DE263503C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- M 263503 KLASSE 45 c. GRUPPE

Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Dezember 1912 ab.

Es sind bereits Sensenbefestigungen bekannt geworden, bei welchen die Befestigung der Sense durch Exzenterdruck erfolgt, wobei der Exzenterhebel selbsttätig in der Druckstellung stehen bleibt, indem die höchste Ausladung des Exzenters beim Niederdrücken des Hebels etwas überschritten wird, wodurch einem Zurückschnellen des Exzenterhebels vorgebeugt wird.

ίο Auch hat man bereits Exzenteranpreßvorrichtungen, die es durch Änderung der Exzentrizität des Anpreßkörpers ermöglichen, denselben Sensenring für verschieden starke Bäume zu verwenden.

Gemäß der Erfindung wird die Möglichkeit der Verwendung verschieden starker Bäume durch Verwendung eines Kurbelzapfens als Exzenterachse erreicht, der, um ein Verdrehen zu verhindern, durch eine entsprechend angeordnete Sperrscheibe festgestellt wird. Derartige exzentrisch gelagerte Achsen sind bei Schraubenanpreßvorrichtungen bereits bekannt, sind aber nicht feststellbar.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. ι zeigt eine Seitenansicht, Fig. 2 die Rückansicht und Fig. 3 eine Oberansicht.

Der Sensenring α ist an der Innenseite mit zwei Verstärkungen b und c versehen, welche einmal dem die Achse bildenden Kurbelzapfen d des. Exzenterhebels e eine sichere Lagerung gewähren und zweitens die mit einem Zapfen f in eine entsprechende Ausbohrung des Sensenbaumes g greifende Hamme h unverrückbar in der richtigen Lage halten, wodurch das Arbeiten mit dieser Sense erleichtert wird.

Um den Ring bei verschieden starken Bäumen verwenden zu können, ist die Exzenterachse d kurbelwellenförmig gebogen, so daß durch Drehen der Achse d das Exzenter mehr oder weniger, der Baumstärke entsprechend, der Hamme genähert werden kann. Um das Verstellen des Kurbelzapfens beim Niederdrücken des Exzenterhebels zu verhindern, ist die Achse d mit einem Sperrad k versehen, welches durch eine Schraube I, eine Feder o. dgl. in der eingestellten Lage gehalten wird. Die beliebig zahlreichen Ausbuchtungen des Sperrades k gestatten, das Exzenter jeder Baumstärke anzupassen.

Um seitliches Verschieben des Exzenters auf der Kurbelachse d zu verhindern, erhält sie eine Rille m, welche dem durch den Exzenter gehenden Stift η zur Führung dient.

Die Verwendung der Vorrichtung erfolgt in bekannter Weise, indem der Ring α über die Hamme h und den Sensenbäum g geschoben, und hierauf der wagerecht stehende und durch Sperrad k eingestellte Exzenterhebel e auf den 6ö Sensenbaum niedergedrückt wird. Hierdurch preßt das Exzenter i die Hamme mit starkem Druck an den Sensenbaum, und dadurch, daß die höchste Ausladung i des Exzenters ein wenig überschritten wird, ist einem selbsttätigen Zurückschnellen des Exzenters vorgebeugt.

Der Hebel e läßt sich leicht und ohne jedes

Werkzeug hochheben, wodurch das Sensenblatt vom Baum gelöst wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Sensenring mit einstellbarem Exzenter zur Befestigung der Sensenhamme an verschieden starken Sensenbäumen, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (d) des Exzenters kurbelzapfenartig gekröpft und mit einer gezahnten Sperrscheibe (k) versehen ist, die durch einen Sperrstift (I) ο. dgl. in der eingestellten Lage festgehalten wird und dadurch auch die drehbare Achse (d) in der eingestellten Lage feststellt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.