DE192998C - - Google Patents

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DE192998C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/16Apparatus for joining warp ends

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 192998 KLASSE 86 h. GRUPPE
GUSTAV HILLER in ZITTAU i. S.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Dezember 1906 ab.
Bei den Webkettenandrehmaschinen,. bei welchen das Andrehen durch Zusammendrehen der Kettenfadenenden erfolgt, wie dies bei der Andreherei von Hand geschieht, hatte man bisher hauptsächlich zwei Arten von Andrehwerkzeugen in Verwendung. Das erste bestand aus einem Paar gerader oder bogenförmiger Backen mit elastischen Einlagen und gegenläufiger Bewegung. Die Fadenenden
ίο wurden gemeinsam zwischen die Backen eingeführt und bei deren gegenläufiger Bewegung zusammengedreht. Hierbei war nur die Bewegung der Backen in dem einen Sinne für das Andrehen der Fadenenden ausnutzbar, die Rückwärtsbewegung der Backen war Leerlauf. Dadurch wurde die Leistungsfähigkeit der Maschine, deren übrige Organe bedeutend schneller zu arbeiten vermochten, auf ein ziemlich'geringes Maß herabgesetzt. Außerdem arbeiteten sich die elastischen Einlagen der Backen sehr rasch ab und erforderten oftmaligen Ersatz, welcher mit ziemlichen Schwierigkeiten und zumeist mit längerem Stillstand der Maschine verbunden war. Die Hauptnachteile dieses Andrehwerkzeuges wollte man mit einer rotierenden Zange überwinden, welche die Fadenenden ergriff und dann in rasche, vielmalige Umdrehung versetzt, das Zusammendrehen bewirkte. Hierbei war allerdings die Abnutzung des Abdrehwerkzeuges gleich Null, die Leistungsfähigkeit der Maschine konnte aber doch nicht wesentlich erhöht werden, weil das Andrehwerkzeug bei jedem Arbeitsgänge der Maschine, d. h. bei jedesmaligem Andrehen zweier Kettenfäden 50 bis 60. Umdrehungen ausführen mußte, um einen genügend festen Andreher zu schaffen. Die hohe Zahl von Umdrehungen erforderte naturgemäß einen ziemlichen Zeitaufwand und verhinderte demgemäß das Überschreiten einer bestimmten Leistung der Maschine. Außerdem mußte die Drehung der Zange während des Öffnens zum Erfassen der Fadenenden und bis zum Wiederschließen unterbrochen werden. Es mangelt sonach diesem Andretnverkzeug der ununterbrochene, alle Stöße der Maschine möglichst vermeidende Gang.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Andrehvorrichtung" besitzt keinen der Übelstände der bisher bekannten Andrehwerkzeuge, und gestattet, die Leistungsfähigkeit der Maschine zu erhöhen, so daß dieselbe nur noch durch die an sich schon genügend hohe Arbeitsgeschwindigkeit der übrigen Maschinenteile, welche das Abtrennen, Aufnehmen und Zuführen der Kettenfadenenden zu bewirken haben, abhängig ist.
Im wesentlichen besteht die neue Andrehvorrichtung aus zwei sich mit den Stirnseiten berührenden, in entgegengesetztem Sinne gedrehten Reibscheiben oder -ringen, welche, federnd zusammengepreßt, die zwischen sie eingeführten Kettenfadenenden zusammendrehen. ■
Zweckmäßig läßt man die Achsen der Reibringe oder -scheiben sich schneiden, so daß die Stirnflächen der letzteren einen spitzen Winkel miteinander bilden und die Ränder sich nur oben an einer Stelle berühren, so daß die ein-
geführten Kettenfädenenden · nur an dieser Stelle erfaßt und nur nach einer Richtung hin zusammengedreht werden.
Bei der Benutzung von Reibringen kann man mit dieser Andrehvorrichtung gleichzeitig die Vorrichtung zum Abschneiden der zusammengedrehten Fadenenden von den in der Fadenklemme verbleibenden Resten verbinden, indem man ein Messer oder eine
ίο Messerschneide parallel der Drehachse innerhalb eines der Ringe oder auch beider anordnet. Die Messer schneiden dann, sobald sie bei der Umdrehung der Reibringe die zwischen diesen und der Fadenklemme gespannten Fäden erreichen, letztere durch.
