DE2303724A1 - Vorrichtung zum einsetzen von elektrischen bauelementen - Google Patents

Vorrichtung zum einsetzen von elektrischen bauelementen

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DE2303724A1
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Phillip A Ragard
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
    • H05K13/04Mounting of components, e.g. of leadless components
    • H05K13/0417Feeding with belts or tapes
    • H05K13/0426Feeding with belts or tapes for components being oppositely extending terminal leads

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Description

Anmelder: Universal Instruments Corporation, E. Frederick Street, Binghampton, New York Γ3902, V.St.A.
Vorrichtung zum Einsetzen von elektrischen Bauelementen
Die Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Einsetzvorrichtung für elektrische Bauelemente, die aus einem axial mit Zuleitungen versehenen Körperteil bestehen und in einem Vorratsstreifen angeordnet sind, bei der ein Einsetzkopf automatisch einstellbar ist, um axial ausgerichtete Bauelemente, deren Körperteil unterschiedlich dick und unterschiedlich lang sind, anzupassen und eine Vielzahl dieser Bauelemente in eine gedruckte Leiterplatte oder dergleichen einzusetzen.
Es wurde vorgeschlagen, in einem Streifen angeordnete, axial ausgerichtete Bauelemente einem Einsetzkopf zuzuführen, der so ausgelegt ist, dass er nacheinander die Zuleitungen eines vorgelegten Bauelementes zerschneidet und da-
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bei das Bauelement von den im Abstand befindlichen Trägerstreifen abtrennt, die zerschnittenen Zuleitungen in einem rechten Winkel zur Achse des abgetrennten Bauelementes abbiegt und schliesslich die gebogenen Zuleitungen in vorgeformte Löcher der unter dem Einsetzkopf liegenden Leiterplatte eindrückt.
Die bekannten Einsetzvorrichtungen dieser Art verwenden üblicherweise feststehende Einsetzköpfe, bei denen die im Einsetzkopf angeordneten Werkzeuge zum Zerschneiden, Abbiegen und Einsetzen der Zuleitungen in Bezug zueinander nicht einstellbar sind. Die vorgesehenen Zuführungen dieser bekannten Vorrichtungen sind für Trägerstreifen mit in einem vorbestimmten Abstand angeordneten Bauelementen ausgelegt. Polglich ist für jeden einzelnen Fall ein bestimmter, festgelegter Einsetzkopf erforderlich, um alle Bauelemente in eine Leiterplatte einzusetzen, und zwar sowohl an einem festgelegten Leitermittelpunkt oder Mittelpunkt abstand CD., das ist der Abstand zwischen den Achsen eingesetzter Zuleitungen oder der Mittelpunktabstand, unabhängig von der Länge des Körperteiles des Bauelementes, als auch mit einem festgelegten Abstand zwischen der Oberseite der Leiterplatte und der Achse der Bauelemente, unabhängig vom Durchmesser oder der Dicke des Körperteiles des Bauelementes. Mit der bekannten Einsetzkopfeinrichtung ist es auch nicht möglich, eine genaue Orientierung der Zuleitungen in Bezug auf die vorgefertigten Löcher in der Leiterplatte unabhängig vom Durchmesser der Zuleitungen zu gewährleisten, oder die Vorratsstreifen mit unterschiedlichen Abständen zwischen den Bauelementen wahlweise anzupassen. Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen besteht ferner darin, dass es nicht möglich ist, mehrere Bauelemente auf einmal einzusetzen, um die Arbeitszeit zu verkürzen und Abnutzung und Reissen an der Maschine selbst zu verringern.
Die durch einen festen Einsetzkopf bedingten Beschränkungen begrenzen nicht nur die grösstmögliche Dichte der Bauelemente auf einer gegebenen Leiterplatte, sondern ganz besonders die Vielseitigkeit des Schaltbildes der Platte und die Anschlussklemmenanordnung und es werden sehr viel mehr Arbeitsgänge des Einsetzkopfes benötigt, um die Einsetzvorgänge zu beenden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Einsetzvorrichtung der genannten Art zu schaffen, bei der diese Nachteile ausgeschaltet sind und die wesentlich leistungsfähiger ist als die bekannten Vorrichtungen.
Erfindungsgemäss ist ein Einsetzkopf mit einem Paar in Bezug zueinander verstellbaren Einsetzkopfteilen vorgesehen, so dass mehrere Bauelemente in eine Leiterplatte an irgendeinem gewünschten Leitermittelpunkt oder Mittelpunktabstand CD. eingesetzt werden können. Die Möglichkeit, mehrere Bauelemente gleichzeitig an verschiedenen Leitermittelpunkten gleichzeitig einzusetzen, gestattet nicht nur ein vielfältigeres Schaltbild und Endanschlüsse, sondern auch eine maximale Schalttafeldichte, und zwar deswegen, weil die Länge der nicht verformten Abschnitte der Zuleitungen, die parallel zur Oberseite der Leiterplatte angeordnet sind, immer auf einem Minimum gehalten werden können. Da ausserdem die beiden Einsetzkopfteile in Bezug zueinander einstellbar sind, können die Zuleitungen der Bauelemente, unabhängig vom Leiterdurchmesser oder von der Leitergrösse in Bezug auf die vorgeformten Löcher in der Leiterplatte genau ausgerichtet werden.
Erfindungsgemäss ist der Einsetzkopf ferner so ausgebildet, dass die Weglänge der Antriebswerkzeuge des Einsetzgerätes variiert werden kann, um eine aus einer Vielzahl von vorgewählten Einsetzpositionen zu erhalten, die durch die Durchmesser der Körperteile oder Dicken der einzusetzenden Bau-
elemente bestimmt ist. Diese Anordnung gestattet, dass jedes Bauelement, wenn es eingesetzt wird, in die richtige Berührungslage mit der Oberseite der Leiterplatte gebracht wird. Ausserdem können die Antriebswerkzeuge des Einsetzkopfes so nahe wie möglich an die Oberseite der Leiterplatte gebracht werden, um ein sicheres Einstecken und Stauchen der eingeführten Zuleitungen zu gewährleisten.
Die Einsetzvorrichtung gemäss der Erfindung weist auch eine verstellbare Streifenzuführung auf, die es ermöglicht, mit Bauelementen bestückte Trägerstreifen zu bearbeiten, deren Bauelemente entweder in einem Standard-Nennabstand von 200 oder 375 Tausendstel Zoll oder in verschiedenen Abständen voneinander angeordnet sind.
Die erfindungsgemässe Einsetzvorrichtung gestattet es, eine Vielzahl von Bauelementen in einem einzigen Arbeitsgang des Einsetzkopfes einzusetzen, wodurch die Anzahl der Arbeitsbewegungen des Einsetzkopfes zur Fertigstellung einer gedruckten Schaltung weitgehend verringert ist. Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist eine Verbesserung der in der US-PS 3 539 086 beschriebenen Vorrichtung.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen, in denen eine Ausführungsform der Vorrichtung im einzelnen und anhand ihrer Funktionsweise näher erläutert wird, beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemässen Einsetzvorrichtung, bei der Teile weggebrochen sind;
Fig. 2 eine Ansicht in auseinandergezogener Anordnung einzelner Teile der Vorrichtung;
Fig. J> eine vergrösserte perspektivische Ansicht eines Teiles der Vorrichtung;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 1;
Fig. 5 eine Seitenansicht, im wesentlichen entlang der Linie 5-5 in Pig. Ij
Fig. 6A-6E Ansichten, die die aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge des Zerschneidens, Biegens und Einsetzens der Zuleitungen der Bauelemente veranschaulichen;
Fig. 7 eine Schnittansicht der Verformeinrichtungen für die Zuleitungen, die deren Beziehung zu einem typischen Bauelement zeigt; und
Fig. 8 eine Ansicht, die ganz allgemein das Ausrichten der Kopfteile und der Streifen und Bauelemente veranschaulicht.
