DE2928086C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Besäumen von baumkantigen Brettern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Besäumen von baumkantigen BretternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Besäumen von baumkantigen Brettern mit jeweils einer breiten
und einer schmalen Schnittfläche, bei dem ein Brett in Längsrichtung in eine Bezugsposition zu einer maschinenfesten
Bezugslinie gebracht, der Abstand der Besäumwerkzeuge von dieser maschinenfesten Bezugslinie entsprechend dem als erforderlich ermittelten
Randabschnitt eingestellt und das Brett entlang der maschinenfesten Bezugslinie den Besäumwerkzeugen
zugeführt wird. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Baumkantige Bretter, wie sie nach dem Zersägen von Baumstämmen, beispielsweise nach dem Durchlauf
durch ein Sägegatter anfallen, müssen an ihren beiden Seitenkanten besäumt werden, um allseitig von
Schnittflächen begrenzte Bretter zu erhalten. Das Besäumen muß in unterschiedlichen Breiten erfolgen,
wobei nicht nur die Breite des baumkantigen Brettes, und zwar insbesondere die Breite der schmalen
Schnittfläche zu berücksichtigen ist, sondern auch eine
Krümmung oder unregelmäßige Gestalt der beiden Baumkanten des Brettes.
Da die Bretter mit hoher Geschwindigkeit durch die Besäumwerkzeuge geführt werden können und die Zeit
für den Besäumvorgang daher verhältnismäßig gering
ίο ist, ist man bestrebt, auch das vorhergehende Vermessen
und Ausrichten der Bretter sowie die Breitenverstellung der Besäumwerkzeuge möglichst rasch durchzuführen.
Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist aus der
DE-AS 22 09 423 und aus der zu dieser gehörigen Stammpatentschrift DE-AS 19 21 585 bekannt Dieses
bekannte Verfahren sieht bereits vor, das Ausrichten nicht unmittelbar auf der Zuführstrecke zu den
Besäumwerkzeugen sondern, um Zeit zu gewinnen, auf einem vorgeschalteten, getrennten Ausrichttisch vorzunehmen,
von dem aus das Brett dann unter Beibehaltung seiner ausgerichteten Lage in die Besäumstation
übernommen werden soll. Dabei wird das Brett aber nach wie -.'or vor dem Besäumvorgang unter Einschaltung
des menschlichen Beurteilungsvermögens mit Hilfe handbetätigter Einrichtungen individuell ausgerichtet.
Dabei bleibt eine durch eine Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit der Besäumwerkzeuge mögliche Steigerung
des Durchsatzes durch den für das Vermessen und Ausrichten erforderlichen Zeitaufwand begrenzt, zumal
jedes Brett für das Vermessen angehalten werden muß.
Das Ausrichtprinzip des vorbekannten Verfahrens
besteht darin, daß im Falle eines feststehenden Besäumwerkzeuges von der Brettmitte her an der Seite
der schmalen Schnittfläche eine Tangente an die baumrandige Kante gelegt wird, die diese Kante in
jedem Fall an zwei Punkten berührt, und das Brett entlang dieser Tangente in der Fluchtlinie des
feststehenden Besäumwerkzeuges ausgerichtet wird. Der zweite Besäumschnitt wird dann als Tangente an
die gegenüberliegende baumrandige Kante gelegt, wobei diese Tangente, da das Brett bereits in einer
bestimmten Richtung ausgerichtet ist, nur noch an einen Punkt der baumrandigen Kante gelegt wird. Auch die
vorbekannte Ausführungsform mit zwei verstellbaren Besäumwerkzeugen beruht im Grunde genommen auf
dem gleichen Meß- und Ausrichtprinzip. Hiernach wird das Brett zuerst nach Gutdünken der Bedienungsperson
in seiner Längsrichtung so ausgerichtet, daß man den Eindruck gewinnt, einen minimalen Besäumungsabschnitt
zu erreichen, um dann anschließend durch Einstellen beider Schnittlinien den Besäumungsabschnitt
festzulegen.
