DE156917C

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Info

Publication number: DE156917C
Application number: DENDAT156917D
Authority: DE

Description

PATENTAMT.

Λ*156917 KLASSE 42 h.

Bei Prismendoppelfernrohren ist es bekanntlich erforderlich, die beiden Fernrohre dem Abstande der beiden Augen des Benutzers anzupassen. Man hat diese Anpassung bereits dadurch bewirkt, daß man die Okularrohre eine Drehung um die Axe der zugehörigen Objektivrohre ausführen ließ. Im vorliegenden Falle wird die Einstellung durch Drehung nur des einen der beiden

ίο Okularrohre bewirkt, während das andere seine Stellung zu dem Objektivrohre des ersten Okulars beibehält. Hierdurch wird es ermöglicht, das Objektivrohr des feststehenden Okulars zwischen zwei starre Brücken einzuschließen, welche mit dem ersten Objektiv derartig verbunden sind, daß dieses sich zwischen jenen Brücken zu drehen vermag. Auf diese Weise wird die Festigkeit und Dauerhaftigkeit der ganzen Vorrichtung

ao wesentlich erhöht, und es wird ferner ermöglicht, auf der einen jener beiden Brücken eine Feststellvorrichtung anzubringen, welche die betreffende Brücke an das zwischen beiden Brücken drehbare Rohr preßt,, so daß auf diese Weise eine Feststellung des drehbaren Rohres in jeder beliebigen Lage ermöglicht wird.

In der beiliegenden Zeichnung zeigt

Fig. ι eine Draufsicht auf das Doppelfernrohr von der Seite der Okulare bei angenäherten Okularen, Fig. 2 eine gleiche Ansicht bei voneinander entfernten Okularen, Fig. 3 eine Seitenansicht des ganzen Prismenfernrohres und Fig. 4 die Feststellvorrichtung in teilweisem Schnitt.

Das eine Fernrohr α ist mit dem Objektivrohr b des anderen Fernrohres durch die Brücken c und d starr vertmnden, während das Okularrohr e des zweiten Fernrohres um die Achse f seines Objektives zwischen jenen Brücken drehbar angeordnet ist.

Die Feststellung des Okularrohres e in seiner jeweiligen Lage geschieht durch die Schraubenmutter g, welche auf der Schraube h (Fig. 4) festgeschraubt werden kann. An der starren Verbindungsbrücke c befindet sich eine Einkerbung" i, der gegenüber auf dem Okularrohre e ein Widerstand, beispielsweise ein Schräubchen k, angebracht ist, welches in dieser Einkerbung entlang gleitet und durch Anstoßen an die Vorsprünge / und m die Bewegungen des Okularrohres e begrenzt.

Zwischen den beiden Fernrohren α und b befindet sich die gemeinsame Triebstange n, welche in bekannter Weise angeordnet ist und das Aus- und Einschieben der Objektive ο und ρ in bekannter Weise bewirkt. Selbstverständlich kann man dieses Doppelprismenfernrohr auch benutzen, ohne den gemeinsamen Trieb zur Einstellung auf deutliches Sehen anzubringen.

Claims

Patent-Anspruch :

Prismendoppelfernrohr, bei welchem die Okularrohre um die Achsen der zügehörigen Objektivrohre drehbar angeordnet

sind, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der Objektivrohre derart zwischen zwei mit dem anderen Objektivrohre starr verbundenen Brücken drehbar gelagert ist, daß mit Hilfe einer auf der einen Brücke angeordneten Feststellvorrichtung diese Brücke an das drehbare Rohr gepreßt wird, zum Zwecke, eine Feststellung des drehbaren Rohres in jeder beliebigen Stellung zu ermöglichen.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.