Ebenso wie man bereits früher dem Andrehwerkzeug eine einseitige Schwenkung in Richtung der Kettenfäden erteilte, um den gebildeten Andreher an den einen der Kettenfäden mit Überdraht anzulegen, damit er sich beim Loslösen um den betreffenden Kettenfaden wickelte, kann man auch bei dem neuen Andrehwerkzeug dieselbe Einrichtung treffen. Ein derartiges Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 1 bis 9 der Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigen die
Fig. ι und 2 Vorderansichten in verschiedenen Arbeitsstellungen,
Fig-. 3 eine Seitenansicht und
Fig. 4 einen Grundriß zu Fig. 3,
Fig. .5 eine Vorderansicht und
Fig. 6 eine Seitenansicht der Vorrichtung in Verbindung mit den Maschinenteilen zum Einführen der Kettenfädenenden in die Andrehvorrichtung und zur Bewegung dieser Maschinenteile,
Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung der Verschwenkung des Andrehwerkzeuges,
Fig. 8 einen Längsschnitt des Andrehwerkzeugcs in größerem Maßstabe und
Fig. 9 eine Stirnansicht einer der Reibringe mit dem Abschneidmesser.
Fig. 10 und 11 zeigen eine Ausführungsform des Antriebes.
Die einander schneidenden Achsen 2 und 3 der beiden Reibringe 4 und 5 (Fig. 8 und 9) besitzen.zylindrische Köpfe 6 mit Bunden 7, auf welchen die Reibringe 4 und 5 aufgesteckt sind, wobei die Bunde 7 ihre axiale Verschiebung auf den Köpfen hindern.· Der Kopf 6 der Achse 3 trägt ein flaches Abschneidmesser 8, dessen Schneide im Drehsinne anläuft. Die Achsen 2 und 3 der Reibringe 4 und 5 sind an den freien Enden von Armen 9, 10 gelagert, welche um einen gemeinsamen, senkrechten Drehzapfen 11 (Fig. 3 und 4) drehbar sind. Dieser ist am vorderen Ende eines Schlittens 12 befestigt, welcher in einer Prismenführung 13 gleitet, die ihrerseits drehbar auf der Bodenplatte 14 der Maschine angeordnet ist (Fig. ι bis 6). Der Schlitten 12 erhält seine Bewegung durch eine Hubscheibe 15 auf einer senkrechten Welle 16 (Fig. 6), die von der Maschinenwelle 17 aus durch Kegelräder angetrieben wird. Die Hubscheibe 15 bewegt einen Hebel 18, welcher an einem Ende bei 19 gelenkig" am Maschinengestell befestigt ist, und dessen anderes Ende durch einen Lenker 20 mit dem Schlitten 12 verbunden ist. Auf den Achsen 2 und 3 der Reibringe 4 und 5 sitzen Kettenräder 21, welche mit ebensolchen Kettenrädern 22 auf unabhängig voneinander, gleichaxig drehbar angeordneten Wellen 23,24 (Fig. 1, 2, 3, 4 und 6) befestigt sind. Diese Wellen erhalten beständigen Antrieb in entgegengesetzter Richtung durch ein Reib- oder Zahnrädergetriebe 25, 26, 27, dessen Antriebsrad 26 von der Maschinenwelle 16 aus dauernd in gleichförmige Umdrehung versetzt wird. Zu dem Zwecke sitzt auf der AYelle des Reibrades 26 ein Kegelrad 59 (Fig. 3 und 4), welches in ein gleichgroßes, auf einer senkrecht im Schlitten 12 gelagerten und den Boden 14 des Maschinengestelles durchsetzenden Welle 61 sitzendes Kegelrad 60 eingreift. Die Welle 61 trägt oberhalb der Bodenplatte 14 ein Stirnrad 62, welches durch ein Zwischenrad 64 mit einem Stirnrad 63 auf der Welle 16 dauernd in Eingriff steht, indem der Drehzapfen 65 des Zwischenrades 64 durch Lenker 66 und 67 sowohl mit der Welle 61, welche die Schlittenbewegung· mitmacht, als auch mit der feststehenden Welle 16 verbunden ist. Infolge des Antriebes durch das Reibrad 26 drehen