Eine erhebliche Steigerung des Durchsatzes, die aus den genannten Gründen mit den bekannten Verfahren
nicht erreichbar ist, wäre durch eine Automatisierung des Vermessens und Ausrichtens möglich, wobei die
Genauigkeit der Vermessung noch dadurch gesteigert werden könnte, daß eine Breitenvermessung jedes
Brettes an möglichst vielen Stellen erfolgt, so daß sichergestellt ist, daß die die schmale Schnittfläche
begrenzenden Baumkanten an keiner Stelle über die festgelegten Besäumlinien reichen, was bei dem
besäumten Brett dazu führen würde, daß noch Reste der Baumkanten vorhanden sind.
e.5 Die rasche Breitenvermessung an mehreren Stellen,
die Ermittlung der erforderlichen Einstellung der Ausrichtanschläge und die in Abhängigkeit davon
erfolgende Breiteneinstellung der Besäumwerkzeuge
wäre jedoch nur mit sehr großem Rechneraufwand zu erreichen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren der
eingangs genannten Art zu schaffen und eine hierfür geeignete Vorrichtung anzugeben, bei dem mit vertretbarem
Aufwand innerhalb der durch die Arbeitsgeschwindigkeit der Besäumwerkzeuge vorgegebenen
Zeitspanne das Vermessen und Ausrichten des Brettes sowie die Einstellung der Besäumwerkzeuge so
vorgenommen werden können, daß eine gute Ausnutzung des zu besäumenden, baumkantigen Brettes
erreicht wird.
Diese Aufgabe wird verfahrensmäßig im Rahmen der Erfindung dadurch gelöst, daß das Brett während einer
Querförderung zur Besäumstation an zwei Bezugsstellen und eventuellen weiteren Punkten seiner Längserstreckung
bezüglich seiner schmalen und breiten Schnittfläche vermessen und dann vor der Besäumstation
in einer Weise ausgerichtet wi.d, daß die Mittelpunkte der breiten Schnittflächen des Brettes an
den zwei Bezugsstellen mit der maschinenfesten Bezugslin-e zur Deckung gebracht werden, und daß die
Besäumwerkzeuge unabhängig voneinander allein in Abhängigkeit vom Vermessungsergebnis automatisch
eingestellt werden.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einer Querfördereinrichtung, die die Bretter zu einer
Meßstation und von dort zu einer Ausrichtstation fördert, welche bewegbare Ausrichtanschläge für
mindestens eine Brettseitenkante aufweist, und mit einer Zuführeinrichtung zur Längsförderung der Bretter
in eine Besäumeinrichtung, die mit zwei zueinander verstellbaren Besäumungswerkzeugen versehen ist, ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Querfördereinrichtung zwei das Brett an den beiden Richtpunkten erfassende,
sich in Förderrichtung bewegende Mitnehmer aufweist, daß in der Meßstation Meßköpfe mindestens im Bereich
der beiden Mitnehmer angeordnet sind, daß in der Ausrichtstation zwei Paare von symmetrisch zu der
maschinenfesten Bezugslinie bewegbaren Ausrichtanschlagen zum Erfassen der Brettkanten an den
Bezugsstellen vorgesehen sind, und daß beide Besäumwerkzeuge in Abhängigkeit vom Meßergebnis der
Meßstation seitlich verstellbar sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt die Einstellung der Besäumwerkzeuge allein in Abhängigkeit
von entsprechend aufbereiteten Steuerbefehlen der der Ausrichtsta'jon vorgeschalteten Meßeinrichtung.
Diese Meßeinrichtung verzögert den Arbeitsablauf ihrerseits nicht, da die Meßergebnisse während der
kontinuierlichen, ununterbrochenen Querförderung der Bretter gewonnen werden können. Der Ausrichtvorgang
erfolgt dagegen völlig unabhängig von dem Ergebnis der vorangegangenen Vermessung in immer
gleichbleibender Weise. Es ist nicht erforderlich, die Ausrichtanschläge in Abhängigkeit von dem Vermessungsergebnis
zu verstellen. Die Ausrichtanschläge bewegen sich lediglich symmetrisch zueinander und zu
einer in Zuführrichtung liegenden, gestellfesten Mittellinie. Dieser Bewegungsablauf der Ausrichtanschläge
kann in sehr einfacher Weise durch eine mechanische Antriebsverbindung von paarweise angeordneten Ausrichtanschlägen
erfolgen.
