DE2539893C2 - Vorrichtung zum Überführen von geschlachtetem Geflügel - Google Patents
Vorrichtung zum Überführen von geschlachtetem GeflügelInfo
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- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C21/00—Processing poultry
- A22C21/0053—Transferring or conveying devices for poultry
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überführen von mit den Füßen an einem sich entlang einer
ersten Förderbahn bewegenden Haken aufgehängtem, geschlachtetem Geflügel auf einem sich entlang einer
zweiten Förderbahn bewegenden Haken mit einer Übcrgabeföhrung zwischen diesen beiden Förderbahnen.
Eine solche Vorrichtung ist aus der US-PS 3ö 43 2S3
bekannt. Diese bekannte Vorrichtung will Geflügel, welches mit einer relativ hohen Geschwindigkeit enilang
einer ersten Förderbahn gefördert wird, auf eine zweite, langsamere u/id sich parallel zur ersten Förderbahn
erstreckende Förderbahn überführen.
Die Übergabeführung bei dieser bekannten Bauart besteht aus einem Schienenstrang, der eine Zwangsführung
für während der Übergabe an dem Geflügel angreifenden Zangenelemente darstellt.
Das Geflügel, welches an Haken hängend entlang der ersten Förderbahn gefördert wird, wird zunächst, wenn
es auf die zweite Förderbahn gefördert werden soll, von den mit der Bewegungsgeschwindigkeit des Geflügels
koordiniert gesteuerten Zangenelementen noch im Verlauf der ersten Förderbahn ergriffen. Kur/ vor der Umlcnkbcwcgung
in Richtung aof die -0--CiIc Förderbahn
hängt das Geflügel sowohl in den Förderhaken der erslen
Förderbahn als auch in den Zangenelcmcnten. Das Geflügel wird dann von den Haken abgelöst, so daß die
speziell ausgebildeten Zangen nun das Geflügel auf die zweite Förderbahn überführen können. Das Wicdcreinfädeln
des Geflügels auf die Förderhaken der /weiten
Bahn geschieht wiederum derart, daß die zur Überführung
benötigten Zangenclemente in einer koordinierten Förderbewegung neben diesen herlaufen.
Diese bekannte Vorrichtung hat verschiedene Nachteile. Da dort zur Überführung von einer Förderbahn
so auf die andere Förderbahn eigens ausgebildete, jeweils rr:t dem Geflügel in Eingriff zu bringende Zangenclemente
vorgesehen sind, ist es wichtig, daß die Bewegung der Zangenelemente mit der Förderbewegung des Geflügels
exakt koordiniert ist, weil sonst das Umschließen des Geflügels mit den Zangen nicht möglich wäre. Dies
macht eine exakte Steuerung während des Einfädclvorgangs zwischen Zange und Geflügel erforderlich. Außerdem
ist die gesamte Übergabeführung recht aufwendig, weil eine Vielzahl von Zangenelementen bcreitgcstellt
werden muß, die entsprechend aufgehängt, geführt und gesteuert werden müssen. Auf der Übergabeseite
zur /weiten Förderbahn muß wiederum die Ausfiicle· lung der Zangen und des Geflügels genau koordiniert
mit der Bewegung der /weiten Förderbahn erfolgen.
b'i Insgesamt ist daher eine exakte Abstimmung der Geschwindigkeiten
der ersten, der /weiten und der UI)Cigabcfi'ihrungsbahn
zueinander erforderlich.
Dieses Erfordernis, die Geschwindigkeiten aufeinan-
der abzustimmen, macht die gesamte Vorrichtung auch
störanfällig.
