DE90677C - - Google Patents

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DE90677C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/14Machines of the continuous-rod type
    • A24C5/28Cutting-off the tobacco rod

Landscapes

  • Tyre Moulding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Strange.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Schneiden fortlaufender Stränge in gleichlange Stücke; das Abschneidemesser ist zwecks Ausführens eines sauberen Schnittes gleichzeitig zu drei verschiedenen Bewegungsarten gezwungen. Die Zeichnung veranschaulicht diesen Apparat in Fig. 1 in der Vorderansicht, in Fig. 2 in der oberen Ansicht und in Fig. 3 in der Seitenansicht.
Die Vorrichtung kann ihrem Zwecke, dem Schneiden endloser Stränge aus verschiedenstem Stoff, entsprechend auf einem besonderen Tische oder mit einer anderen Vorrichtung zum Vorbereiten des Stranges auf einem gemeinsamen Tisch angeordnet werden, dessen Bock zur Lagerung einer durch Kegelräder b c angetriebenen Welle α dient, auf welcher sich eine Antriebsvorrichtung befindet. Dieselbe setzt sich aus einer Nockenscheibe d, einer Curvenscheibe e und einem Schnurentrieb f zusammen und bewirkt unter Zuhülfenahme geeigneter Mittel eine dreifache gleichzeitige Bewegungsart des Scheibenmessers g. Das Scheibenmesser ist in dem gegabelten Ende eines Hebels h gelagert, der an dem Schlitten i um Achse k drehbar angeordnet ist, und wird dasselbe von der Antriebsvorrichtung mittelst einer Schnurradübersetzung in schnelle Rotation versetzt. Ein Hebel /, dessen gegabeltes Ende eine Rolle m aufnimmt, wird von einer Feder η mit derselben gegen die Nockenscheibe d der Antriebsvorrichtung geprefst und wird von der umlaufenden Nocke in eine um Achse- k schwingende Bewegung versetzt.
Die Hebel h I werden mittelst einer Schraube n1, die durch den geschlitzten Ansatz h1 des Hebels h hindurchgeht, derart verbunden, dafs eine Verstellbarkeit des Winkels ermöglicht wird, so dafs Scheibenmesser verschiedener Gröfse Verwendung finden können. Durch die Verbindung beider Hebel werden von der umlaufenden Nocke beide Hebel in schwingende Bewegung versetzt, so dafs das Messer auf- und abbewegt wird. Mittelst , eines Tragbandes 0, das über Scheiben ρ q gespannt, von einer derselben in eine umlaufende Bewegung versetzt wird, wird ein Strang r durch ein Rohr s und eine Führung t geleitet, die beide auf dem Schlitten i angeordnet sind. Da bei der in der Längsrichtung feststehenden Anordnung der Messerscheibe insofern kein sauberer Schnitt bewirkt werden könnte, als der vom Tragband fortwährend vorwärts bewegte Strang, beim Schneiden gehalten, sich durch Durchbiegen bezw. Stauchen beschädigen würde, wird der Schlitten gezwungen, während des Schneidens der Bewegung des Stranges zu folgen.
Die Bewegung wird dem auf dem Tische auf Führungsstangen u gleitenden Schlitten i dadurch mitgetheilt, dafs ein Hebel v, der um Achse v1 schwingend angeordnet ist, von einer Feder n> mit seiner Rolle w1 an die Curven-
scheibe der Antriebsvorrichtung angedrückt wird, die bei der Drehung eine hin- und herschwingende Bewegung des Hebels v. bewirkt, der mit der am oberen Ende befindlichen Rolle w1 den Schlitten zwingt, eine hin- und hergehende Bewegung auszuführen.
Der Arbeitsgang der Vorrichtung ist folgender: Die durch die Schnurengetriebe in Umlauf versetzte Messerscheibe g wird in der in Fig. 3 veranschaulichten Stellung durch die umlaufende Nocke niedergedrückt und schneidet während der durch die Curvenscheibe und den . Hebel bethätigten Vorwärtsbewegung des Schlittens, die der Umlaufgeschwindigkeit des Tragbandes entsprechen mufs, den Strang dicht hinter dem Rohre s ab, worauf dieselbe in die Höhe schnellt und der Schlitten seine Vorwärtsbewegung ausführt (Fig. 2), worauf der durch die Feder w bewirkte Rückgang desselben erfolgt. Die Längen der von dem Strang abzuschneidenden Stücke richten sich nach der Umlauf- bezw. Zuführgeschwindigkeit des Tragbandes, die durch Aufstecken entsprechender Räder b c geregelt Werden kann. Die übereinstimmende Geschwindigkeit des Schlittens wird durch Verrückung der Drehachse v1 bewirkt, da der Ausschlag des Hebels ν dadurch gröfser oder kleiner und die Bewegungsgeschwindigkeit, der Zeiteinheit entsprechend, ebenfalls gröfser oder kleiner wird. Diese Schneidvorrichtung kann überall Verwendung finden, wo ein fortlaufender Strang in genau gleichlange Stücke mit vollständig sauberer Schnittfläche geschnitten werden soll, wie z. B.
zum Zertheilen von in fortlaufendem Strang hergestellten Cigaretten, Bleistiften etc.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Abschneiden gleichlanger Stücke von einem gleichmäfsig vorgeschobenen Strange, dadurch gekennzeichnet, dafs mittelst einer Vorrichtung, bestehend aus einer Schnurenscheibe ff), einer Nockenscheibe (d) und einer Curvenscheibe (e) ein an einem um Achse (k) drehbaren Doppelhebel (I h) angeordnetes Scheibenmesser (g) gleichzeitig in eine rotirende und auf- und abgehende Bewegung versetzt wird, wogegen ein durch die Curvenscheibe bethätigter Hebel (ν), dessen Ausschlagsgeschwindigkeit durch Verrückung seiner Achse λ) mit der die Länge der Abschnitte regulirenden Zuführungsgeschwindigkeit des Stranges fr) übereinstimmend eingestellt werden kann, einen das Scheibenmesser tragenden Schlitten (i) derart vorwärts schiebt, dafs derselbe während des Schnittes mit dem Strang in gleicher Geschwindigkeit fortbewegt -wird.
2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der das Messer tragende Doppelhebel (/ h) derart hergestellt wird, . dafs dessen auf der Achse (k) drehbare Schenkel zwecks Versteilens des Winkels behufs Anordnung verschieden gröfser Scheibenmesser durch eine durch den geschlitzten Ansatz fh1) eines der Schenkel gehende Schraube fn1) zusammengehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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