DE30900C - Taillenverschlufs - Google Patents

Taillenverschlufs

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Publication number
DE30900C
DE30900C DENDAT30900D DE30900DA DE30900C DE 30900 C DE30900 C DE 30900C DE NDAT30900 D DENDAT30900 D DE NDAT30900D DE 30900D A DE30900D A DE 30900DA DE 30900 C DE30900 C DE 30900C
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DE
Germany
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bolt
sleeve
spring
sleeves
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT30900D
Other languages
English (en)
Original Assignee
O. MAUTNER in Berlin
Publication of DE30900C publication Critical patent/DE30900C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F1/00Fastening devices specially adapted for garments
    • A41F1/04Corset fasteners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3: Bekleidungsindustrie.
OTTOMAR MAUTNER in BERLIN. Taillenverschlufs.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Juli 1884 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Taillenverschlufs, bei welchem es möglich ist, die den Verschlufs tragende Schliefse oder Planchette im Falle eines Bruches derselben aus der Taille herauszunehmen, ohne die Taille selbst durch Auftrennen u. s. w. verletzen zu müssen.
Der Verschlufs ist auf der beiliegenden Zeichnung in drei verschiedenen Modificationen dargestellt. Fig. ι und 2 zeigen eine derselben. Auf den beiden neben einander liegenden Planchetten A A sind die flachen Hülsen a 'a aufgenietet. Jede Hülse α ist mitiöinem mittleren Schlitz versehen, in welch en,\eine mit einem Stift b versehene Feder d hineingreift. Die Federn d sind an ihrem einen Ende bei e mit den Hülsen α fest verbunden und an ihrem anderen Ende mit einem Knie f versehen, welches durch den Schlitz der Hülse a in einen entsprechenden Einschnitt eines Riegels B greift, welcher die beiden Verschlufstheile mit einander verbindet. Der Stift b der Federn d geht durch die Planchetten A hindurch und wird dort von einer Feder g überdeckt, Fig. 2.
Es ist nun ersichtlich, dafs man, um den Verschlufs zu öffnen, nur nöthig hat, auf die Feder g bezw. den Stift b der Feeder d einen Druck in der Richtung des Pfeiles, Fig. 2, auszuüben, so dafs die Feder d in die punktirte Lage Fig. 2 und aufser Eingriff mit B kommt. Der Riegel B kann alsdann aus dem betreffenden Verschlufstheil α herausgezogen werden. In gleicher Weise kann der Riegel auch aus dem anderen Verschlufstheil entfernt werden. Das Schliefsen des Verschlusses geschieht einfach durch Hineinstecken des Riegels B in die Hülsen a a. " .
Soll das mit diesem Verschlufs versehene Kleid geöffnet werden, so wird der Riegel B. immer nur aus der einen Hülse α herausgezogen, während, wenn die Planchetten zerbrochen sind, der Riegel B aus beiden Hülsen a entfernt werden mufs. Man hat dann nur nöthig, die Planchette oben oder unten aus dem Hohlsaum, in dem sie sich befindet, herauszuziehen. Selbstverständlich ist der Hohlsaum an den Stellen, wo der Riegel B die beiden Hülsen α mit einander verbindet, mit einem entsprechenden Schlitz versehen.
Die Fig. 3 und 4 der Zeichnung zeigen eine Modification des Verschlusses. Hier ist der Riegel B nicht flach, sondern rund, und dementsprechend sind auch die Hülsen a a cylindrisch gestaltet und an Stelle des Einschnittes im Riegel ist hier eine Nuth getreten, in welche, wie vorher die Feder d, ein Hebel h eingreift, welcher den Riegel in der Hülse α festhält. Der Hebel h ist um i drehbar und wird durch eine Feder k immef in Eingriff mit dem Riegel gehalten. Ein Druck auf den Hebel h in der Richtung des Pfeiles Fig. 4 setzt diesen aufser Eingriff mit B, und letzterer kann aus der Hülse α herausgezogen und so der Verschlufs geöffnet werden.
Auch hier ist, wie bei dem vorigen Verschlufs, der Riegel B in beiden Hülsen α auf dieselbe Weise festgehalten.
Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen eine weitere Modification des Verschlusses. Der Riegel J3, welcher die beiden flachen Hülsen a a1 mit
einander verbindet, ist nicht mehr wie früher' aus beiden Hülsen herausnehmbar, sondern nur aus der einen α1, in der anderen Hülse a wird er durch einen Stift /,festgehalten. Jedoch ist der Riegel B mit einem langen Schlitz m versehen, welcher ein Verschieben des Riegels • in der Hülse α gestattet. Eine Feder n, welche mit ihrer Nase in einen der beiden Einschnitte ο des Riegels B greift, hält diesen in der eingeschobenen, Fig. 7, oder in der herausgeschobenen Stellung, Fig. 5, fest. Um den Riegel B aus der Stellung Fig. 7 in die Stellung Fig. 5 zu bringen, hat man nur nöthig, auf die Feder η zu drücken, so dafs ihre Nase aufser Eingriff mit B kommt, worauf B von der Feder ρ aus α herausgeschoben wird und die Nase der Feder η in den hinteren Einschnitt ο eingreift.
Die auslösbare Verbindung des Riegels B mit der Hülse a1 wird durch den an der Feder q befestigten Stift q1, welcher in den Schlitz m des Riegels eingreift, bewirkt. Die Auslösung aus a1 erfolgt dadurch, dafs man die Feder q mittelst des Hebels r, der um r1 drehbar ist, anhebt und dadurch den Stift q1 aufser Eingriff mit B setzt, worauf der Riegel B aus ä1 herausgevogen werden kann.
Es ist ersichtlich, dafs die Hülse α mit dem Riegel B den einen Theil und die Hülse a1 mit dem Stift q1 den anderen Theil des Verschlusses bildet. Geht die Planchette, auf welcher α mit B befestigt sind, entzwei, so drückt man den Riegel B, der sich für gewöhnlich immer in der herausgeschobenen Stellung befindet , in die Hülse α hinein, wie in Fig. 7 gezeigt ist, worauf dann die Planchette oben oder unten aus dem sie haltenden Hohlsaum herausgezogen werden kann.

Claims (1)

  1. Pa te nt-Anspruch:
    Ein Taillenverschlufs, bestehend aus zwei Hülsen α α, Fig. 1 und 3, oder a a1, Fig. 5, und einem dieselben verbindenden Riegel B, welcher entweder aus beiden Hülsen α ä herausnehmbar und in denselben durch Federn d, Fig. i, oder federnde Hebel h, Fig. 3, festgehalten wird, oder nur aus einer Hülse al herausnehmbar und in der anderen α dauernd, aber verschiebbar befestigt ist, Fig. 5 bis 7, wobei der mit Schlitz m versehene Riegel JS in der Hülse α durch den Stift Z und die in Schlitze ο eingreifende Feder η und in der Hülse a1 durch den an der Feder q befestigten Stift q1 festgehalten wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT30900D Taillenverschlufs Expired - Lifetime DE30900C (de)

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DE (1) DE30900C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3397432A (en) * 1967-01-06 1968-08-20 Mc Donnell Douglas Corp Latch assembly

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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