DE1757188C3 - Vorrichtung zum Verarbeiten von Geflügel - Google Patents

Vorrichtung zum Verarbeiten von Geflügel

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DE1757188C3
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DE19681757188
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DE1757188A1 (de
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Inventor
Bram Jan Martha Gerrit Boxmeer Brugman (Niederlande)
Original Assignee
Stork Amsterdam B.V., Amstelveen (Niederlande)
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verarbeiten von Geflügel, welche mit einem Hängeförderer versehen ist, der mit einer Anzahl von Aufhängehaken zum Aufhängen des zu behandelnden Geflügels ausgestattet ist, wobei zwei im wesentlichen parallel zur Förderrichtung des Hängeförderers und beidseitig der Aufhängehaken angeordnete Führungsschienen zum gleichartigen Ausrichten der Aufhängehaken in Förderrichtung in einem begrenzten Bereich des Förderweges vorgesehen sind und wobei jeder Aufhängehaken mindestens einen Vorsprung zum Beschränken der Aufwärtsbewegung des Aufhängehakens durch Zusammenarbeiten mit einer Führungsschiene aufweist.
Eine Vorrichtung dieser Art ist durch die US-PS 97 391 bekannt geworden. Bei dieser bekannten J0 Vorrichtung ist es zwar möglich, entlang eines begrenzten Bereiches des Förderweges die mit dem zu behandelnden Geflügel versehenen Aufhängehaken gleichartig ausgerichtet z. B. einer Ausladestelle zuzuführen, in welcher das Geflügel automatisch wieder aus 6j den Aufhängehaken entfernt wird. Die Führung der Aufhängehaken entlang des begrenzten Bereiches des Förderweges ist eine Zwangsführung, wobei jeder Aufhängehaken lediglich nur noch einen Freiheitsgrad, nämlich in der Fortbewegungsrichtung des Hängeförderers hat Somit können auf das Geflügel und/oder den Aufhängehaken beliebige Querkräfte ausgeübt werden, ohne daß dabei der jeweilige Aufhängehaken in unerwünschter Weise ausweichen kann.
Trotzdem kann es aber vorkommen, daß einige Aufhängehaken einmal ineinander geraten, so daß ein ziemlich dicker »Propfen« zwischen den Führungsschienen bewegt werden muß, der unter Umständen durch Verklemmen eine Betriebsstörung verursacht.
Es besteht daher die Aufgabe der Erfindung darin, die bekannte Vorrichtung zum Verarbeiten von Geflügel mit einem Hängeförderer und beidseitig von Aufhängehaken angeordneten Führungsschienen sowie mit den weiteren, eingangs im ersten Absatz erläuterten Merkmalen so weiterzubilden, daß ineinander geratene Aufhängehaken sich zwischen den Führungsschienen nicht verklemmen können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die beiden Führungsschienen quer zur Förderrich-Uing entgegen Federkraft bewegbar gelagert sind.
Durch diese Maßnahmen können bei ineinander geratenen, einen »Propfen« bildenden Aufhängehaken die Führungsschienen ihren gegenseitigen Abstand entgegen der Wirkung von Federkraft vergrößern und nach Maßgabe des Durchlaufes eines »Propfens« zwischen den Führungsschienen hindurch von selbst wieder ihre ursprüngliche Lage einnehmen.
Werden hierbei Aufhängehaken verwendet, die nur einen einzigen Vorsprung zur Beschränkung ihrer Aufwärtsbewegung aufweisen, so kann die Ausbildung so durchgeführt werden, daß die eine Führungsschiene verschiebbar und die andere Führungsschiene um eine sich in Förderrichtung erstreckende Achse verschwenkbar gelagert ist.
Bei einem zwischen den Führungsschienen sich bildenden »Propfen« kann hierdurch die verschiebbare Führungsschiene quer zur Förderrichtung und die in diesem Falle dem Vorsprung des Aufhängehakens zu liegende Führungsschiene im Kreisbogen nach außen ausweichen. Werden jedoch Aufhängehaken verwendet, die auf beiden Seiten wenigstens einen Vorsprung haben, so können auch beide Führungsschienen so gelagert werden, daß sie beim Ineinandergeraten von Aufhängehaken im Kreisbogen nach außen ausweichen.
Um zu verhüten, daß beim Durchgang einiger ineinander geratener Aufhängehaken die Führungsschienen während einer zu langen Zeit aus ihrer wirksamen Führungsstellung weggedrückt sind, kann nach der Erfindung auch vorgesehen werden, daß die schwenkbar gelagerte Führungsschiene aus zwei in Förderrichtung hintereinander angeordneten Teilen besteht, von denen der in Förderrichtung vorn liegende Teil mit dem in der Förderrichtung hinten liegenden Teil durch eine ausschließlich in Ausschwenkrichtung wirksame Kupplungseinrichtung verbunden ist.