Die Vorrichtung 10 ist so ausgelegt, dass damit Streifen mit axial ausgerichteten Zuleitungen (Fig. 1) eingesetzt werden können. Hierbei werden zwei im Abstand voneinander angeordnete Streifen 1, 2 verwendet, die eine Vielzahl von Bauelementen, wie C1, C2> CU, C^, C^, Cg festhalten, die längs der Streifen im Abstand voneinander angeordnet sind. Die Bauelemente sind in den Zeichnungen mit einem Körperteil und einem Paar Zuleitungen j5 und 4 dargestellt, die axial von den gegenüberliegenden Enden der Körperteile abstehen. Die Maße des Körperteiles sind wie folgt angegeben: die Länge ist zwischen seinen gegenüberliegenden und die Dicke in lotrechter Richtung zu den Achsen der Zuleitungen 3 und 4 gemessen. Weiter wird festgestellt, dass die zu verarbeitenden Bauelemente verschieden dick und verschieden lang sein können, wie dies in den Fig. 1 und 8 gezeigt ist.
Wie bei den herkömmlichen, festgelegten Kopfeinsetzmaschinen ist die erfindungsgemässe Vorrichtung so ausgelegt, dass die Einsetzstreifen zugeführt, eine Vielzahl von Zuleitungen 3 und 4 aufeinanderfolgender Gruppen von Bauelementen zerschnitten und dabei diese von den Streifen 1 und 2 abgetrennt, die freien Endabschnitte der Zuleitungen zu im wesentlichen L-förmigen ZuIeitungsenden verformt und diese in
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vorgefertigte Löcher 8 und 9 (Fig. ÖD und βΕ) in einer Leiterplatte CB eingesetzt werden. Nach dem Einsetzen der verformten Zuleitungen können ihre freien Enden, die unter der Leiterplatte CB vorstehen, gestaucht werden, um die Zuleitungen und damit die Bauelemente festzuhalten. Hierzu kann irgendein zweckmässiger Stauchmechanismus (nicht dargestellt) verwendet werden.
Die Leiterplatte CB kann verstellbar unter die Einsatzvorrichtung geführt werden, wobei eine herkömmliche Unterlage verwendet werden kann, die beispielsweise durch einen Elektromotor in X-Y-Richtung bewegbar ist. Eine kurze Beschreibung einer entsprechenden Stauchvorrichtung ist in der US-PS 3 539 086 zu finden.
Die Vorrichtung 10 weist einen im allgemeinen offenen Rahmen auf, der aus einem im wesentlichen U-förmigen Metallgussstück 14 mit einer vertikalen Rückwand I^'und Stützen 11 und 12 besteht. Diese Stützen 11 und 12 sind mit fluchtenden Bohrungen versehen, in die eine Vielzahl von im Abstand angeordneten parallelen Wellen gesteckt sind. Es sind dies die Triebwelle 15 für den Einsetzkopf, die Führungswellen 16 und 55 zur Querführung des Einsetzkopfes, die Schraubenwelle 50 zur Quereinsteilung des Einsetzkopfes, die mit gegenläufigem Gewinde versehene die gleiche Gewindesteigung aufweisende Schraubenabschnitte aufweist, sowie die Vorschubwelle 20 für den Einsetzkopf und die Rückholwelle 80 (Fig. 5) für die Einsetzkopfunterlage. Die Stützen 11 und 12 sind ausserdem mit Anbauflanschteilen 65 versehen, die beispielsweise angeschweisst sein können.
Diese Konstruktion trägt eine Einsetzkopfeinheit 100, eine Führung und Zuführung für einen mit Bauelementen bestückten Streifen, mit der jeweils ein Bauelement dem Einsetzkopf 100 vorgelegt wird, damit ein Bauelement während eines Jeden Arbeitszyklus der Vorrichtung bearbeitet wird, und einen Beta-
tigungsmeehanismus für den Einsetzkopf, der mit einem Luftzylinder 41 ausgestattet und εο ausgelegt ist, dass er den Einsetzkopf 100.jedes Mal dann betätigt, wenn ein Bauelement vorgelegt wird.
Die Einsetzkopfeinheit 100 (Fig. 1 und 2) besteht aus einem Paar, d.h. also zwei im Abstand angeordneten Einsetzkopfteilen, die spiegelbildlich ausgeführt und an gegenüberliegenden Seiten einer vertikalen Bezugsebene angeordnet sind.
Die Einsetzkopfteile (Fig. 1 und 2) bestehen aus Gußstücken
101 und 102, die gleitend die Trenn-, Verform- \nd Einsetz-Vorrichtungen und drehbar die Stützen der Zuleitungen der Bauelemente lagern.
Das Kopfteil 101 ist in den Fig. 1 und 2 gezeigt. Es ist mit einem Paar Kugellager-Hülseneinsätzen 104 versehen, in denen die Führungswellen 16 bzw. 55 gleitend eingesetzt sind. Im Kopfteil 102 ist ein Einsatz 187 vorgesehen, in den die Schraubenwelle 50 eingedreht ist. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass solche Einsätze wie I87 der Kopfteile 101,
102 mit den entsprechenden gegenüberliegenden Gewindeabschnitten der Schraubenwelle zusammenwirken, so dass beim Drehen der Schraubenwelle 50 die Kopfteile 101 und 102 in Bezug auf die Mittelebene der Vorrichtung an den Wellen 16 und 55 entgegengesetzt gleiten. Die Drehung der Schraubenwelle 50 in entgegengesetzter Richtung zwingt die Kopfteile 101 und 102, sich entweder gegen oder weg von der Bezugsebene in gleichen Entfernungen zu bewegen. Diese Drehbewegung kann durch irgendwelche zweckmässigen Einrichtungen, wie beispielsweise einem Motor M an der Stütze 12, hervorgerufen werden.
Die einander zugekehrten Seiten der Kopfteile 101 und 102 sind mit in Längsrichtung verlaufenden Nuten 107 bzw. l82
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versehen, die jeweils eine Bodenwand und Seitenwände aufweisen (Fig. 2). Die einander zugekehrten Seiten zeigen insbesondere im Kopfteil 102 eine erste Seitenausnehmung in der Nut, die zur Aufnahme einer Formwerkzeug-Nockenscheibe l6l mit einer Nockenausnehmung 102 dient. In der gegenüberliegenden Seitenwand der Nut 182 ist eine weitere Seitenausnehmung 193 vorgesehen, die zur Aufnahme der Trennwerkzeug-Nockenscheibe 189 dient, die ebenfalls eine Nockenausnehmung aufweist. Eine dritte Ausnehmung I88 in der Nut nimmt die JMontagegruppe der Träger für die Zuleitungen auf. Der Rückholstift 115' der Montagegruppe der Träger gleitet in einem Bodenkantenschlitz. Am Kopfteil 102 sind durch Maschinenschrauben entsprechende Halteplatten I83 und 184 befestigt, um die Nockenscheiben Ιοί und I89 und die Montagegruppen in Lage zu halten. Ein im wesentlichen L-fö'rmiger Befestigungsarm 190, der am Kopfteil 102 mittels durch die Löcher I9I gesteckter Maschinenschrauben 192 befestigt ist, wirkt mit der Halteplatte 184 zusammen, um den Rückholstift 115' im Kantenschlitz zu halten.
