DE2656745C2 - Montagevorrichtung - Google Patents
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Description
ausgestatteten Montagevorrichtung;
F i g. 4 einen Seitenschnitt im vergrößerten Maßstab der Obergabe- und Formeinheiten in der Montagevorrichtung
gemäß F i g. 3;
F i g. 5 eine Draufsicht auf die Übergabeeinheit aus Fig. 4;
F i g. 6 eine geschnittene Draufsicht auf die Übergabeeinheit aus F i g. 4;
F i g. 7 eine perspektivische Darstellung eines wesentlichen Ausschnitts aus der Vorrichtung gemäß F i g. 3; m
Fig.8 einen Seitenlängsschnitt mit einem teilweise
weggebrochenen Ausschnitt einer Einsetzeinheit zur Vorrichtung gemäß F i g. 3;
F i g. 9 einen Querschnitt längs der Linie VHI-VIM aus F ig. 3;
F i g. 10 und 11 eine Erläuterung des Bestückungsverfahrens
für Bauteile auf einer gedruckten Schaltungskat te, wobei die Bauteile unterschiedliche Abschnitte
zwischen den umgebogenen Enden der AnsJilußdrähte besitzen.
Von den Zeichnungen, in denen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, zeigen
F i g. 3— 11 und zwar insbesondere F i g. 3, eine automatische
Montagevorrichtung, die zwei einander gegenüberliegend angeordnete Übergabeeinheiten 10 und 10'
gleicher Bauweise, eine Formereinheit mit einem Former 11, der im wesentlichen zwischen den beiden
Übergabeeinheiten 10 und 10' angeordnet ist und von einer Einsetzstellung in eine von zwei möglichen
Übernahmestellungen beiderseits der Einsetzstellung jo
verschwenkbar ist, sowie einen Einsetzkopf aufweist,
welcher ein Paar Abstand aufweisende hinreichend elastische Einführstäbe 12 und 12' aus Metall oder
Kunststoff besitzt.
Da die Übergabeeinheiten 10 und 10' von gleicher Bauweise sind, genügt es, nur die Übergabeeinheit 10 zu
beschreiben und die der Einheit 10 entsprechenden Teile in der Übergabeeinheit 10' sind mit einem
Apostroph versehen.
Wie man am besten aus Fig.4 erkennt, die die
Einzelheiten der Übergabeeinheit 10 erläutert, wird das über eine Rutsche 13 in vorbestimmter Stellung aus
einem nicht dargestellten Vorrat herangeführte Bauteil durch den Übergabeschlitten 2 in die Formereinheit
übergeben, wobei der Übergabeschlitten 2 an einem beispielsweise aus einem angetriebenen Zylinder 14
bestehenden Antriebsmechanismus gekoppelt ist, während die Anschluüdrähte la vom Rumpf des Bauteils in
entgegengesetzte Richtungen nach außen abstehen und jeweils ein Anschlußdraht zwischen zwei Fingern 2a, die
aus einem Ende des Übergabeschlittens 2 nach außen vorsteht, und zugehörigen aufrechtstehenden Fingern
15a sandwichartig eingefangen sind, welch letztere an einem Ende eines Vereinzelungshebels 15 der Übergabeeinheit
10 mit Abstand angeformt sind. Im einzelnen sind der Übergabeschlitten 2, der auf einem Trägerblock
21 befestigt und zwischen einer vorderen und einer zurückgezogenen Stellung beweglich ist und in zwei
gegenüberliegenden Führungen 16 geführt ist, und der Vereinzelungshebel 15, der im wesentlichen in der Mitte
zwischen dem Übergabeschlitten 2 und der Basis des Trägerblocks 21 positioniert ist, operativ so einander
zugeordnet, daß dann, wenn der Übergabeschlitten 2 um ein vorbestimmtes Stück aus der rückwärtigen Stellung
zur vorderen Stellung durch den Zylinder 14 bewegt worden ist, die Anschlußdrähte la des auf die gedruckte
Schaltungskarte 9 aufzubringenden Bauteils 1 zwischen die Finger 2a an einem Ende des Schlittens 2 und die
aufrechten Finger 15a an einem Ende des Vereinzelungshebels 15 eingefangen werden können und, wenn
der Übergabeschlitten 2 weiter in Richtung auf seine vordere Stellung verschoben wird, nachdem das Bauteü
1 mit den in der erwähnten Weise eingefangenen
Anschlußdrähten la gehalten ist, das Bauteil auf den Former 11 übergeben werden kann, was von einer
