DE198733C - - Google Patents

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DE198733C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B5/00Clicking, perforating, or cutting leather
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/11Machines or apparatus for cutting or milling leather or hides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 198733 KLASSE 286. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. August 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Bahnenschneidemaschine für Leder, Gummi, Pappe u. dgl., bei welcher der an einem auf dem Werkstück lastenden Führungsbalken hin und her bewegliche Messerträger in bekannter Weise durch eine mit Mitnehmern versehene, endlose Kette (oder Band) angetrieben wird. Nach seiner Verschiebung in der einen Richtung wird der Messerträger selbsttätig von seinem
ίο Antriebe losgekuppelt und kommt zum Stillstand, während zur Verschiebung in der anderen Richtung die Kupplung mit seinem Antriebe von Hand geschieht.
Der Erfindung gemäß ist auf einer drehbaren Scheibe des Messerträgers eine Anschlagleiste in der Weise vorgesehen, daß diese Leiste in den Endstellungen des Messerträgers die Mitnehmer der ständig umlaufenden endlosen Kette vorbeigehen läßt und durch nachherige Drehung der Scheibe wieder in die Bewegungsbahn eines der Mitnehmer gebracht wird, so daß die nach jedem erfolgten Schnitt erforderliche Pause zum Einlegen und Zurechtrücken des Werkstückes bzw. zum Einstellen der Bahnbreite von dem Belieben des die Maschine bedienenden Arbeiters abhängig gemächt ist. In ihrer Arbeitsstellung wird die Scheibe durch einen unter Federwirkung stehenden Bolzen gehalten, der ermöglicht, die Anschlagleiste in der Endstellung des Messerträgers wieder in die Bewegungsbahn eines der Mitnehmer zu bringen. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. ι zeigt die Maschine in der Vorderansicht und Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-A der Fig. I. Einen Teil dieser Schnittfigur zeigt Fig. 3 in vergrößertem Maßstabe. Durch die Fig. 4 und 5 ist veranschaulicht, wie das Aus- und Einkuppeln des Messerträgers bewirkt wird.
Über dem Werkstückauflagetisch 1, der auf den Ständern 2 ruht, sind die Backen 3, 4 zur Führung des Balkens 5 angebracht. Der Führungsbalken 5, der durch sein eigenes Gewicht das Werkstück während des Schneidens festhält und zu diesem Zwecke noch mit Spitzen 6 ausgerüstet ist, kann mittels Fußhebels 7 und der mit diesem durch Ketten 8 verbundenen Hebel 9 und Bolzen 10 gehoben werden. Der Führungsbalken 5 ist in seiner ganzen Länge als Hohlkörper ausgebildet und nimmt die über Kettenräder 11 und 12 geleitete, endlose Kette 13 in sich avif. Der Antrieb der Kette 13 erfolgt durch Fest- und Losscheibe 14, 15 von der Antriebswelle 16 aus. Nach der Zeichnung geschieht der Antrieb der Kette durch Zahnräder 17, 18; an deren Stelle können jedoch die Antriebsscheiben gegebenenfalls auch unmittelbar auf eine der die Kettenräder 11 und 12 tragenden Wellen aufgesetzt sein.
Der Messerträger 19 besteht aus einem das Messer 20 aufnehmenden und in dem Führungsbalken 5 verschiebbaren Schlittenteil, in dem eine durch Handrad 21 drehbare Scheibe 22 gelagert ist. An dieser Scheibe ist eine Anschlagleiste 23 exzentrisch angebracht, an
die ein oder mehrere Mitnehmer 24, welche an der sich beständig bewegenden endlosen Kette 13 angebracht sind, anstoßen und so die Fortbewegung des ganzen Messerträgers 19 herbeiführen. Die Scheibe 22 kann um einen Winkel von i8o° nach der einen Richtung gedreht werden. In ihren Endstellungen wird sie durch einen im Messerträger federnd angeordneten Bolzen 25, der in Rasten der Scheibe 22 einschnappt, gehalten.
Die umlaufende endlose Kette 13 mit ihren Mitnehmern 24 bewegt sich in der durch Pfeile angegebenen Richtung (Fig. 4 und 5) und verschiebt durch einen der Mitnehmer den Messerträger 19 in der Richtung von rechts nach links so weit, wie er es beim Überschreiten über den am meisten seitlich gelegenen Punkt des Kettenradumfanges gerade vermag. Der Schlitten nimmt dann die in Fig. 4 (links) gezeichnete Stellung ein, worin er, vom Antriebe losgekuppelt, stehen bleibt, während der Mitnehmer 24 seine Bewegung fortsetzt. Während dieses Stillstandes des Messerträgers 19 kann der Arbeiter das Werkstück in die Maschine einführen oder es für
^ die Bearbeitung weiter verrücken und zurechtlegen. Erst nachdem das Werkstück für den nächsten Schnitt vorbereitet ist, bewirkt der Arbeiter die Kupplung des Messerträgers 19 mit einem der Mitnehmer 24 der endlosen Kette 13 dadurch, daß er mittels des Handrades 21 die Anschlagleiste 23 der Scheibe 22 aus der Stellung 4 in die Stellung 5 (in ausgezogenen Linien dargestellt) entgegengesetzt zur Laufrichtung der Kette dreht, so daß der nächstfolgende Mitnehmer 24 sich gegen diese Anschlagleiste 23 legt, den Messerträger 19 in der Richtung von links nach rechts verschiebt und in die punktiert gezeichnete Stellung der Fig. 5 bringt, worin er vom Antrieb losgekuppelt wird. Nach wiederholtem Verrücken oder Zurechtlegen des Werkstücks w'ährend des Stillstandes kuppelt der Arbeiter den Messerträger 19 wiederum mit seinem Antriebe; alsdann bewegt sich der Messerträger 19 in umgekehrter Richtung, um in die Stellung der Fig. 4 zurückzukehren, worauf sich der erläuterte Arbeitsvorgang wiederholt.