Auf diese Weise kann der nächstfolgende Aufhängehaken mit Hilfe wenigstens der in Förderrichtung vorn liegenden Teile der Führungsschienen wieder ausgerichtet werden.
Bei Verwendung von Aufhängehaken mit einem Vorsprung auf nur einer Seite wird die verschiebbare Führungsschiene so gelagert, daß ihre Lagerung ein ein einseitiges Verschieben zulassendes Spiel aufweist. Auch hierdurch wird erreicht, daß bei dem Durchgang eines »Propfens« der vordere Teil der Führungsschiene unter Einwirkung der Federkraft wieder in seine
wirksame Stellung zurückkehren kann, bevor der »Propfen« den letzten Teil dieser Führungsschiene verlassen hat
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer nur schematisch dargestellten Vorrichtung zum Verarbeiten von Geflügel und
Fig. 2 und Fig. 3 eine Vorderansicht bzw. eine Seitenansicht eines in der Vorrichtung nach Fig. 1 verwendeten Aufhängehaken.
Die Vorrichtung zum Verarbeiten von Geflügel gemäß Fig. 1 besteht aus einem mit einem Hängeförderer 2 ausgestatteten Gestell 1. An dem Hängeförderer sind eine Anzahl von Aufhängehaken 3 befestigt, von denen in Fig. 1 nur einer dargestellt ist. Jeder Aufhängehaken 3 besteht aus einem in den F i g. 2 und Fig. 3 gezeigten flachen Rahmen aus Draht,der auf einer Flachseite einen senkrecht zu dieser verlaufenden Vorsprung 6 aufweist. Aufhängehaken dieser Art sind bekannt. In diesen Aufhängehaken wird in einer nicht veranschaulichten, jedoch übrigens herkömmlichen Weise ein zu behandelnder Vogel, z. B. ein Huhn, mit den beiden Füßen eingehängt. Der Hängeförderer 2 durchläuft einen Förderweg, von dem in Fig. 1 nur ein begrenzter Bereich, und zwar nur der sich über eine Ausladestelle erstreckende Teil dargestellt ist, in welchem Teil das Geflügel aus den Aufhängehaken 3 gehoben und daraufhin zur weiteren Verwendung abgeführt wird. Des weiteren sind in dem in Fig. 1 dargestellten Gestell 1 zwei parallel zur Förderrichtung des Hängeförderers 2 sich erstreckende Führungsschienen 4 und 5 vorgesehen, zwischen denen die Aufhängehaken 3 in Förderrichtung so geführt werden, daß diese Aufhängehaken mit Hilfe der Führungsschienen gleichartig in Förderrichtung ausgerichtet sind. Der an jedem Aufhängehaken 3 vorgesehene Vorsprung 6 wirkt mit der benachbarten Führungsschiene 5 derart zusammen, daß die Aufwärtsbewegung des Aufhängehakens 3 beschränkt ist.
Im Bereich des unteren Endes der Vorrichtung sind zwei in Förderrichtung ansteigende Schienen 7 und 8 vorgesehen, zwischen denen das uiitcrj. einen zu behandelnden Vogel aufnehmende Ende jedes Aufhängehakens 3 einläuft. Beide Schienen 7 und 8 bilden 4J zusammen einen Auswerfer. Infolge ihrer schräg aufwärts verlaufenden Lage werden die in einem zwischen diesen Schienen 7 und 8 einlaufenden Aufhängehaken 3 eingeklemmten Füße eines Vogels aufwärts gedrückt und in dieser Weise vom Aufhänge- J0 haken frei gemacht, so daß der Vogel herabfallen und abgeführt werden kann. Die beim Aufwärtsdrücken der eingeklemmten Füße von den Schienen 7 und 8 ausgeübte Kraft ist nach oben gerichtet und wird über den Vorsprung 6 des betreffenden Aufhängehakens 3 5J auf die dem Vorsprung 6 zu liegende Führungsschiene 5 übertragen.
Um eine Verklemmung'von ineinander geratenen Aufhängehaken 3 in der Vorrichtung zu verhüten, sind die Führungsschienen 4 und 5 aus ihrer wirksamen Stellung heraus entgegen der Federkraft in einer Richtung quer zur Förderrichtung der Aufhängehaken 3 bewegbar gelagert. Hierzu sind beispielsweise für die Führungsschiene 4 in dem Gestell t zwei quer zur Förderrichtung verlaufende Büchsen 9 vorgesehen, in denen jeweils eine Stange 10 gelagert ist, an deren einem Ende die Führungsschiene 4 befestigt wird. Hierbei weist die Stange 10 in der jeweils zugeordneten Büchse 9 ein solches Spiel auf, daß ein einseitiges Verschieben der Führungsschiene 4 möglich ist. Des weiteren ist auf der Stange 10 eine Feder 11 vorgesehen, die mit einem Ende am Gestell 1 und mit dem anderen Ende an der Stange 10 abgestützt ist, so daß die Führungsschiene 4 in ihre wirksame Stellung gedrückt wird. Die andere Führungsschine 5 ist dagegen um eine sich in Förderrichtung erstreckende Achse schwenkbar gelagert, so daß sie bei einer etwaigen Pfropfenbildung in einem Bogen ausweichen kann. Hierzu ist die Führungsschiene 5 jeweils mit dem einen Ende mit einem Hebel 12 verbunden, die beide bei 13 an dem Gestell 1 angelenkt sind. Die Hebel 12 können über ihre Anlenkstelle 13 hinaus verlängert sein, wobei jede Verlängerung an ihrem freien Ende mit einer Feder 14 verbunden ist, welche die Führungsschiene 5 in ihre wirksame, in ihre wirksame, in der Fig. 1 gezeigte Stellung zieht.
Vorzugsweise besteht die Führungsschiene 5 aus zwei in Förderrichtung hintereinander angeordneten Teilen 5' und 5", die an ihrer Stoßstelle 15 durch eine Kupplungseinrichtung miteinander verbunden sind. Die Kupplungseinrichtung ist jedoch derart ausgebildet, daß sie ausschließlich nur in der Ausschwenkrichtung der beiden Teile 5' und 5" wirksam ist, d. h. der in Förderrichtung vorn liegende Teil 5' nimmt beim Ausschwenken den in Förderrichiung hinten liegenden Teil 5" mit. kann sich jedoch bei der Rückbewegung von dem zweiten Teil 5' lösen. Durch die zweiteilige Ausführung det Führungsschiene 5 ist es möglich, düÜ der erste Teil 5' schon in seine wirksame Stellung zurückschwenki, wenn der zweite Teil 5" bei einem etwa vorhandenen »Propfen« noch in seiner ausgeschwenkten Stellung ist. Das große Spiel der Stangen 10 in der jeweils zugeordneten Büchse 9 ermöglicht eine ähnliche Wirkung der Führungsschiene 4, so daß der vordere Teil der Führungsschienen 4 und 5 wieder in seine wirksame Stellung gelangt sein kann, wenn der in der Förderrichtung hintere und in der Fig. 1 rechts liegende Teil sich noch in der ausgeschwenkten Stellung befindet.
Zwischen den Führungsschienen 4 und 5 einerseits und den Schienen 7 und 8 andererseits sind noch zwei zur Führung dienende Hilfsbügel 16 und 17 vorgesehen, die von einer am Gestell 1 angeordneten Stützeinrichtung 18 gehadert werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verarbeiten von Geflügel, welche mit einem Hängeförderer versehen ist, der mit einer Anzahl von Aufhängehaken zum Aufhängen des zu behandelnden Geflügels ausgestattet ist, wobei zwei im wesentlichen parallel zur Förderrichtung des Hängeförderers und beidseitig der Aufhängehaken angeordnete Führungsschienen zum gleichartigen Ausrichten der Aufhängehaken in Förderrichtung in einem begrenzten Bereich des Förderweges vorgesehen sind und wobei jeder Aufhängehaken mindestens einen Vorsprung zum Beschränken der Abwärtsbewegung des Aufhängehakens durch Zusammenarbeiten mit einer Führungsschiene aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungsschienen (4,5) quer zur Förderrichtung entgegen Federkraft bewegbar gelagert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die eine Führungsschiene (4) verschiebbar und die andere Führungsschiene (5) um eine sich in Förderrichtung erstreckende Achse schwenkbar gelagert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Führungsschiene (4) verschiebar und die andere Führungsschiene (5) um eine sich in Förderrichtung erstreckende Achse schwenkbar gelagert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbar gelagerte Führungsschiene (5) aus zwei in Förderrichtung hintereinander angeordneten Teilen besteht, von denen der in Förderrichtung vorn liegende Teil (5') mit dem in Förderrichtung hinten liegenden Teil (5") durch eine jj ausschließlich in Ausschwenkrichtung wirksame Kupplungseinrichtung verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der verschiebbar gelagerten Führungsschiene (4) ein ein einseitiges ^0 Verschieben der Führungsschiene (4) zulassendes Spiel aufweist.
DE19681757188 1967-04-11 1968-04-09 Vorrichtung zum Verarbeiten von Geflügel Expired DE1757188C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL6705070 1967-04-11
NL6705070A NL6705070A (de) 1967-04-11 1967-04-11

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1757188A1 DE1757188A1 (de) 1971-09-02
DE1757188B2 DE1757188B2 (de) 1976-05-26
DE1757188C3 true DE1757188C3 (de) 1977-01-27

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