entsprechenden Bewegung des Vereinzelungshebeis 15 nahe zu dem Former 11 begleitet ist. Wenn der Schlitten
2 auf diese Weise in die vordere Stellung bewegt wird, kann der Vereinzelungshebel 15 zu einer Schwenkbewegung
in einer Richtung gezwungen werden, bei der die aufrechten Finger 15a unter die Unterseite des
Schlittens 2 abgesenkt werden. Dazu ist, wie man am besten aus den F i g. 4 und 6 erkennt, der Vereinzelungshebel 15 an einer Stelle zwischen dem Übergabeschlitten
2 und dem Trägerblock 21 verschwenkbar gelagert durch einen Stift 17, der an dem Hebel 15 befestigt ist
und lose durch zwei Führungsschlitze 2b sich erstreckt, die in dem Schlitten 2 ausgebildet sind. Ferner ist eine
Zugfeder 19 zwischen dem Stift 17 und einem weiteren Stift 18 ausgespannt, der an dem Übergabeschlitten 2 so
befestigt ist, daß der Freigabehebel in Richtung des Pfeiles 10 mit Kraft beaufschlagt ist und, solange der
Übergabeschlitten 2 in seiner hinteren Endstellung steht, an einem Stopper 21a anliegt, wobei dann die
aufrechten Finger 15a einen vorbestimmten Abstand von den Fingern 2a des Schlittens 2 einhalten. Der
Freigabehebel 15 weist ferner einen ihm befestigten Stift 20 auf, dessen gegenüberliegende Enden in zwei
abgewinkelten Führungsschlitzen 16a in den Führungen 16 geführt sind, so daß der Freigabehebel 15 eine noch
zu erläuternde Bewegung ausführen kann.
Die Übergabeeinheit 10 mit den oben erwähnten Merkmaien ist so ausgelegt, daß dann wenn die
Übergabeschlitten 2 eine gewisse Strecke aus der hinteren Endlage zur vorderen Endlage vorbewegt
worden ist, nachdem ein Bauteil von der Rutsche 13 kommend in die vorbestimmte Stellung auf dem
Freigabehebel 15 und zwischen den Fingern 2a des Übergabeschlittens 2 und den aufrechten Fingern 15a
des Freigabehebels 15 in der ausgezogen in F i g. 3 bis 6 dargestellten Weise eingenommen hat, das Bauteil so
gehalten werden kann, daß die Anschlußdrähte la zwischen den Fingern 2a und 15a eingefangen sind. Eine
weitere Bewegung des Übergabeschlittens .2 zur vorderen Endstellung führt zu einer entsprechenden
Bewegung des Freigabehebels 15 bis nahe an den Former 11 in Richtung des Pfeiles B (Fig.4), während
das eingefangene Bauteil zu dem Former 11 hin vorgeschoben wird. Während der fortgesetzten Bewegung
des Übergabeschlittens 2 zur vorderen Endstellung und nach Übernahme des Bauteils durch den
Former 11 in noch zu beschreibender Weise beginnt der
Freigabehebel 15 um den Stift 20 zu verschwenken und dann dem abgewinkelten Teil der Führungsschlitze 16a
in den Führungen 16 zu folgen, wie das in Fig.4 gestrichelt angedeutet ist. Als Folge ergibt sich, daß die
aufrechten Finger 15a des Freigabehebels 15, die, zusammen mit den Fingern 2a des Übergabeschlittens 2
das Bauteil 1 in der vorgesehenen Lage gehalten haben, soweit abgesenkt werden, daß sie die Bewegungsebene
des Übergabeschlittens 2 freigeben.
Wie noch erläutert wird, kann das Bauteil 1 von dem Former 11 vollkommen aufgenommen werden, wobei
die äußeren Endabschnitte der Anschlußdrähte la rechtwinklig zum jeweils restlichen Teil der Anschlußdrähte
la abgebogen sind, und zwar in solcher Richtung,
die aus dem Former ti nach außen weist, wenn der
Übergabeschlitten 2 vollständig in seine vordere Endlage bewegt worden ist. Danach wird der Obergabeschlitten
2 zurück in seine hintere Endlage gezogen, wobei das Bauteil 1 auf dem Former 11 zurückgelassen
wird, worauf noch eingegangen wird. Während dieser Rückwärtsbewegung des Übergabeschlittens 2 wird der
Freigabehebel 15 ebenfalls in einer Richtung weg vom Former 11 unter Wirkung der Zugfeder 19 gezogen, die
den Hebel 15 mit dem Schlitten 2 verbindet.
