DE34773C - Hobelmaschine für spanisches Rohr und dergl - Google Patents

Hobelmaschine für spanisches Rohr und dergl

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DE34773C
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DE
Germany
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eccentric
rod
planing
carriage
seated
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT34773D
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English (en)
Original Assignee
A. PERL in Wien
Publication of DE34773C publication Critical patent/DE34773C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27JMECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
    • B27J1/00Mechanical working of cane or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand dieser Erfindung ist eine Maschine, mittelst welcher man spanisches Rohr, Holz, Metalle so in Späne hobeln kann, dafs diese Späne sehr dünn, bandartig ausfallen. Insbesondere die aus spanischem Rohr hergestellten Späne bezw. Hobelscharten werden bekanntlich zur Anfertigung sogenannter »Waschein« zum Scheuern von Holz- und Metallgegenständen verwendet. Bisher hat man diese Späne derart hergestellt, dafs man die oberste Schicht des spanischen Rohres abschälte und die so erhaltenen Späne zu Flechtarbeiten für Möbel verwendete, während man den übrig bleibenden Theil mit Messern in einzelne Späne abzog.
Diese Arbeit soll nun selbstthätig auf mechanischem Wege mit einer Maschine verrichtet werden.
Die Maschine ertheilt den Hobeln eine beständig hin- und hergehende, über das zu hobelnde Rohr gleitende Bewegung, während das allmälig abgehobelte, also immer dünner werdende Rohr den Messern in dem Verhältnifs genähert wird, als das Hobeln fortschreitet.
Wie aus den Figuren der beiliegenden Zeichnung ersichtlich ist, in welcher Fig. 1 die Maschine in Seitenansicht, Fig. 2 in Draufsicht (Grundrifs), Fig. 3 in Stirnansicht darstellt, besteht die Maschine aus einem Gestell A, in welchem eine Welle B gelagert ist. Diese Welle ist die Antriebswelle, und sind auf derselben die Transmissionsriemscheiben, VoIl- und Leerscheiben C C1, ferner ein Excenter D und an beiden Enden zwei Schwungräder E E aufgekeilt. Excentrisch auf diesen Schwungrädern aufgekeilt sitzen Kurbelstangen F F, welche mit der Hobelvorrichtung G G verbunden sind; durch Rotation der Schwungräder EE wird, wie ersichtlich, den Hobeln G G eine alternativ hin- und hergehende Bewegung ertheilt und der in der Maschine eingespannte Rohrstab R, Fig. 1 und 3, von dem über denselben dahingleitenden Hobel b abgehobelt.
Die Hobelvorrichtung G, symmetrisch zu beiden Seiten der Maschine angeordnet und, wie erwähnt, in eine alternirend hin- und hergehende Bewegung von den Kurbelstangen F versetzt, ist in folgender Art constrain:
Ein länglicher Schlitten α enthält den Arbeitshobel b eingekeilt und ist mit den Kurbelstangen F durch Drehzapfen bezw.' Querachse c verbunden; auf dieser Achse c sitzen Gleitbacken d, welche in Führungen e, deren Gleitflächen entsprechend geschmiert werden, geradlinig hin- und hergeführt werden. Die Führungen e sind am Maschinengestell in geeigneter Art festgemacht. Ihr Auflager finden die Schlitten α auf prismatischen kleinen Klötzen f, die gleichfalls am Maschinengestell festgeschraubt sind.
Der zu hobelnde Rohrstab R befindet sich, wie man sieht, zwischen einem Querstück »>, dessen Function weiterhin beschrieben werden soll, und der unteren Fläche der Schlitten a eingespannt und wird in seiner Lage, um nicht herauszuspringen, von den an dem Querstück w festgeschraubten übergreifenden Blechstücken 0 festgehalten.
Behufs Einführung des abzuhobelnden Stabes in die Maschine bezw. zum Herausnehmen des
Restes ist eines dieser Blechstücke ο mittelst einer Flügelschraube lösbar.
Das Querstück w, wie alle Arbeitstheile symmetrisch zu beiden Seiten der Maschine angeordnet, steht in starrer Verbindung mit zwei Verticalstangen N, welche die Säulen H, die wesentlich zum Maschinengestell gehören, durchsetzen. Werden diese Stangen N gehoben, so hebt sich auch das Querstück n>, und mit demselben der Rohrstock R, welcher auf diese Art der Hobelschneide sich immer mehr nähert.
Eingeleitet wird diese Operation von dem auf der Achse B aufgekeilten Excenter D; das Ende der sich an das Excenter D anschliefsenden Excenterstange J greift nämlich mit einem Zapfen in eine Kurbelschleife K, auf deren im Maschinengestell entsprechend gelagerten Achse L ein Zahnrad M aufgekeilt ist. In dieses Zahnrad M greift ein Zahnrädchen ι, und durch eine entsprechende Zahnradübersetzung 2,3,4, 5,6 wird die Rotation bis auf eine quer unten im Maschinengestell gelagerte Welle h übertragen.
Die Enden dieser Welle /2 tragen Kegelräder I, I, Fig. 4, welche, in die Kegelräder II, II eingreifend, die Wellen gg in Umlauf versetzen. Diese Wellen gg nun, im unteren Theil der Maschine befindlich, stehen gerade unterhalb der Querstücke m>, und diese Wellen g g sind es im engeren Sinne, welche in folgender Art die Hebung der Querstücke w vermitteln.
Gerade unterhalb der Stangen TV im Fufse der Säulen H sitzen auf diesen Wellen g die Scheiben m m bezw. η η, welche mit excentrisch verlaufendem Umfange versehen, je zwei Nasen tragen (s. Fig. 5 und 6).
Auf diesen Scheiben m η stehen mit eigenthümlicher Gliederung die zu hebenden Stangen N. Die Stangen N tragen an ihrem unteren Ende Rollen Z, welche über einem in der Säule H gelagerten Gleitstück r gleiten, welches Gleitstück unten mittelst Nase ν auf den erwähnten Scheiben m steht.
Auf der das Gleitstück r tragenden Welle sitzen ferner beiderseits drehbar Hebel s, an welche sich gelenkartig längere Hebel i anschliefsen, so zwar, dafs sich diese beiden zu jeder Seite der Maschine befindlichen Hebel i (s. Fig. 1) an einen Doppelhebel S, der in O gelagert ist, drehbar anschliefsen.
Die vom Excenter ausgehende, bis auf die Welle h übertragene rotirende Bewegung, welche mittelst der Kegelräder I, II auf die Wellen g übergeht, wird auch die auf diesen letzteren sitzenden Scheiben m bezw. η in Umdrehung versetzen. Da die Aufkeilung des Excenters und die ganze Zahnradübersetzung eine derartige ist, dafs bei einmaliger Umdrehung des Excenters das Zahnrad M sich nur um einen oder wenige Zähne vorbewegt, so wird auch die Drehung der Scheibe m η eine sehr langsame sein, und da der Umfang derselben excentrisch verläuft, so wird das Gleitstück r durch dieselben beständig, aber langsam gehoben und mithin auch mittelst der Rollen /, Fig. 4 und 5, die Stangen N.
Um die Hebung oder Senkung der Stangen N bezw. des Querstückes iv von Hand aus rasch zu vermitteln, bedient man sich des an der Achse O sitzenden Handhebels P. Durch dessen Drehung mittelst der Hebelcombination Siiss das Gleitstück r rasch gedreht, also die Stangen N rasch gehoben bezw. gesenkt werden.
Die Maschine arbeitet in folgender Art: Den Hobeln b wird eine geradlinige, constant hin- und hergehende Bewegung mittelst Kurbelstangen F von den auf der Antriebswelle B sitzenden Rädern E ertheilt. Ruht das Querstück w in seiner tiefsten Stellung vollständig auf den Säulen HH auf, so wird das mittelst Flügelmutter auslösbare Blechstück 0 gelüftet und der zu hobelnde Rohrstab R hinter die anderen Blechstücke 0 eingeschoben und hierauf auch das mit der Flügelmutter versehene Blechstück eingeschraubt, so dafs der Rohrstab nicht herausspringen kann. Nun dreht man mit der. Hand den Hebel P und hebt infolge dessen das Querstück »>, also auch den Rohrstab, bis er die Schneide des Hobels b berührt, und von da ab arbeitet die Maschine selbsttätig, indem sie beständig Hobelspäne schneidet und gleichzeitig den Rohrstab . unter beständiger Hebung desselben an den Hebel anlegt.
Je nachdem, ob man dickere oder dünnere Späne schneiden will, also dem Querstück w einen gröfseren oder kleineren Hub geben will, braucht man nur den Zapfen der Excenterstange in der Kurbelschleife höher oder tiefer zu verstellen, worauf sich sofort das Verhältnifs der Zahnradübersetzung, also auch .die Schnelligkeit der Drehung der Scheiben m η ändert.