Aus der DE-OS 17 57 188 ist eine Vorrichtung zum Schlachten oder Rupfen von Geflügel bekannt, die zwar
eine zweischienige Hakenführung zeigt, dort ist jedoch
eine Führungsschiene über nachgiebige Federn so gelagert,
daß es sich quer zur Foribewegungsrichtung der Haken verschieben kann. Eine der Führungsschienen ist
somit quer zur Forlbewegungsrichtung der Haken
nachgiebig. Die Haken können daher seitlich ausschwenken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
einfach und betriebssicher geschlachtetes Geflügel selbsttätig von einer ersten au? eine zweite Förderbahn
überführen kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daü entlang einem Teil der ersten Förderbahn eine Führung
für einen Haken verläuft, daß entlang einem Teil der zweiten Förderbahn eine Führung für deren Haken
angeordnet ist und daß die Übergabeführung sr- ausgestaltet ist, daß das Geflügel an den Füßen in der Übergabeführung
hängt und daß die Übergabeführung mit ihrem ersten Ende nahe der ersten Förderbahn derart
angeordnet ist, daß das Geflügel von dem Haken in die Übergabeführung überführbar ist und daß am zweiten
Ende der Übergabeführung ein Anschlag angeordnet ist, sowie ein von einer an der zweiten Förderbahn angeordneter
Abtasteinrichtung gesteuerter Auswerfer, welcher beim Durchgang eines leeren Hakens der zweiten
Förderbahn an der Abtasteinrichtung zum Überführen des Geflügels von der Übergabeführung auf den
betreffenden Haken betätigbar ist.
Gemäß diesen Merkmalen sieht die Erfindung zunächst für die Haken selbst Führungen vor. so daß die
Haken seitlich nicht mehr aussch .· enken können. Derartige
Führungen können in einfacher Art und Weise unterhalb der Verlaufsbahn der Haken angeordnet werden.
Die Übcigabeführung ist so gestaltet, daß sie das Geflügel an den Füßen hängend aufnimmt Eine gesonderte
und zwangsgeführte Zange, die das Geflügel umgreift und von der einen Bahn auf die andere transportiert,
ist dadurch nicht notwendig. Durch die Führungen der Haken ist es möglich, das Geflügel von den Haken
abzustreifen und in die Übergabeführung so zu überführen,
daß es dort an den Füßen hängend gehalten wird. In der Übergabeführung an dem bei der zweiten Bahn
gelegenen Ende ist ein Anschlag angeordnet, an dem die Beine des Geflügels zum Abschlag kommen. Wenn nun
an der zweiten Förderbahn ein Haken ankommt, wird er mil Hilfe e\mr Abtasteinrichtung erfaßt Der Anschlag
wird dann mit Hilfe eines Auswerfers zur Seite bewegt, so daß die Beine des Geflügels mit dem Haken in Eingriff
kommen. Dann erfolgt der Weitertransport
Der Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt insbesondere
darin, daß sie ohne speziell ausgebildete, mit den Zangen der gattungsbildenden Druckschrift vergleichbaren
Elementen auskommt
Darüber hinaus besteht der Vorteil, daß die Geschwindigkeiten in beiden Förderbahnen völlig unabhängig
voneinander sind. Die erfindungsgemäßen Führungen können weiterhin schon an bereits bestehenden
Förderbahnen angeordnet werden, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung in einfacher und vielseitiger
Art und Weise auch bei bestehenden Anlagen nachträglich angebaut werden kanii
In einer Ausführung der Erfindung verläuft die Über-Kiibcführung
über einen Teil ihrer Länge unterhalb der ersten Förderbahn und parallel zu dieser, so daß das sich
entlang der ersten Förderbahn bewegendes Geflügel mit seinen Füßen in die Übergabeführung einläuft
Dabei hat die Führung für die Haken der ersten Förderbahn nahe dem Übergang zwischen dem parallel zur
Förderbahn verlaufenden und einem rechtwinklig davon abführenden Teil der Übergabeführung vorzugsweise
ein von der Übergabeführung weg führendes Teil. In einer anderen Ausführung der Erfindung liegt das
ίο erste Ende der Übergabeführung einem Auswerfer gegenüber,
welcher beim Durchgang eines ein Geflügel tragenden Hakens der ersten Förderbahn über eine an
dieser angeordnete Abtasteinrichtung zum Überführen des Geflügels in die Übergabeführung betätigbar ist
Die einzelnen Führungen bestehen vorzugsweise jeweils aus zwei in geringem gegenseitigem Abstand verlaufenden
stabförmigen Elementen, wobei der Abstand zwischen den beiden Elementen der Übergabeführung
einstellbar ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ki-nn in einer Anlage
verwendet werden, in welcher die esste Förderbahn höher angeordnet ist als die zweite, so daß sich das
Geflügel unter dem Einfluß der Schwerkraft von der ersten Förderbahn entlang der Übergabeführung zur
zweiten Forderbahn bewegt Die Vorrichtung kann jedoch auch so ausgebildet sein, daß entlang der Übergabeführung
eine Einrichtung für den Vorschub des Geflügels vorgesehen ist Der Anschlag und der am zweiten
Ende der Übergabeführung angeordnete Auswerfer sind vorzugsweise gemeinsam beweglich miteinander
verbunden und um eine die Übergabeführung kreuzende Achse verdtehbar.
