DE2624143C3 - Transportvorrichtung für die Filterplatten einer Filterpresse - Google Patents
Transportvorrichtung für die Filterplatten einer FilterpresseInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/12—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
- B01D25/172—Plate spreading means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G19/00—Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
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- B65G19/22—Impellers, e.g. push-plates, scrapers; Guiding means therefor
- B65G19/225—Impellers, e.g. push-plates, scrapers; Guiding means therefor for article conveyors, e.g. for container conveyors
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Description
Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung für
die verschiebbar gelagerten Filterplatten einer Filterpresse, mit mindestens einer Transporiklinke. die an
einem oberhalb der Filtcrplaiten in Öffnungsrichtung
angetriebenen Zugelement schwenkbar gelagert ist und eine mit von den Filterplatten nach oben ragenden
Mitnehmern zusammenwirkende Hakenausnehmung und in Bewegungsrichtung vor dieser Ausnehmung eine
mit dem Mitnehmer der jeweils im Stapel angrenzenden Filterplatte zusammenwirkende und das Einfallen der
Klinke verhindernde Abweisfläche aufweist.
Derartige Vorrichtungen, wie sie /.. B. auch aus elf·
DE-AS 11 44 689 bekannt sind, dienen dazu, nach dem Öffnen der Filterpresse die einzelnen Filterplatten
nacheinander in Öffnungsrichtiing abzuziehen, damit sich die Zwischenräume zwischen den Platten öffnen,
der Filterkuchen entfernt wird und die Filtertücher gereinigt werden können. Bei einem solchen Plattentransport
kann es aber vorkommen, daß sich eine Filterplatte zu einem beliebigen Zeitpunkt von selbst
vom Plattcnstapel löst, in Öffnungsrichtung wcgrollt und dann in einem gewissen Abstand vom Pkuicnstapcl
stehen bleibt. Eine solche Platte bildet ein Hindernis für den weiteren Plattentransport, da jeweils die nächste zu
transportierende Platte an die vereinzelte Platte anschlägt und von der Klinke freigegeben wird, die dann
die vereinzelte Platte ergreift und weiterzieht. Hierbei treten jedesmal Stöße der Platten gegeneinander und
rasche Ein· und Ausklinkvorgänge der Transportklinkc
auf, was ungünstige Auswirkungen auf die Lebensdauer der Filterplatten und der Transportvorrichtung hat.
In der DE-PS 12 88 073 ist ferner eine Vorrichtung
beschrieben, bei der die Mitnehmer mit die Filterplatten gegenseitig verriegelnden Riegelhaken versehen und
deshalb auslenkbar sind, damit beim Ergreifen des einzelnen Mitnehmers durch das klinkenförmige Mitnahmeelement
zunächst unter Durchlaufen eines freien Schwenkwinkels der Riegel augehoben und damit die
Verbindung zur angrenzenden Filterplatte gelöst wird, bevor der Mitnehmer am Ende seines Auslenkweges
Widerstand findet und das Mitnahmeelement seine Transportwirkung auf die Filterplatten ausüben kann.
■> Hierbei tritt, wenn der Mitnehmer am Ende seines
Auslenkweges angekommen ist, schlagartig die Mitnahme der Filterplatte durch das gleichförmig bewegte
Mitnahmeelement ein, so daß sowohl die Filierplatte als auch das Transportmittel großen plötzlichen Stoß- und
Beschleunigungskräften ausgesetzt werden.
Bei einer Vorrichtung gemäß der DE-AS 23 39 770 wirkt der Auslenkung jedes Mitnehmers eine Federkraft
entgegen, um die plötzlichen Stoß- und Beschleunigungskräfte auszugleichen.
Bei einer aus der DE-AS 14 61473 bekannten Vorrichtung wird das Zugelement nicht nur in
Öffnungsrichtung, sondern auch in der Gegenrichtung angetrieben und jeweils bei Ergreifen einer Filterplatte
in seiner Bewegungsrichtung umgesteuert. Hierbei weisen die Klinken jedoch weder eine Hakenausnehmung
noch eine, dieser vorgelagerte, Abweisfläche auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung nach der DE-PS 11 44 689 so zu verbessern, daß auch vom
Plattenstapel gelöste, an beliebiger Stelle befindliche Filterplatten noch ordnungsgemäß transportiert werden
können.
