DE251974C - - Google Patents

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DE251974C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/08Arrangements for simultaneously releasing several animals

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 251974-KLASSE 45 h. GRUPPE
Entkupplungsvorrichtung mit federbelasteten Halteriegeln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. August 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entkuppeln mehrerer nebeneinander angebundener Tiere von einer Stelle aus, bei welcher in bekannter Weise zum Halten der Bindeketten dienende Bolzen vorgesehen sind, welche durch Drehen einer gemeinsamen, mit Daumen versehenen Welle entgegen der Wirkung einer Feder zurückgedrückt werden, so daß die Bindeketten losgelöst werden. Bei den bekannten derartigen Einrichtungen erfolgt das Auslösen sämtlicher Bindeketten gleichzeitig, so daß namentlich bei Brandausbrüchen ein geordnetes Auslassen der Tiere aus den Ställen unmöglich
Gemäß vorliegender Erfindung wird diesem Nachteil dadurch abgeholfen, daß die Daumen auf der Welle derart versetzt zueinander angeordnet sind, daß die Auslösung der Bindeketten nicht gleichzeitig erfolgt, so daß es möglich ist, die Tiere nacheinander loszulösen und einzeln aus den Ställen zu treiben. Auf der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar zeigen die Fig. 1 bis 3 die erste Ausführungsform in Vorderansicht, Seitenansicht und Grundriß, während die Fig. 4 bis 6 die zweite Ausführungsform ebenfalls in Vorderansicht, Seitenansicht und Grundriß veranschaulichen.
Die Fig. 7 zeigt die Anordnung der Vorrichtung in einem Stalle in kleinerem Maßstabe. Bei der durch Fig. 1 bis 3 gezeigten Aus-' führungsform ist in bekannter Weise je ein Bolzen α in senkrechter bzw. annähernd senkrechter Richtung verschiebbar in Führungs- ' lappen b, b1, δ2 von Befestigungsplatten c angeordnet, welche, wie Fig. 7 zeigt, z. B. an der Futterkrippe in bestimmten Abständen voneinander angeschraubt werden. Die Bolzen α stehen unter der Wirkung von Schraubenfedern d, welche das Bestreben haben, sie nach aufwärts zu verschieben. Am unteren Ende der Bolzen α ist je ein Anschlag β vorgesehen, welcher sich im Bereich eines auf einer gemeinsamen Welle f festsitzenden Daumens g befindet. Für jeden Bolzen « ist auf der Welle f ein Daumen g vorgesehen, diese Daumen sind gemäß vorhegender Erfindung zueinander versetzt, so daß sie bei Drehung der Welle f, welche mittels eines Handrades k bewirkt werden kann, nicht gleichzeitig, sondern einzeln nacheinander gegen die Anschläge e der Bolzen α treffen und die letzteren nach abwärts bewegen, so daß zwischen den Lappen b, b1 um die Bolzen α gelegte Bindeketten und damit die an den Bolzen a angebundenen Tiere freigegeben werden.
Die durch Fig. 4 bis 6 veranschaulichte Ausführungsform unterscheidet · sich von derjenigen nach den Fig. 1 bis 3 dadurch, daß der Bolzen α an seinem oberen Ende eine Gabel trägt, welche das Befestigen der an den Viehketten gebräuchlichen Querbolzen erleichtert und daß ferner das Zurückdrücken der Bolzen nicht unmittelbar durch die Daumen g, sondern von diesen aus unter Vermittlung von zweiarmigen Hebeln h erfolgt, welche unter dem Einfluß von Torsionsfedern i stehen und deren eine Enden sich in der Bahn der Daumen g befinden, während die anderen, gega-
belten Enden durch die Torsionsfedern gegen die Anschläge e der Bolzen α gehalten werden.
Wird die Welle f in der einen Richtung
gedreht, so erfolgt unter Vermittlung der Doppelhebel h ein Niederdrücken der Bolzen a und dadurch ein Loslösen der angebundenen Tiere. Wenn dagegen die Welle in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird, so erfolgt keine Bewegung der Bolzen a. Dies
ίο hat den Zweck, von mehreren angebundenen Tieren ein beliebiges einzeln auslösen zu können, indem die Welle f rückwärts gedreht wird, bis der mit dem zu bewegenden Bolzen α zusammen arbeitende Daumen g sich unter dem mit letzterem verbundenen Hebelarm h befindet, wonach die Welle f in entgegengesetzter Richtung so weit gedreht wird, bis eine Auslösung erfolgt ist. Wenn ein einzelnes Tier am Platze selbst an- oder losgebunden werden soll· so kann dies geschehen, ohne Drehen der Welle f, indem die Bolzen a einfach von Hand nach abwärts gezogen werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Entkupplungsvorrichtung mit federbelasteten Halteriegeln, die durch Drehen einer mit entsprechenden Daumen besetzten Welle zwecks Freigabe der Kettenringe zurückgedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumen versetzt gegeneinander auf der Welle sitzen, so daß die Tiere nacheinander entkuppelt werden können.
2. Entkupplungsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumen auf die Halteriegel durch eingeschaltete, doppelarmige Hebel (h) einwirken, so daß die Daumenwelle rückwärts gedreht werden kann, wenn ein bestimmtes Tier für sich allein entkuppelt werden soll..
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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