Somit schafft die Erfindung eine einfache und betriebssichere Vorrichtung, welche sich mühelos in einer
vorhandenen Anlage einbauen läßt, um geschlachtetes Geflügel selbsttätig von einer ersten auf eine zweite
Förderbahn zu überführen.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i ;> 1 eine schematisierte Draufsicht auf eine erste
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, F i g. 2 eine Querschnittansicht der Vorrichtung nach
F i g. 1 und
F i g. 3 eine schematisierte Draufsicht auf eine zweite
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung. In Fig.; stellt eine gestrichelte Linie 1 eine Förderbahn
dar. entlang welcher mit den Füßen an an sich bekannten Haken aufgehängtes geschlachtetes Geflügel
in Richtung eines Pfeils 2 transportiert wird. Eine
so zweite gestrichelte Linie 3 stellt eine zweite Förderbahn dar, entlang we'cher das Geflügel ebenfalls an Haken
hängend in Richtung eines Pfeils 4 weiter transportiert werden soll. Di° erfindungsgemäße Vorrichtung dient
der Überführung de.« Geflügels von der ersten auf c"ie
zweite Förderbahn 1 bzw. 3, wie das zuweilen je nach dem Gesamtplan einer mechanisierten Geflügelschlächterei
notwendig sein kann.
Entlang einem Te", der Förderbahn 1 verlaufen zwei Führungselemente 5, 6, welche an der Zulaufseite auswärts
gebogene Endstücke 7 bzw. 8 haben. Die Führungselemente dienen dazu, die Haken 9 der Förderbahn
zwischen sich aufzunehmen, so daß diese nicht seitlich pendeln können. In entsprechender Weise sind
entlang einem Teil dei ?weiten Förderbahn 3 Führungselemente
10, 11 für die sich entlang dieser Förderbahn bewegenden Haken 12 angeordnet.
Von der aus den Elementen 5 und 6 gebildeten Führung verlaufen zwei weitere Führungselemente 13 und
14 querüber zu der aus den Elementen 10 und 11 gebildeten
Führung.
Das Führungselement 14 sitzt an zwei Verstelleinrichtungen 15a, 15Z>, welche dazu dienen, den Abstand
zwischen den beiden Führungselementen 13 und 14 auf die Abmessungen des zu verarbeitenden Geflügels einzustellen.
Dieser Abstand wird gewöhnlich so eingestellt., daß das Geflügel mit den Füßen lose zwischen den
Führungselementen hängt und sich auf diese Weise von einem Haken 9 der ersten Förderbahn 1 nach einem
Haken 12 der zweiten Förderbahn 3 bewegen kann. Die Förderbahn 1 verlauft in größerer Höhe als die zweite
Förderbahn 3, so daß das zwischen die Führungselemente 13 und 14 eingeführte Geflügel unter dem Einfluß
der Schwerkraft an diesen entlang abwärts gleitet.