Das Montageteil 127 (Fig. 1, 2 und 3) besteht aus einem Schwenkarm lj50, dessen Drehstift 128 nahe seinem oberen Ende 1J5 angeordnet ist, einem Schneidbloek 129 für die Zuleitungen und einem Trägerblock 142 für die Zuleitungen. Der Block 129 und der Block 142 sind jeweils an gegenüberliegenden Seiten des unteren bzw. dem dem Drehstift gegenüberliegenden Ende 140 des Schwenkarmes I30 befestigt. Die nach oben gerichtete Seite 1^6 des Schneidblockes IJJ ist vorzugsweise vertikal oberhalb der nach oben gerichteten Seite 1J57 des Trägerblockes 142 angeordnet, und zwar in einem Abstand, der der maximalen Dicke bzw. dem grössten Durchmesser der zu zerschneidenden Zuleitungen der Bauelemente entspricht, wie es allgemein in den Fig. 6k bis 6E gezeigt ist. Dadurch wird gesichert, dass die Zuleitungen zerschnitten werden, bevor das Verformen einsetzt, um eine
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überraässige Beanspruchung der Zuleitungen zu vermeiden. Der Schwenkarm I30 ist abgeschrägt, wie es bei IjJl, 132* 139, l4O und 143 gezeigt ist, damit er schwingen kann, ohne andere Teile der Vorrichtung zu berühren. Der Schneidblock 142 ist mit einer Rille I38 versehen.
Das Montageteil 144 ist in der Ausnehmung I88 des Kopfteiles durch einen Drehzapfen 146 drehbar gelagert. Die Enden dieses Drehzapfens sind in Bohrlöcher 1881 des Kopfteiles 102 (nur in Pig. 2 gezeigt) bzw. in einem Bohrloch der Halteplatte I85 (nur in Fig. 4 gezeigt) gesteckt. So montiert wird das Montageteil 127 normalerweise in seiner Stützlage gehalten, wie sie in den Fig. 1, 2 und 6A-6E dargestellt ist. Die hierfür vorgesehenen Teile sind in Fig. 4 gezeigt und bestehen aus einem Rückholzapfen 84, einem Anschlag 82, der von einer Rückholwelle 80 getragen wird, und einer Zugfeder 206 (Fig. 5)* deren eines Ende durch den Zapfen 207 am Stützteil und deren anderes Ende durch den Zapfen 205 an der Rückholwelle 80 befestigt ist. Die Zugfeder 206 verhindert, dass das Montageteil 127 im Uhrzeigersinn über seine Stützlage hinaus gedreht wird, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist. Als Anschlag dienen die Montageteile 110, 120 und I50. Der Anschlag 205 und ebenso der entsprechende Anschlag für den Rückholstift 115f (der Anschlag ist nicht dargestellt) in Richtung axial zur Welle 80 sind ausreichend lang, um die Berührung mit den RUckholzapfen 84, 119 in allen eingestellten Lagen der Kopfteile 101 bzw. 101' zu sichern.
Das als Schwenkfuss ausgebildete Montageteil 127 ist mit Nockenflächen I32 und 133 versehen, die mit der übrigen Vorrichtung zusammenwirken, wie noch näher beschrieben wird. Auf diese Weise wird das Montageteil aus seiner Arbeitsstellung, in der es die Bauelemente stützt (Fig. 4), im Gegenuhrzeigersinn in eine Nichtarbeitsstellung geschwenkt, um die Einsetzvorrichtung nach unten gegen die Leiterplatte
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CB in eine Einsetzposition für die Bauelemente zu.bringen. In diesem Zusammenhang ist ersichtlich, dass dann, wenn das Montageteil 127 im Gegenuhrzeigersinn bewegt wird, der Rückholzapfen 84 im Schlitz 84' verschoben wird und dabei den Anschlag 82, die Rückholwelle 80 und den Zapfen 82 in eine Gegenuhrzeigerbewegung zwingt, wie es in den Fig. 4 und 5 zu sehen ist. Dabei wird die Zugfeder 206 stärker gespannt .
Die Schneid-, Verform- und Antriebsanordnung für die Zuleitungen ist insbesondere in den Pig. 1 und 2 gezeigt. Sie besteht aus einem Zuleitungs-Vorschubglied 150, das nahe seinem unteren Ende ein lösbares Vorschubwerkzeug 155 aufweist. Ferner ist ein Formglied 120 für die Zuleitungen vorgesehen, an dessen oberem Ende einstückig ein Anschlag 126f angeformt und nahe seinem unteren Ende ein Formwerkzeug angeordnet ist. Das.Zuleitungs-Schneidglied 110 weist an seinem oberen Ende einen einstückig angeformten Anschlag 113 und nahe seinem unteren Ende ein Schneidwerkzeug auf. Ausserdem sind Nockenzapfen II9 und I63 vorgesehen.
Die Vorschubglieder 150 und I60 sind mit Seitenflächen versehen, in denen in Längsrichtung verlaufende Aussparungen 151 bzw. 166 angeordnet sind, in denen die Formglieder bzw. 170 und Schneideglieder 110 bzw. I80 gleiten, die angrenzend aneinander angeordnet sind. Die Vorschubglieder 150 und 160 weisen in Bezug zueinander versetzte Schlitze 152, 153 und 167 auf, die quer zu den Aussparungen I5I und 166 in den Vorder- und Rückenwandflächen vorgesehen sind und in die Nockenzapfen, wie 119> 16^ und II81 gleitend eingreifen. Wenn der Nockenzapfen II9 im Schlitz 153 gleitet, ist sein abgerundetes Ende dafür vorgesehen, selektiv durch die Vorderwand des Vorschubgliedes I50 zu ragen, um mit der Nockenausnehmung II6 der Kurvenscheibe II5 zusammenzuwirken, während sein keilförmiges Ende selektiv in die Längsausspa-
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rung 151 ragt, um mit der V-förmigen Kerbe II8 im Schneidglied 110 zusammenzuwirken. In gleicher Weise ist der Nokkenzapfen II81 mit einen abgerundeten Ende versehen, das selektiv durch die Bückwand des Vorsehubgliedes I50 ragt und mit der Ausnehmung 125 in der Kurvenscheibe 124 zusammenwirkt, während sein keilförmiges Ende selektiv durch den Schlitz 152 ragt und mit der V-förmigen Kerbe II91 im Formglied 120 zusammenwirkt.
Wenn das Einsetzmontageteil gleitend in der Längsaussparung 107 im Kopfteil eingesetzt ist, ruht die Seitenwandfläche des Vorsehubgliedes und die nach aussen gerichtete Seitenwandfläche des Sehneidgliedes 110 gleitend auf dem Boden der Längsaussparung 107 und die Vorder- und Rüc>~ andf lachen des Vorsehubgliedes gleiten an den Seiüenwandflächen der Längsaussparung I07. Wenn dieses Montageteil so eingesetzt ist, ist die Hockenflaehe 159 des Vorsehubgliedes 150 arbeitsmässig mit den Noekenstösself lachen Ij52 und I33 des als Sehwenkfuss ausgebildeten Montageteiles 127 ausgerichtet und das Vorsehubwerkzeug 155* das Formwerkzeug 121 und das Schneidwerkzeug 111 sind in Bezug auf den Sehneidblock 129 und den Trägerbloek 142 des Montageteiles 127 wie in Fig. 6k gezeigt montiert.