Wie bereits erwähnt, arbeitet die Übergabeeinheit 10' genauso wie die Übergabeeinheit 10 und ist auch ebenso
aufgebaut wie diese.
Wie man am besten aus F i g. 7 erkennt, wird der Former 11 aus einem Paar Abstand aufweisende im
wesentlichen dreiecksförmige Platten 11* und Wy
gebildet, die durch eine Brücke He verbunden und aufeinander ausgerichtet sind. Dieser Former 11 besitzt
zwei Paare an Nuten 11a und 116 sowie llcund Wdin
den Platten Hx und lly, deren Funktion noch später erläutert werden wird.
Man entnimmt weiter den Fig. 7 und 8, daß der Former 11 an einem unteren Ende eines Hohlzylinders
als Teil der Einführeinheit mittels eines Wellstummels 25a angelenkt ist, der sich aus der dreieckigen Platte 1 ix
nach außen erstreckt und in dem Hohlzylinder 8 drehbar gelagert ist. Ein weiterer Wellstummel 25b erstreckt
sich aus der dreieckigen Platte 1 iy in Ausrichtung zum Wellstummel 25a und diesem gegenüberliegend nach
außen und ist ebenfalls in dem Hohlzylinder 8 drehbar gelagert. Ein freies Ende des Wellstummels 256 trägt ein
fest befestigtes Ritzel 22, das mit einer Zahnstange 23 kämmt. Die Zahnstange 23 ist mit einem unteren
Endabschnitt einer Kolbenstange 24 verbunden oder in anderer Weise integral ausgebildet, welche innerhalb
einer Arbeitskammer innerhalb des Zylinders 8 auf und ab bewegt werden kann.
Die soweit beschriebene Anordnung ist so ausgelegt, daß solange die Kolbenstange 24 in der oberen Endlage
steht, der Former 11 seine erste Stellung annimmt, in welcher ein Nutenpaar 11a, 116 des Formers 22 so mit
der Übergabe 10 ausgerichtet ist, daß das von der Übergabeeinheit 10 herangeführte Bauteil 11 in der
oben beschriebenen Weise von dem Former 11 aufgenommen werden kann, wobei die äußeren
Endabschnitte der jeweiligen Anschlußdrähte la gebogen und in den Nuten 11a und 116 aufgenommen
werden. Wenn die Kolbenstange 24 in die untere Endlage übergeführt wird, dann nimmt der Former 11
die zweite Stellung ein. in welcher das andere Nutenpaar lic. Wd des Formers 11 so mit der
Übergabeeinheil 10' ausgerichtet ist, daß das von der
Übergabeeinheil 10' in ähnlicher Weise wie bei der Übergabeeinheit 10 herangeführte Bauteil von dem
Former 11 aufgenommen werden kann, wobei die äußeren Endabschnitte der Anschlußdrähte gebogen
und in den Nuten llcund lic/aufgenommen werden. Es
wird jedoch bemerkt, daß dann, wenn ein Nutenpaar 11a, 116 des Formers 11 in der ersten Stellung des
Formers 11 auf die Übergabeeinheit 10 ausgerichtet sind (ausgezogene Linien in F i g. 3), daß dann die Nuten
llcund Wddes Formers 11 nach abwärts gerichtet sind
und bereit sind, das Bauteil in die Schaltungsplatte einzufügen, welches von der Übergabeeinheit 10' des
Formers 11 zugeführt wurde. Wenn das Nutenpaar lic und lic/ mit der Übergabeeinheit 10' in der zweiten
Stellung des Formers 11 (F i g. 3 gestrichelt dargestellt) ausgerichtet ist dann ist das Nutenpaar 11a und 116
abwärts gerichtet und bereit, das Bauteil in die Schaltungsplatine einzuführen, welches von der Übergabeeinheit
10 dem Former 11 zugeführt wurde.