Wie man in F i g. 2 erkennt, liegen die der ersten Förderbahn zugewandten Enden der Führungselemente 13
und 14 unterhalb der Führungselemente 5 und 6 etwa in Höhe des Aufhängepunkts des Geflügels an einem der
Haken 9. Das andere Ende der Führungselemente liegt etwa in der Höhe des Aufhängepunkts des Geflügels an
einem der Haken 12 der zweiten Förderbahn 3.
Gegenüber dem der ersten Förderbahn 1 zugewandten Ende der Führungselemente 13 und 14 ist ein mittels
eines Arbeitszylinders 17 betätigbarer Auswerfer 16 angeordnet. Nahe dem anderen Ende der Führungselemente
ist ein Anschlag 18 zusammen mit einem mittels eines Arbeitszylinders 20 betätigbaren Auswerfer 19 angebracht.
Der Anschlag 18 und der Auswerfer 19 sind fest miteinander verbunden und um eine die Führungselemente
10,11 kreuzende Achse verdrehbar. Ferner ist nahe der ersten Förderbahn 1 eine einen Abtastfinger
21 aufweisende Abtasteinrichtung 22 zum Erzeugen eines
Steuersignals für die Betätigung des Zylinders 17 angeordnet. An der zweiten Förderbahn 3 ist ebenfalls
eine mit einem Tastfinger 23 versehene Abtasteinrichtung 24 zum Erzeugen eines Steuersignals für den Zylinder
20 vorhanden.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Beim Auflaufen eines ein Stück Geflügel 25 an den Füßen 26 haltenden Hakens 9 am Tastfinger 21 erzeugt
die Abtasteinrichtung 22 ein Steuersignal für die Betätigung des Zylinders 17. Dieser schiebt nun den Auswerfer
16 in Richtung auf das Zulaufende der Führungselemente 13, 14 vor, so daß das Geflügel 25 vom Haken 9
herabgeschoben wird und mit den Beinen zwischen die Führungselemente 13 und 14 gelangt. Das Geflügel gleitet
an den Führungselementen 13 und 14 abwärts, bis es in der mit 25a bezeichneten Stellung am Anschlag 18 zur
Ruhe kommt. Läuft dann ein sich entlang der zweiten Förderbahn 3 bewegender Haken 12 am Tastfinger 23
auf, dann erzeugt die Abtasteinrichtung 24 ein Steuersignal für den Arbeitszylinder 20. Unter dessen Antrieb
wird der Anschlag nach rechts in Fig. 1 verdreht und
der Auswerfer 19 greift hinter die Füße des Geflügels und schiebt sie auf den Haken 12. Damit ist das Geflügel
von der ersten auf die zweite Förderbahn überführt
Da sich das Geflügel in der vorstehend beschriebenen Ausführung unter dem Einfluß der Schwerkraft entlang
den Führungselementen 13 und 14 bewegen soll, muß die erste Förderbahn i in größerer Höhe verlaufen als
die zweite. In einer abgewandelten Ausführungsform verlaufen entlang den Führungseiementen i3 und 14
zwei um Rollen 29 bis 32 geführte Förderbänder 27,28,
welche mit einer geeigneten Geschwindigkeit antreibbar sind In dieser Ausführung eignet sich die Vorrichtung
somit auch z-jm Überführen von Geflügel von einer ersten Förderbahn auf eine in gleicher Höhe mit
dieser oder in größerer Höhe verlaufende zweite Förderbahn.
Die in F i g. 3 in einer Draufsicht dargestellte Ausführungsform ist der in Fig. I gezeigten weitgehend ähnlich.
Das Geflügel wird hier nicht mittels eines Auswerfers zwischen die Elemente der Übergabeführung eingeführt,
sondern bewegt sich zwangsläufig zwischen diese hinein.
ίο In Fig. 3 stellt eine gestrichelte Linie 41 eine erste
Förderbahn dar, entlang welcher das mit den Füßen an Haken aufgehängte Geflügel in Richtung des Pfeils 42
transportiert wird. Die gestrichelte Linie 43 stellt eine /weite Förderbahn dar. entlang des Geflügels, ebenfalls
an Haken hängend, in Richtung des Pfeils 44 weiter transportiert werden soll. Zu diesem Zweck soll das
Geflügel von der ersten Förderbahn 41 zur zweiten überführt werden.