Diese Aufgabe wild erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß an dem Zugelement mindestens eine zusätzliche Mitnahmeklinke schwenkbar gelagert ist, die zusätzlich
eine in Bewegungsrichtung hinter der Hakenausnehmung liegende, mit dem Mitnehmer der jeweils
angrenzenden Filterplatte zusammenwirkende Abweisfläche aufweist.
Eine so ausgestaltete zusätzliche Mitnahmeklinke
J"> überreitel aufgrund ihrer beiderseits der Hakenausnehmung
befindlichen Abweisfiächcn den geschlossenen Plattenstapel wirkungslos, kann aber bei dem Mitnehmer
einer vereinzelten, also vom Stapel wcggerollten Platte, einfallen und dieses !linden's beseitigen. Die
■»o normale Transportklinkc ist hierzu nicht in der Lage, da
sie bei Annäherung an die vereinzelte Platte bereits eine Platte vom Stapel mitgenommen hat. die sie beim
Ergreifen der vereinzelten Platte dann »stehen lassen« muß.
f' Es genügt an sieh, wenn an dem Zugelement nur eine
einzige solche zusätzliche Mitnahmeklinke vorgesehen ist. Wenn das Zugelement aber, wie bekannt, mehrere in
Abständen angeordnete Transportklinken trägt, dann ist es erfindungsgemiiß günstig, wenn im Abstand vor
in jeder solchen normalen Klinke eine zusätzliche
Mitnahmeklinke angeordnet ist.
Gelegentlich kann es vorkommen, daß sich statt einer zwei Filtcrplattcn geschlossen vom Stapel lösen. Auch
diesen Fall kann die crfindiingsgcmälJc Vorrichtung
r'r> bewältigen, wenn gemäß einer vorteilhaften Ausführungsforni
der Erfindung bei jeder oder z. B. jeder zweiten zusätzlichen Mitnanmcklinkc die Hakenausnehmung
in Bewegungsrichtung so breit bemessen ist, daß sie die Mitnehmer von zwei ancinandcrlicgcndcn
wi Filtcrplatten übergreifen kann.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert.
F i g. I zeigt für eine Vorrichtung nach dem Stand der Technik schematisch verschiedene Phasen beim Transit
portvorgang.
Fig. 2 zeigt die entsprechenden Phasen bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
F i g. 3 zeigt zwei Transportphasen bei einer anderen
Ausfub.rungsform der Erfindung,
Gemäß Fig. 1 ist oberhalb der Filterplatten 10 ein Zugelement in Form einer (strichpunktiert angedeuteten)
Transportkette 11 vorgesehen, an der eine Transporiklinke 12 schwenkbar gelagert ist, die mit
Mitnehmern 13 an den Platten zusammenwirkt, um die Platten einzeln in Richtung des Pfeiles 14 zu dem bereits
geöffneten, bei 15 angedeuteten Pressenhaupt zu verschieben zwecks Entnahme der Filterkuchen oder
Reinigung der Filtertücher. Die Transportklinke 12 besitzt eine Hakenausnehmung und vor dieser eine
Abweisfläche 12'. Die Abweisfläche verhindert, daß die
Klinke hinter einen Mitnehmer 13 einer Platte einfallen kann, wenn sich in öffnungsrichtung vor dieser Platte
(also in F i g. 1 rechts) noch eine weitere Platte befirdet. Die Klinke 12 zieht somit bei jedem Durchgang jeweils
die vorderste Platte des geschlossenen Plattenstapels ab.