Die Werkzeuge 111, 121 und 155 sind mit einer Vielzahl von im wesentlichen V-förmigen, nach unten öffnenden Kerben 112, 123 und 157 versehen (Fig. 2), die zur Aufnahme von Zuleitungen, beispielsweise den Zuleitungen 4 des Bauelementes Cl, dienen. Die Fläche des Werkzeuges 155 ist der Bezugsebene zugekehrt und ist bei I56 ausgeschnitten, um einen Zwischenraum zwischen dem Vorsehubwerkzeug und dem Körperteil des Bauelementes zu schaffen. Das Formwerkzeug 121 weist eine Vielzahl von Fuhrungsschlitzen auf, wie die Schlitze 175 im Werkzeug 175 des Formgliedes I70, das nach oben von den benachbarten V-förmigen Kerben 123 absteht und
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an der Fläche des Werkzeuges 121 angeordnet ist, das das Werkzeug 155 gleitend berührt. Das Werkzeug 121 ist an der Fläche ausgeschnitten, wie bei 122 gezeigt ist, die am Schneidwerkzeug 111 gleitet. Durch diesen Ausschnitt 122 wird ein ausreichender Spielraum zwischen dem Formwerkzeug und den Zuleitungen der Bauelemente geschaffen, die vorher in die Leiterplatte CB eingesetzt worden sind.
Die Formglieder 120 und 170 sowie die Schneidglieder 110 und l8o sind normalerweise durch Spannfedern 44, 45 und 46 (Fig. 1) lotrecht nach unten gespannt. Die Spannfedern können an ihren unteren Enden an irgendwelchen feststehenden Teilen der Vorrichtung, wie an den Basis-GuBstücken der Kopfteile 101, 102 befestigt werden. Ihre oberen Enden sind an Zapfen l8l, 171, 126 und 114 festgelegt, die an den Anschlägen 172, 126' bzw. 113, 178 des Formgliedes bzw. des Schneidgliedes vorgesehen sind (Fig. 1 und 2).
Das Schneidglied I80 weist eine Vielzahl von Kerben 179 auf, die der Anzahl der Führungsschlitze 175 und I65 in den Werkzeugen 173 und 164 der Glieder 170 bzw. I60 entsprechen. Das Vorschubglied I60 ist mit Querkerben I67 versehen, die mit Nocken I63, I76 in der gleichen Weise zusammenwirken wie die Nocken 119, II81 und Kerben 152, 153· Eine V-Kerbe 177 im Schneidglied I80 arbeitet in der gleichen Weise wie die V-Kerbe II8. Die Nockenfläche I68 des Gliedes I60 arbeitet wie die Fläche 159 des Vorschubgliedes I50. Das Werkzeug 173 ist bei 174 ausgeschnitten.
Das als Stützglied ausgebildete Montageteil 144 entspricht dem Montageteil 127 und weist einen Zapfen 146 auf, der im oberen Abschnitt 145 des Montageteiles durchgesteckt ist. Am unteren Ende dieses Montageteiles 144 ist ein Stütz- und ein Schneidblock 148 bzw. 147 mittels Schrauben 149 befestigt.
Die Arbeitsfolge des Einsetzkopfes ist am besten anhand der Fig. 6k bis 6E zu verstehen. Es wird nur eine Hälfte der Anordnung beschrieben, da die beiden Teile Spiegelbilder sind. In Pig. 6k sind die Einsetzglieder in ihrer oberen Position und das Montageteil 127 in seiner die Bauelemente tragenden Arbeitsstellung dargestellt. Das Bauelement Cl wird dabei durch die Zuleitung 4 auf der oberen Fläche des Schneidblockes 129 getragen. Die V-Kerben 112, 12^, 157 der Glieder 110, 120 bzw. 150 sind oberhalb und fluchtend mit den Zuleitungen 4 des Bauelementes angeordnet.
Der Kürze wegen wird wieder nur eine Hälfte des Montageteiles betrachtet. In der Aufwärtsstellung gemäss Fig. 6k wird das keilförmige Ende des Noekenzapfens 119 in der V-Kerbe 118 des Schneidgliedes 110 gehalten, wobei sein abgerundetes Ende im Schlitz 155 des Kopfteiles im Glied 150 eingreift. Auf diese Weise vird das Schneidglied 110 mit dem Vorschubglied 150 kraftsohlüssig verbunden und bewegt sich mit diesem. Ferner ist das keilförmige Ende des Nockenzapfens 118' in der V-Kerbe II91 des Formgliedes 120 gehalten, wobei sein abgerundetes Ende im Schlitz 152 des Gußstückes des Kopfteiles eingreift. Auf diese Weise wird das Formglied 120 mit dem Vorschubglied 150 kraftschlüssig verbunden und bewegt sich mit diesem.
Wenn das Vorschubglied I50 nach unten bewegt wird, wie später noch näher erläutert wird, bewegt sich das Werkzeug 111 des Schneidgliedes 110 nach unten in Eingriff mit der Zuleitung 4 des Bauelements und unterhalb der nach oben gerichteten Oberseite des Schneidblockes, wobei die Zuleitung zerschnitten wird. Daraufhin bewegt sich das Werkzeug 121 des Formgliedes 120 nach unten in Berührung mit der zerschnittenen Zuleitung, um diese fest gegen die Oberseite des Trägerblockes 142 zu drücken. Unmittelbar danach ist die Abwärtsbewegung des Schneidgliedes 110 beendet, und zwar auf Grund der Berührung des Anschlages 1Γ5 mit dem Basis-Gußstück
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des Kopfteiles 101. Das Schneidglied wird vom Vorschubglied 150 gelöst, und zwar durch Ausnehmung 125 in der Kurvenscheibe des Schneidwerkzeuges, die es gestattet, dass der Nockenzapfen 119 aus der V-Kerbe II8 herausrutscht. Diese Anordnung verhindert eine Störung des Schneidwerkzeuges mit vorher eingesetzten Bauelementen.
Nach Beendigung der Bewegung des Schneidwerkzeuggliedes werden das Formwerkzeug 121 und das Vorschubwerkzeug 155 in die in Fig. 6C gezeigte Stellung bewegt und die Zuleitung wird L-förmig gebogen, wobei ihr freies Ende vorzugsweise nach unten über das Ende des Führungsschlitzes (wie 175) vorsteht. Das Vorschubwerkzeug wird in Berührung mit dem nicht verformten oder waagerecht sich erstreckenden Teil der L-förmigen Zuleitung gebracht.
Bei fortgesetzter Abwärtsbewegung der Werkzeuge 121 und wird das als Schwenkfuss ausgebildete Montageteil 127 aus seiner Arbeitsstellung bewegt, und zwar durch die Nockenfläche 159 des Vorschubgliedes, die eine freie Abwärtsbewegung gegen die Einsetzstellung (Fig. 6D und 6E) gestattet. Dabei werden die freien Enden der verformten Zuleitungen J und 4 in die Löcher 8 und 9 der Leiterplatte eingesetzt.