Claims (2)

Pa tent-Ansprüche:
1. Bahnenschneidemaschine für Leder, Gummi, Pappe u. dgl., bei welcher der Messerträger an einem auf dem Werkstück lastenden Führungsbalken hin- und herverschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer drehbaren Scheibe (22) des Messerträgers eine Anschlagleiste (23) angebracht ist, so daß die Leiste in den Endstellungen des Messerträgers die Mitnehmer (24) der ständig umlaufenden, endlosen Kette (13) vorbeigehen läßt und durch nachherige Drehung der Scheibe
(22) wieder in die Bewegungsbahn eines Mitnehmers gebracht wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Anschlagleiste
(23) tragende Scheibe (22) bei der Bewegung des Messerträgers in ihrer Arbeitsstellung durch einen unter Federwirkung stehenden Bolzen (25) gehalten wird, der eine Drehung der Scheibe gestattet, um die Anschlagleiste (23) in die Bewegungsbahn der Mitnehmer (24) bringen zu kön- nen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE198733C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750243C (de) * 1931-08-31 1945-01-03 Verfahren zur Entphosphorung von Stahlbaendern
DE927315C (de) * 1948-10-02 1955-05-05 Curt Matthaei Schneidevorrichtung fuer Foerderbaender u. dgl.
US2711617A (en) * 1951-12-13 1955-06-28 Hutting Sash & Door Company Glass cutting devices

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750243C (de) * 1931-08-31 1945-01-03 Verfahren zur Entphosphorung von Stahlbaendern
DE927315C (de) * 1948-10-02 1955-05-05 Curt Matthaei Schneidevorrichtung fuer Foerderbaender u. dgl.
US2711617A (en) * 1951-12-13 1955-06-28 Hutting Sash & Door Company Glass cutting devices

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