Der oben beschriebene am unteren Ende den Former 11 tragende Zylinder 8 wird von einem Armblock 26
getragen, der ein integraler Bestandteil des nicht dargestellten Maschinenrahmens ist und kann in axialer
Richtung zwischen einer oberen und einer unteren Stellung bewegt werden und kann von einer Richtung X
is in eine dazu senkrechte Richtung Yund umgekehrt um
seine Längsachse drehen. Der vom Armblock 26 getragene Zylinder 8 nimmt einen Einführschieber 28
auf, der im Inneren des Zylinders 8 parallel zu dessen Längsachse zwischen einer Ruhestellung und einer
is Betriebsstellung verschoben werden kann und an einer
Drehung um seine Längsachse durch eine im Ganzen mit 27 in F i g. 8 bezeichneten Nut und Federeinrichtung
behindert wird. Daher wird deutlich, daß der Einführschieber 28 entweder zusammen mit dem Zylinder 8
oder unabhängig von diesem eine axiale Bewegung ausführen kann und nur zusammen mit dem Zylinder 8
gedreht werden kann, wobei die Drehung des Zylinders 8 auf die Drehung des Einführschiebers 28 über die Nut-
und Federanordnung 27 übertragen wird.
Der Einführschieber 28 besitzt ein unteres Ende, an welchem die elastischen Einführstäbe 12 und 12' mit
Abstand einander gegenüberstehend befestigt sind.
Der Zylinder 8 und der Einführschieber 28 sind so einander operativ zugeordnet, daß die axiale Abwärtsbewegung
des Einführschiebers 28 von der Ruhestellung in die Betriebsstellung ausgelöst wird, wenn und
nachdem der Zylinder 8 axial abwärts von der oberen in die untere Stellung bewegt wurde, an welchem
Zeitpunkt die eine oder andere Ecke des Formers 11, die jeweils in Jer Nähe des Nutenpaares 11a und 116 und
des Nutenpaares lic und lic/ sich befindet, in der
Nachbarschaft und oberhalb der gedruckten Schaltungskarte 9 positioniert ist, wie das gestrichelt in F i g. 3
und 4 zu erkennen ist, was eine Bereitschaftsstellung für das Bestücken der gedruckten Schaltungskarte 9 mit
dem Bauteil entspricht. Der Einführschieber 28 erreicht seine Betriebssteüung, wenn der Zylinder 8 an der
unteren Stellung angehalten wird, wobei die jeweiligen freien Enden der Einführstäbe 12 und 12' die inneren
Endabschnitte der Anschlußdrähte la am Rumpf des Bauteils kontaktieren, welche vom Former aufgenommen
werden, wobei die äußeren Endabschnitte der Anschlußdi ähte in den Nuten 11 a und 116 bzw. 11 c und
Wd elastisch ergriffen sind. Während der weiteren axialen Abwärtsbewegung des Einführschiebers 28 in
die Betriebssteüung kann das Bauteil schließlich in der gedruckten Schaltungskarte 9 befestigt werden, wobei
die äußeren Endabschnitte der Anschlußdrähte in die Löcher 9a der gedruckten Schaltungskarte 9 eingesetzt
5:5 sind.
Man bemerke, daß die Bewegung der Kolbenstange 24 zwischen der oberen Endstellung und der unteren
Endstellung durch das Einleiten eines Pneumatikmediums, beispielsweise von Druckluft in die Arbeitskammer
ω durch Einlaßöffnungen 29a und 296 bewirkt werden
kann. Wenn die Druckluft durch die Einlaßöffnung 29a eingeführt wird, wird die Kolbenstange 24 axial von der
oberen Endlage in die untere Endlage verschoben, wodurch der Former von der ersten Stellung in die
zweite Stellung gedreht wird. Wenn Druckluft durch die Einlaßöffnung 296 eingeführt wird, dann fährt die
Kolbenstange 24 von der unteren Endstellung in die obere Endstellung zurück, was wiederum von einer
Drehung des Formers 11 bei der zweiten Stellung in die
erste Stellung begleitet ist. Der Hub der Kolbenstange 24 zwischen der oberen und der unteren Endstellung
kann durch Verstellen eines Anschlags 30 eingestellt werden, der beispielsweise die Form einer Stellschraube
haben kann, an welche das untere Ende der mit der Kolbenstange 24 integralen Zahnstange 23 anlegen
kann, wenn die Kolbenstange 24 in ihre untere Endstellung bewegt ist.
Die Schutzscheibe 31 (Fig.8) dient dazu, eine mögliche axiale Verschiebung oder Trennung des
Ritzels 22 von der Welle 25b zu verhindern und außerdem das Ritzel 22 von der Betrachterseite her zu
schützen.
