DE4234681C2 - Übergabevorrichtung für plattenförmige Werkstücke, wie Möbelteile - Google Patents

Übergabevorrichtung für plattenförmige Werkstücke, wie Möbelteile

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Übergabevorrichtung für plattenförmige Werkstücke, wie Möbelteile, der im Gattungs­ begriff des Patentanspruchs 1 näher bezeichneten Art.
Eine solche Übergabevorrichtung ist aus der DE 39 14 640 A1 bekannt. Mit dieser Vorrichtung ist es möglich, plattenför­ mige Werkstücke in gleichen oder unterschiedlichen Format­ größen der nachfolgenden Kantenbearbeitungsmaschine zuzu­ leiten, wobei das lagemäßige Ausrichten der Werkstücke unterschiedlicher Formatgrößen an dem an einer Längsseite des Werkstückförderers angeordneten Parallelanschlag mittels zangenartiger Greifer erfolgt, die sowohl parallel als auch quer zur Förderrichtung der Werkstücke verfahrbar sind. Die­ se zangenartigen Greifer ziehen das jeweils erfaßte Werk­ stück gegen den Parallelanschlag, an dem die Werkstücke dann mit einer ihrer Formatseiten anliegen. Der Nachteil der be­ kannten Übergabe- und Transportvorrichtung liegt darin, daß die zu bearbeitenden Werkstücke formatiert sein müssen, also ein rechteckiges oder quadratisches Format haben, wie es bei Möbelteilen üblich ist. Ansonsten ist eine Bearbeitung der Werkstücke an ihren Schmalflächenseiten unter Einhaltung eines 90° Winkels nicht möglich. Man kann deshalb die be­ kannte Vorrichtung nur dort einsetzen, wo eine exakte For­ matierung der Werkstücke mit entsprechendem Aufwand bereits vorgenommen worden ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vor­ richtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, mit der die Werkstücke unter genau rechtwinkliger Ausrichtung zu einer ihrer Bezugskanten an die Kantenbearbeitungsmaschine über­ geben werden können, damit gegebenenfalls bei der Bearbei­ tung der betreffenden Schmalflächenseite die Rechtwinklig­ keit zu der Bezugskante in der Kantenbearbeitungsmaschine hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der gattungsbil­ denden Art gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Für die Erfindung ist wesentlich, daß die Übergabevorrich­ tung neben dem Parallelanschlag einen dazu rechtwinklig ausgerichteten Queranschlag hat, der jedoch nur dann in Aktion tritt, wenn die Ausrichtung der Werkstücke an einer Schmalflächenseite erfolgen soll, die beim Durchlauf der Werkstücke durch die Kantenbearbeitungsmaschine quer zur Förderrichtung liegt. Damit erfolgt die Kantenbearbeitung dann exakt rechtwinklig zu dieser Schmalflächenseite, womit die Formatierung der Werkstücke in der Kantenbearbeitungs­ maschine selbst vorgenommen oder nachgeholt werden kann. So ermöglicht der Förderer der Übergabevorrichtung im Zusam­ menspiel mit dem Parallelanschlag das Einfahren der Werk­ stücke in die Kantenbearbeitungsmaschine, um durch die darin vorgenommene Kantenbearbeitung eine Bezugskante zu schaffen, mit der dann der Queranschlag der Übergabevorrichtung ange­ fahren werden kann. Die Vakuumspannvorrichtung hat die Auf­ gabe, das am Queranschlag ausgerichtete Werkstück unverrück­ bar zu übernehmen und in dieser Ausrichtung an das Trans­ portsystem der Kantenbearbeitungsmaschine weiter zu reichen. Dabei dient die Absenkung der Förderers bis unter die För­ derebene der Vakuumspannvorrichtung für einen kollisions­ freien Transport der Werkstücke durch die Vakuumspannvor­ richtung. Andererseits können in der angehobenen Förderlage des Förderers die Werkstücke nicht mit der Vakuumspannvor­ richtung kollidieren.
Um dem Queranschlag nur im Bedarfsfalle in den Förderweg der Werkstücke einfahren zu können, ist er zweckmäßig oberhalb des Förderers an einer quer zur Förderrichtung liegenden Schwenkachse gestellfest gelagert und mit einem Schwenkan­ trieb verbunden.
Damit ein Verkanten der Werkstücke bei der Übergabe von der Vakuumspannvorrichtung an das Transportsystem der Kantenbe­ arbeitungsmaschine vermieden wird, ist vorteilhaft, daß die Vakuumspannvorrichtung zumindest im Übergabebereich nahe der Kantenbearbeitungsmaschine mit deren Transportsystem syn­ chron verfahrbar ist.
