DE38040C - Hobelmaschine zur Erzeugung von Holzwolle - Google Patents
Hobelmaschine zur Erzeugung von HolzwolleInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L11/00—Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
- B27L11/02—Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor of wood shavings or the like
- B27L11/04—Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor of wood shavings or the like of wood wool
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Fig. ι zeigt die Längsansicht der Holzwolle-Hobelmaschine
unter Förtlassung der Kurbelbewegung,
Fig. 2 die vordere Ansicht,
Fig. 3 den Querschnitt durch den Messerkasten b und
Fig. 4 Aufsicht des Messerkastens b.
In einem Messerkasten b, Fig. 3 und 4, sind die Schneidemesser c c mit Stiftschrauben al al
befestigt, und können die Schneiden derselben mit der oberen Fläche des Messerkastens b
durch die Justirschrauben b1 bl genau eingestellt
werden. In der Mitte zwischen den beiden Messern sitzt das Ritzmesser e, das mit zwei
Keilen yy und den Schrauben \ \ festgespannt
und durch die Schrauben ^1 ^1 der Höhenach
eingestellt werden kann. Dieser Messerkasten wird in den Schlitten α hineingesetzt, vermittelst
des Excenters d und der Kurbel f festgeklemmt , nachdem derselbe durch die vier
Schrauben χ der gewünschten Spanstärke entsprechend eingestellt ist, und zwar derart festgeklemmt,
dafs sich das Excenter d, das seine Drehachse im Schlitten α hat, gegen die Fläche dl
des Messerkastens legt und somit die schrägen Flächen g'1 des Messerkastens b gegen die
entsprechenden Flächen gl des Schlittens a
drückt. Um ein etwaiges Zurückspringen des Excenters zu verhindern, ist noch eine
Sicherung in Form einer Spitzschraube, die gegen den Schlitten α drückt, am Hebel/
angebracht. Dem Schlitten α und somit den Messern c c wird durch eine Kurbel vermittelst
einer Lenkerstange in den Führungen g eine alternative Bewegung ertheilt. Auf den Wangen
i sind vier Säulen /, die oben durch ein Kopfstück q verbunden, befestigt, an welchen
sich ein Kasten η in den vier Lagerbüchsen m führt; gegen diesen Kasten wird das Holz durch
die Spindel ρ zwischen den Knaggen ο eingespannt.
Mit der Kurbel u wird der Kasten η vermittelst der Zahnstangen r hochgezogen und
die.Sperrklinke ν eingelegt; alsdann spannt man das Holz zwischen die Knaggen 0 und läfst
dasselbe auf den Tisch herab.
Ist nun der Schlitten α ganz nach rechts gezogen
, so liegt das Holz auf der linken Schlittenseite der Länge nach auf. Bewegt sich
nun derselbe nach links, so wird durch das Messer c ein Span von der Stärke der Höhendifferenz
zwischen Schlitten α und Messerkasten b vom Holze abgetrennt, und weil
Messer c mit Messerkasten b in gleicher Höhe liegt, liegt auch die gehobelte Fläche des Holzes
auf b, so dafs kein Kippen des Holzes stattfinden kann, welches weiter noch durch die
Führungen m an den Säulen / verhindert wird. Der Schlitten bewegt sich nun so weit nach
links, dafs auch das zweite Messer c frei wird;
dann legt sich das Holz mit dem Einspannkasten durch die eigene Schwere wieder auf
den rechten Theil des Schlittens a; die Bewegung
des Schlittens wechselt, und das zweite Messer i kommt zum Schnitt, so dafs die Maschine
rück- und vorwärts schneidet. Dadurch, dafs der Messerkasten b mit den Messern c
vor dem Schlitten α um die Spanstärke vorgestellt wird, ferner dadurch, dafs die zu
hobelnde Fläche des Holzes auf dem Schlitten α, die gehobelte auf dem Messerkasten b liegt,
ist eine unbedingt gleich mäfsige Spanstärke zu erzielen; es wird also ein Span wie der folgende,
und zwar stets in der genauen Stärke der Entfernungsdifferenz der Auflageebene des Schlittens α von der Ebene, welche gebildet
wird durch die Auflageebene des Messerkastens b mit den Messerschneiden c c,
da kein Mechanismus vorhanden, der infolge todten Ganges ein ungleichmäfsiges Zuspannen
bezw. Herabfallen des Holzes im Verhältnifs zur Minimalstärke des Spanes, welche.!0,05 mm
ist, bewirkt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Hobelmaschine, speciell zur Erzeugung von Holzwolle, Welche charakterisirt ist durch das gleichzeitige Vorhandensein folgender Einrichtungen:ι. durch einen Schlitten, in welchen, ein Messerkasten derartig eingesetzt ist, dafs die Höhendifferenz beider Oberflächen die zu hobelnde Spanstärke ergiebt und durch vier Hebeschrauben vergröfsert bezw. verringert werden kann, und welcher zwei Hobelmesser so in divergirender Richtung trägt, dafs diese mit der Oberfläche des Kastens : ' die Seiten eines gleichschenkligen Dreiecks bilden und so einstellbar sind, dafs sie mit ihren Schneiden die Auflageebene des Kastens verlängern;durch die Anwendung eines zwischen den beiden in 1. bezeichneten Hobelmessern in den Messerkasten eingesetzten Theilmessers, welches dazu dient, die durch diese zu erzeugenden Hobelspäne vor ihrer Abtrennung vom Holz in beliebig breite Streifen zu zerlegen, wozu der Vorstand des Theilmessers vor der Messerkastenoberfläche ent-. sprechend_; gezahnt ist, sich aber durch Justirschrauben je nach der Spanstärke verändern und durch zwei sich deckende Keile feststellen läfst;durch die Anordnung eines Excenters, vermittelst dessen Drehung der unter 1. beschriebene Messerkasten derartig verschoben werden kann, dafs derselbe gegen die eine Hebung ausschliefsende Widerlage gedrückt und durch Festspannung des Excenters gehalten wird; ■durch die sich infolge der angeführten Differenz der Oberflächen von Schlitten und Messerkasten selbst regulirende Speisung der Maschine, verursacht durch das stets auf die Oberflächen drückende Holz, dessen Gewicht durch das Gewicht des Einspännkastens erhöht wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE38040C true DE38040C (de) |
Family
ID=313767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT38040D Expired - Lifetime DE38040C (de) | Hobelmaschine zur Erzeugung von Holzwolle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE38040C (de) |
-
0
- DE DENDAT38040D patent/DE38040C/de not_active Expired - Lifetime
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