sich die Reibräder 25,27 und deren Wellen 23 und 24 entsprechend beständig in entgegengesetzter Richtung und übertragen ihre Drehung durch die Kettenräder 22, die Ketten 28 und die Kettenräder 21 auf die Achsen 2 und 3 der Reibringe 4 und 5. Letztere werden durch eine Zugfeder-29 (Fig. 4), welche die Arme 9 und 10 zusammenzuziehen bestrebt ist, beständig gegeneinander gepreßt, sobald sie ihre Arbeitsstellung einnehmen. Letztere besitzen sie zu Ende der Vonvärtsbewegung des Schlittens 12, wie in Fig. 3 und 6 dargestellt ist. Bei der Rückwärtsbewegung des letzteren gleiten mit den Armen 9, 10 verbundene Zapfen oder Anschläge 30 no an feststehenden Keilflächen 31 am Maschinengestell entlang, wodurch die Arme 9, 10 entgegen der Wirkung der Feder 29 auseinander gedrängt werden, so daß die Reibringe 4 und 5 zwecks Ermöglichung der Einführung der anzudrehenden Fadenenden auseinander treten (Fig. 1 und 5).
Die Enden der Kettenfäden werden in bekannter Weise in einer Fadenklemme 32 festgehalten. Aus dieser werden die jeweils zusammenzudrehenden beiden Fadenenden 33, 34 (Fig. ι und 2) in ebenfalls bekannter Weise
durch Greiferhaken 35, 36 aufgenommen, herausgezogen und zwischen die Reibringe 4, 5 geführt. Die Greiferhaken 35, 36 sind (Fig. 5 und 6) in zu den Kettenfäden paralleler, senkrechter Ebene um Zapfen 37 an den freien Enden der Arme 38, 39 eines T - förmigen Gleitstückes 38, 39, 40 schwingbar befestigt, welches im Maschinengestell senkrecht auf- und abwärts beweglich ist und seine Bewegung durch eine Hubscheibe 41 erhält, welche auf der Maschinellwelle 17 angeordnet ist (Fig. 6). Durch eine Zugfeder 42 werden die Greiferhaken 35 und 36 auseinander gedrängt, dabei wird die Federwirkung durch feststehende Anschläge 43 begrenzt (Fig. 5). Die über die Drehzapfen 37 verlängerten Enden der Greiferarme laufen bei der Aufwärtsbewegung des Gleitstückes 40 gegen schrägstehende Leitflächen 44,45. Hierdurch werden die Greiferhaken selbst am Schlüsse der Aufwärtsbewegung zusammengeführt (Fig. 1), so daß auch die zwischen ihnen und der Klemme 32 befindlichen Teile der zusammenzudrehenden Fadenenden zusammengeführt werden. Sobald dies geschehen ist, erhält der Schlitten 12 seine Bew'egung vorwärts, wobei die Zapfen 30 an den Armen 9 und 10 der Reibringlager von den Keilflächen 31 abgleiten, so daß die Feder 29 die Reibringe 4 und 5 zusammenpressen kann (Fig. 2 und 4), welche die von den Greiferhaken festgehaltenen Fäden zwischen sich fassen und zusammendrehen.
. ' Die Bewegung der Teile zueinander ist derart geregelt, daß das Erfassen der Fäden durch die Reibringe jeweils erfolgt, wenn das Messer 8 (Fig. 8 und 9) sich auf der hinteren Seite. befindet. Sobald dieses die zwischen den Reibringen und der Klemme 32 gespannten Fäden erreicht, schneidet es sie durch (Fig-. 2), und nunmehr erhält der Schlitten 12 samt seiner Führung 13 und mit den von ihm getragenen Reibringen eine Schwenkung, wobei er unter weiterem Zusammendrehen der Fadenenden diese längs einem der Kettenfäden anlegt. Bewirkt wird die Schwenkung des Schlittens 12 und seiner Führung beispielsweise durch eine Flubscheibe 46 (Fig. 1 bis 4) auf der Welle 23. Diese Hubscheibe läuft in der Arbeitsstellung der Reibringe gegen eine um einen feststehenden Zapfen 47 an der Bodenplatte 14 drehbare Rolle 48.