Claims (2)

Patent-Anspruch: Eine Hobelmaschine, bestehend:
1. aus einer Hobelvorrichtung G mit dem im Schlitten α festgekeilten Höbelmesser b, welches seine geradlinig hin- und hergehende Bewegung von dem auf der Antriebswelle B aufgekeilten Kurbelrade E durch die in c gelenkartig mit dem Schlitten α verbundene Kurbelstange F erhält, in Verbindung mit den an der Achse c sitzenden Gleitbacken d, welche, in Führungen e gleitend, die geradlinige Führung der Hobelschlitten sichern;
2. aus einer Vorrichtung zum beständigen Andrücken eines abzuhobelnden Stabes R an das Hobelmesser b, wesentlich bestehend aus dem den Stab festhaltenden
QuerstUck »», welches mittelst durch die Gestellsäulen H gehender Stangen JV beständig durch eine Hebevorrichtung gehoben wird, welche ihren Antrieb von dem auf der Antriebswelle sitzenden Excenter D in der Weise erhält, dafs die Rotation des Excenters mittelst Excenterstange J und Kurbelschleife K auf ein Zahnrad M übertragen wird und von hier aus durch eine Zahnradübersetzung durch Vermittelung der Welle h und der Kegelradgetriebe I, II auf die mit excentrischem Umfange verlaufenden, auf den Wellen g sitzenden Scheiben m η übergeht, durch deren Drehung die das QuerstUck n> tragenden Stangen N durch weitere Vermittelung der Gleitstücke r und Gleitrollen I gehoben werden;
aus dem Handhebel P im Drehungspunkte ο eines Doppelhebels S, der gelenkartig durch Hebel i und s mit dem Gleitstück r verbunden ist, zum Zwecke des raschen Hebens und Senkens der Querstücke n>.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT34773D Hobelmaschine für spanisches Rohr und dergl Expired - Lifetime DE34773C (de)

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