DE201653C - - Google Patents
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- DE201653C DE201653C DENDAT201653D DE201653DA DE201653C DE 201653 C DE201653 C DE 201653C DE NDAT201653 D DENDAT201653 D DE NDAT201653D DE 201653D A DE201653D A DE 201653DA DE 201653 C DE201653 C DE 201653C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B23/00—Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
- G02B23/16—Housings; Caps; Mountings; Supports, e.g. with counterweight
- G02B23/18—Housings; Caps; Mountings; Supports, e.g. with counterweight for binocular arrangements
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Astronomy & Astrophysics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Telescopes (AREA)
Description
(3-i-u-ppe
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 h. GRUPPE
OPTISCHE ANSTALT C. P. GOERZ AKT-GES. in FRIEDENAU b. BERLIN.
Verfahren zum Justieren von Prismen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. November 1907 ab.
Vorliegende Erfindung bezweckt eine bequeme Seitenverschiebung von Prismen auf
ihrer Sitzfläche ohne Vorsehung von Einstellorganen, welche die das Prisma seitlich einschließenden
Gehäusewandungen durchdringen. Dieser Zweck. wird der Erfindung zufolge dadurch
erreicht, daß auf die seitlich zu verschiebenden Prismen vermittels mechanischer
Einstellorgane ein Diuck auf geneigt zur
ίο Sitzfläche stehende Prismenflächen ausgeübt
wird.
, Bei dieser Art der Prismenjustierung wird es möglich, Einstellorgane zu verwenden,
welche wesentlich senkrecht zur Sitzfläche der Prismen beweglich sind und somit, wenn es
sich um die Justierung von Prismenfernrohren handelt, wesentlich in der Richtung der optischen
Achse des Fernrohrs liegen. Die Einstellorgane für die Prismen können somit in
bequemer Weise von den Endöffnungen der Fernrohrgehäuse her betätigt werden. Eine
besonders bequeme Anordnung ergibt sich, wenn die Einstellschrauben für die Prismen
konachsial mit den Befestigungsschrauben für die Gehäusedeckel angeordnet werden, weil
hierbei besondere Gehäuseverstärkurigen zur Aufnahme der Einstellschrauben für die Prismen
nicht erforderlich sind.
Die Erfindung ist" auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι der Zeichnung zeigt ein Prismenfernrohr, von welchem der eine Fernrohrkörper in
Ansicht, der andere in einem Längsschnitt dargestellt ist.
Fig. 2 ist ein Grundriß bzw. ein Querschnitt durch das in Fig. 1 dargestellte Instrument.
Fig. 3 zeigt eine Abänderung der in Fig. 1 angedeuteten Prismeneinstellvorrichtung.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Doppelfernrohr ist mit Porroprismen 1 und 2 ausgerüstet.
Die Porroprismen sind mit ihren Hypotenusenflächen auf einer Brücke 3 des Fernrohrgehäuses 4 gelagert. Auf den Kathetenflächen
der Prismen ruhen Druckstücke 5, gegen welche sich Einstellschrauben 6 legen, die in achsial zum Fernrohr angeordneten
Bohrungen 7 sitzen. Die Bohrungen 7 nehmen zugleich Befestigungsschrauben 8 für die
Prismendeckel 9 auf. -
Wenn zum Zweck der Prismenjustierung eine Seitenverschiebung eines Prismas vorgenommen
werden soll, so wird diejenige Einstellschraube 6, welche auf der Seite, nach
der das Prisma verschoben werden soll, liegt, gelockert, während die auf der anderen Seite
liegende Einstellschraube 6 angezogen wird. Die Folge hiervon ist, daß dasjenige Druckstück
5 der fester angezogenen Schraube 6 in der Richtung nach der Prismenhypotenusenfläche
hin verschoben wird, was mit einer Seitenverschiebung des Prismas in der gewünschten
Richtung verbunden ist. Wenn die gewünschte Verschiebung des Prismas erreicht ist, so wird die bei Beginn der Justierung
gelockerte Einstellschraube 6 wieder angezogen, so daß das Prisma festsitzt. Wenn
die. Justierung beendigt ist, so werden die
Prismendeckel g aufgesetzt und vermittels der Befestigungsschrauben 8 in ihrer Lage gesichert,
wobei die letzteren in die Bohrungen 7 eingesetzt werden, welche auch die Prismeneinstellschrauben
6 aufnehmen. Die öffnungen, durch welche die Verstellung der Einstellschrauben
6 bewirkt wird, sind auf diese Weise in dem fertigen Fernrohr vollkommen fest verschlossen.