Damit eine nachträgliche exakte Ausrichtung der Werkstücke auf die Durchlaufbearbeitungslinie der Kantenbearbeitungs­ maschine ausgerichtet werden kann, ist weiter vorteilhaft, daß die Vakuumspannvorrichtung zusätzlich quer zur Förder­ richtung verfahrbar ist. Damit kann dann beispielsweise das Werkstück, welches von der Vakuumspannvorrichtung gehalten wird, gegen den Parallelanschlag gefahren werden. In zweck­ mäßiger Ausbildung hierfür ist die Vakuumspannvorrichtung auf einem Quersupport angeordnet, der unterhalb des För­ derers gelagert ist. Vorteilhaft ist hierbei ferner, daß der Förderer ein den Quersupport überspannender Gurtförderer ist und der Quersupport mit einem solchem Abstand unterhalb des Förderers angeordnet ist, der größer als dessen Senkhub ist, wobei die Vakuumspanner der Vakuumspannvorrichtung jeweils mit Querabstand für den Querhub zwischen den Gurten des Förderers nach oben hin bis zur Fördererebene vor stehend auf dem Quersupport angeordnet sind. Einerseits können dadurch die Gurte das Gurtförderers kollisionsfrei gegenüber der Vakuumspannvorrichtung abgesenkt werden, und andererseits wird der Hub der Vakuumspannvorrichtung quer zur Förderrich­ tung durch die Gurte des Gurtförderers nicht behindert.
Um eine Ausrichtung der Werkstücke sowohl an ihrer zum Pa­ rallelanschlag hin liegenden Seite auf der Übergabevorrich­ tung als auch an der gegenüberliegenden Seite ausrichten zu können, ist in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung an der dem Parallelanschlag gegenüberliegenden Seite des Förde­ rers ein zweiter Parallelanschlag angeordnet, der quer zur Förderrichtung verstellbar sein kann. Dies ermöglicht, die Werkstücke nacheinander an einander gegenüberliegenden Schmalflächenseiten zu bearbeiten, die auf jeden Fall nach der Kantenbearbeitung zueinander parallel sind. So können beispielsweise rechteckige Werkstücke unter Einhaltung der Parallelität ihrer einander gegenüberliegenden Schmalflä­ chenseiten zunächst an den Längsseiten und anschließend an den Querseiten bearbeitet werden, wobei die Übergabe der Werkstücke an das Transportsystem der Kantenbearbeitungs­ maschine im ersten Fall nur unter Einsatz der beiden ein­ ander gegenüberliegenden Parallelanschläge zusammen mit dem Förderer und im zweiten Fall unter Verwendung des ein­ schwenkbaren Queranschlags sowie der Vakuumspannvorrichtung gegebenenfalls im Zusammenspiel mit einem der Parallelan­ schläge erfolgt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf eine Übergabevorrichtung, die zwischen einer Schrägrollenbahn und einer Kanten­ bearbeitungsmaschine angeordnet ist,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch die Anordnung von Fig. 1 entlang der Linie A-A und
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 1 längs der Linie B-B.
Im einzelnen erkennt man in Fig. 1 eine Schrägrollenbahn 1, auf der Werkstücke 2 auf einer Vielzahl von Rollen 3 in Richtung zu einem Vorschubgurt 4 befördert werden können. Die Werkstücke 2 sind plattenförmig, insbesondere handelt es sich um Möbelteile, die ein exakt rechteckiges oder quadra­ tisches Format erhalten sollen und entlang ihrer Schmal­ flächenseiten bearbeitet werden, was im Durchlaufverfahren geschieht. Hierzu gehört in erster Linie eine spangebende Profilierung an den Schmalflächenseiten der Werkstücke 2 und das Anfahren eines Kantenmaterials. Dies geschieht nachein­ ander in mehreren Durchläufen zunächst an den einander ge­ genüberliegenden Längsseiten a und danach an den Querseiten b der Werkstücke 2, wobei für die Bearbeitung der Längssei­ ten a die Werkstücke 2 in der durch I gekennzeichneten An­ ordnung und für die Bearbeitung der Querseiten b die Werk­ stücke in der durch II gekennzeichneten Lage transportiert werden.
