DE229935C - - Google Patents

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DE229935C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 229935 KLASSE 46 h. GRUPPE
MAX THEODOR SCHMIDT in RIGA, Ruszl.
Umsteuerung für Explosionskraftmaschinen. Patentiert Im Deutschen Reiche vom 11. März 1910 ab.
Zur Umsteuerung von Explosionskraftmaschinen werden meist auf der Steuerwelle neben den Nockenscheiben für den Vorwärtslauf solche für den Rücklauf angeordnet und statt ersterer nach Bedarf in den Bereich der die Ventile beeinflussenden Hebel gebracht. Um ein genaues Einsetzen der Steuerung zu erzielen, werden auch die zweiarmigen Steuerhebel derart auf einem Exzenter gelagert, daß
ίο sie durch Drehung der Lagerwelle des Exzenters um 900 in und außer Eingriff mit den Nockenscheiben gelangen und in letzterem Fall achsial verschoben werden können, so daß eine Verschiebung der Nockenscheiben nicht erforderlich ist. Diese Umsteuerung hat den Nachteil, daß zwei verschiedenartige Bewegungen zur Verstellung der Hebel notwendig sind. Gemäß vorliegender Erfindung wird die Umsteuerung des Motors mittels einer Bewegung und ohne Stoß dadurch bewirkt, daß die Drehzapfen des mit den Ventilen in Verbindung stehenden doppelarmigen Hebels in Kulissensteinen gelagert sind, die durch Schraube und Schneckentrieb so verschoben werden können, daß abwechselnd einer von beiden Armen des Hebels in den Bereich verschiedenartiger Nockenscheiben gelangt, die für den Vorwärts- bzw. Rücklauf eingerichtet sind.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Ansicht, teilweise im Schnitt.
Auf der senkrechten Steuerwelle «„die durch
Kegel- oder Schraubenräder von der nicht dargestellten Kurbelwelle angetrieben wird, sitzen in bestimmtem Abstand zwei Schraubenräder b und β mit gleicher Zahnzahl, die in zugehörige Schraubenräder d, e zweier übereinanderliegender Querwellen f, g eingreifen, die in dem Bock h gelagert sind. Diese Wellen tragen die Nockenscheiben i, k für die Steuerung der Ventile. Die Nocken beider Wellen sind so gegeneinander versetzt, daß die einen die öffnung der Ventile für die eine, die anderen für die umgekehrte Drehrichtung zu den erforderlichen Zeiten bewirken. Zwischen den Wellen f und g ist ein zweiarmiger Hebel I, P mit seinem Zapfen in Kulissensteinen m gelagert, die in schrägen Schlitzen h1 des Bockes h so verschiebbar sind, daß der Hebel I, P mit seinen Laufrollen I2, P bei den beiden Endstellungen der Kulissensteine m bzw. der Drehzapfen des Hebels /, P- abwechselnd in den Bereich der Nockenscheiben einer der beiden Wellen f, g kommt.
Trägt beispielsweise die obere Welle g die Nocken für den Vorwärtsgang, so würde die Maschine bei der in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung des Hebels I, P- vorwärtslaufen, die untere Welle würde sich also leer drehen, während bei der punktierten Stellung des Hebels I, P die Maschine rückwärts und die obere Welle leer mitlaufen würde. Die Schwingbewegungen des Hebels I, P werden in üblicher Weise durch .die Stange w auf den die Ventilstange unmittelbar beeinflussenden Winkelhebel 0 übertragen.
Die Verlegung der die Hebelzapfenlager bildenden Kulissensteine m kann in jeder geeigneten Weise erfolgen. Zweckmäßig wird hierzu
(2. Auflage, ausgegeben am 3. August IQ12.J
ein Schnecken- und Schraubengetriebe, wie dargestellt, benutzt. Die Steine m sind mit einer Schraube p so verbunden, daß sie sich mit ihrem Ende in den Steinen frei drehen kann, die Steine aber bei ihrer Längsverschiebung in beiden Richtungen mitnimmt. Die Schraube reicht durch eine im Gehäuse /ι2 achsial verschiebbare Mutter υ mit äußerem Schneckenrad s, in das die ebenfalls im Gehäuse A2 gelagerte Schnecke t eingreift. Wird die Schnecke t von außen z. B. mittels einer Kurbel oder eines Handrades gedreht, so verschieben sich die Kulissensteine m mit dem Hebel I, ll je nach dem Drehungssinn der Schnecke t in der einen oder anderen Richtung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Umsteuerung für Explosionskraftmaschinen, insbesondere Gleichdruckmotoren, bei welcher der auf das Ventil wirkende Hebel doppelarmig ausgebildet ist und nach Ver-Schiebung seines Drehzapfens in den Bereich verschiedener Nockenscheiben für Vor- und Rücklauf gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzapfen des Hebels (I, I1J in Kulissensteinen (m) gelagert sind, die mittels Schraube (p) und Schneckentrieb (s, t) so verstellt werden können, daß abwechselnd der eine und der andere Arm des Hebels (I, I1J in den Bereich verschiedenartiger Nockenscheiben (i, k) gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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