DE2928086C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Besäumen von baumkantigen Brettern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Besäumen von baumkantigen Brettern

Info

Publication number
DE2928086C2
DE2928086C2 DE19792928086 DE2928086A DE2928086C2 DE 2928086 C2 DE2928086 C2 DE 2928086C2 DE 19792928086 DE19792928086 DE 19792928086 DE 2928086 A DE2928086 A DE 2928086A DE 2928086 C2 DE2928086 C2 DE 2928086C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
board
trimming
points
station
alignment
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19792928086
Other languages
English (en)
Other versions
DE2928086A1 (de
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebrueder Linck GmbH and Co KG Gatterlinck Maschinen Fabrik
Original Assignee
Gebrueder Linck GmbH and Co KG Gatterlinck Maschinen Fabrik
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebrueder Linck GmbH and Co KG Gatterlinck Maschinen Fabrik filed Critical Gebrueder Linck GmbH and Co KG Gatterlinck Maschinen Fabrik
Priority to DE19792928086 priority Critical patent/DE2928086C2/de
Publication of DE2928086A1 publication Critical patent/DE2928086A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2928086C2 publication Critical patent/DE2928086C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B31/00Arrangements for conveying, loading, turning, adjusting, or discharging the log or timber, specially designed for saw mills or sawing machines
    • B27B31/06Adjusting equipment, e.g. using optical projection
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q7/00Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
    • B23Q7/16Loading work on to conveyors; Arranging work on conveyors, e.g. varying spacing between individual workpieces
    • B23Q7/18Orienting work on conveyors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B5/00Sawing machines working with circular or cylindrical saw blades; Components or equipment therefor
    • B27B5/02Sawing machines working with circular or cylindrical saw blades; Components or equipment therefor characterised by a special purpose only
    • B27B5/04Sawing machines working with circular or cylindrical saw blades; Components or equipment therefor characterised by a special purpose only for edge trimming