Der Vorschubgurt 4 befördert die Werkstücke 2 zu einer Übergabevorrichtung 5, die einen Förderer 6 aufweist, auf den die Werkstücke 2 flachliegend aufgegeben werden. Der Förderer 6 ist ein Gurtförderer und hat eine Mehrzahl von zueinander parallelen Fördergurten, deren Obertrumme in einer Ebene liegen. An einer Längsseite des Förderers 6 ist ein Parallelanschlag 7 in Gestalt eines Anschlaglineals an­ geordnet, entlang dem die Werkstücke 2 befördert werden, wobei sie sich mit der betreffenden Längsseite a auf die Förderrichtung ausrichten, weil der Parallelanschlag 7 zur Förderrichtung des Förderers 6 parallel liegt.
Der Förderer 6 gibt die Werkstücke 2 an eine Kantenbearbei­ tungsmaschine 8 ab, die, wie sich insbesondere auch aus Fig. 2 ergibt, ein aus einer Transportkette 9 sowie einem Ober­ druckgurt 10 bestehendes Transportsystem hat, an dessen Vor­ schubgeschwindigkeit die Transportgeschwindigkeit des Förde­ rers 6 angepaßt ist. An der Einlaufseite der Kantenbearbei­ tungsmaschine 8 findet sich eine Kantenfrässtation 12 mit Bearbeitungsaggregaten 11. Hier werden die Werkstücke 2 an der an den Bearbeitungsaggregaten 11 entlang laufenden Schmalflächenseite besäumt, diese Schmalflächenseite dient dann bei der Bearbeitung der weiteren Kanten der Werkstücke 2 als Bezugskante.
Ferner hat die Übergabevorrichtung 5 einen Queranschlag 13, der sich senkrecht zu dem Parallelanschlag 7 oberhalb des Förderers 6 erstreckt. Einzelheiten dieses Queranschlags 13 sind in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Der Queranschlag 13 ist in den Förderweg der Werkstücke 2 einschwenkbar, der zu­ nächst durch die Lage der Werkstücke 2 auf dem Förderer 6 bestimmt wird. Zweckmäßig hat der Queranschlag 13 die Ge­ stalt eines Anschlaglineals, welches Teil eines Rahmens 14 ist, der an einer gestellfesten Schwenkachse 15 gelagert ist. Diese Schwenkachse 15 liegt quer zur Förderrichtung der Werkstücke 2 und daran ist der Rahmen 14 hebelartig gelagert und mit dem vom Förderer 6 abliegenden Ende mit einem Schwenkantrieb 16 verbunden. Ist der Rahmen 14 vertikal zum Förderer 6 ausgerichtet, fungiert er als Anschlag für das je­ weils auf den Förderer 6 ankommende Werkstück 2. Andernfalls wird der Rahmen 14 durch den Schwenkantrieb 16 in Richtung des Pfeils f (Fig. 4) geschwenkt, er nimmt dann relativ zum Förderer 6 eine schräge oder parallele Lage ein, so daß die auf dem Förderer 6 transportierten Werkstücke 2 unter dem Rahmen 14 hindurchlaufen können.
Der Queranschlag 13 tritt in Aktion, wenn die Querseiten b der Werkstücke 2 bearbeitet werden sollen, wozu dann eine Ausrichtung der Werkstücke 2 mittels der vorerwähnten Be­ zugskante erforderlich wird. Mit dieser Bezugskante voraus werden die Werkstücke 2 auf den Förderer 6 aufgebracht und laufen damit am Queranschlag 13 an, womit die Bearbeitungs­ linie an der betreffende Querseite b des jeweiligen Werk­ stücks 2 exakt rechtwinklig zu der an dem Queranschlag 13 anliegenden Bezugskante des Werkstücks 2 ist.
Der Weitertransport eines derart ausgerichteten Werkstücks 2 macht ein Wegschwenken des Queranschlags 13 erforderlich, wobei die durch den Queranschlag 13 bewirkte Ausrichtung des jeweiligen Werkstücks 2 nicht verloren gehen darf. Dafür sorgt eine Vakuumtransportvorrichtung 17, die mit Vakuum­ spannern 18 von unten an das Werkstück 2 heranfährt, wodurch das am Queranschlag 13 anliegende Werkstück 2 in seiner aus­ gerichteten Lage fixiert wird, wonach dann der Queranschlag 13 aus dem Förderweg des Werkstücks 2 weggeschwenkt werden kann.
