DE261338C - - Google Patents
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- DE261338C DE261338C DENDAT261338D DE261338DA DE261338C DE 261338 C DE261338 C DE 261338C DE NDAT261338 D DENDAT261338 D DE NDAT261338D DE 261338D A DE261338D A DE 261338DA DE 261338 C DE261338 C DE 261338C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L13/00—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Gear Transmission (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 261338 -KLASSE
466. GRUPPE
Umsteuerung für Explosionskraftmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juni 1912 ab.
Es sind bereits Umsteuerungen für Explosionskraftmaschinen bekannt, bei denen die
entgegengesetzte Drehrichtung der Maschine durch Einwirkung auf ihre Ventile dadurch
erfolgt, daß die die letzteren steuernde Welle eine Verdrehung erfährt, trotzdem aber auch
nach der Umsteuerung im gleichen Sinne weiterläuft, also bei entgegengesetzter Umlaufsrichtung
der Kurbelwelle der Maschine
ίο stets dieselbe Drehrichtung beibehält. Bei
den bekannten Maschinen dieser Art ist in das Getriebe für die Steuerung der Ventile
ein Räderwerk eingeschaltet, das mittels einer Kupplung mit der die Ventile steuernden
!5 Welle verbunden werden kann. Zur Kupplung
dient eine hin und her verschiebbare Hülse, die infolge radialer Bremsung von der
einen Endstellung in die andere wandert und dadurch die eine Kupplung löst und die andere
schließt oder umgekehrt. Für die Steuerung der Ventile dienen auch Nocken, die
für den Vor- und Rückwärtsgang stets in demselben Sinne umlaufen. Zum Zweck der Umsteuerung werden die Nocken einerseits
relativ zueinander um einen Winkel verstellt, der allein von der Versetzung der Kurbeln
zueinander abhängig ist, und andererseits um einen Winkel, der allein von dem jeweiligen
beim Umsteuern vorhandenen Kurbelweg bestimmt wird. Im letzteren Fall kann die Verstellung mittels eines die Nockenwelle antreibenden
Wendegetriebes erfolgen.
Diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber unterscheidet sich der Gegenstand der vorliegenden
Erfindung dadurch, daß, abgesehen von seiner einfachen Bauart, die zur Vermitt-40
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lung der Umsteuerung dienenden Triebe auf der Ventilsteuerwelle mit Naben geführt sind,
die je einen schrägen oder schraubenförmigen Schlitz besitzen, in den außerdem durch
gerade Schlitze der hohlen Welle greifende Zapfen einer in der Steuerwelle längsverschiebbaren
Steuerstange eingreifen. Die Zapfen haben einen solchen Abstand, daß stets
nur einer derselben einen der Triebe mit der Steuerwelle kuppelt, während der andere
außerhalb des Bereichs seines schrägen Schlitzes in einer an dem zugehörigen Trieb vorgesehenen
Kammer frei umläuft.
Auf der Zeichnung ist Fig. ι die Endansieht
eines Explosionsmotors der Compoundtype mit der Umsteuerung nach vorliegender Erfindung. Fig. 2 ist ein Längsschnitt der
zur Umsteuerung dienenden Einrichtung mit teilweiser Ansicht in größerem Maßstabe.
Fig. 3 ist die Seitenansicht eines Teils der Umsteuerstange. Fig. 4 ist ein Querschnitt
nach Linie 4-4 nach Fig. 2. Fig. 5 ist die Seitenansicht eines Teils des Getriebes gemäß
Fig. 2 in größerem Maßstabe. Fig. 6 ist ein Querschnitt durch einen Teil des Getriebes
nach Fig. 1, ebenfalls in größerem Maßstabe.
Aus dem Kurbelgehäuse 1 eines Explosionsmotors ragt die Kurbelwelle 2 hervor und
trägt auf ihrem Ende ein Triebrad 3, das ständig mit einem Triebrad 4 in Eingriff
ist. Dieses ist mit einem Kopf 5 auf das untere Ende einer senkrecht gelagerten Welle 6
aufgekeilt, deren oberes Ende einen Kopf 7 mit einem Kegelrad 8 trägt. Letzteres ist
mit zwei senkrecht auf einer quer zum Gehäuse des Motors gelagerten hohlen Welle 11
70
angeordneten Kegelrädern 9 und 10 in Eingriff, die auf der hohlen Welle 11 durch eine
Buchse iz in bestimmtem Abstand gehalten werden.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, ist jedes der Kegelräder 9 und 10 mit einer abgesetzten
Nabe 13 versehen, die auf der hohlen Welle 11 lose drehbar ist und neben dem
zugehörigen Kegelrad eine Kammer 14 besitzt. Außerdem enthält jede Nabe einen in
Richtung einer Schraubenlinie verlaufenden Schlitz 15, der mit einem Ende in die entsprechende
Kammer 14 mündet und mit dem anderen Ende in einen sich achsial erstreckenden
Schlitz 16 ausläuft. Die hohle Welle 11 besitzt auf jeder Seite der beiden Kegelräder
9, 10 einen Längsschlitz 17, der mit dem entsprechenden Schlitz 15, 16 in der Nabe 13
zusammenarbeitet, wie nachstehend erläutert.
In der hohlen Welle 11 ist die Steuerstange
19 mittels Bunde 20 geführt. Diese auf der Stange 19 sitzenden Bunde 20 tragen je einen
Steuerzapfen 21. Die Steuerzapfen 21 haben einen solchen Abstand voneinander, daß sie
durch die Schlitze 17 der hohlen Welle 11 greifen und abwechselnd mit dem einen oder anderen
der schraubenförmigen Schlitze 15 in den Naben 13 der Kegelräder 9 und 10 in Eingriff
kommen, so daß sie diese mit der Welle 11 demgemäß abwechselnd kuppeln. Die Enden
der hohlen Welle 11 ragen je in ein Getriebegehäuse 22 (Fig. ι und 6), die an entgegengesetzten
Seiten quer zum Motorgehäuse an Armen 23 des Gehäuses angeordnet sind.
Die Welle 11 trägt an den Enden je eine Schnecke oder ein anderes Triebrad 24, das
ständig mit je einem Trieb 25 auf dem unteten Ende der senkrechten Welle 26 und 26"
in Eingriff ist.
Das eine Ende der Steuerstange 19 ist über das betreffende Getriebegehäuse 22 hinaus
verlängert. Die Verlängerung 27 greift mit einem Kugelzapfen 28 in das Lagerauge 29,
das am unteren Ende eines doppelarmigen Handhebels 30 sitzt, der an dem Arm 31 des
Motorgehäuses gelagert ist.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende:
Wird angenommen, daß die Teile die in Fig. 2 dargestellte Lage einnehmen, so ist ersichtlich,
daß einer der Steuerzapfen 21 der Steuerstange 19 durch den Schlitz 17 der hohlen
Welle 11 bis in die Kammer 14 der Nabe
des Kegelrades 10 greift. Der andere Steuerzapfen 21 ragt durch den zugehörigen Schlitz
17 der hohlen Welle 11 und den Schlitz 16
der Nabe des Kegelrades 9. Dadurch ist dieses mit der hohlen Welle 11 gekuppelt
und überträgt seine ihm von der Kurbelwelle 2 mitgeteilte Drehung auf die hohle Welle 11, während das Kegelrad 10 in entgegengesetzter
Richtung auf der hohlen Welle 11 leer mitläuft. Soll nun umgesteuert werden,
so wird der Handhebel 30 in Richtung auf den Motor zu geschwungen. Dadurch wird der
Steuerzapfen, der das Kegelrad 9 mit der hohlen Welle 11 kuppelt, in die Kammer 14
dieses Kegelrades bewegt und gleichzeitig der andere Steuerzapfen 21 aus der Kammer sei
nes Kegelrades 10 durch den schrägen Schlitz 15 in den Schlitz 16 der Nabe 13 des Kegelrades
10 geschoben, so daß jetzt das Kegelrad 10 mit der hohlen Welle 11 gekuppelt ist.
Diese Bewegung führt unmittelbar die Umsteuerung der Maschine oder des Motors herbei
und bewirkt, daß sich die Kurbelwelle 2 in umgekehrter Richtung wie vorher dreht.
Diese Umdrehung der Kurbelwelle 2 wird durch die Getriebe 4, 8 und 10 sowie durch
die Welle 6 wieder rückwärts auf die hohle Welle 11 übertragen.
Es ist ersichtlich, daß unabhängig von der Drehrichtung der Kurbelwelle des Motors die
hohle Welle 11 stets in derselben Richtung umläuft.
Claims (2)
1. Umsteuerung für Explosionskraftmaschinen mittels Verdrehung einer die Ventile
steuernden, stets in gleichem Sinne umlaufenden Welle, dadurch gekennzeichnet, daß die Naben (13) der auf der Ventilsteuerwelle
(11) sitzenden Kegelräder (9, 10) mit je einem schrägen oder schraubenförmigen
Schlitz (15) versehen sind, in die durch gerade Schlitze (17) der hohlen
Welle (11) greifende Zapfen (21) der in
der Welle (11) längsverschiebbaren Steuerstange (19) eingreifen, derart, daß stets
nur einer derselben eins der Kegelräder (9 bzw. 10) mit der Steuerwelle (11) kuppelt,
während der andere außerhalb des Bereichs seines schrägen Schlitzes (15) in
einer an dem zugehörigen Kegelrad vorgesehenen Kammer (14) frei umläuft.
2. Umsteuerung für Explosionskraftmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kegelräder (9 und 10) ständig von einem Kegelrad (8) auf einer
mit der Kurbelwelle (2) dauernd im Eingriff befindlichen Welle (6) angetrieben
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=518906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT261338D Active DE261338C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE261338C (de) |
-
0
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