zweiten Arbeitsganges ist die Rolle 18 gezwungen, der Nutenbahn bei N-0 zu folgen, wobei sie gleichzeitig die Lenkstange und den Schubkasten 8 zwischen den Führungen 7 nach unten zieht. Durch die Umdrehung der Kurvenscheibe können die scheibenförmigen Schneidmesser die in der Draufsicht punktiert dargestellte Lage Job einnehmen; während des Weges 0-1I, und zwar bis B, kehrt der Kasten nunmehr in seine Lage im oberen Teil zurück. Gleichzeitig wird die Lenkstange trotz der Beanspruchung durch die Rolle 18 durch die Geradführung 15, 16 starr gehalten.
  • Diese Bewegung wiederholt sich sowohl beim Hin- als auch beim Rückgang des Spaltapparates. Letzterer spaltet somit das Holz sowohl bei seinem Hin- als auch bei seinem Rückgang, und die Schneidscheiben io schneiden das Holz ab, um die Stäbchen nach jedem Spalten abzutrennen.
  • Um einen möglichst geringen Kraftbedarf für den Kasten 8 zu erhalten, werden die beweglichen Teile ausbalanciert.
  • Durch die Schneidscheiben wird das Holz von der Mitte ab und in der Richtung der Fasern bearbeitet: beide Seiten des Holzes werden nach den punktiert angedeuteten Linien joa, Job geschnitten.
  • Die Vorschubvorrichtung für (las Vorschieben des Holzes ist nicht dargestellt; dieser Vorschub kann durch Hebel und Klinken o. dgl. bewirkt werden. .
  • Die Leistung kann durch Erhöhung der Anzahl der Spaltapparate und Schneidscheiben erhöht werden.
  • Selbstverständlich wird die Erfindung durch oben beschriebene Ausführungsform in - keiner Weise begrenzt, und es können alle wünschenswerten baulichen Abänderungen vorgenommen werden, ohne daß hierdurch das Wesen der Erfindung beeinträchtigt wird.
  • Die vertikale Schubstange 14 kann statt durch eine Kurvenscheibe 2ö auch durch eine gewöhnliche Kurbel mit entsprechend großem Hub angetrieben werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Zerschneiden von Holzstäbchen -von vier- bzw: rechteckigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen oder mehrerc in geeigneten Führungen stets in Bewegung befindliche Spaltapparate besitzt, die mit Schneidscheiben verbunden sind, welche in der Weise angeordnet sind, daß sie sich während der Hinunrdherbewegung dieser Spaltapparate gleichzeitig @ an unten nach oben und von vorn nach hinten verschieben können, so daß das Spalten des Holzes sowohl beim Hin- als auch beim Rückgang der Spaltapparate .erfolgt und daß bei jedem Wechseln in der Bewegung des Spaltapparates Holzschnitte durch Schneidscheiben abgeschnitten werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eire schwingende Bewegung erhält.
DEB124529D 1925-06-26 1926-03-13 Maschine zum Zerschneiden von Holzstaebchen Expired DE436287C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR436287X 1925-06-26
FR254323X 1925-06-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE436287C true DE436287C (de) 1926-10-30

Family

ID=26214318

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB124529D Expired DE436287C (de) 1925-06-26 1926-03-13 Maschine zum Zerschneiden von Holzstaebchen

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DE (1) DE436287C (de)
FR (1) FR612144A (de)

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FR612144A (fr) 1926-10-18

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