Die Einzelheiten der Vakuumtransportvorrichtung ergeben sich aus den Fig. 1, 3 und 4. An entsprechenden, in Förderrichtung angeordneten Längsführungen 25 (Fig. 4) ist die Vakuumspann­ vorrichtung 17 von einer Position, die in der Vertikalpro­ jektion gesehen vor dem in den Förderweg der Werkstücke 2 eingefahrenen Queranschlag 13 liegt, bis hin zu der Kan­ tenbearbeitungsmaschine 8 verfahrbar, wo von deren Trans­ portkette 9 und Oberdruckgurt 10 das betreffende Werkstück 2 von der Vakuumspannvorrichtung 17 nach der Entspannung der Vakuumspanner 18 abgenommen wird. Der Verfahrweg der Vakuum­ spannvorrichtung 17 ist in Fig. 1 durch den Pfeil X gekenn­ zeichnet. Damit dies kollisionsfrei von statten geht, wird die Vakuumspannvorrichtung 17 auf dem Weg zu der Kantenbear­ beitungsmaschine 8 hin zumindest nahe dem Übergabebereich synchron mit dem Transportsystem 9, 10 der Kantenbearbei­ tungsmaschine 8 verfahren. Entsprechend wird der Längssup­ port 26, der auf den Längsführungen 25 gelagert ist, von einem Antriebssystem gesteuert.
Die Vakuumspannvorrichtung 17 ist mit dem Förderer 6 ver­ schachtelt und sitzt auf einem Quersupport 20, der auf dem Längssupport 26 angeordnet ist. Der Längssupport 26 trägt entsprechende Führungsstangen 21, an denen der Quersupport 20 gelagert ist. Die auf dem Quersupport 20 nach oben hin vorstehend angeordneten Vakuumspanner 18 liegen jeweils zwischen den Gurten des Förderers 6 und lassen dazu quer zur Förderrichtung einen ausreichenden Abstand. Überdies besteht ein solcher Abstand zwischen den Untertrumen der Gurte des Förderers 6 und dem Quersupport 20 der Vakuumspannvorrich­ tung 17, das eine kollisionsfreie Absenkung des Förderers 6 möglich ist. Dabei werden die Obertrumme der Gurte des För­ derers 6 aus der Förderebene für die Werkstücke 2 so weit abgesenkt, daß nunmehr die Vakuumspanner 18 mit ihren Ober­ seiten die obenliegende Förderebene bilden, damit das jewei­ lige von den Vakuumspannern 18 übernommene Werkstück 2 ge­ genüber dem Förderer 6 kollisionsfrei zur Bearbeitungsma­ schine 8 hin weiter transportiert werden kann. Wie die Fig. 3 und 4 veranschaulichen, ist der Förderer 6 mit seinen ein­ zelnen Gurtförderern auf einer entsprechenden Absenkvorrich­ tung 19 angeordnet.
Die zusätzliche Querverfahrbarkeit der Vakuumspannvorrich­ tung 17 in Richtung des Pfeils y in Fig. 1 wird durch den Quersupport 20 ermöglicht, damit man beispielsweise nach Übernahme des Werkstücks durch die Vakuumspannvorrichtung 17 von dem Förderer 6 die betreffende Werkstückkante gegen den Parallelanschlag 7 fahren kann, zum anderen kann auch an der gegenüberliegenden Seite des Förderers 6 bzw. der Vakuum­ spannvorrichtung 17 ein zweiter Parallelanschlag 22 vorge­ sehen werden, der in Richtung des Pfeils y′ verstellt werden kann. Dieser Anschlag kann ebenfalls für sich allein oder im Zusammenwirken mit dem Parallelanschlag 7 zur Justage des Werkstücks in Querrichtung genutzt werden. Die Verstellung des zweiten Parallelanschlags 22 erfolgt über eine Spindel 23 und einen Stellantrieb 24.
Mit der vorbeschriebenen Vorrichtung kann ein im fertigen Zustand quadratisches oder rechteckiges Werkstück 2 an sei­ nen vier Schmalflächenseiten in der Kantenbearbeitungsma­ schine 8 formatgerecht wie folgt bearbeitet werden:
Zunächst wird das Werkstück 2 mit seiner einen Längsseite a am Parallelanschlag 7 anliegend vom Förderer 6 an das Transportsystem 9, 10 der Kantenbearbeitungsmaschine 8 zur Kantenbearbeitung übergeben. In einem zweiten Durchlauf wird das Werkstück um 180 Grad gedreht über den Förderer 6 dem Transportsystem 9, 10 der Kantenbearbeitungsmaschine 8 zuge­ führt, in dem das Werkstück 2 an der dem Parallelanschlag 7 gegenüberliegenden Seite durch den zweiten Parallelanschlag 22 geführt wird. Hierbei dient die zuerst bearbeitete Längs­ kante a als Bezugskante für ein exaktes paralleles Bearbei­ ten der gegenüberliegenden Längskante des Werkstücks 2. Bei diesen Bearbeitungsvorgängen wird das Werkstück in der durch I gekennzeichnete Lage auf dem Förderer 6 transportiert.