Beim Zusammenbau des Formers 11 wird er so is ausgelegt, daß der Rumpf des Bauteils, das entweder
von der Übergabeeinheit 10 oder der Übergabeeinheit 10' übergeben wird, wobei seine Anschlußdrähte la sich
geradlinig nach außen abstehend erstrecken, einen Raum zwischen den dreieckigen Platten Wx und lly
erreichen und in diesen eintreten kann, wobei die äußeren Endabschnitte der Anschlußdrähte nach
rückwärts bezüglich der Einführungsrichtung des Bauteils in den Former 11 abgebogen werden. Dabei
werden die Anschlußdrähte von den benachbarten Nuten Ua und 116 oder Hc und Hdin den dreieckigen
Platten Hx und Wy gleitend ergriffen, wie das am
besten mit gebrochenen Linien in F i g. 5 und 6 dargestellt ist. Das von dem Former so aufgenommene
Bauteil trennt sich von dem Former 11 nicht, und zwar selbst dann nicht, wenn die Nuten Wa und llfcoder lic
und Wd bei der Verschwenkbewegung des Formers 11 zur zweiten oder ersten Stellung abwärts gerichtet sind,
weil die äußeren Endabschnitte der Anschlußdrähte la des Bauteils 1, die in der erwähnten Weise abgebogen
worden sind, aufgrund ihrer Eigenelastizität sich gerade zu richten trachten und daher die abgebogenen äußeren
Endabschnitte der Anschlußdrähte in den Nuten lla oder Wb oder llcund lld festgehalten sind, wobei der
Rumpf des Bauteils zwischen den Platten Wx und lly gehalten wird.
Wenn der Abstand zwischen den Fingern 2'a des Schlittens 2' und daher zwischen den aufrechten Fingern
15'a des Freigabehebels 15' der Übergabeeinheit 10' kleiner ist als derjenige zwischen den Fingern 2a und
daher zwischen den aufrechten Fingern 15a der Übergabeeinheit 10, um mit der Maschine Bauteile
jeweils unterschiedlicher Größe auf die Schaltungsplatte 9 aufsetzen zu können, dann muß lediglich der
Abstand zwischen den Nuten lic und Wd an einem Eckenabschnitt des Formers 11 kleiner sein ab
derjenige zwischen den Nuten Wa und Wb am anderen Eckenabschnitt des Formers 11, wie man leicht durch
Vergleich der Fig. 10 und 11 erkennt Obgleich der
Abstand zwischen den Nuten llcund Wdkleiner ist als
der zwischen den Nuten Ha und 116 können die
Einführstäbe 12 und 12', zwischen denen ein fester Abstand besteht, zufriedenstellend arbeiten, weil deren
Elastizität es den Einführstäben 12 und 12', die eine dem Abstand zwischen den Nuten Wa und Wb entsprechenden
Abstand haben, erlaubt, aufeinander zu einwärts gedrückt zu werden, wenn die Einführstäbe 12 und 12'
zusammen während des Abwärtshubes des Einschubstabes 28 abwärts geführt werden und längs gegenüberliegender
Flächen der jeweiligen dreieckigen Platten IU und lly geführt werden, so daß als Folge dieser
Deformation der Abstand zwischen den freien Enden der Einführstäbe 12 und 12'dem Abstand der Nuten lic
und Wdentspricht.
Wie man insbesondere aus Fig.9 erkennt, die die
Einführeinheit im Querschnitt längs der Linie VIlI-VIII aus F i g. 3 darstellt, bilden eine Lichtquelle 32 und eine
Fotozelle 32' Teile eines ersten Detektors, der das Vorhandensein oder Fehlen des über die Rutsche 13
zugeführten Bauteils in vorbestimmter Stellung über dem Freigabehebel 15 und zwischen den Fingern 2a und
den aufrechten Fingern 15a feststellt. Die Lichtquelle 33 und die Fotozelle 33' bilden einen Teil eines zweiten
Detektors zur Feststellung des Vorliegens oder des Fehlens eines Bauteils, das über die Rutsche 13' in
vorbestimmte Stellung über den Freigabehebel 15' und zwischen die Finger 2'a und die aufrechten Finger 15'a
zugeführt wurde.
