DE47064C

DE47064C - Kontroivorrichtung für Manometer

Info

Publication number: DE47064C
Application number: DENDAT47064D
Authority: DE
Original assignee: R. gradenj witz in Berlin S., Brandenburgstr. 6. Vom 27. No -I vember 1888 ab

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE 42: Instrumente.

Zusatz zum Patent No. 44835 vom 11. November 1887.

Fatentirt im Deutschen Reiche vom 27. November 1888 ab. Längste Dauer: 10. November 1902.

In der Patentschrift No. 44835 ist die Einschaltung eines Zahnsegmentes bezw. Zahnrades zwischen die Welle des Zeigers und die von der Feder beeinflufste Welle und die dadurch bedingte Lagerung des einen Zeigers auf einem aufserhalb seiner Welle liegenden Theile des anderen Zeigers bei Doppelmanometern beschrieben.

Bei diesen Manometern läfst die Verwendung des gezahnten Segmentes bezw. Zahnrades aber die gewünschte Genauigkeit nicht zu, 'da infolge des nicht zu vermeidenden todten Ganges der Zahnräder sich die Bewegung einer Welle " auf die andere nicht sofort überträgt, was zu sehr ungenauen Resultaten führt, wenn die Zeiger grofs gewählt sind. Es entsteht dadurch beim Anlassen des Manometers ein Unterschied des Ausschlages der beiden Zeiger, da sich der eine Zeiger schon bewegt hat, während der andere so lange stehen bleibt, bis die Zahnräder in Eingriff mit einander stehen.

Dieser Uebelstand wird durch vorliegende Anordnung beseitigt, indem, man auf der Welle d des Zeigers i eine Scheibe und auf der Welle u eine zweite kleinere Scheibe befestigt und über diese beiden Scheiben ein Band legt. Durch diese Anordnung ist die Welle des Zeigers ο gezwungen, die geringste Bewegung der Welle d zu theilen, und ist ein Leergehen des Zeigers i ausgeschlossen.

In der beiliegenden Zeichnung ist die Anordnung durch Fig. 1 im Grundrifs und durch Fig. 2 im Schnitt dargestellt.

Die Feder A¹ ist mit dem Hebel α durch die Zugstange b gelenkig verbunden, und der Hebel α umfafst die Welle d und mit derselben den Zeiger i, so dafs bei einer Bewegung der Feder A¹ der Zeiger i einen dieser Bewegung entsprechenden Ausschlag macht. Die .Feder A ist durch Zugstange h mit Hebelf gelenkig verbunden, welcher die über der Welle d sitzende hülsenförmige Welle k umfafst und auf dieselbe die Bewegung der Feder A überträgt.

Auf der Welle k sitzt die Scheibe e und in dem Zeiger i ist die Welle η gelagert, auf welcher die Scheibe ρ befestigt ist. Letztere ist mit der Scheibe e durch ein Stahlband q verbunden. Macht nun die Feder A einen Ausschlag, so zwingt die Zugstange h den Hebel f zu einer Drehung, welche auch der Hülse k mitgetheilt wird. Infolge dessen bewegt sich die Scheibe e und mit ihr die Scheibe ρ bezw. der Zeiger o.

Claims

Patent-Anspruch :

Bei der durch P. R. No. 44835 geschützten Anordnung bei Manometern als Ersatz für das Zahnsegment bezw.. Zahnrad die Anordnung zweier Scheiben von verschiedenem Durchmesser, von denen die eine auf der Welle des Zahnsegmentes und die andere auf der Welle des Zeigers ο sitzt und welche mit einem Bande verbunden sind.