Das sichere Zusammenführen der Kettenfadenenden durch die Greifer 33, 34 wird in bekannter AVeise durch einen feststehenden horizontalen Drahtbügel 49 (Fig. 3 und 4) mit einer den Reibringen zugekehrten Einkerbung 50 erzielt, indem die zusammengeführten Fadenenden längs der beiden Seiten des Bügels nach der in der Mitte befindlichen Einkerbung hin und in diese hineingleiten.
Bei der Verschwenkung der Reibrollen nach der einen Seite hin, muß der an dieser Seite gelegene Greiferhaken 35 seitwärts in seine senkrechte Ruhelage zurückschwingen' können. Dies geschieht durch Abdrängen seiner Leitfläche 44 (Fig. 5 und 6) entgegen der Wirkung der sie in die Arbeitsstellung drängenden Feder 68 in noch zu beschreibender Weise. Der andere Greiferhaken 36 muß zurückgezogen werden, damit er seinen Kettfaden fallen läßt, um ihn für die Erteilung des Überdrahtes frei zu machen. Das Zurückziehen des Greiferhakens 36 erfolgt durch einen Drahthaken 51 (Fig. 4, 5, 6 und 7), weleher in einer Führung 52 am Maschinengestell horizontal verschiebbar ist und in seiner Bewegung nach vorn (in der Zeichnung Fig. 4 nach rechts), die er durch eine Zugfeder 53 erhält, durch einen Stellring 54 begrenzt wird. 80 · Das hintere Ende des Drahthakens 51 ist mit dem Arm 55 eines zweiarmigen Hebels 55, 56 verbunden, welcher die Bodenplatte 14 durchsetzt, um einen horizontalen Bolzen 57 an der Bodenplatte drehbar ist und dessen Arm 56 in der Arbeitsstellung der Reibringe 4, 5 unter dem Einfluß einer auf der Welle 24 sitzenden Daumenscheibe 58 steht. Vom Hebel 55, 56 aus erfolgt auch das Abdrängen der Leitfläche 44 des Greiferhakens 35. An dem Draht 51 (Fig. 4 und 6) greift der Arm 69 eines um einen senkrechten Zapfen 70 drehbaren zweiarmigen Hebels 69, 71 an. Sein anderer Arm 71 ist durch eine Schubstange J2 mit dem Arm 1J^ eines zweiarmigen Hebels 73,74 verbunden, welcher in zur Schwingebene der Leitfläche 44 senkrechten Ebene um einen Zapfen 75 drehbar ist. Das freie Ende des Armes 74 trägt eine Hubkurve 76, die auf den Arm yy an ίοο der Leitkurve 44 wirkt. Fig. 7 zeigt seitwärts geschwungene Greiferhaken 35, den zurückgeschwungenen Greiferhaken 36 und das Anlegen des Andrehers an das losgelassene Kettenfadenende durch entsprechende seitliche Verschwenkung der Andrehvorrichtung'.
Schließlich kann man durch Einschaltung eines Wendegetriebes in den Antrieb der entgegengesetzt umlaufenden Reibscheiben oder -ringe des Andrehwerkzeuges eine Wirkung des Andrehwerkzeuges im einen oder anderen Sinne auf die zusammenzudrehenden Fäden erzielen, so daß man sowohl Fäden mit Rechtsdrall als auch solche mit Linksdrall gleich gut und fest andrehen kann, wenn man das Wendegetriebe entsprechend umsteuert.
Eine solche Ausführungsform des Antriebes ist in Fig. 10 in der Seitenansicht, in Fig. 11 in der Unteransicht dargestellt.
