DE72289C - Kniehebel-Aushebevorrichtung für Pferderechen - Google Patents

Kniehebel-Aushebevorrichtung für Pferderechen

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DE72289C
DE72289C DE189272289D DE72289DD DE72289C DE 72289 C DE72289 C DE 72289C DE 189272289 D DE189272289 D DE 189272289D DE 72289D D DE72289D D DE 72289DD DE 72289 C DE72289 C DE 72289C
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DE189272289D
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A. VENTZKI in Graudenz
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D76/00Haymakers with tines that are stationary with respect to the machine during operation but that may be liftable for dumping
    • A01D76/006Hay-sweeps

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Pferderechen, bei dem der Rechen durch einen unter Federdruck stehenden Kniehebel in der Art mit dem Fahrgestell verbunden ist, dafs der Rechen sowohl in seiner Arbeitsstellung als auch in seiner Transportstellung durch einfaches Niederlegen oder Hochschlagen des Hebels vollkommen gesichert wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Pferderechen in zwei Ausführungsformen dargestellt, von denen jede wieder in der Arbeits-. und in der Transportstellung gezeichnet ist.
Die Zinken α des Rechens sind in bekannter Weise in dem Querholz A, Fig. 1 und 2, befestigt. Dieses Querholz wird an passender Stelle von dem eisernen Schuh B umspannt, welcher sowohl an seiner unteren, als auch auf seiner oberen Seite ein Auge b bezw. b1 trägt. Das untere Auge b dient zur gelenkigen Verbindung des Rechens mit dem Achsbalken C, welcher auf den Langbäumen c ruht, und das obere Auge b1 dient zur gelenkigen Verbindung des Rechens mit einem Kniehebel. Dieser Kniehebel wird durch das Bogenstück d und den Schenkel d1 des Winkelhebels D gebildet, so dafs beim Bewegen des Winkelhebels D von der ausgezogenen in die punktirte Stellung der Fig. 1 und endlich in die durch Fig. 2 gezeigte Stellung der zuerst gestreckte Kniehebel d dl etwas und dann zum Schlufs so weit durchgebogen wird (Fig. 2), dafs der Rechen seine ausgerückte Stellung einnimmt.
Bei gestrecktem Kniehebel (Fig. 1) nimmt der Rechen seine Arbeitsstellung ein, und bei vollkommen durchgedrücktem Hebel (Fig. 2) zeigt er die Transportstellung.
Um die diesen Stellungen entsprechenden Lagen des Kniehebels zu sichern, ist zwischen dem unteren Schenkel d desselben und der unteren Seite des Schuhes B eine Feder E in der Art eingeschaltet, dafs dieselbe den Rechen in seinen Endstellungen, d. h. in seiner Arbeitsstellung sowohl, wie in seiner Ruhestellung sichert. Diese Sicherung wirkt nach Angabe des Erfinders in folgender Weise:
■ i. Bei der Arbeitsstellung (Fig. 1) sowohl, wie bei der Ruhestellung (Fig. 2) ist die Feder E zusammengeprefst. Wie grofs auch in diesen Stellungen der Druck ihrer Enden gegen den vorspringenden Theil des Schuhes B einerseits und gegen das Verbindungsglied d andererseits sein mag, so ist derselbe ohne Einflufs auf die Drehung des Querholzes A, da die beiden Drucke gleich grofs und entgegengesetzt gerichtet sind und in einer und derselben Geraden liegen, mithin die beiden Drehungsmomente in Bezug auf den Drehpunkt b sich aufheben.
2. In der Arbeitsstellung (Fig. 1) liegen die drei Drehpunkte des Winkelhebels D d1 der Glieder d1 d und der Drehpunkt b1 in gerader Linie, wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, und zwar steht diese Gerade senkrecht zu der Verbindungslinie der Punkte b b1. Wollte man also die Achse A von den Zinken α aus um Drehpunkt b nach links drehen, so ist das unmöglich, weil der auf den Zapfen b1 wirkende Widerstand genau durch die oben genannten drei Drehpunkte geht, mithin das Drehmoment sowohl in Bezug auf den Verbindungspunkt der Theile dd1 als auch in Bezug auf den Drehpunkt des Hebels D d1 gleich Null ist.