Zur Vorbereitung der Bearbeitung der Querkanten b des Werk­ stücks 2 wird der Queranschlag 13 aktiviert und in den För­ derweg des Werkstücks 2 auf dem Förderer 6 eingefahren. Das Werkstück kommt hier mit einer seiner bearbeiteten Längssei­ ten a zur Anlage an dem Queranschlag 13, und diese Ausrich­ tung wird durch Fixieren des Werkstücks 2 durch die Vakuum­ spannvorrichtung 17 fixiert und bis zum Durchlauf durch die Kantenbearbeitungsmaschine 8 beibehalten. Dadurch kann die Kantenbearbeitungsmaschine 8 die betreffende Querkante b des Werkstücks so bearbeiten, daß eine rechtwinklige Ausrichtung zu der am Queranschlag angeschlagenen Längsseite a des Werk­ stücks 2 gewährleistet ist. Hierbei wird nach dem Anfahren des Queranschlags 13 das Werkstück 2 von der Vakuumspannvor­ richtung 17 in seiner Lage fixiert, wonach der Queranschlag 13 aus dem Förderweg des Werkstücks 2 herausgeschwenkt und der Förderer 6 über die Absenkvorrichtung 19 abgesenkt wird. Danach wird dann gegebenenfalls über die Vakuumspannvorrich­ tung 17 mit der betreffenden Werkstückquerkante b der erste Parallelanschlag 7 oder der verstellbare Parallelanschlag 22 angefahren, was lediglich der Vorpositionierung des Werk­ stücks 2 und nicht einer winkligen Ausrichtung dient. Hier­ bei schadet es nicht, wenn die an dem Parallelanschlag 7 oder 22 anliegende Werkstückschmalseite nicht mit dem be­ treffenden Parallelanschlag 7, 22 parallel ist. Die Kantenbe­ arbeitungsmaschine 8 besorgt dann beim Durchlauf des Werk­ stücks 2 eine exakt rechtwinklige Lage der fertig bearbei­ teten Kante zu der Bezugskante, die zuvor am Queranschlag 13 anlag.

Claims (8)

1. Vorrichtung zur Übergabe von plattenförmigen Werkstücken, wie Möbelteilen, an das Werkstück-Transportsystem (9, 10) einer im Durchlauf arbeitenden Kantenbearbeitungsmaschine (8) mit einem fluchtend mit dem Transportsystem (9, 10) ausgerichteten sowie daran anschließenden Förderer (6) für die darauf flachliegenden Werkstücke (2), an dessen einer Längsseite zumindest ein Parallelanschlag (7), wie ein mit der Förderrichtung paralleles Führungslineal, an­ geordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Förderers (6) zumindest ein Queranschlag (13), wie ein Anschlaglineal, senkrecht zum Parallelan­ schlag (7) in den Förderweg der Werkstücke (2) einfahrbar ist, daß unterhalb des Queranschlags (13) zwischen und/oder neben dem Förderer (6) sich eine in Förderrichtung bis hin zum Anschluß an das Transportsystem (9, 10) der Kantenbearbeitungsmaschine (8) verfahrbare Vakuumspann­ vorrichtung (17) befindet, deren Förderebene geringfügig unter der des Förderers (6) liegt, und daß der Förderer (6) bis unter die Förderebene der Vakuumspannvorrichtung (17) absenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Queranschlag (13) oberhalb des Förderers (6) an einer quer zur Förderrichtung liegenden Schwenkachse (15) gestellfest gelagert und mit einem Schwenkantrieb (16) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumspannvorrichtung (17) zumindest im Über­ gabebereich nahe der Kantenbearbeitungsmaschine (8) mit deren Transportsystem (10, 11) synchron verfahrbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumspannvorrichtung (17) zusätzlich quer zur Förderrichtung verfahrbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumspannvorrichtung (17) auf einem Quersupport (20) sitzt, der unterhalb des Förderers (6) auf einem Längssupport (26) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (6) ein den Quersupport (20) überspan­ nender Gurtförderer ist und der Quersupport (20) mit ei­ nem solchen Abstand unterhalb des Förderers (6) angeord­ net ist, der größer als dessen Senkhub ist, wobei die Va­ kuumspanner (18) der Vakuumspannvorrichtung (17) jeweils mit Querabstand für den Querhub zwischen den Gurten des Förderers (6) nach oben hin bis zur Förderebene vorstehend auf dem Quersupport (20) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Parallelanschlag (7) gegenüberliegenden Seite des Förderers (6) ein zweiter Parallelanschlag (22) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Parallelanschlag (22) quer zur Förderrich­ tung verstellbar ist.
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