DE26622C - Hobelmaschine zur Erzeugung viereckiger Zündhölzer - Google Patents

Hobelmaschine zur Erzeugung viereckiger Zündhölzer

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Publication number
DE26622C
DE26622C DENDAT26622D DE26622DA DE26622C DE 26622 C DE26622 C DE 26622C DE NDAT26622 D DENDAT26622 D DE NDAT26622D DE 26622D A DE26622D A DE 26622DA DE 26622 C DE26622 C DE 26622C
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DE
Germany
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knives
scoring
wood
machine
knife
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Application number
DENDAT26622D
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English (en)
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G. SEBOLD >n Durlach, Baden
Publication of DE26622C publication Critical patent/DE26622C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L9/00Manufacture of wooden sticks, e.g. toothpicks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Manufacture Of Wood Veneers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen, welche an der unter No. 17551 patentirten Hobelmaschine angebracht sind. Diese Verbesserungen bestehen "in einer veränderten Anordnung der Messer und des Zuführungsmechanismus und bezwecken eine einfachere Construction der Maschine, die Anordnung mehrerer Messersysteme auf einer und derselben Maschine. Während ferner bei der früheren Maschine nur solche Holzklötze verarbeitet werden konnten, welche nach bestimmten Dimensionen .vorgearbeitet waren, gestattet die neue Maschine die Verwendung aller möglichen Holzklötze, so besonders rationelle Verarbeitung aller Holzabfälle, Abfallwalzen der ■ Schälmaschine, Abfälle von Brettern und Bauholz, Scheitholz u. s. w. ohne wesentliche Vorarbeitung, sowie besonders erhöhte Leistungsfähigkeit.
In Fig. ι ist eine Vorderansicht der Maschine dargestellt.
Fig. 2 ist eine Ansicht von oben.
Fig. 3 ist ein senkrechter Querschnitt nach x-x.
Fig. 4, 5 und 6 sind Einzelansichten der Stellung und Regulirung der kleinen Längsritzmesser.
Fig. 7, 8, 9 und 10 sind Einzelansichten der Befestigung der flachen Messer an dem Messerbalken.
Fig. 11, 12 und 13 sind Einzelansichten der Führungen und der Klemmvorrichtung des zu verarbeitenden Holzklotzes.
Fig. 14 und 15 sind Einzelansichten der Längsund Querritzmesser.
Fig. 16 und 17 sind Einzelansichten der früheren Ritzmesser.
Fig. 18 ist die Einzelansicht eines mit zwei Messerköpfen versehenen Messerbalkens B.
Der zu verarbeitende Holzklotz A, welcher zwei-, drei- und mehrfache Zündhölzerlänge besitzen kann, wird zwischen die Führungen F, Fig. 2, 3, Ii und 12, eingelegt, sodann mittelst des Handrades H1 und dem auf seiner Welle sitzenden Getriebe G und der Zahnstange Z zwischen die beiden Walzen W, Fig. 12 und 2, geprefs.t, damit letztere den Klotz sicher fassen können und kein Ausbrechen stattfindet; damit auch bei schlechten Stellen im Klotz ein sicherer Nachschub stattfindet, ist auf der Welle des Getriebes G eine Seilrolle D von entsprechen- · der Gröfse angebracht, über welche ein Gewicht G1, Fig. 3, -gehängt ist, welch letzteres nun constant die Zahnstange Z gegen den Klotz preist. Damit der Holzklotz während der Arbeit an dem äufsersten Ende, wo der Schnitt erfolgt, vollständig festgehalten ist und selbst bis zu einem Abfallbrettchen von 3 bis 4 mm Dicke den Messern noch widersteht, befinden sich an den vorderen Enden der Führungen F verstellbare Plättchen P, welche auf der Seite gegen das Holz scharf gezahnt sind und in das Holz eingreifen, Fig. 11 und 12.
Ferner, um jede Verticalbewegung des Klotzes zu verhindern, sind in die beiden Führungen F in horizontaler Richtung Schneiden S eingelassen,
welche ebenfalls in das Holz eingreifen und dieses genau in der angeführten Höhe erhalten.
Ist nun durch die Walzen W, welche ihre intermittirende Bewegung durch die bekannten Schaltwerke erhalten, ein Vorschub des Klotzes um Zündholzdicke erfolgt, so beginnen die Messer ihre Arbeit. Angenommen, die Theile der Maschine befänden sich in der in Fig. ι gezeichneten Stellung und es bewegt sich nun der Schlitten J gegen den Klotz in der Pfeilrichtung. Auf dem Schlitten J sitzt nun der MesserkopfKmit den kleinen Längsritzmessern r, Fig. i, 2, 4, 5 und 6, welche bei der Bewegung des Schlittens J den Holzklotz längs in horizontaler Richtung durchschneiden, und zwar um Zündholzdicke. Diese Längsritzmesser r stehen in ihrer Fassung vertical je um Zündholzdicke von einander, in horizontaler Richtung aber sind dieselben in drei Reihen gegenseitig versetzt, so dafs nicht alle. Messer (wie früher) gleichzeitig in das Holz schneiden, wobei jede Pressung auf die vorgeschnittenen Hölzchen vermieden, der Gang des Schlittens J gleichmäfsiger und an Arbeitskraft erspart wird.