Wenn nun der eingangs geschilderte Fall eintritt, daß
die jweils vorderste Platte des Stapels von selbst ein Stück vom Stapel wegrollt, wie in Fig.!a bei der Platte
1 dargestellt, dann kann die Transportklinkc 12 bereits den Mitnehmer der Platte 2 ergreifen und diese
mitnehmen, bis sie an die Platte 1 angschlägt. Deren Mitnehmer stößt an die Abweisfläche 12' der Klinke 12
und hebt diese von der Platte 2 ab (Fi g. Ib). Die Klinke fällt am Mitnehmer der Platte 1 ein, nimmt diese mit und
läßt die Platte 2 stehen (Fig. Ic). Dieser Vorgang wiederholt sich bei jedem Durchgang der Klinke 12
oder einer weiteren Klinke, wie dies für die Platten 2 und3 in Fig. Id und Iedargestellt ist. Es kann also keine
Platte mehr ungehindert den Öffnungsweg durchlaufen.
Gemäß Fig. 2 wird dies erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß eine zusätzliche Mitnahmeklinke 16 an
der Kette H gelagert ist, die uuder der vor der
Hakenausnehmung 17 angeordneten Abwdsfläche 18 auch hinter der Ausnehmung 17 eine Abweisfläche 19 an
der Unterseite einer verlängerten Nase aufweisi. Diese Abweisfläche 19 ist so lang, daß sie auf dem Mitnehmer
der Platte 3 aufsitzt, wenn sich die Hakenausnehmung 17 über dem Mitnehmer der Platte 2 befindet. Sie
verhindert somit das Einfallen der Mitnahmeklinke 16 auch an der letzten Platte des Stapels. Die Mitnahmeklinke
16 überreitet somit den Plattenstapel wirkungslos, ergreift aber die weggerollte, vereinzelte Platte 1
(F i g. 2a) und nimmt sie mit (F i g. 2b). im Unterschied zu den Verhältnissen in Fig. Ib und c kann die
Mitnahmeklinke 16 aber keine Platte bis an die Stelle der Platte 1 mitbringen und dort stehen lassen, sondern
beseitigt das von der Platte 1 gebildete Hindernis völlig (Fig. Ic), so daß die an der Kette 11 nachfolgende
normale Transportklinke 12 die nächste Platte 2 abziehen und ungehindert über die volle Öffnungsstrek-
λι ke transportieren kann.
Bei der Aüsführungsforin nach Fig. 3 hai die
zusätzliche Mitnahmeklinke 16 zwischen den Abweisfiäclien
18 und 19 eine Hakenausnehmung 20, die in Bewegungsrichtung besonders lang bemessen ist, so daß
2s sie glexhzeitig zwei Mitnehmer 13 von zwei aneinanderliegenden
Platten ergreifen kann. Diese Mitnahmeklinke kann auch ein Hindernis beseitigen, das von zwei
geschlossen vom Plattenstapel weggerollten Platten 1 und 2 gebildet wird, wie in Fig. 3b dargestellt. Mit
in diesem Fall würde die Mitnahmeklinke der Ausführung
nach F i g. 2 nicht fertig werden. Selbstverständlich kann die Mitnahmeklinke mit verbreiterter Hakenausnehmung
gemäß F i g. 3 auch eine einzeln vom Plattenstapel weggerollte Platte entfernen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Transportvorrichtung für die verschiebbar gelagerten Filterplatten einer Filterpresse, mit
mindestens einer Transportklinke, die an einem oberhalb der Filterplatten in Öffnungsrichtung
angetriebenen Zugelement schwenkbar gelagert ist und eine mit von den Filterplatten nach oben
ragenden Mitnehmern zusammenwirkende Hakenausnehmung und in Bewegungsrichtung vor dieser
Ausnehmung eine mit dem Mitnehmer der jeweils im Stapel angrenzenden Filterplatte zusammenwirkende
und das Einfallen der Klinke verhindernde Abweisfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Zugelement (11) mindestens eine zusätzliche Mitnahmeklinke (16) schwenkbar
gelagert ist, die zusätzlich eine in Bewegungsrichtung hinter der Hakenausnehmung (17) liegende,
mit dem Mitnehmer der jeweils angrenzenden Filterplatte zusammenwirkende Abweisfläche (19)
aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren am Zugelement (11) in
Abständen gelagerten Transportklinken im Abstand vor jeder Transportklinke (12) eine zusätzliche
Mitnahmeklinke (16) angeordnet ist.
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