Eine solche Drehung wäre nur möglich, wenn der mittlere der drei genannten Drehpunkte aus der Geraden heraustritt. Ein solches Heraustreten nach oben wird nun durch einen geeigneten Anschlag des Hebelendes D nach links hin verhindert, während das Heraustreten nach unten hin durch den Druck des oberen Endes der Feder E gegen das Glied d in einem solchen Grade verhindert wird, dafs die bei der Arbeit auftretenden Erschütterungen nicht im Stande sind, den mittleren Punkt nach unten heraustreten zu lassen. Dazu bedarf es einer gröfseren Kraft, die behufs Ausrückens von dem Arbeiter auf den Hebel D nach rechts hin geäufsert wird. Die Ausrückung kann mithin nur von D aus erfolgen.
3. In der Transportstellung (Fig. 2) sucht das Gewicht des Zinkengestelles den Punkt bl nach rechts um den Drehpunkt b zu verlegen. Da der Schwerpunkt des Zinkengestelles in dieser Stellung nicht sehr weit rechts ab von den Verticalen durch den Drehpunkt b abliegt — durch entsprechende Tieferlegung von b unter A kann man genannten Schwerpunkt noch mehr gegen diese Verticale annähern —, so ist das bezügliche Drehmoment verhältnifsmäfsig gering. Nun ist aus Fig. 2 ersichtlich, dafs, wenn b1 um b nach rechts gedreht wird, die Feder E gleichzeitig zusammengeprefst wird. Umgekehrt wirkt demnach diese Feder, die das Bestreben hat, sich auszudehnen, auf Drehung des Punktes b1 um b in entgegengesetzter Richtung. Mechanisch ist das Verhältnifs folgendes: Auf den Endpunkt des Hebels d1 wirkt einmal der infolge des Gewichtes des Zinkengestelles vom Punkt b1 ausgeübte Zug. Derselbe sucht den Hebel D aus der Ruhelage (Fig. 2) herauszudrehen. In entgegengesetzter Richtung zu drehen, also in der Ruhelage zu erhalten, sucht dieser Hebel eine zweite auf den Endpunkt des Hebels d1 wirkende Kraft, die senkrecht steht zu der Geraden durch b1 und den Endpunkt des Hebels d1; es. ist dies die auf diesen Endpunkt reducirte Pressung der Feder gegen das Glied d. Die Feder E ist nun so kräftig gewählt, dafs dieses Drehmoment gröfser ist als das des Zuges von bl; mithin wird der Hebel in seiner Ruhelage gesichert.
Beim Uebergang aus Stellung Fig. 1 in diejenige Fig. 2 wird nun zunächst die Feder E zusammengeprefst, da das: Verbindungsstück d zunächst fast ausschliefslich um bl schwingt. In dieser Zeit wird also die ganze Kraft des den Hebel D bethätigenden Arbeiters in der Feder E aufgespeichert. Darauf erst wird das Stück d auf Zug beansprucht. Das Zinkengestell wird also jetzt durch die weitere Kraftäufserung des Arbeiters angehoben, während gleichzeitig die vorher aufgespeicherte Kraft der Feder mithilft. Vor Erreichung der Schlufsstellung (Fig. 2) findet sodann ein zweites Zusammenpressen der Feder E statt, wie bereits erwähnt. Die dabei aufgespeicherte Kraft wird dann beim Erreichen der Schlufsstellung wieder freigegeben und trägt dazu bei, das System mit einem kräftigen Antrieb in die Schlufsstellung überzuführen, so dafs es erst wieder einer erneuerten Zusammenpressung der Feder E bedarf, um das System aus der Schlufslage herauszuführen.
Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ist die Spiralfeder E durch eine V-Feder E1 ersetzt, die genau wie diejenige bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Einrichtung wirkt und auch wie diese angeordnet ist.
Natürlich läfst sich die Anordnung der Feder noch weiter abändern, jedoch fallen diese Abänderungen in den Rahmen der vorliegenden Erfindung, sofern sie das Sichern des Rechens in seinen Endstellungen bewirken und die in ihnen beim Aus- und Einrücken aufgespeicherte Kraft wieder nutzbar machen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Kniehebel - Aushebevorrichtung für Pferderechen, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen dem Bogenstück (d, Fig. 1 und 3) und der Verlängerung des Bügels (B) über den Zapfen (b) nach vorn eine den Rechen in der Arbeitsstellung haltende Feder (E) eingeschaltet ist, welche beim Anheben des Rechens zunächst weiter zusammengedrückt wird, am Ende der Bewegung aber die aufgespeicherte Kraft zum Heben der Zinken wieder abgiebt und zur Sicherung des Rechens in der Hochlage dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE189272289D 1892-05-11 1892-05-11 Kniehebel-Aushebevorrichtung für Pferderechen Expired DE72289C (de)

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