Da die Breitenvermessung des Brettes mindestens im Bereich der beiden Richtpunkte erfolgt, an denen in der t>5
Ausrichtstation die Ausrichtanschläge angreifen, bilden die beiden Richtpunkte auch nach dem Ausrichten des
Brettes die Ausgangspunkte für die Festlegung der Besäumbreite in Abhängigkeit von dem Vermessungsergebnis. Deshalb genügt es, in Abhängigkeit von
diesem Vermessungsergebnis nur die beiden Besäumwerkzeuge seitlich zu verstellen. Dies ist mit verhältnismäßig
geringem Rechneraufwand zu erreichen. Die Verstellung der Besäumwerkzeuge kann begonnen
werden, sobald das Brett im kontinuierlichen Durchlauf die Meßstation passiert hat und das vorher bearbeitete
Brett die Besäumwerkzeuge durchlaufen hat, d. h. die anschließend für das rein mechanische Ausrichten
zwangsläufig benötigte Zeitspanne wird gleichzeitig auch schon für die Breiteneinstellung der Besäum werkzeuge
verwendet Dadurch läßt sich mit verhältnismäßig geringem Aufwand eine Verkürzung des Zeitaufwandes
für das Vermessen, Ausrichten und Zuführen der Bretter umer die für den Besäumvorgang erforderliche,
verhältnismäßig kurze Zeitspanne erreichen. Gleichwohl wird eine sehr gute Ausnutzung der baumkantigen
Bretter beim Besäumen erreicht Die Anpassung an unregelmäßige Verläufe der Baumkanten kann beim
erfindungsgemäßen Verfahren und der hierzu vorgesehenen Vorrichtung im jeweils gewünschten Maß
gesteigert werden, indem die Anzahl der Meßköpfe erhöht und der Rechneraufwand entsprechend gesteigert
wird, wobei es für den jeweiligen Anwendungsfall möglich ist, das gewünschte Optimum zwischen
weitgehender Erfassung der Gestalt der Bretter und einem angemessenen Rechneraufwand zu erreichen.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung
dargestellt ist. Es zeigt
F i g. 1 eine stark vereinfachte Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Vermessen, Ausrichten und Besäumen
von baumkantigen Brettern, und
Fig.2 eine Draufsicht auf ein baumkantiges Brett,
wobei die beim Vermessen in der Vorrichtung nach der F i g. 1 erfaßten Abmessungen bezeichnet sind.
Ein baumkantiges Brett 1, dessen beide Seitenränder 2 und 3 von Baumkanten 4 und 5 gebildet wird, wird mit
obenliegender schmaler Schnittfläche 6, deren Kanten 7 und 8 ebenfalls von den Baumkanten 4 und 5 gebildet
werden, auf einer Querfördereinrichtung 9, 10 in Richtung des Pfeiles ^gefördert. An der Querfördereinrichtung
9, 10, die beispielsweise von umlaufenden Ketten gebildet wird, sind Mitnehmer 11 und 12
angebracht, die die eine Seitenkante 2 an zwei Richtpunkten 13 und 14 erfassen und das Brett 1 zu
diesen Richtpunkten 13 und 14 ausrichten.
In dieser Lage wird das Brett 1 kontinuierlich unter einer Meßstation 15 hindurchbewegt, in der mehrere,
beim dargestellten Ausführungsbeispiel vier Meßköpfe 16 angeordnet sind, wobei mindestens zwei Meßköpfe
16 im Bereich der Mitnehmer 11, 12 und damit der Richtpunkte 13,14 liegen.
Die Meßköpfe 16 nehmen an der jeweiligen Stelle eine Breitenvermessung des Brettes 1 in der Weise vor,
daß sie die Kanten 2, 3, 7, 8 antasten, beispielsweise mittels Lichtschranken oder ähnlicher Sensoren, und ein
Vermessungsergebnis an eine Auswerteschaltung 17 liefern.
Das Brett 1 wird kontinuierlich zu einer Ausrichtstation 18 weitergefördert und auf einer Zuführeinrichtung
19, die sich in Brettlängsrichtung bewegt und beispielsweise von einem angetriebenen Kettenbett gebildet
wird, aufgenommen.