Die Werkzeuge 121 und 155 bewegen sich vorzugsweise zusammen, bis das Werkzeug 121 unmittelbar an die Oberseite der Leiterplatte CB angrenzt (Fig. 6l>), um ein genaues Einsetzen der Zuleitungen zu sichern. Damit ist die Bewegung des Werkzeuges 121 durch die Berührung des Anschlages 126' des Formgliedes mit dem Basis-Gußstück des Kopfteiles 101 beendet. Das Formglied 120 wird vom Vorschubglied I50 aufgrund der Ausnehmung Ho in der Kurvenscheibe des Formwerkzeuges gelöst, so dass der Nockenzapfen II81 aus der V-Kerbe 119* rutschen kann. Danach bewegt sich das Werkzeug I50 weiter nach unten, um die Zuleitung durch den Führungs schilt ζ Fig. 8) des Formgliedes in die endgültige Einsetzstellung zu bringen (Fig. 6E).
Obwohl die ELnsetzstellung des Vorschubwerkzeuges 155 variiert werden kann, um auf verschiedene Dicken oder Durchmesser der Körperteile der Bauelemente angepasst zu werden wie noch näher beschrieben wird - ist die Einsetzstellung des Werkzeuges 121 konstant, da diese allein von der Lageeinstellung der Ausnehmung 116 in der Kurvenscheibe des Formwerkzeuges abhängt. Um daher während eines Einsetzvorganges verschiedene Durchmesser von Bauelementenkörper anzupassen, kann das Vorschubwerkzeug 155 mit V-Rillen 157 unterschiedlicher Tiefe mit einem Werkzeugkopf 155 versehen werden. Der Werkzeugkopf 155 ist mittels Schrauben 155! am Vorschubglied 150 lösbar befestigt. Mit dieser Konstruktion kann eine unbegrenzte Reihe von aufeinanderfolgenden Bauelementen eingesetzt werden, wobei die einzige Veränderung der Maschine darin besteht, dass ein verschiedener Werkzeugkopf 155 mit den erforderlichen V-Rillen 157 eingesetzt wird, um •die neuen Durchmesser der Bauelemente in Übereinstimmung zu bringen.
Es ist zu bemerken, dass zu dieser Zeit eine Vielzahl von Bauelementen bereits eingesetzt sind. Aus Pig. 8 ist ersichtlich, dass die Glieder 110, 120 und 150 sechs Bauelemente spannen, die alle gleichzeitig bearbeitet werden.
Nach der Rückbewegung des Vorschubgliedes 150 hindert die Feder 44 zunächst die Bewegung des Formgliedes 120 mit dem Vorschubglied, die aufgrund von Reibungskräften auftreten kann, und zwar so lange, bis der Nockenzapfen 118' wieder mit der V-Kerbe 119f im Formglied 120 fluchtet. Daraufhin wird der Nockenzapfen 118' aus der Ausnehmung 116 in der Kurvenscheibe 115 des Formwerkzeuges gedrückt und zurück in die V-Kerbe 119' gezwungen. In ähnlicher Weise wirkt die Feder 45, um das Scheidglied 110 zu hemmen, bis der Nockenzapfen 119 wieder mit der V-Kerbe 118 fluchtet, wonach der Nockenzapfen 119 in die V-Kerbe 118 zurückgedrückt wird,
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wenn er aus der Ausnehmung 125 der Kurvenscheibe des Schneidwerkzeuges herausgleitet.
Der Grund, warum eine motorgetriebene Schraube 50 verwendet wird, um gleichzeitig Einsetzkopfteile 101 und 102 in entgegengesetzten Richtungen in Bezug auf die Bezugsebene zu bewegen, wird nun anhand der Fig. 6C, 6D und 7 näher erläutert.
Die Längen der Körperteile der zur Zeit verfügbaren Bauelemente können erheblich variieren, so dass eine herkömmlich feststehende Einsetzkopfeinheit, die zur Bearbeitung eines bestimmten Bauelementes Gl ausgelegt ist, den Bauelementen C2, C5> C6 usw. nicht angepasst werden kann, und zwar wegen des begrenzten Raumes zwischen den Vorschubwerkzeugen 150 und l60. Andererseits, wenn eine feststehende Einsetzkopfeinheit so ausgelegt ist, dass ein grösseres Bauelement damit bearbeitet werden kann, ist nicht nur die Anzahl der Bauelemente, die in eine gegebene Leiterplatte eingesetzt werden kann, sehr stark beschränkt, sondern es treten auch häufig Probleme durch Beschädigungen der Zuleitungen auf, wenn kleinere Bauelemente eingesetzt werden. Dies insbesondere deswegen, weil übermässige Längen der Zuleitungen über der Oberseite der Leiterplatte freiliegen. Durch die erfindungsgemässe selektive Einstellung des Einsetzkopfes wird nicht nur die Dichte der in der Leiterplatte eingesetzten Bauelemente auf ein Maximum erhöht, sondern da, wo es erwünscht ist, können die Zuleitungen der Bauelemente in Endpositionen der Leiterplatte eingesetzt werden, wie sie durch einen Designer spezifiziert sind.
In Fig. 7 ist ein Problem dargestellt, das häufig bei feststehenden Einsetzkopfeinheiten auftritt, wenn Bauelemente verwendet werden, deren Zuleitungen sehr unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Üblicherweise werden aus Gründen der Bequemlichkeit und um den Wirkungsgrad der Leiterplatte zu
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optimieren, alle Löcher 123 für eine gegebene Leiterplatte gleich gross ausgebildet. Die Löcher sind am gleichen Mittelpunktabstand CD. angeordnet und sie sind nur wenig grosser als der maximale Durchmesser der Zuleitungen, die voraussichtlich verwendet werden. Es war daher mit feststehenden Einsetzkopfeinheiten üblich, den Abstand zwischen den Formgliedern 120 und 170 so einzustellen, dass der kleinste Zuleitungsdurchmesser, z.B. 250 im Schnitt in Fig. 7 gezeigt, so nah wie möglich angrenzend gegenüberliegender Seiten der Löcher 12j5 positioniert wird, mit der Absicht, die Zuleitungen mit grossem Durchmesser, wie einer beispielsweise gestrichelt bei 251 gezeigt ist, in den Löchern zu zentrieren. Wie aber aus Fig. 7 deutlich wird, hat dies häufig eine ungenaue Lageeinstellung der Zuleitungen mit grossem Durchmesser zur Folge, deren effektiver Mittelpunktabstand CD. wesentlich kleiner sein kann als der effektive Mittelpunktabstand CD. der Zuleitungen 250. Durch die erfindungsgemässe Anordnung kann der Abstand zwischen den Formgliedern 120, 170 variiert werden, um einen gewünschten Mittelpunktabstand zu erhalten, beispielsweise X oder Y, unabhängig vom Durchmesser der Bauelementenzuleitung. Auf diese Weise wird ein genaues Ausrichten der Zuleitungen in Bezug auf die Löcher der Leiterplatte gewährleistet. Dieser gewählte Mittelpunktabstand CD. ist der gleiche für alle sechs einzusetzenden Bauelemente.