Eine Lichtquelle 34 und eine Fotozelle 34' fühlen den Lichtweg von der Lichtquelle 34 durch axial ausgerichtete
Lichtkanäle 36 und 36' ab, die in dem Trägerblock 21 ausgebildet sind, und stellen Teile eines dritten
Detektors dar, der die exakte Positionierung des Formers 11 in der ersten Stellung feststellt. Eine
Lichtquelle 35 und eine Fotozelle 35' bilden Teile eines vierten Detektors, der die genaue Positionierung des
Formers H in der zweiten Stellung feststellt, wobei das
von der Lichtquelle ausgesandte Licht durch axial ausgerichtete Lichtkanäle 37 und 37' in dem Trägerblock
21 der Fotozelle 35' zugeführt werden kann.
Die dritten und vierten Detektoren können elektrisch mit einer nicht dargestellten Steuerung zur Steuerung
eines nicht dargestellten Verteilers für die Bauteile verbunden sein, die nacheinander aus einer Vorratseinheit
etwa gemäß DE-AS 19 40 567 der einen oder anderen Rutsche 13 und 13' je nach dem elektrischen
Signal zugeführt werden können, das die Steuerung vom dritten oder dem vierten Detektor empfängt.
Die Staucheinheit zum Beschneiden überschüssiger Abschnitte der Anschlußdrähte des befestigten Bauteils,
die aus der gedruckten Schaltungsplatte nach außen vorstehen, und gleichzeitig zum Abbiegen der geschnittenen
Enden der Anschlußdrähte aufeinander zu, um dadurch das Bauteil auf der gedruckten Schaltungsplatte
zu befestigen, wird jetzt im Zusammenhang mit F i g. 12 bis 17 beschrieben.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Montagevorrichtung zur automatischen Bestükkung eines plattenförmigen Werkstückes, auf dem
mehrere Lochpaare vorgesehen sind, mit elektrisehen und/oder elektronischen Bauteilen, von denen
jedes einen Rumpf und zwei in entgegengesetzte Richtungen abstehende Anschlußdrähte aufweist,
mit einer Obergabeeinrichtung, welche einen Former und eine Biegevorrichtung zum Umbiegen
beider Anschlußdrahtenden jeweils eines Bauteiles und zum Einschieben des Bauteiles in den Former in
dessen erster Betriebsstellung aufweist, wobei der Former zur Aufnahme der umgebogenen Anschlußdrahtenden
ein Paar Nuten aufweist, mit einem vertikal beweglichen Einführkopf sowie mit Mitteln,
die synchron mit der Ab- und Aufwärtsbewegung des Einführkopfes den Former von seiner ersten in
seine zweite Betriebsstellung verschwenken, in der der Einführkopf das im Former bereitgehaltene
Bauteil mit den abgebogenen Anschlußdrahtenden in ein Lochpaar schieben kann, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Former (11) mehrere Nutenpaare (lla, Wb; lic, Wd) ausgebildet sind,
wobei die Nuten (lla, 116; lic, Wd) jedes Paares unterschiedlichen Abstand haben und in jeweils
einer der Betriebsstellungen des Formers (Fig.3) einer von mehreren Übergabeeinheiten (10, 10')
gegenüberstehen, deren Biegevorrichtungen (2a, 2a) dem jeweiligen Nutenabstand der Nuten (lla, UZj;
lic, llc/Jeines Paares angepaßt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Former (11) um eine parallel zum
plattenförmigen Werkstück (9) liegende Achse (25) von einer Betriebsstellung in die andere verschwenkbar
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Former zwei im wesentlichen
dreieckige, parallele Platten (Wx, 1 ty) aufweist, welche um eine in einem Eckenbereich angeordnete
Welle (25) verschwenkbar sind und an den beiden anderen Ecken je ein Nutenpaar (lla, Wb)
aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte
Weite zwischen den beiden Platten (Wx, Wy) des Formers (11) im Bereich der kleineren Abstand
aufweisenden Nuten (lic, Wd) geringer ist; und daß am unteren Ende des Einführkopfes (28) zwei
elastische, bei der Abwärtsbewegung des Einführkopfes gegen die Anschlußdrahtenden eines Bauteils
(1) anliegende Einführstäbe (12,12') befestigt sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede der
Übergabeeinheiten einen im wesentlichen langgestreckten Übergabeschlitten (2) aufweist, der zwischen
einer vorderen Endlage und einer rückwärtigen Endlage verschoben werden kann und zwei
Abstand aufweisende Finger (2a) an dem auf den Former zu weisenden Ende besitzt, daß ein
Freigabehebel (15) zwei aufrecht stehende Finger (15aj an dem auf den Former zu weisenden Ende
besitzt, welche von der Stirnseite des Schlittens einen vorbestimmten Abstand halten, so daß die
Anschlußdrähte des Bauteils (1) während der Bewegung des Schlittens in seine vordere Stellung
eingefangen sind.