Entlang einem Teil der ersten Führungsbahn 41 verlaufen
zwei Führungselemente 45, 46, welche an der Zulaufseite jeweils ein auswärts gebogenes Endstück 47
bzw. 48 haben. Ein schematisiert dargestellter Haken 49 der Förderbahn ist so zwischen den Führungseiementen
45 und 46 geführt, daß er nicht seitwärts pendeln kann.
Entlang der zweiten Förderbahn 43 sind ebenfalls Führungselemente 50,51 für die sich entlang dieser Förderbahn
bewegenden Haken 52 angeordnet.
Von der aus den Elementen 45 und 46 gebildeten Führung verläuft eine aus Führungseiementen 53, 54
gebildete Übergabeführung zu der aus den Elementen 50 und 51 gebildeten Führung an der zweiten Förderbahn.
Das Führungselement 54 sitzt an Vcrstelleinriehtungen
55;ϊ, 55ft, mittels welcher der Abstand zwischen den beiden !''lementen beliebig einstellbar ist. Die erste
Γι Förderbahn 41 kann wiederum in größerer I löhe veriiiuicn
üis die /.wciic, so uüß sich viuS Geflügel 1JMiC:* der1.)
i'influß der Schwerkraft zwischen den Führungsclemcnten
53 und 54 entlang bewegt. Andererseits können entlang den Führungselement auch Förderbänder wie in
der Ausführung nach Fig. I vorgesehen sein, welche
hier jedoch nicht dargestellt sind.
Die beiden Führungselemente 53, 54 der Übergabeführung haben jeweils einen parallel zu den Führungselementen 46 bzw. 45 der ersten Förderbahn und unter-
halb derselben verlaufenden Schenkel mit einem auswärts gebogenen Endstück 58 bzw. 59. Das sich entlang
der ersten Förderbahn bewegende Geflügel gelangt so zwangsläufig zwischen die Schenkel 56, 57 der Führungselemente.
Am Übergang 56a, 57a von den Sehenkein zu den quer verlaufenden Führungsclementen 53
und 54 werden dann die Füße des Geflügels von dem Haken abgezogen, so daß es dann mit den Füßen zwischen
den Führungselementen 53, 54 hängt und sich so zum anderen Ende derselben bewegt.
■>5 Nahe dem ablaufenden Ende der Führungselemente
53,54 sind ein Anschlag 60 und ein mittels eines Arbeiiszylinders
62 betätigbarer Auswerfer angeordnet. Der Anschlag 60 und der Auswerfer 61 sind fest miteinander
verbunden und um eine die Führungen 50,5! kreuzende
to Achse verdrehbar. Ferner ist nahe der zweiten Förderbahn
43 eine einen Tastfinger 63 aufweisende Abtasteinrichtung zum Erzeugen eines Steuersignals für die
Betätigung des Arbeitszylinders angeordnet.
Ein sich entlang der ersten Förderbahn 41 bewegen-
Ein sich entlang der ersten Förderbahn 41 bewegen-
e>5 des Stück Geflügel wird von dem es tragenden Hnken
zwischen die Endstücke 58, 59 der Schenkel 56 bzw. 57 eingeführt und gelangt so an den Übergang 56a, 57a
zwischen den Schenkeln und den Führungselemenien
53,54. Dabei wird das Geflügel von dem Haken abgezogen
und hängt nun mit den Füßen zwischen den Führungsclcmcntcn 53, 54, entlang welchen es sich bis an
den Anschlag 60 bewegt.
Läuft dann ein sich entlang der zweiten Förderbahn
43 bewegender leerer Haken am Tastfinger 63 auf, so i'iv.cng; .iic Abtitsieinrichtung 64 ein Steuersignal für
die Betätigung des Arbeit.s/.ylindcrs 62. Unter dessen Antrieb wird der Anschlag 60 nach rechts verdreht und
der Auswerfer 61 greift hinler die Füße de.. Geflügels
und schiebt sie auf den I laken 52. Damit ist das Geflügel von tier ersten auf die /weile Förderbahn überführt.