Das Montageteil zum Führen und Zuführen des Streifens umfasst, wie das Einsetzkopf-Montageteil, ein Paar Führungsund Vorschubteile, deren Hälften spiegelbildlich ausgebildet und an gegenüberliegenden Seiten der Bezugsebene der Vorrichtung angeordnet sind. Die Teile sind an einem Rahmen montiert, und zwar vorzugsweise an Flanschen 65, derart, dass sie in Bezug auf die Bezugsebene verstellbar sind. Hierfür sind Träger mit ersten und zweiten Flanschabschnitten, wie 66 und 70, 60, vorgesehen. Die Flanschabschnitte
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können in der gewünschten eingestellten Lage mittels Befestigungsschrauben 68 und Unterlegscheiben 69 montiert werden. Diese sind durch Schlitze, wie 6j, in Trägerflansch gesteckt und in den Flanschen 65 eingeschraubt.
Die Führungs- und Vorschubteile sind mit im wesentlichen L-förmigen Führungen J6 (Fig. 4 und 5) für die Zuleitungen versehen, die durch Stiftwellen 72 an den Trägerflanschen 66 (Fig. 1) befestigt sind. Die Führungen sind so ausgelegt, dass sie in der Stellung, wie sie insbesondere im Fall der Führung 76 in Fig. 4 gezeigt ist, mittels Flügelschrauben 74 (Fig. 1) gehalten werden, die in den Trägerflanschteilen 66 eingeschraubt sind. Die Führungs- und Vorschubteile sind auch mit feststehenden Führungen versehen, die nur anhand der Führung 77 (Fig. 4) gezeigt sind. Diese Führungen arbeiten mit den schwenkbaren Führungen 76 zusammen, um einen sich lotrecht erstreckenden Durchgang 89 für die Zuleitungen zu begrenzen.
Aus den Fig. 1 und 4, insbesondere dem rechten Montageteil, ist ersichtlich, dass der Flanschabschnitt 60 durchbohrt ist, um einen Lagereinsatz 59 aufzunehmen, in dem eine Welle drehbar gelagert ist, die ein Vorschubrad 6l für die Zuleitungen trägt. Die Vorschubräder eines jeden Teiles sind mit radial sich erstreckenden ringförmigen Randabschnitten, wie 6 (Fig. 1) versehen, an deren Umfang im Abstand voneinander im wesentlichen V-förmige Kerben angeordnet sind. Die Kerben der einander im Abstand gegenüberstehenden Vorschubräder fluchten. Die unteren Enden der schwenkbaren Führungen 76 bilden Fortsetzungen der Oberseiten der Schneidblöcke 129 und 147 und dienen dazu, die Zuleitungen der Bauelemente in den Kerben zu halten, wenn aufeinanderfolgende Bauelemente durch die Drehung der Vorschubräder 6l dem Einsetz-Montageteil vorgelegt werden. Der Abstand zwischen den Kerben entspricht vorzugsweise dem geringsten Standardabstand der zwischen den im Streifen 2 gehaltenen Bauelementen. ^ ^
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An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass die Montageteilabschnitte in Bezug auf die Bezugsebene der Vorrichtung eingestellt werden können, um die Randabschnitte der Vorschubräder zu verstellen, damit sie die nach innen gekehrten Randkanten der die Bauelemente tragenden Streifen 1 und 2 erfassen und dabei die Lageeinstellung dieser Bauelemente bewirken und sie in Bezug auf die Bezugsebene richtig orientieren und damit die Abschnitte 101 und 102 des Einsetzkopf-Montageteiles. Die Basis-Gußstücke 102 und 102' der Einsetzkopfteile sind ausgeschnitten, wie es beispielsweise bei 106 (Fig. 2) gezeigt ist. Auf diese Weise können die Vorschubräder 61 frei drehen, um die relative Einstellung der Kopfteile 101, 102 zu gestatten, nachdem der Abstand zwischen den Abschnitten für einen Vorratsstreifen gegebener Breite festgelegt worden ist.
Die Vorschubräder 217, 217' können gleichzeitig gedreht werden, um den Streifen 2 nach unten durch die Führungsschlitze für die Zuleitungen zu ziehen. Dies geschieht beispielsweise durch eine Zahnanordnung, die im einzlenen in der USrPS 3 539 086 beschrieben ist und auf die hier Bezug genommen wird. Sie besteht aus einem Glied 48, einer Stiftwelle 53, einem Drehteil 54, einer Sperrklaue 51, einer Stiftwelle für das Drehglied und einer Sperrklinkenhülse 56.
Ein Ende der Welle 20 ragt nach aus sen hinter die Stütze 11 und dient dazu, den Flansehabschnitt 232 zu tragen (Fig. 5)* der mittels einer Stiftwelle 23I beweglich mit der Kolbenstange 225 eines pneumatischen Zylinders 221 verbunden ist. Der Hubweg, den die Kolbenstange 225 im Zylinder 221 zurücklegen kann, und damit das Ausmass der Winkeldrehung der Welle, wird durch einen Arretierblock 226 gesteuert, der die Unterseite der Kolbenwellenmutter 229 berührt (Fig. 5)· Der Arretierblock 226 kann aus der in Fig. 5 gezeigten Stellung wegbewegt werden, damit die Kolbenstange
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225 voll eingezogen werden kann. Dies geschieht durch Lösen der Arretierschraube 228, die gleitend durch den Schlitz 227 im Arretierblock gesteckt und in der Stütze 11 des Rahmens eingeschraubt ist. Der Planschabschnitt 232 weist ein Oberteil 2^3 auf, das mittels Schrauben 2^4 befestigt ist. Der Zylinder 221 wird durch Maschinenschrauben
224 und Trägern 22^ in Lage gehalten.
Aus Pig. 5 wird deutlich, dass dann, wenn die Kolbenstange
225 zurückgezogen und in Berührung mit dem Arretierblock 240 gebracht wird, die Sperrklaue 51 einen Zahn am Zahnrad zurückgeschaltet wird, während ohne den in Lage befindlichen Arretierblock beim vollen Einziehen der Kolbenstange 2^6 die Sperrklaue 51 um zwei Zähne geschaltet wird. Da die Anzahl der geschalteten Zähne des Zahnrades unter "Spannen" ("cocking") der Sperrvorrichtung den Grad der Vorschubdrehung der Vorschubräder 6l bestimmt, wenn der Zylinder 221 betätigt und die Kolbenstange 225 ausgezogen wird, die Anzahl der Schaltzähne der Anzahl der Kerben am Vorschubrad 6l und der Abstand zwischen benachbarten Radkerben dem geringsten Nennabstand für Standard-Vorratsstreifen entspricht, ist offensichtlich, dass der Arretierblock 226 verwendet werden kann, um die Vorrichtung zur Bearbeitung solcher Vorratsstreifen einzustellen, bei denen der Abstand zwischen den Zuleitungen*der Bauelemente entweder ein Standardmass von 200/1000 Zoll oder 270/1000 Zoll beträgt. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass die Abstände zwischen den Zuleitungen der Bauelemente solcher Standardstreifen tatsächlich etwa I95/IOOO Zoll bzw. 590/1000 Zoll erreichen, Falls erwünscht, können Streifen mit verschiedenen Abständen zwischen den Bauelementen, bei denen zum Beibehalten der Streifenlänge Bauelemente mit extrem grossen sowie verhältnismässig kleinen Durchmessern verwendet werden sollen, durch ferngesteuerte Einrichtungen angepasst werden,
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die den Arretierblock zwischen den Einsetzvorgängen verstellbar positionieren.