Die Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 -
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese so weit etwa aus der DE-AS 19 40 567 bekannte Vorrichtung
derart auszubilden, daß ohne Umrüstarbeiter. Bauelemente verschiedener Größe in Lochpaare eines
plattenförmigen Werkstücks eingesetzt werden können, bei denen die Löcher unterschiedliche Abstände
aufweisen.
Zur Lösung sieht die Erfindung dazu vor, daß in dem Former mehrere Nutenpaare ausgebildet sind, wobei
die Nuten jedes Paares unterschiedlichen Abstand haben und in jeweils einer der Betriebsstellungen des
Formers einer von mehreren Übergabeeinheiten gegenüberstehen, deren Biegevorrichtungen dem jeweiligen
Nutenabstand der Nuten eines Paares angepaßt sind. Damit können Bauteile unterschiedlicher Abstandsmaße
in willkürlich vorgegebener Reihenfolge ohne Veränderungen an der Vorrichtung allein mit Hilfe
einer entsprechend ausgelegten elektrischen Steuerung für die Former Bewegung in eine Leiterplatte eingesetzt
werden.
Wenn in Weiterbildung der Erfindung der Former um eine parallel zum plattenförmigen Werkstück liegende
Achse von einer Betriebsstellung in die andere verschwenkbar ist, können mit der unkomplizierten
Vorrichtung Bauteile zweier unterschiedlicher Abstandsmaße barbeitet werden.
Der Former läßt sich zweckmäßig aus zwei im wesentlichen dreieckigen, parallelen Platten bilden,
welche um eine in einem Eckbereich angeordnete Welle verschwenkbar sind und an den beiden anderen Ecken
je ein Nutenpaar aufweisen. Auf diese Weise wird das Niederfahren des Einführkopfes zwischen die Platten
des Formers vereinfacht. In Weiterbildung der Erfindung können am unteren Ende des Einführkopfes zwei
elastische, bei der Abwärtsbewegung des Einführkopfes gegen die Anschlußdrahtenden eines Bauteils anliegende
Einführstäbe befestigt sein. Durch die Elastzität der Einführstäbe passen sich diese leicht den unterschiedlichen
Abstandsmaßen an.
Die Übergabe eines Bauteils in ein Nutenpaar des Formers wird nach der Erfindung zweckmäßig dadurch
ermöglicht, daß jede der Übergabeeinheiten einen im wesentlichen langgestreckten Übergabeschlitten aufweist,
der zwischen einer vorderen Endlage und einer rückwärtigen Endlage verschoben werden kann und
zwei Abstand aufweisende Finger an dem auf den Former zu weisenden Ende besitzt, daß ein Freigabehebel
zwei aufrecht stehende Finger an dem auf den Former zu weisenden Ende besitzt, welche von der
Stirnseite des Schlittens einen vorbestimmten Abstand halten, so daß die Anschlußdrähte des Bauteils während
der Bewegung des Schlittens in seine vordere Stellung eingefangen sind.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in den Zeichnungen näher dargestellten Ausführungsbeispiels
im einzelnen erläutert, wobei die Fig. 1 und 2, die den
Fig. 8 bis 10 der DE-AS 19 40 567 ähneln, lediglich der Erläuterung des Standes der Technik dienen. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines wesentlichen Ausschnittes aus einer bekannten
Montagevorrichtung;
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch den
Ausschnitt einer Montagevorrichtung gemäß Fig. 1, jedoch in einer anderen Betriebslage;
Fig.3 einen Schnitt durch einen wesentlichen Ausschnitt einer mit den Merkmalen der Erfindung
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP50151418A JPS5273377A (en) | 1975-12-17 | 1975-12-17 | Device for inserting electric parts |
JP50151419A JPS5274865A (en) | 1975-12-17 | 1975-12-17 | Forming device for lead wires of electrical parts |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2656745A1 DE2656745A1 (de) | 1977-06-30 |
DE2656745C2 true DE2656745C2 (de) | 1984-02-16 |
Family
ID=26480676
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: EISENFUEHR, G., DIPL.-ING. SPEISER, D., DIPL.-ING. |
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8125 | Change of the main classification |
Ipc: H05K 13/04 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |