DE234601C - - Google Patents

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DE234601C
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mirror
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mirrors
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/02Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by optical-mechanical means only
    • H04N3/08Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by optical-mechanical means only having a moving reflector

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 234601 KLASSE 21 a. \ GRUPPE
MICHEL SCHMIERER in CHARLOTTENBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Vielfachspiegel für Vorrichtungen zur elektrischen Fernübertragung von Bildern, bei welchem der Winkel, den die Spiegel mit der Rotationsachse bilden, mit jedem folgenden Spiegel größer wird, so daß der erste Spiegel einen sehr kleinen, der letzte einen verhältnismäßig großen Winkel mit der Rotationsachse bildet. Dadurch wird erreicht, daß der von der Lichtquelle auf die Spiegel treffende Strahl durch die Umdrehung des Spiegelsystems eine Fläche bestreicht, oder umgekehrt die von den Flächenelementen eines zu übertragenden Bildes kommenden Strahlen nacheinander nach einer bestimmten Stelle gelenkt werden.
Damit der Spiegel genau in die richtige Winkelstellung gebracht werden kann, wird derselbe gemäß der Erfindung in der Mitte seiner Rückseite von einem elastischen Körper abgestützt und vorn von zweckmäßig drei Schrauben übergriffen, so daß zur beliebigen Einstellung des Spiegels lediglich die Schrauben mehr oder weniger anzuziehen bzw. zu lösen sind.
Die Zeichnung veranschaulicht in
Fig. ι einen Vielfachspiegel mit in verschiedenen Winkeln angeordneten Einzelspiegeln in Seitenansicht und in
Fig. 2 denselben in Draufsicht;
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung der Strahlenbewegung, und die
Fig. 4 und 5 zeigen die gemäß der Erfindung getroffene Stellvorrichtung für die Einzelspiegel in Vorderansicht und im Schnitt.
Wenn der Spiegel 1 (Fig. 1 bis 3) beispielsweise parallel zur Rotationsachse angeordnet ist, also einen Winkel ο mit ihr bildet, dann bildet der Spiegel 2 mit der Rotationsachse einen ganz kleinen Winkel et, der Spiegel 3 einen etwas größeren Winkel ß, der Spiegel 4 einen noch größeren Winkel γ usw. Der von L kommende Lichtstrahl fällt zunächst auf den Spiegel ι auf (Fig. 3) und wird von diesem auf den Schirm S geworfen. Durch die Rotationsbewegung des letzteren beschreibt der zurückgeworfene Lichtstrahl auf dem Schirm die Gerade I. Sobald jedoch der Spiegel 1 aus dem Bereich des Lichtstrahles ausgetreten und durch den Spiegel 2 ersetzt worden ist, wird der Lichtstrahl etwas mehr nach oben reflektiert und beschreibt durch die Rotationsbewegung des Schirmes S die Linie II. In gleicher Weise entspricht dem Spiegel 3 die Gerade III, dem Spiegel 4 die Gerade IV usw. In Wirklichkeit tritt an Stelle des einzelnen Lichtstrahles ein Strahlenbündel bzw. ein Strahlenkegel, der durch ein konvergierendes optisches Linsensystem auf dem Schirm einen leuchtenden Punkt erzeugt. Die Brennweite dieses Linsensystems muß zugleich der Summe der Entfernungen des Spiegels vom Schirm und von dem Linsensystem sein. Diese
Summe ist bei der beschriebenen Vorrichtung für alle Spiegel konstant, da die Entfernung des Schirmes von den Spiegeln immer größer wird, während die Entfernung der Spiegel von dem Linsensystem in gleichem Maße kleiner wird, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Gemäß der Erfindung werden nun die Spiegel c an der Scheibe d mittels (je dreier) Stellschrauben e befestigt (Fig. 4 und 5). Durch diese Schrauben können die Spiegel in die richtige Lage gebracht werden, weil durch drei Punkte die Lage einer Ebene im Raum bestimmt ist. Die Spiegel c werden vorteilhaft aus Metall, z. B. Nickel, Aluminium, Silber o. dgl., hergestellt, um eine größere Festigkeit zu erzielen. Auch würde bei Glasspiegeln eine doppelte Reflektion des Lichtstrahles eintreten, nämlich einmal an der äußeren und einmal an der inneren Fläche.
Dann können Metallspiegel auch leicht mit Körnerpunkten oder Nuten versehen werden, um. die Spitzen der Schrauben β aufzunehmen. Die beiden an derselben (in Fig. 4 unteren) Spiegelkante liegenden Schrauben β werden zweckmäßig derart eingestellt, daß die Verbindungsgerade der Schraubenspitzen senkrecht steht auf der Ebene, welche durch die Mitte der Verbindungsgeraden und die Umdrehungsachse gelegt ist. Dann steht der Spiegel c unabhängig von der Stellung der dritten Schraube e senkrecht auf dieser Ebene, und die verschiedenen Winkel der Spiegel gegen die Rotationsachse können infolgedessen durch Drehen nur dieser dritten (in Fig. 4 oberen) Schraube eingestellt werden. Gegenmuttern f sollen ein selbsttätiges Lösen der Schrauben verhindern. Gummipolster g pressen die Spiegel kräftig gegen die Schraubenspitzen, so daß die Spiegel in ihrer Lage unverrückbar festgehalten werden.
Die Vielfachspiegel können auch direkt aus einem Glas- oder Metallkörper durch Schleifen hergestellt werden, indem die Lage der Schleifscheibe gegen die Rotationsachse .bei jedem Spiegel verändert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vielfachspiegel für Vorrichtungen zur elektrischen Fernübertragung von Bildern, bei welchem der Winkel, den die Spiegel mit der Rotationsachse bilden, mit jedem folgenden Spiegel größer wird, so daß der erste Spiegel einen sehr kleinen, der letzte einen verhältnismäßig großen Winkel mit der Rotationsachse bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (c) in der Mitte seiner Rückseite von einem elastischen Körper (g) abgestützt und vorn von Schrauben (e) übergriffen wird, so daß je nach Einstellung dieser Schrauben der Spiegel in jede beliebige Lage und vor allem genau in die richtige Winkelstellung gebracht werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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