Zwei Paare von Ausriciitanschlägen 20, 21 und 22, 23
erfassen das Brett 1 an der Seitenkante 2 im Bereich der Richtpunkte 13, 14 sowie an den gegenüberliegenden
Punkten der anderen Seitenkante 3. Die Ausrichtanschläge 20, 21 bzw. 22, 23 sind jeweils an gestellfest
gelagerten Schwenkarmen 24,25,26,27 angebracht, die
paarweise jeweils über einen Getriebezug 28 bzw. 29, z. B. miteinander kämmende Zahnsegmente, derart
verbunden sind, daß die Ausrichtanschläge symmetrisch zu einer Mittellinie 30 der Zuführeinrichtung 19
aufeinander zu bewegbar sind. Bei dieser Bewegung richten die Ausrichtanschläge 20,21,22,23 das Brett 1 in
seiner Längsrichtung symmetrisch zu den von den Ausrichtanschlägen berührten Punkten der Seitenkanten
2 und 3 aus. In dieser Lage wird das Brett 1 durch die Zuführeinrichtung 19 einer Besäumeinrichtung 31
zugeführt, in der zwei Besäumwerkzeuge, beispielsweise Besäumkreissägen 32, 33 mittels nur angedeuteter
Breiteneinsteiieinrichtungen 34, 35 seitlich verstellbar angeordnet sind. Die Breiteneinstelleinrichtungen 34,35
stehen mit der Auswerteschaltung 17 in Verbindung und
werden in Abhängigkeit vom Vermessungsergebnis derart gesteuert, daß die Besäumung innerhalb der
Kanten 7 und 8 erfolgt, soweit diese Kanten 7, 8 punktweise durch die Meßköpfe 16 erfaßt wurden.
In F i g. 2 sind an einem anderen Beispiel eines baumkantigen Brettes die Abmessungen dargestellt, die
in den Meßköpfen 16 erfaßt bzw. in der Auswerteschaltung 17 ermittelt werden.
Wenn das Brett durch die Mitnehmer 11 und 12 an den Meßköpfen 16 vorbeibewegt wird, erfassen diese an
den Meßstellen A, B, C und D nacheinander die auf den Kanten 3, 8, 7, 2 liegenden Punkte Ai, A 2, A3, A4
(zugleich Richtpunkt 13) bzw. Bi, B2 usw., wobei der
Punkt D 4 wieder mit dem Richtpunkt 14 zusammenfällt.
Da das Brett bei der Vermessung nach den auf gleicher Höhe befindlichen Richtpunkten 13 und 14
(Punkte A4 und D4) ausgerichtet ist, sind alle Vermessungsergebnisse zunächst auf eine angenommene
Mittellinie 36 bezogen, die mittig zwischen den Punkten A\ und A4 verläuft und zum Punkt D4
denselben Abstand hat wie zum Punkt A 4. Da das Brett in der Ausrichtstation 18 mittig zwischen den Punkten
A 1 und A4 und zwischen den Punkten Di und D4
ausgerichtet wird, weicht seine neue Mittellinie 30 von der angenommenen Mittellinie 36 ab. Diese Schwenkung
der Mittellinie wird in der Auswerteschaltung 17 berücksichtigt.
In der Auswerteschaltung 17 müssen dann die beiden Besäumlinien 37 und 38 festgelegt werden. Dazu wird
ermittelt, welcher der Punkte /4 2, B2, C2 und D2
ίο einerseits und A 3, S3, C3 und D3 andererseits in der
geringsten Entfernung zur Mittellinie 30 liegen. Bei dem in F i g. 2 gezeigten Beispiel sind dies die Punkte A 2 und
53. Der Abstand dieser Punkte A 2 und S3 zur Mittellinie 30 bestimmt die Lage der Besäumlinien 37
und 38 und entspricht der jeweiligen seitlichen Verstellung der Besäumwerkzeuge 32 und 33 gegenüber
der Mittellinie 30.
Da die Vermessung des Brettes nur an einigen Punkten A, B, Cund D erfolgt, nimmt man in Kauf, daß
an einer von diesen Meßpunkten abweichenden Stelle die Begrenzungskante 7 bzw. 8 der schmalen Schnittfläche
6 noch innerhalb der Besäumlinien 37 und 38 liegen könnte. Beim dargestellten Beispiel ist dies in dem
Bereich links vom Punkt A 2 der Fall. Je größer die Anzahl der Meßstellen A, B usw. gewählt wird, desto
geringer wird die Wahrscheinlichkeit, daß sich am besäumten Brett noch Waldkantenreste befinden. Dabei
wird aber auch der notwendige rechnerische Aufwand in der Auswerteschaltung 17 größer.