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
  • Supply And Installment Of Electrical Components (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Besäumen von baumkantigen Brettern mit jeweils einer breiten und einer schmalen Schnittfläche, bei dem ein Brett in Längsrichtung in eine Bezugsposition zu einer maschinenfesten Bezugslinie gebracht, der Abstand der Besäumwerkzeuge von dieser maschinenfesten Bezugslinie entsprechend dem als erforderlich ermittelten Randabschnitt eingestellt und das Brett entlang der maschinenfesten Bezugslinie den Besäumwerkzeugen zugeführt wird. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Baumkantige Bretter, wie sie nach dem Zersägen von Baumstämmen, beispielsweise nach dem Durchlauf durch ein Sägegatter anfallen, müssen an ihren beiden Seitenkanten besäumt werden, um allseitig von Schnittflächen begrenzte Bretter zu erhalten. Das Besäumen muß in unterschiedlichen Breiten erfolgen, wobei nicht nur die Breite des baumkantigen Brettes, und zwar insbesondere die Breite der schmalen Schnittfläche zu berücksichtigen ist, sondern auch eine Krümmung oder unregelmäßige Gestalt der beiden Baumkanten des Brettes.
Da die Bretter mit hoher Geschwindigkeit durch die Besäumwerkzeuge geführt werden können und die Zeit für den Besäumvorgang daher verhältnismäßig gering
ίο ist, ist man bestrebt, auch das vorhergehende Vermessen und Ausrichten der Bretter sowie die Breitenverstellung der Besäumwerkzeuge möglichst rasch durchzuführen.
Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist aus der
DE-AS 22 09 423 und aus der zu dieser gehörigen Stammpatentschrift DE-AS 19 21 585 bekannt Dieses bekannte Verfahren sieht bereits vor, das Ausrichten nicht unmittelbar auf der Zuführstrecke zu den Besäumwerkzeugen sondern, um Zeit zu gewinnen, auf einem vorgeschalteten, getrennten Ausrichttisch vorzunehmen, von dem aus das Brett dann unter Beibehaltung seiner ausgerichteten Lage in die Besäumstation übernommen werden soll. Dabei wird das Brett aber nach wie -.'or vor dem Besäumvorgang unter Einschaltung des menschlichen Beurteilungsvermögens mit Hilfe handbetätigter Einrichtungen individuell ausgerichtet. Dabei bleibt eine durch eine Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit der Besäumwerkzeuge mögliche Steigerung des Durchsatzes durch den für das Vermessen und Ausrichten erforderlichen Zeitaufwand begrenzt, zumal jedes Brett für das Vermessen angehalten werden muß.
Das Ausrichtprinzip des vorbekannten Verfahrens
besteht darin, daß im Falle eines feststehenden Besäumwerkzeuges von der Brettmitte her an der Seite der schmalen Schnittfläche eine Tangente an die baumrandige Kante gelegt wird, die diese Kante in jedem Fall an zwei Punkten berührt, und das Brett entlang dieser Tangente in der Fluchtlinie des feststehenden Besäumwerkzeuges ausgerichtet wird. Der zweite Besäumschnitt wird dann als Tangente an die gegenüberliegende baumrandige Kante gelegt, wobei diese Tangente, da das Brett bereits in einer bestimmten Richtung ausgerichtet ist, nur noch an einen Punkt der baumrandigen Kante gelegt wird. Auch die vorbekannte Ausführungsform mit zwei verstellbaren Besäumwerkzeugen beruht im Grunde genommen auf dem gleichen Meß- und Ausrichtprinzip. Hiernach wird das Brett zuerst nach Gutdünken der Bedienungsperson in seiner Längsrichtung so ausgerichtet, daß man den Eindruck gewinnt, einen minimalen Besäumungsabschnitt zu erreichen, um dann anschließend durch Einstellen beider Schnittlinien den Besäumungsabschnitt festzulegen.
Eine erhebliche Steigerung des Durchsatzes, die aus den genannten Gründen mit den bekannten Verfahren nicht erreichbar ist, wäre durch eine Automatisierung des Vermessens und Ausrichtens möglich, wobei die Genauigkeit der Vermessung noch dadurch gesteigert werden könnte, daß eine Breitenvermessung jedes Brettes an möglichst vielen Stellen erfolgt, so daß sichergestellt ist, daß die die schmale Schnittfläche begrenzenden Baumkanten an keiner Stelle über die festgelegten Besäumlinien reichen, was bei dem besäumten Brett dazu führen würde, daß noch Reste der Baumkanten vorhanden sind.
e.5 Die rasche Breitenvermessung an mehreren Stellen, die Ermittlung der erforderlichen Einstellung der Ausrichtanschläge und die in Abhängigkeit davon erfolgende Breiteneinstellung der Besäumwerkzeuge