Ein Endschalter 6j> und eine Rolle 64, die beispielsweise an der Stütze 12 des Rahmens (Fig. 1) montiert sein können, dienen zum Abtasten der Drehung der Welle 20 im Uhrzeigersinn, die die Drehung des Vorschubrades 6l bewirkt, um das Bauelement dem Einsetzkopf vorzulegen.
Die Vorschubglieder 150, 166 können gleichzeitig innerhalb der Schlitze 110, 110! des Basis-Gußstückes des Kopfteiles hin- und hergehen, um die Montageteile 107* 1Ö2 aus ihrer ersten obersten Position in die Einsetzposition zu bewegen, und zwar durch Betätigen der mit dem Zylinder 41 verbundenen Einrichtung (Fig. 1 und 4).
Diese Betätigungseinrichtung besteht aus einem im wesentlichen U-förmigen Antriebsa^m 90, der an der Triebwelle 15 befestigt und mit dieser drehbar ist. Der Antriebsarm weist einen halbrunden Treibzapfen 92 auf, der in quer sieh erstreckenden Ausschnitten I69 der Vorschubglieder 150, I60 gleitet. An einem Ende der Triebwelle 15 ist ein Arretierarm 37 kraftSchlussig befestigt, der nach aussen durch die Stütze 11 des Rahmens ragt. Zu der Betätigungseinrichtung gehört noch ein doppeltwirkender pneumatischen Zylinder 41. Dieser ist an der Stütze 11 durch einen Trägera'm j5l* >2 befestigt (Fig. 1) und weist eine Kolbenstange 35 auf. An dieser Kolbenstange ist ein Haltebolzen 38 vorgesehen» der in einem Schlitz 200 des Arretierarmes gleitet (Fig. 1 und 5)· Aus Fig. 5 ist ersichtlich, dass dann, wenn der Zylinder 41 betätigt und die Kolbenstange 33 eingezogen wird, der Arretierarm 37 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, und zwar in eine gestrichelt dargestellte Position. Dabei wird die Triebwelle 15 gedreht und damit die Vorschubglieder 150, 160 gegen ihre Einsetzposition bewegt.
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Das andere Ende der Triebwelle 15* das durch die Stütze 12 durchgesteckt ist und von dieser vorsteht (Pig. I), weist einen Flansch IJ auf, an dem ein Paar Nockenglieder 23 mittels Schrauben 28 befestigt ist. Diese Nockenglieder 23 arbeiten mit den Endschaltern 29 und 30 zusammen, die durch Befestigungsarme 21 mit der Stütze 12 des Rahmens verbunden sind. Sie dienen dazu, einem Steuerkreis der Einsetzvorrichtung anzuzeigen, dass die Einsetzeinrichtungen entweder in ihrer obersten oder in ihrer Einsetzposition sind. Der Nocken 23 berührt eine Rolle 24, die durch einen Stift 25 des Schalters 30 im Bügel 26 gehalten wird. Der Arretierarm 37 ist mit einem Zapfen 39 versehen (Fig. 5)» der in einem Schlitz 202 gleitet, welcher an einem Ende einer Verbindungsstange 40 vorgesehen .Ir+:-, Am anderen Ende ist die Verbindungsstange durch eine Stiftwelle 203 drehbar gelagert. Diese Stiftwelle ist &m Befestigungsarm 204 angebracht und dreht mit der Rückholwelle 80. Diese Anordnung dient dazu, um die Rückholwelle 80 kurzzeitig im Gegenuhrzeiger t.inn zu drehen (Fig. 4) und dabei kurzzeitig die Anschläge 82 aus der positiven Berührung mit den Rückholstiften 84 zu lösen, nachdem die Stützeinrichtungen 127 und 144 für die Zuleitungen der Bauelemente durch die Nockenflächen 158* 168 des Vorschubgliedes in ihre Nichtarbeitsstellungen gedreht worden sind. Demzufolge sind die Einsetzeinrichtuagen nicht mehr unter dem Einfluss der Rückholspannung dei" Feder 206, so dass die Vorschubglieder 150, löO an den Nockenflachen I32, I33 (Fig. 3) des Schwenkarmes mit nur minimaler Reibung gleiten können, wenn die Vorschubglieder gegen die und aus der Einsetzposition bewegt werden. Nach dem Rückgang des Arretierarmes 37 in seine ursprüngliche - in Fig. 5 durchgezogen gezeichnete - Stellung, wird die Verbindungsstange 40 unwirksam, so dass die Feder 206 die Stützeinrichtungen 127, 144 in ihre ursprünglichen Stützpositionen zurückführen kann.
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Erfindungsgesiäss ist ferner eine die Bewegung begrenzende Einrichtung vorgesehen, die allgemein in Fig. 5 gezeigt ist. Diese begrenzt das Ausmass der Hin- und Herbewegung der Vorschubglieder 150, l6o nach Betätigen des Antriebszylinders 221. Diese Begrenzungseinrichtung 400 besteht aus einem Arretierblock 209, einem dreifach pneumatisch betätigten Zylinder (nicht dargestellt) und einer endlosen Kette 218, die die hin- und hergehende Bewegung des Dreifach-Zylinders in eine Drehbewegung des Arretierblockes 209 umwandelt.
Der Arretierblock 209 dreht frei an einer Führungswelle 16, an der er durch einen Kugellagereinsätζ 208 angeordnet ist. Er weist eine Vielzahl von Arretierelementen 210, 211, 212, 213, 214, 215, 216 und 217 auf, die durch Schrauben verstellbar sind. Diese Arretierelemente sind im gleichmässigen Abstand voneinander um den Umfang des Arretierblockes 209 angeordnet. Sie können einzeln in Bezug auf eine Null-Bezugsfläche eingestellt werden, die durch einen Stellblock oder einen Massblock 219 bestimmt ist, welcher mit Maschinenschrauben 226 an der Stütze 11 des Rahmens befestigt ist. Eines der Arretierelemente, beispielsweise das Element 210, ist vorzugsweise so eingestellt, dass ein kleinster Bezugsabstand zwischen diesem Element und der Bezugsebene vorliegt, während ein anderes der Arretierelemente, beispielsweise das Element 217, so eingestellt ist, dass ein grösster Bezugsabstand zwischen diesem und der Bezugsebene des Blockes 219 gegeben ist. Dann werden die übrigen Arretierelemente gegenüber der Bezugsebene so eingestellt, dass beispielsweise eine gleichmässige progressive Änderung zwischen dem kleinsten und dem grössten Bezugsabstand geschaffen wird.
Die Anzahl der Arretierelemente, die für jede gegebene Einsetzvorrichtung vorgesehen ist, und die Bezugsabstände, auf
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die sie einzeln eingestellt werden, hängen von der Anzahl der verschiedenen Einsetzpositionen ab, in die die Glieder 150, 160 gebracht werden sollen, wobei diese Einsetzpositionen, d.h. der Abstand zwischen den Werkzeugen 155* 164 und der Oberseite der Schaltplatte CB wiederum von den Durchmessern der Körper der entsprechenden einzusetzenden "Bauelemente abhängt. Wenn demnach eine Vielzahl von Bauelementen mit einem grössten Durchmesser, z.B. C^ in Fig. 1, eingesetzt werden sollen, wird das Arretierelement 212, das auf den kleinsten Bezugsabstand eingestellt ist, in die in Fig. 5 gezeigte Position gebracht, damit es vom Vorsprung 201 des Arretierarmes yj erfasst werden kann, wenn dieser in seine gestrichelt gezeichnete Position gedreht wird. Da das Arretierelement 210 nur eine geringste Drehbewegung des Arretierarmes gestattet, werden die Vorschubglieder 150, 160 nur um eine minimale Entfernung bewegt, so dass ein maximaler Abstand gewährleistet ist. Wenn andererseits ein Bauelement mit kleinstem Durchmesser eingesetzt werden soll, wird ein Arretierelement in die Bezugs-Arretierposition bewegt, um eine weitest mögliche Bewegung des Arretierarmes zu gestatten.