to Es besteht auch die Möglichkeit, die letzte
Feinjustierung nach Aufsetzen der Verschlußdeckel vorzunehmen, da man, mit dem Schraubenzieher
durch die öffnungen für die Deckelschrauben hindurchgehend, die Einstellschrauben
bewegen kann. Auch bei gebrauchten Gläsern kann eine N ach justierung ohne Abnahme
der Deckel vorgenommen werden, was von großem Vorteil ist, da so ein Verstauben
des Fernrohrinnern vermieden wird.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Abänderung der Einstellvorrichtung bestehen die Einstellorgane
aus einem Gehäuse mit verschiebbar angeordneten Riegeln 10, welche mit Druckfüßen
11 auf den Kathetenflächen des Prismas ι aufruhen. Schrauben 12, welche in die
Prismengehäusewandung eingeschraubt sind und durch Schlitze der Riegel 10 hindurchgreifen,
dienen zur Feststellung der Riegel 10 nach jedesmaliger Einstellung. Auch bei
dieser Anordnung findet ein Hindurchtreten der Einstellorgane für das Prisma durch die
Gehäusewandung nicht statt.
Die Druckstücke 11 bzw. 5, welche auf geneigt
zur Prismensitzfläche stehende Prismenflächen auf ruhen, werden zweckmäßig auf der
der Prismenfläche zugekehrten Seite ausgehöhlt, so daß sie nur an den unwirksamen
Rändern der Prismenfläche aufruhen.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Verfahren zum Justieren von Prismen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung eines zu justierenden Prismas auf seiner Sitzfläche durch den Druck mechanischer Einstellorgane auf geneigt zur Sitzfläche stehende Prismenflächen in einer die Sitzfläche kreuzenden Richtung bewirkt wird.
- 2. Einrichtung zur Justierung von Prismen bei Prismenfernrohren, gekennzeichnet durch innerhalb des Prismengehäuses wesentlich in der Richtung der optischen Achse des Fernrohrs verstellbare Einstellorgane, welche auf ein Prisma, das auf einer die optische Achse des Instruments kreuzenden Sitzfläche ruht, so zu drücken vermögen, daß es eine Verschiebungsbewegung auf der Sitzfläche auszuführen vermag.
- 3. Prismenfernrohr mit Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellorgane für die Prismen aus im Fernrohrgehäuse bzw. im Prismenstuhl wesentlich parallel zur optischen Achse des Instruments gelagerten Einstellschrauben und zugeordneten keilförmigen Druck- ~ stücken bestehen, welche letzteren sich gegen Flächen des einzustellenden Prismas in der Nähe der Sitzfläche zu legen vermögen.
- 4. Prismenfernrohr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckteile zur Übertragung des Druckes der Einstellschrauben auf der dem Prisma zugekehrten Druckseite ausgehöhlt sind, so daß sie nur an den unwirksamen Rändern der Prismenfläche aufliegen.
- 5. Prismenfernrohr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Richtung der optischen Achse des Instruments verschiebbaren Einstellorgane mit ihren von den Prismenflächen abgekehrten Enden so angeordnet sind, daß sie. unter öffnungen des Gehäuses liegen, die zur Aufnahme von Befestigungsorganen für den Deckel dienen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE201653C true DE201653C (de) |
Family
ID=464199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT201653D Active DE201653C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE201653C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20030116181A1 (en) * | 1999-07-14 | 2003-06-26 | Dunn L. Brian | Pressurized liquid diffuser |
-
0
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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