wäre jedoch nur mit sehr großem Rechneraufwand zu erreichen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen und eine hierfür geeignete Vorrichtung anzugeben, bei dem mit vertretbarem Aufwand innerhalb der durch die Arbeitsgeschwindigkeit der Besäumwerkzeuge vorgegebenen Zeitspanne das Vermessen und Ausrichten des Brettes sowie die Einstellung der Besäumwerkzeuge so vorgenommen werden können, daß eine gute Ausnutzung des zu besäumenden, baumkantigen Brettes erreicht wird.
Diese Aufgabe wird verfahrensmäßig im Rahmen der Erfindung dadurch gelöst, daß das Brett während einer Querförderung zur Besäumstation an zwei Bezugsstellen und eventuellen weiteren Punkten seiner Längserstreckung bezüglich seiner schmalen und breiten Schnittfläche vermessen und dann vor der Besäumstation in einer Weise ausgerichtet wi.d, daß die Mittelpunkte der breiten Schnittflächen des Brettes an den zwei Bezugsstellen mit der maschinenfesten Bezugslin-e zur Deckung gebracht werden, und daß die Besäumwerkzeuge unabhängig voneinander allein in Abhängigkeit vom Vermessungsergebnis automatisch eingestellt werden.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einer Querfördereinrichtung, die die Bretter zu einer Meßstation und von dort zu einer Ausrichtstation fördert, welche bewegbare Ausrichtanschläge für mindestens eine Brettseitenkante aufweist, und mit einer Zuführeinrichtung zur Längsförderung der Bretter in eine Besäumeinrichtung, die mit zwei zueinander verstellbaren Besäumungswerkzeugen versehen ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Querfördereinrichtung zwei das Brett an den beiden Richtpunkten erfassende, sich in Förderrichtung bewegende Mitnehmer aufweist, daß in der Meßstation Meßköpfe mindestens im Bereich der beiden Mitnehmer angeordnet sind, daß in der Ausrichtstation zwei Paare von symmetrisch zu der maschinenfesten Bezugslinie bewegbaren Ausrichtanschlagen zum Erfassen der Brettkanten an den Bezugsstellen vorgesehen sind, und daß beide Besäumwerkzeuge in Abhängigkeit vom Meßergebnis der Meßstation seitlich verstellbar sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt die Einstellung der Besäumwerkzeuge allein in Abhängigkeit von entsprechend aufbereiteten Steuerbefehlen der der Ausrichtsta'jon vorgeschalteten Meßeinrichtung. Diese Meßeinrichtung verzögert den Arbeitsablauf ihrerseits nicht, da die Meßergebnisse während der kontinuierlichen, ununterbrochenen Querförderung der Bretter gewonnen werden können. Der Ausrichtvorgang erfolgt dagegen völlig unabhängig von dem Ergebnis der vorangegangenen Vermessung in immer gleichbleibender Weise. Es ist nicht erforderlich, die Ausrichtanschläge in Abhängigkeit von dem Vermessungsergebnis zu verstellen. Die Ausrichtanschläge bewegen sich lediglich symmetrisch zueinander und zu einer in Zuführrichtung liegenden, gestellfesten Mittellinie. Dieser Bewegungsablauf der Ausrichtanschläge kann in sehr einfacher Weise durch eine mechanische Antriebsverbindung von paarweise angeordneten Ausrichtanschlägen erfolgen.
Da die Breitenvermessung des Brettes mindestens im Bereich der beiden Richtpunkte erfolgt, an denen in der t>5 Ausrichtstation die Ausrichtanschläge angreifen, bilden die beiden Richtpunkte auch nach dem Ausrichten des Brettes die Ausgangspunkte für die Festlegung der Besäumbreite in Abhängigkeit von dem Vermessungsergebnis. Deshalb genügt es, in Abhängigkeit von diesem Vermessungsergebnis nur die beiden Besäumwerkzeuge seitlich zu verstellen. Dies ist mit verhältnismäßig geringem Rechneraufwand zu erreichen. Die Verstellung der Besäumwerkzeuge kann begonnen werden, sobald das Brett im kontinuierlichen Durchlauf die Meßstation passiert hat und das vorher bearbeitete Brett die Besäumwerkzeuge durchlaufen hat, d. h. die anschließend für das rein mechanische Ausrichten zwangsläufig benötigte Zeitspanne wird gleichzeitig auch schon für die Breiteneinstellung der Besäum werkzeuge verwendet Dadurch läßt sich mit verhältnismäßig geringem Aufwand eine Verkürzung des Zeitaufwandes für das Vermessen, Ausrichten und Zuführen der Bretter umer die für den Besäumvorgang erforderliche, verhältnismäßig kurze Zeitspanne erreichen. Gleichwohl wird eine sehr gute Ausnutzung der baumkantigen Bretter beim Besäumen erreicht Die Anpassung an unregelmäßige Verläufe der Baumkanten kann beim erfindungsgemäßen Verfahren und der hierzu vorgesehenen Vorrichtung im jeweils gewünschten Maß gesteigert werden, indem die Anzahl der Meßköpfe erhöht und der Rechneraufwand entsprechend gesteigert wird, wobei es für den jeweiligen Anwendungsfall möglich ist, das gewünschte Optimum zwischen weitgehender Erfassung der Gestalt der Bretter und einem angemessenen Rechneraufwand zu erreichen.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt
F i g. 1 eine stark vereinfachte Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Vermessen, Ausrichten und Besäumen von baumkantigen Brettern, und
Fig.2 eine Draufsicht auf ein baumkantiges Brett, wobei die beim Vermessen in der Vorrichtung nach der F i g. 1 erfaßten Abmessungen bezeichnet sind.
Ein baumkantiges Brett 1, dessen beide Seitenränder 2 und 3 von Baumkanten 4 und 5 gebildet wird, wird mit obenliegender schmaler Schnittfläche 6, deren Kanten 7 und 8 ebenfalls von den Baumkanten 4 und 5 gebildet werden, auf einer Querfördereinrichtung 9, 10 in Richtung des Pfeiles ^gefördert. An der Querfördereinrichtung 9, 10, die beispielsweise von umlaufenden Ketten gebildet wird, sind Mitnehmer 11 und 12 angebracht, die die eine Seitenkante 2 an zwei Richtpunkten 13 und 14 erfassen und das Brett 1 zu diesen Richtpunkten 13 und 14 ausrichten.
In dieser Lage wird das Brett 1 kontinuierlich unter einer Meßstation 15 hindurchbewegt, in der mehrere, beim dargestellten Ausführungsbeispiel vier Meßköpfe 16 angeordnet sind, wobei mindestens zwei Meßköpfe 16 im Bereich der Mitnehmer 11, 12 und damit der Richtpunkte 13,14 liegen.
Die Meßköpfe 16 nehmen an der jeweiligen Stelle eine Breitenvermessung des Brettes 1 in der Weise vor, daß sie die Kanten 2, 3, 7, 8 antasten, beispielsweise mittels Lichtschranken oder ähnlicher Sensoren, und ein Vermessungsergebnis an eine Auswerteschaltung 17 liefern.
Das Brett 1 wird kontinuierlich zu einer Ausrichtstation 18 weitergefördert und auf einer Zuführeinrichtung 19, die sich in Brettlängsrichtung bewegt und beispielsweise von einem angetriebenen Kettenbett gebildet wird, aufgenommen.
Zwei Paare von Ausriciitanschlägen 20, 21 und 22, 23 erfassen das Brett 1 an der Seitenkante 2 im Bereich der Richtpunkte 13, 14 sowie an den gegenüberliegenden
Punkten der anderen Seitenkante 3. Die Ausrichtanschläge 20, 21 bzw. 22, 23 sind jeweils an gestellfest gelagerten Schwenkarmen 24,25,26,27 angebracht, die paarweise jeweils über einen Getriebezug 28 bzw. 29, z. B. miteinander kämmende Zahnsegmente, derart verbunden sind, daß die Ausrichtanschläge symmetrisch zu einer Mittellinie 30 der Zuführeinrichtung 19 aufeinander zu bewegbar sind. Bei dieser Bewegung richten die Ausrichtanschläge 20,21,22,23 das Brett 1 in seiner Längsrichtung symmetrisch zu den von den Ausrichtanschlägen berührten Punkten der Seitenkanten 2 und 3 aus. In dieser Lage wird das Brett 1 durch die Zuführeinrichtung 19 einer Besäumeinrichtung 31 zugeführt, in der zwei Besäumwerkzeuge, beispielsweise Besäumkreissägen 32, 33 mittels nur angedeuteter Breiteneinsteiieinrichtungen 34, 35 seitlich verstellbar angeordnet sind. Die Breiteneinstelleinrichtungen 34,35 stehen mit der Auswerteschaltung 17 in Verbindung und werden in Abhängigkeit vom Vermessungsergebnis derart gesteuert, daß die Besäumung innerhalb der Kanten 7 und 8 erfolgt, soweit diese Kanten 7, 8 punktweise durch die Meßköpfe 16 erfaßt wurden.
In F i g. 2 sind an einem anderen Beispiel eines baumkantigen Brettes die Abmessungen dargestellt, die in den Meßköpfen 16 erfaßt bzw. in der Auswerteschaltung 17 ermittelt werden.
Wenn das Brett durch die Mitnehmer 11 und 12 an den Meßköpfen 16 vorbeibewegt wird, erfassen diese an den Meßstellen A, B, C und D nacheinander die auf den Kanten 3, 8, 7, 2 liegenden Punkte Ai, A 2, A3, A4 (zugleich Richtpunkt 13) bzw. Bi, B2 usw., wobei der Punkt D 4 wieder mit dem Richtpunkt 14 zusammenfällt.
Da das Brett bei der Vermessung nach den auf gleicher Höhe befindlichen Richtpunkten 13 und 14 (Punkte A4 und D4) ausgerichtet ist, sind alle Vermessungsergebnisse zunächst auf eine angenommene Mittellinie 36 bezogen, die mittig zwischen den Punkten A\ und A4 verläuft und zum Punkt D4 denselben Abstand hat wie zum Punkt A 4. Da das Brett in der Ausrichtstation 18 mittig zwischen den Punkten A 1 und A4 und zwischen den Punkten Di und D4 ausgerichtet wird, weicht seine neue Mittellinie 30 von der angenommenen Mittellinie 36 ab. Diese Schwenkung der Mittellinie wird in der Auswerteschaltung 17 berücksichtigt.
In der Auswerteschaltung 17 müssen dann die beiden Besäumlinien 37 und 38 festgelegt werden. Dazu wird ermittelt, welcher der Punkte /4 2, B2, C2 und D2
ίο einerseits und A 3, S3, C3 und D3 andererseits in der geringsten Entfernung zur Mittellinie 30 liegen. Bei dem in F i g. 2 gezeigten Beispiel sind dies die Punkte A 2 und 53. Der Abstand dieser Punkte A 2 und S3 zur Mittellinie 30 bestimmt die Lage der Besäumlinien 37 und 38 und entspricht der jeweiligen seitlichen Verstellung der Besäumwerkzeuge 32 und 33 gegenüber der Mittellinie 30.
Da die Vermessung des Brettes nur an einigen Punkten A, B, Cund D erfolgt, nimmt man in Kauf, daß an einer von diesen Meßpunkten abweichenden Stelle die Begrenzungskante 7 bzw. 8 der schmalen Schnittfläche 6 noch innerhalb der Besäumlinien 37 und 38 liegen könnte. Beim dargestellten Beispiel ist dies in dem Bereich links vom Punkt A 2 der Fall. Je größer die Anzahl der Meßstellen A, B usw. gewählt wird, desto geringer wird die Wahrscheinlichkeit, daß sich am besäumten Brett noch Waldkantenreste befinden. Dabei wird aber auch der notwendige rechnerische Aufwand in der Auswerteschaltung 17 größer.
Bei dem Beispiel nach Fig.2 wurde angenommen, daß die durch die Mitnehmer 11 und 12 bestimmten Richtpunkte 13 und 14 mit den Meßpunkten A 4 und D 4 zusammenfallen. Wegen der Art des angewandten Meßverfahrens wird es in den meisten Fällen nicht möglich sein, unmittelbar im Bereich der Mitnehmer 11, 12 bzw. der Querfördereinrichtung 9, 10 zu messen, sondern in geringem Abstand daneben, wie das in F i g. 1 durch die Lage des jeweils obersten und untersten Meßkopfes 16 auch angedeutet ist Der dadurch auftretende Fehler ist aber sehr gering.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Besäumen von baumkantigen Brettern mit jeweils einer breiten und einer schmalen Schnittfläche, bei dem ein Brett in Längsrichtung in eine Bezugsposition zu einer maschinenfesten Bezugslinie gebracht, der Abstand der Besäumwerkzeuge von dieser maschinenfesten Bezugslinie entsprechend dem als erforderlich ermittelten Randabschnitt eingestellt und das Brett entlang der maschinenfesten Bezugslinie den Besäumwerkzeugen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Brett (6) während einer Querförderung zur Besäumstation an zwei Bezugsstellen (13,14) und eventuellen weiteren Punkten (B, C) seiner Längserstreckung bezüglich seiner schmalen und breiten Schnittfläche vermessen und dann vor der Besäumstation in einer Weise ausgerichtet wird, daß die Mittelpunkte der breiten Schnittfläche (Mittelpunkte der Strecken A 1 —A 4 und D1 — D 4) des Brettes (6) an den zwei Bezugsstellen (13,14) mit der maschinenfesten Bezugslinie (30) zur Deckung gebracht werden, und daß die Besäumwerkzeuge (32,33) unabhängig voneinander allein in Abhängigkeit vom Vermessungsergebnis automatisch eingestellt werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Querfördereinrichtung, die die Bretter zu einer Meßstation und von dort zu einer Ausrichtstation fördert, die bewegbare Ausrichtanschläge für mindestens eine Brettseitenkante aufweist, und mit einer Zuführeinrichtung zur Längsförderung der Bretter in eine Besäumeinrichtung, die mit zwei zueinander verstellbaren Besäumwerkzeugen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Querfördereinrichtung (9,10) zwei das Brett (1) an den beiden Richtpunkten (13, 14) erfassende, sich in Förderrichtung (P) bewegende Mitnehmer (11, 12) aufweist, daß in der Meßstation (15) Meßköpfe (16) mindestens im Bereich der beiden Mitnehmer (11, 12) angeordnet sind, daß in der Ausrichtstation (18) zwei Paare von symmetrisch zu der maschinenfesten Bezugslinie bewegbaren Ausrichtanschlägen (20, 21; 22, 23) zum Erfassen der Brettkanten (2, 3) an den Bezugsstellen (13, 14) vorgesehen sind, und daß beide Besäumwerkzeuge (32, 33) in Abhängigkeit vom Meßergebnis der Meßstation seitlich verstellbar sind.
DE19792928086 1979-07-12 1979-07-12 Verfahren und Vorrichtung zum Besäumen von baumkantigen Brettern Expired DE2928086C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792928086 DE2928086C2 (de) 1979-07-12 1979-07-12 Verfahren und Vorrichtung zum Besäumen von baumkantigen Brettern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792928086 DE2928086C2 (de) 1979-07-12 1979-07-12 Verfahren und Vorrichtung zum Besäumen von baumkantigen Brettern