Dieser Messerkopf K läfst sich mit sammt den kleinen Messern r in horizontaler und verticaler Richtung mittelst des Fufses JV, Fig. 4 und 5, verstellen, so dafs die kleinen Messer r sehr rasch in die genaue Höhe der Unterkante des Klotzes gebracht werden können, um alle Splitter u. s. w. zu vermeiden.
Sobald nun diese kleinen Messer r durch den Klotz hindurchgegangen, gelangt bei seiner rotirenden Bewegung der Ritzapparat R mit seinen Ritzmessern rx vor den Klotz und schneiden nun letztere bei der weiteren Drehung des Ritzapparates in verticaler Richtung in den Klotz ein, entsprechend der verlangten Hölzerlänge, und setzt dieser Apparat seine Drehung weiter fort. Der Schlitten J bewegt sich in der betreffenden Richtung immer noch weiter, die Bewegung dieses Schlittens J steht nicht nur mit jener der Welle des Ritzapparates R ■in Verbindung, sondern auch gleichzeitig noch durch Räderwerke und Kurbel k und Schubstange / mit der Schleife L. In diese Schleife L greift der kürzere Arm des Doppelhebels H, welcher um einen festen Zapfen z1 am Gestell schwingt und an dessen längerem Arm ein Balken B eingehängt ist,' welcher der Schwingung des Hebels H folgt, Fig. 1 und 2.
An diesem Balken B ist nun das flache Messer M befestigt und, um schnelles Auswechseln und solide Befestigung zu erreichen, in folgender Weise ausgeführt. Das Messer M ist fest auf einen Rahmen O geschraubt, welch letzterer auf drei Seiten prismatische Leisten besitzt, welche genau in die entsprechenden Prismaführungen am Messerbalken B passen, Fig. 7, 8, 9 und 10; ferner sind auf der oberen Seite des Rahmens O Schrauben .s befestigt, welche in die entsprechenden Schlitze am Balken B greifen. Wird nun der Rahmen O mit dem Messer M in die Prismaführungen eingeschoben und die Schrauben ί angezogen, so ist das Messer Äffest und sicher mit dem Balken B verbunden. Während sich jetzt der Schlitten J von dem vorherigen Stand bis ans Ende seines Hubes bewegt, ist die Schleife L schon auf dem Rückgange und setzt nun die Krümmung der Schleife den Hebel H in Drehung, wodurch der Messerbalken B sich abwärts bewegt und das flache Messer M unter einem schwachen Bogen (nach Parallelogramm) und parallel zur Längsfaser des Holzes die von den Längs- und Querritzmessern r und Y1 vorgeschnittenen Hölzer vom Klotz abschneiden. Der Schlitten J geht nun rückwärts und damit gleichzeitig die Schleife L vorwärts, wodurch der Balken B mit dem Messer M sofort wieder gehoben wird, und da der andere Theil L der Schleife eine horizontale Bahn bildet, so bleibt bis zum Rückgang der Schleife der Balken B auf dieser Höhe ruhig stehen und die Längs- und Querritzmesser r und rl beginnen wieder ihr bekanntes Spiel.
Da beim Vor- und Rückgang des Schlittens J die kleinen Messer r in das Holz schneiden, so ist durch entsprechende Räderübersetzung dem Ritzapparat R und der Schleife L die doppelte1 Geschwindigkeit des Schlittens J gegeben.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist hier die Maschine mit zwei Messerköpfen K, zwei flachen Messern M und zwei Ritzapparaten R versehen und kann diese Anordnung einfach, dreifach, vierfach, überhaupt mehrfach ausgeführt werden, und es ist bei Anordnung von zwei oder mehreren Ritzapparaten R zweckmäfsig, dieselben etwas gegen einander zu versetzen, um dadurch den Gang der Maschine gleich- ■ mäfsiger zu machen, Fig. 1 und 2. Aus Fig. 18 ist die Anordnung zweier oder mehrerer flacher Messer M klar ersichtlich.
Die kleinen Längs- und Querritzmesser r und T1 sind hier einseitig geschliffen, Fig. 14 und 15, um den Schnitt egaler zu machen und dadurch gleichmäfsige Hölzer zu erzeugen, da bei den früheren Ritzmessern, Fig. 16 und 17, durch ungleichmäfsigen Schliff verschiedene Hölzerlängen sich ergaben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An einer Hobelmaschine zur Erzeugung viereckiger Zündhölzer folgende Einrichtungen: i. die versetzt angeordneten, nach beiden Richtungen regulirbaren Längsritzmesser r, welche sowohl beim Hin- als auch beim Hergang des Schlittens in das Holz einschneiden ;
    die auf einer rotirenden Welle R sitzenden Querritzmesserrlt von welchen, wenn mehrere Messersätze an der Maschine angeordnet sind, jeder Satz versetzt auf der Welle R befestigt ist;
    das auf dem Rahmen O regulirbare Messer M, welches durch Vermittelung des Doppelhebels IT und des Balkens B von dem Schlitten J schneidend auf- und abbewegt wird;
    4. die aus der Zahnstange Z, den Walzen W, den Führungen F und den Platten P bestehende Preis- und Vorschubvorrichtung für den zu verarbeitenden Klotz;
    in Verbindung mit einander.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT26622D Hobelmaschine zur Erzeugung viereckiger Zündhölzer Active DE26622C (de)

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