I lierzii 3 Blatt Zeichnungen
2»
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40 '3
45
50
55
60
65
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Überführen von mit den Füßen an einem sich entlang einer ersten Förderbahn
bewegenden Haken aufgehängtem geschlachtetem Geflügel auf einen sich entlang einer zweiten Förderbahn
bewegenden Haken mit einer Obergabeführung zwischen den beiden Förderbahnen, dadurch
gekennzeichnet, daß entlang einem Teil der ersten Förderbahn (1) eine Führung (5,6) für
deren Haken (9) verläuft, daß entlang einem Teil der zweiten Förderbahn (3) eine Führung (10, 11) für
deren Haken (12) angeordnet ist, daß die Obergabeführung so ausgestaltet ist, daß das Geflügel an den
Füßen in der Übergabeführung (13, 14) hängt und daß die Übergabeführung mit ihrem ersten Ende
nahe der ersten Förderbahn derart angeordnet ist, daß das Geflügel von dem Haken in die Übergabeführung
überführbar isi und daß arn zweiten Ende
der Übergabeführung ein Anschlag (18) angeordnet ist, sowie ein von einer an der zweiten Förderbahn
angeordneten Abtasteinrichtung (23,24) gesteuerter Auswerfer (19), welcher beim Durchgang eines leeren
Hakens der zweiten Förderbahn an der Abtasteinrichtung zum Überführen des Geflügels von der
Übergabeführung auf den betreffenden Haken betätigbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daL die Übergabeführung (53 bis 59) sich
über einen Teil (56, 57^ ihrer ! -änge parallel zur ersten
Förderbahn (41) und unterhalb derselben erstreckt, so daß die Füße des sich entlang der Förderbahn
bewegenden Geflügels in aas Ende (58,59) der übcrgabeführung eingeführt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (45.46) für die Haken (49)
der ersten Förderbahn (41) nahe dem Übergang (56<i, 57a) /wischen dem parallel zur Förderbahn
verlaufenden und einem rechtwinklig davon abführenden Teil (56, 57 bzw. 53, 54) der Übergabeführung
ein von der Übergabeführung weg führendes Teilstück hat.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ende der Übergabeführung
(13,14) einem über eine nahe der ersten Förderbahn (1) angeordneten, auf deren Haken (9) ansprechenden
Abtasteinrichtung (21, 22) gesteuerten Auswerfer (16, 17) derart gegenüberliegt, daß beim Durchgang
eines Hakens an der Abtasteinrichtung ein daran aufgehängtes Stück Geflügel (25) mittels des Auswerfers
in die Übergabeführung einführbar ist.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Führung aus zwei in geringem gegenseitigem Abstand angeordneten, stabförmigen Führungselementen
(7, 8; 10, 11; 13, 14 bzw. 45, 46; 50, 51; 53, 54) besteht und daß der gegenseitige Abstand der Führungselemente
(13, 14 bzw. 53,54) der Übergabeführung einstellbar ist.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Förderbahn (1; 41) in größerer Höhe verläuft als die zweite Förderbahn (3; 43), so daß sich das Geflügel
(25) unter dein Einfluß der Schwerkraft von der
ersten Förderbahn entlang der Übcrgabcführung
(13,14; 53,54) zur/weiten F;örderb;ihn bewegt.
7. Vorrichtung nach wcnigsicns einem der An-
Sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß entlang
der Übergabeführung (13,14) eine Einrichtung (27 bis 32) für den Vorschub des Geflügels in Längsrichtung
der Führung angeordnet ist
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlag (18; 60) und der nahe der zweiten Förderbahn (3; 43) angeordnete Auswerfer (19; 61) vniieinander
verbunden und um eine die Übergabeführung (13,14; 53,54) kreuzende Achse verdrehbar sind.
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ID=19822072
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