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2928086A1 DE2928086A1 (de) 1981-02-05
DE2928086C2 true DE2928086C2 (de) 1982-02-18

Family

ID=6075477

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792928086 Expired DE2928086C2 (de) 1979-07-12 1979-07-12 Verfahren und Vorrichtung zum Besäumen von baumkantigen Brettern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2928086C2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3419212C1 (de) * 1984-05-23 1988-11-10 Jenkner, Erwin, 7261 Gechingen Verfahren zum Besaeumen und Aufteilen von Brettern mit Rohkanten,wie Waldkanten,und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
CN108044444A (zh) * 2018-01-15 2018-05-18 广东江川众业机器人股份有限公司 压模板及木板磨边自动跟踪器

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT323987B (de) * 1969-04-28 1975-08-11 Esterer Ag Maschf Verfahren zum gegenseitigen ausrichten der sägeblätter und der zu besäumenden bretter bei doppelbesäumsägen und doppelbesäumsägen zum duechführen dieses verfahrens
DE2209423C3 (de) * 1972-02-28 1978-05-18 Maschinenfabrik Esterer Ag, 8262 Altoetting Vorrichtung zum beidseitigen parallelen Besäumen von Brettern

Also Published As

Publication number Publication date
DE2928086A1 (de) 1981-02-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0988924B2 (de) Holzbearbeitungsanlage
DE3621357C1 (de) Kappsaege zum Ablaengen von Brettern
DE3343954A1 (de) Verfahren zum aufteilen gekruemmter holzstuecke und vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens
EP0634254B1 (de) Vorrichtung mit Vorschubwagen und Verfahren zum Herstellen von Holzerzeugnissen aus Stammholz
AT396890B (de) Vorrichtung zum abstützen eines auf einer plattenaufteilsäge hergestellten langen und schmalen werkstückpakets
AT400826B (de) Verfahren zum einstellen eines vorritzers gegenüber einem trennsägeblatt und vorrichtung zur durchführung des verfahrens
DE3632263A1 (de) Holzbearbeitungsmaschine
AT397224B (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von vierkantern aus baumstämmen od. dgl.
DE69225078T2 (de) Vorrichtung und verfahren zum sägen von kantholz
DE2928086C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Besäumen von baumkantigen Brettern
CH646091A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur spanenden zerlegung von baumstaemmen in hauptware und seitenbretter.
DE2725897A1 (de) Vorrichtung zur foerderung von materialien
DE4212432A1 (de) Vorrichtung zum spanlosen Abschneiden von Holzlamellen von einem Kantholz
DE3419212C1 (de) Verfahren zum Besaeumen und Aufteilen von Brettern mit Rohkanten,wie Waldkanten,und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
EP0504163B1 (de) Verfahren zum drehrichten von brettern u.dgl.
DE2706149C3 (de) Verfahren zur Ermittlung der wirtschaftlichsten Schnittführung bei Besäumanlagen für Bretter o.dgl
DE3147422C2 (de) Holzbearbeitungsmaschine zum Zapfenschlagen und Längsprofilieren von Fensterhölzern
DE4234681C2 (de) Übergabevorrichtung für plattenförmige Werkstücke, wie Möbelteile
EP0362833A2 (de) Holzbearbeitungsmaschine, insbesondere Kehlmaschine
DE3442466C2 (de)
DE1801479A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Produktion von Ziegel im Steifpressverfahren
DE3820148C2 (de)
DE3224467C2 (de)
DE2054831A1 (de) Vorrichtung zur automatischen Übergabe von Holzwerkstücken
DE2704814C2 (de) Fräsmaschine zum gleichzeitigen Planfräsen der Oberseite und der Unterseite eines bandförmigen Gußstranges

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee