DE273043C - - Google Patents

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DE273043C
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gripper
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closing
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push rods
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/12Grabs actuated by two or more ropes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES Jfit
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 273043 KLASSE 35 b. GRUPPE
ADOLF POETSCH in CÖLN-EHRENFELD.
Selbstgreifer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juni 1913 ab.
Die Erfindung hat einen Selbstgreifer ganz beliebiger Konstruktion, gleichviel, ob die Greiferschalen in der Flaschenzugtraverse in zwei oder vier Punkten angelenkt sind, ob für Seil- oder Kettenbetrieb, mit ein oder mehreren Hub- bzw. Entleerungsseilen eingerichtet, zum Gegenstand, bei welchem eine große Schließkraft dadurch erreicht wird, daß man in den Greifer, ohne die Gestellkonstruktion
ίο zu beeinflussen, ein oder mehrere Doppelhebel· paare mit konstanter oder verstellbarer Länge derart einbaut, daß dieselben beim Schließen des Greifers auf die Schaufeln eine Kniehebelwirkung ausüben, durch welche die Schaufeln mit steigender Kraft zusammengepreßt werden.
Es wird als bekannt vorausgesetzt, daß es Selbstgreifer gibt, die durch Kniehebelwirkung geschlossen werden; das Charakteristische bei der Erfindung ist jedoch, daß die Doppelhebel mit dem äußeren Greifergestell nicht in Verbindung stehen, und daß der ganze Hebelmechanismus, welcher zur Erreichung großer Schließkräfte eingebaut wird, ganz nach Wunsch wieder entfernt werden kann, ohne den Greifer gebrauchsunfähig zu machen.
Die Schließkraft kann, also ganz nach dem
Härtegrad des Verladegutes einreguliert werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist der, daß die Schließkräfte nicht durch das Gestell des Greifers hindurch, sondern unmittelbar auf die Schneiden übertragen werden.
Ein Beispiel, wie der Greifer ausgeführt werden kann, soll auf beiliegender Zeichnung gezeigt werden.
Fig. ι stellt den Greifer mit den Doppelhebeln dar;
Fig. 2 zeigt den Greifer ohne die Hebel bzw. ohne den Schließmechanismus;
Fig. 3 zeigt die Doppelhebel besonders gezeichnet, und zwar verstellbar eingerichtet.
Die Doppelhebel mit . den Hebelarmen a, b sind um Punkt c drehbar gelagert. An die Hebelarme α schließen sich Druckstangen d an, die sich oben in einem Punkte e, der an einer Führung f befestigt ist, vereinigen. Die Hebelarme b finden bei g in den Greiferschaufeln einen Anschlag. Wenn sich der Greifer öffnet, bilden die Hebel α mit den Druckstangen d ein langgezogenes Dreieck, während dasselbe beim Schließen des Greifers zusammengepreßt wird. Bevor der Greifer ganz geschlossen ist, wird der Punkt e am Greiferkopf einen Widerstand finden und an der weiteren Aufwärtsbewegung gehindert werden. Die Punkte c dagegen wandern beim Schließen weiter nach oben, so daß in den Druckstangen d infolge der Flaschenzugkräfte Druckkraft entsteht. Die Druckkraft wird durch die Hebelarme α und b auf die Punkte g und von diesen auf die "Schneiden der Schaufeln übertragen.
Eine andere Ausführungsmöglichkeit ist die, daß man die Hebel α und Druckstangen d lang genug ausführt und die Druckstangen d direkt am Greiferkopf anlenkt. Die Führung f fällt dann fort.
Die Führung f führt man zweckmäßig aus starkem Flach- oder Doppel-T-Eisen aus, das am unteren Ende zu einem Auge (Punkt e)
ausgebildet ist. An Punkt e werden die Druckstangen d angeschlossen. Da sich das Flach- oder Doppel-T-Eisen (kurz Führung f genannt) beim öffnen bzw. Schließen der Greiferschalen im Greiferkopf auf und ab bewegt, wird man demselben eine seitliche Führung geben.
Um die Schließkraft des Greifers dem Härtegrad des Verladegutes anpassen zu können,
ίο versieht man den Hebelarm a mit mehreren Anschlußlöchern; auf diese Weise kann man die Druckstangen nach Belieben von Punkt c entfernt anschließen. ^
Je weiter der Angriffspunkt der Druckstangen d am Hebelarm α vom Drehpunkt c zu liegen kommt, desto größer wird bei Unveränderlichkeit der Länge des Hebelarmes b die Kraft am Punkte g, also auch die Schließkraft werden.
Die Druckstangen d wird man so ausbilden, daß sich die Länge derselben verstellen (also verkürzen und verlängern) läßt. Man kann zu dem Zweck die Enden der Druckstangen d gabelförmig ausbilden und an die Enden der Gabeln je ein Rundeisen mit Rechts- und Linksgewinde anschließen, die ihrerseits mit einem Spannschloß verbunden sind.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Selbstgreifer mit am Greiferkopf durch Lenkstangen aufgehängten Schaufelhälften, dadurch gekennzeichnet, daß unabhängig von dem Schließflaschenzug, dessen loser Rollenblock in bekannter Weise auf dem Verbindungsbolzen der beiden Schaufelhälften gelagert ist, an den Schaufelhälften Winkelhebel (a, b) gelagert sind, die einerseits mit Anschlägen (g) an der Innenseite der Schaufelhälften zusammenwirken, anderseits mit Lenkern (d) verbunden sind, deren gemeinschaftlicher Drehpunkt (e) am Ende des Schließweges auf einen Anschlag am festen Rollenblock aufstößt, derart, daß der Selbstgreifer bei eingebautem Kniehebelmechanismus (a, b, d) mit großer Schließkraft arbeitet, aber auch nach Entfernung desselben mit geringer Schließkraft gebrauchsfähig bleibt.
2. Selbstgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Länge des Hebelarmes (a) und die Länge der Druckstangen (d) verstellbar einrichtet, so daß die Schließ kraft des Greifers beliebig reguliert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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