DE93090C - - Google Patents

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DE93090C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L19/00Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
    • G01L19/08Means for indicating or recording, e.g. for remote indication

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
in NEW-YORK.
Meldevorrichtung für Manometer.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2g. März 1896 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Meldevorrichtung für Manometer oder Dampfdruckmesser, welche eine einfache, aber wirksame Construction darstellt, die mit einem Manometer für Kessel üblicher Construction in Verbindung gebracht werden kann.
Fig. ι ist die Vorderansicht eines nach der Erfindung eingerichteten Manometers,
Fig. 2 die Hinter- und
Fig. 3 eine Seitenansicht desselben.
Mit A ist ein gewöhnliches Manometer bezeichnet, das durch ein Rohr a mit einem Kessel in üblicher Weise verbunden wird. Die Vorderplatte des Manometers trägt das übliche Zifferblatt und den Zeiger B, die hintere Platte (Fig. 2) einen ähnlichen Zeiger D. Die beiden Zeiger B und D stecken auf derselben Welle, welche durch das Gehäuse des Manometers hindurchtritt. Diese Welle, von der ein Ende bei d in Fig. 3 sichtbar ist, ist. rohrförmig und dient zur Aufnahme einer drehbaren Welle E, an welcher ein nach oben gerichteter Arm F befestigt ist. Die Welle E ist in der hohlen Welle d derartig gelagert, dafs sie und mit ihr zugleich die Stellvorrichtung, unabhängig von der Zeigerbewegung und ohne diese zu hindern, drehbar ist, wobei die Feststellung der Stellvorrichtung in einer bestimmten Lage auf irgend eine geeignete Weise, beispielsweise durch eine am Gehäuse schleifende Feder oder dergl., erfolgen kann. Eine besondere Feststellvorrichtung ist nicht Gegenstand der Erfindung.
Als Feststellmittel für den Arm F ist nach der Zeichnung am Rücken des Gehäuses G ein Vorsprung e vorgesehen, der mit einem Einschnitt über den Einfassungsrand des Manometers greift und mittelst Schraube s daran festgeklemmt werden kann. Löst man die Schraube, so läfst sich die von dem Arm F getragene Vorrichtung im Kreise um die Welle E als Centrum drehen und einstellen, um in der Einstellungslage wiederum durch Anziehen der Schraube festgelegt werden zu können. Statt dieser lösbaren Feststellvorrichtung kann selbstverständlich irgend eine andere geeignete ebenfalls Anwendung finden.
Der Arm F trägt am oberen Ende ein cylindrisches Gehäuse G. In diesem ist eine Federtrommel g angeordnet, die in Fig. 2 durch punktirte Linien angedeutet ist, und mit der ein Satz Zahnräder in Verbindung steht,1 die zum Betriebe eines Steigrades g2 dienen. Neben diesem Rade g2 ist ein Hebel gz drehbar angebracht, der eine Hemmung gi trägt, welche mit dem Rade g2 zusammenarbeitet.
Ein Kurbelhebel H ist am unteren Ende mit einem Prellstift oder Anschlag h und am oberen. Ende mit einem Kopf h2 versehen, und es tritt ein Arm dieses Hebels H durch die Platte oder den Tragearm F hindurch, wie bei h3 ersichtlich, und nimmt eine Stange /2* auf, deren Ansatz /?5 mit dem Hebel gs zusammenarbeitet.
Die Trageplatte F dient auch zur Aufnahme einer Glocke K und der Hebel gs ist mit einer
Kugel oder mit einem Klöppel k versehen, während der Anschlag h am unteren Ende des Kurbelhebels H durch den Zeiger D auf der Rückseite des Manometers bewegt wird.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Der Arm oder die Trageplatte F wird von Hand auf denjenigen Punkt des Zifferblattes eingestellt, welcher den zu erzielenden bezw. festzuhaltenden Druck anzeigt. Wenn nun der Zeiger D diesen Punkt überschreitet, so wird der Prellstift h am Hebel H bewegt, so dafs dadurch die Verbindung des Anschlages /?5 der Stange h* mit dem Hebel g·3 unterbrochen und letzterer durch die Federtrommel g und das Uebersetzungsgetriebe sofort bewegt und das Glockenzeichen gegeben wird. Der Arm F kann natürlich auf jede Ziffer des Zifferblattes hinten am Manometer eingestellt werden, ohne dafs sich die Arbeitsweise ändert. Der Zeiger D dient stets dazu, die Meldevorrichtung in Gang zu setzen, wenn der Druck die eingestellte Grenze überschreitet.
Wie ersichtlich, ist die Welle E nicht unbedingt entbehrlich, indem sie die centrale Einrichtung des Armes mit der Meldevorrichtung zum concentrisch drehbaren Zeiger sichert. Uebrigens läfst sich die Ausführung auch so denken, dafs die Welle E innerhalb des Gehäuses dem Angriffe eines Fest- bezw. Einstellorgans unterliegt, wofern für-die Anbringung eines solchen eine genügende Unterbrechung in der umschliefsenden Zeigerhohlwelle d bezw. eine Zweitheilung dieser Welle vorgesehen ist. Die beiden Hohlwellentheile könnten alsdann z. B. mittelst Kegelräder vom Manometermechanismus angetrieben werden, und zwischen den inneren Enden bliebe Raum für Anbringung eines Reibungslagers oder auch eines Schneckenrades an der Welle E, wobei in letzterem Falle die Einstellung der Welle E durch eine von aufsen zu drehende Schnecke ermöglicht ist. Die beschriebene Vorrichtung ist einfach in der Construction und Arbeitsweise, verhältnifsmäfsig billig herzustellen und läfst sich bei fast allen bekannten Manometern anbringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Meldevorrichtung für Manometer, dadurch gekennzeichnet, dafs das Manometer auf der Vorder- und Rückseite je ein Zeiger (B bezw. D) erhält, die auf derselben Hohlwelle sitzen, in der eine Welle (E) drehbar ist, deren auf einen bestimmten Druck einzustellender Tragearm (F) ein durch eine Federtrommel (gj angetriebenes Räderwerk, sowie einen Kurbelhebel (H) trägt, bei dessen Bewegung durch den Zeiger (D) bei Drucküberschreitung der Sperrstift (hh) für den Hemmungshebel (g3) des Räderwerks ausgelöst und dadurch Glockenanschlag durch den Hemmungshebel veranlafst wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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