Da die Einsetzposition des Vorschubgliedes variiert werden kann, ist das Inlagebringen der Vorschubgliedwerkzeuge 155* 167 für jede gegebene Bauelementengrösse zum richtigen Einsetzen der Zuleitungen optimiert. Ausserdem können die Körperteile der Bauelemente in die gewünschte Berührung mit der Oberseite einer Leiterplatte gebracht werden, ohne Rücksicht auf die Stärke der Körperteile. Der Dreifach-Zylinder und seine Funktion sind in der US-PS 5 539 O86 genau erklärt.
Die Arbeitsweise ist folgende: Ein entsprechendes Memory-Element, wie beispielsweise ein Loch- oder Magnetstreifen, wird codiert, um die verschiedenen Bauelementen- und Leiter-
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Plattenparameter für jeden Satz der zur Herstellung einer gegebenen Leiterplatte zugeführten Bauelemente anzugeben. Polglich ist für Jedes einzusetzende Bauelement der Streifen codiert, um eine gegebene X-Y Leiterplattenposition, einen gegebenen Mittelpunktabstand CD. oder Abstand zwischen den Achsen der Bauelementenzuleitungen, eines gegebenen Durchmessers - der zum genauen Einsetzen der Zuleitungen in die vorgelochten Leiterplatten erforderlich ist und den Durchmesser oder die Dicke des Körperteiles des Bauelementes aufzuzeichnen.
Der codierte Streifen (nicht dargestellt) wird dann verwendet, um die Arbeit des Steuerkreises der Vorrichtung zu steuern.
Der Arbeitsgang wird eingeleitet, indem der codierte Streifen schrittweise durch ein entsprechendem Streifenlesergerät geführt wird, das dem Steuermechanismus ein Signal gibt, um den Einsetzvorgang zu beginnen. Die Steuerung betätigt Motoren (nicht dargestellt), die die Unterlage für die Leiterplatte in Lage bringen, um die Leiterplatte in eine gegebene X-Y Position zu bringen, wobei ein Satz vorgestanzter Löcher in der Platte unter der Einsetzkopfeinrichtung ausgerichtet wird.
Beschrieben wurde nur eine bevorzugte Ausführungsform. Es sind aber weitere Abänderungen der Einzelteile möglich. So kann beispielsweise anstelle des Bauelementes mit je einer an jedem Ende axial angeordneten Zuleitung ein Bauelement verwendet werden, bei dem mehr als eine Zuleitung von einem Ende ausgeht. Es können entsprechende Vorkehrungen getroffen werden, um die Mehrfachzuleitungen der Mehrfachbauelemente zu schneiden, zu biegen und einzusetzen. Die Anzahl der Bauelemente, die gleichzeitig eingesetzt werden können, ist nicht beschränkt.
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Claims (6)

  1. Ansprüche
    \ 1. Vorrichtung zum Einsetzen von elektrischen Bauelementen, die aus einem axial mit Zuleitungen versehenen Körperteil bestehen und in einem Vorratsstreifen angeordnet ■sind, bei der eine Einsetzkopfeinheit, bestehend aus einem Paar im Abstand voneinander angeordneten, während des Arbeitsganges bewegbaren Kopfteilen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zum Vorwärtsbewegen einer Vielzahl von Bauelementen (Cl, C2, C5 .·.) und Zuführen derselben zu den Kopfteilen (101, 102) vorgesehen ist, derart, dass jede Zuleitung (j5, 4) des Bauelementes dem entsprechenden Kopfteil vorgelegt wird und das Körperteil jeweils zwischen diesen Köpfteilen liegt, jedes Kopfteil mit Schneidwerkzeugen (110) :ium Zerschneiden der Zuleitungen und mit Verformwerkzeugen (120) zum Abbiegen der gekürzten Zuleitungen in eine im wesentlichen L-Form versehen ist, und ferner eine Steuervorrichtung den Abstand zwischen den Kopfteilen einstellt, um den Abstand zwischen den freien Enden der verformten Zuleitungen (j5, 4) der Bauelemente in vorbestimmter Weise zu variieren.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dis Vorrichtung zum Zuführen und Vorlegen der Bauelemente aus zwei im Abstand angeordneten, axial ausgerichteten Vorschubrädern (6l) besteht, die angrenzend an gegenüberliegenden Seiten der Kopfeinheit (100) angeordnet sind, jedes Vorschubrad an seinem Umfang mit einer Vielzahl von im gleichen Abstand angeordneten Kerben versehen ist, derart, dass die an den beiden Vorschubrädern angeordneten Kerben jeweils fluchtende Kerbenpaare bilden, die zur Aufnahme der Zuleitungen O, 4) des zu bearbeitenden Bauelementes (Cl) dienen und dass eine Einrichtung zum Drehen der Vorschubräder mit einer be-
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    stimmten Geschwindigkeit zur Vorlage einer vorbestimmten Anzahl von Bauelementen während eines Arbeitszyklus vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubräder (6l) mit radial sich erstreckenden ringförmigen PUhrungsflächen (6) versehen sind, die Randabschnitte der Vorratsstreifen (1, 2) erfassen und die Bauelemente in Längsrichtung der Körperteile derselben positionieren und eine Einrichtung zum Einstellen des Abstandes zwischen den Vorschubrädern entsprechend dem Abstand zwischen den einander zugekehrten Randabschnitten der Vorratsstreifen vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Drehen der Vorschubräder (6l) selektiv zum Variieren der Drehgeschwindigkeit entsprechend dem Abstand der im Vorratsstreifen (1, 2) angeordneten Bauelemente (Cl, C2, ...) betätigbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Einstellen des Abstande3 der Kopfteile (101, 102) eine Führung (l6, 55) aufweist, auf der die Kopfteile entlang ausgerichteter Bewegungsbahnen gleiten, mit diesen Bewegungsbahnen eine Welle (50) abgeglichen ist, die mit gegenläufigem Gewinde gleicher Ganghöhe versehene Abschnitte aufweist, die in entsprechende Gewindebohrungen (I87) der Kopfteile (101, 102) einschraubbar sind, und dass die Steuereinrichtung einen Motor (M) umfasst, der die Welle selektiv in entgegengesetzter Richtung dreht und die Kopfteile dabei an der Führung in entgegengesetzter Richtung bewegt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Köpfteile (101, 102) Einsetzwerkzeuge (121,
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    150, 155) aufweisen, die mit den Kopfteilen in eine Einsetzposition gegen eine Leiterplatte (CB) mit vorgeformten Löchern bewegbar sind, und dass der Einsetzeinrichtung ein Verstellwerkzeug zum Einstellen ihrer Position entsprechend der Dicke des Körperteiles des einzusetzenden Bauelementes (Cl, C2, ...) zugeordnet ist.
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