Der Antrieb erfolgt wieder von der senkrechten Maschinenwelle 16 aus. Diese durch-
setzt die Bodenplatte 14 des Maschinengo-, steiles und den Schlitten 12, welcher das Andrehwerkzeug 4, 5 trägt. Am unteren Ende der Welle 16 sitzt ein Kegelrad 78, mit welchem ein solches 79 auf der auf dem Schlitten 12 axial verschiebbar gelagerten Antriebswelle 80 eingreift, auf deren entgegengesetztem Ende ein Kegelrad 81 befestigt ist. Letzteres steht dauernd mit je einem Kegelrade 82 und 83 auf den beiden Kettenräderwellen 23 und 24 in Eingriff, von denen aus die Übertragung der Drehung in der früher beschriebenen \Veise auf die Reibringachsen 2 und 3 erfolgt.
Damit das Kegelrad 79 auch bei der Verschiebung des Schlittens 12 mit dem Kegelrad 78 auf der Welle 16 in Eingriff bleibt, sitzt es nicht unmittelbar auf der Welle 80, sondern auf einer Büchse 84, die auf der Welle 80 lose drehbar ist und eine in eine Keilnut der Radnabe eingreifende Feder 85 besitzt. Gleichzeitig wird das Rad 79 durch einen an der Schlittenführung 13 befestigten, in eine Ringnut 86 der Radnabe fassenden Halter 87 gegen axiale Verschiebung gesichert. Die Büchse 84 trägt ein Stirnrad 88 und ist durch einen in eine Ringnut 89 der Welle 80 eingreifenden Querstift 90 gegen axiale Verschiebung" gesichert, gleichzeitig mit der Welle 80 verbunden. Auf letzterer ist ein dem Stirnrad 88 gleiches Stirnrad 91 befestigt. Den Rädern 88 und 91 entsprechen die Räder 92, 93 und 94, 95 zweier Zwischenräderpaare, deren Räder durch ihre Achsen 96 und 97 fest verbunden sind, welche auf einem gemeinsamen Ausrückschieber 98 derart fest gelagert sind, daß bei der jeweiligen Arbeitsstellung des letzteren nur immer eines der Zwischenräderpaare mit den Rädern 88, 91 in Eingriff steht. Je nachdem das eine oder andere Zwischenräderpaar eingerückt ist, erfolgt die Umdrehung der Welle 80 bei gleichbleibendem Drehsinne der Welle 16 in dem einen oder
anderen Sinne, wodurch
des Andrehwerkzeuges bewirkt wird.
die Wirkungsweise Der Ausrückschieber 98 kann durch geeignete Feststellmittel in der jeweiligen Arbeitsstellung festlegbar sein.
Der Antrieb des Schlittens 12 kann in derselben Weise, wie beim vorigen Ausführungsbeispiel beschrieben, erfolgen. Ebenso kann, wie beim ersten Beispiele, eine Einrichtung zur Verschwenkung des Schlittens 12 mit dem Andrehwerkzeuge zu Ende des Andrehens vorgesehen sein.

Claims (4)

Pate nt-An Sprüche:
1. Andrehvorrichtung für Webkettenandrehmaschinen , bei welchen das Andrehen durch Zusammendrehen der Fadenenden erfolgt, gekennzeichnet durch zwei in entgegengesetztem Sinne umlaufende, sich mit den Stirnseiten berührende, federnd zusammengepreßte Reibscheiben oder -ringe (4, 5), zwischen welche die jeweils zusammenzudrehenden Kettenfadenenden in bekannter Weise eingeführt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (2, 3) der Reibscheiben oder -ringe (4, 5) in einer Ebene winklig zueinander angeordnet sind, so daß sich die Stirnflächen der Reibscheiben oder -ringe nur an einer Stelle berühren.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines oder beider Reibringe (4,5) ein Messer (8) derart angeordnet ist, daß dessen .Schneide bei der Drehung der Ringe im Drehsinne an die gespannten Fäden anläuft und» dieselben zerschneidet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Antrieb der Reibscheiben oder Reibringe (4, 5) ein Wendegetriebe (84, 88, 92, 93, 91, 94, 99) eingeschaltet ist, um die Wirkungsweise des Andrehwerkzeug'es entsprechend dem Drall der zusammenzudrehenden Fäden verändern zu können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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