Bei dem Beispiel nach Fig.2 wurde angenommen,
daß die durch die Mitnehmer 11 und 12 bestimmten Richtpunkte 13 und 14 mit den Meßpunkten A 4 und D 4
zusammenfallen. Wegen der Art des angewandten Meßverfahrens wird es in den meisten Fällen nicht
möglich sein, unmittelbar im Bereich der Mitnehmer 11, 12 bzw. der Querfördereinrichtung 9, 10 zu messen,
sondern in geringem Abstand daneben, wie das in F i g. 1 durch die Lage des jeweils obersten und untersten
Meßkopfes 16 auch angedeutet ist Der dadurch auftretende Fehler ist aber sehr gering.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Besäumen von baumkantigen Brettern mit jeweils einer breiten und einer
schmalen Schnittfläche, bei dem ein Brett in Längsrichtung in eine Bezugsposition zu einer
maschinenfesten Bezugslinie gebracht, der Abstand der Besäumwerkzeuge von dieser maschinenfesten
Bezugslinie entsprechend dem als erforderlich ermittelten Randabschnitt eingestellt und das Brett
entlang der maschinenfesten Bezugslinie den Besäumwerkzeugen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Brett (6) während einer Querförderung zur Besäumstation an zwei Bezugsstellen (13,14) und eventuellen weiteren Punkten (B,
C) seiner Längserstreckung bezüglich seiner schmalen und breiten Schnittfläche vermessen und dann
vor der Besäumstation in einer Weise ausgerichtet wird, daß die Mittelpunkte der breiten Schnittfläche
(Mittelpunkte der Strecken A 1 —A 4 und D1 — D 4)
des Brettes (6) an den zwei Bezugsstellen (13,14) mit der maschinenfesten Bezugslinie (30) zur Deckung
gebracht werden, und daß die Besäumwerkzeuge (32,33) unabhängig voneinander allein in Abhängigkeit
vom Vermessungsergebnis automatisch eingestellt werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Querfördereinrichtung,
die die Bretter zu einer Meßstation und von dort zu einer Ausrichtstation fördert, die bewegbare Ausrichtanschläge
für mindestens eine Brettseitenkante aufweist, und mit einer Zuführeinrichtung zur
Längsförderung der Bretter in eine Besäumeinrichtung, die mit zwei zueinander verstellbaren Besäumwerkzeugen
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Querfördereinrichtung (9,10) zwei das Brett
(1) an den beiden Richtpunkten (13, 14) erfassende, sich in Förderrichtung (P) bewegende Mitnehmer
(11, 12) aufweist, daß in der Meßstation (15) Meßköpfe (16) mindestens im Bereich der beiden
Mitnehmer (11, 12) angeordnet sind, daß in der Ausrichtstation (18) zwei Paare von symmetrisch zu
der maschinenfesten Bezugslinie bewegbaren Ausrichtanschlägen (20, 21; 22, 23) zum Erfassen der
Brettkanten (2, 3) an den Bezugsstellen (13, 14) vorgesehen sind, und daß beide Besäumwerkzeuge
(32, 33) in Abhängigkeit vom Meßergebnis der Meßstation seitlich verstellbar sind.
Priority Applications (1)
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DE19792928086 DE2928086C2 (de) | 1979-07-12 | 1979-07-12 | Verfahren und Vorrichtung zum Besäumen von baumkantigen Brettern |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19792928086 DE2928086C2 (de) | 1979-07-12 | 1979-07-12 | Verfahren und Vorrichtung zum Besäumen von baumkantigen Brettern |
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---|---|
DE2928086A1 DE2928086A1 (de) | 1981-02-05 |
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ID=6075477
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792928086 Expired DE2928086C2 (de) | 1979-07-12 | 1979-07-12 | Verfahren und Vorrichtung zum Besäumen von baumkantigen Brettern |
Country Status (1)
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Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3419212C1 (de) * | 1984-05-23 | 1988-11-10 | Jenkner, Erwin, 7261 Gechingen | Verfahren zum Besaeumen und Aufteilen von Brettern mit Rohkanten,wie Waldkanten,und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
CN108044444A (zh) * | 2018-01-15 | 2018-05-18 | 广东江川众业机器人股份有限公司 | 压模板及木板磨边自动跟踪器 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT323987B (de) * | 1969-04-28 | 1975-08-11 | Esterer Ag Maschf | Verfahren zum gegenseitigen ausrichten der sägeblätter und der zu besäumenden bretter bei doppelbesäumsägen und doppelbesäumsägen zum duechführen dieses verfahrens |
DE2209423C3 (de) * | 1972-02-28 | 1978-05-18 | Maschinenfabrik Esterer Ag, 8262 Altoetting | Vorrichtung zum beidseitigen parallelen Besäumen von Brettern |
-
1979
- 1979-07-12 DE DE19792928086 patent/DE2928086C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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